Ich hatte einen Gutschein für das Restaurant bekommen. Und an einem Sonntagabend im Juni haben wir uns entschlossen, diesen einzulösen. ich kannte das Restaurant in dieser Form nicht, war das letzte Mal vielleicht vor 20 Jahren das letzte Mal hier. Als wir ankamen war kein Personal draußen. Da wir nicht wussten ob wir uns einfach hinsetzen können, fragten wir drinnen nach. «Einfach irgendwo hinsetzen«war der Kommentar. Die Bedienung kam auch schnell zu uns an den Tisch, dachte auch gleich an den Wassernapf für unseren Hund. Ließ sich ja gut an. Auch die Getränke waren dann schnell auf dem Tisch. Als Vorspeise bestellten wir Bruscette und Caprese. Zweiteres wurde als Insalata Caprese angepriesen, was aber nichts anderes wie normal angerichtete Tomate Mozarella war. Der Name verspricht mehr als das, was auf dem Teller kam. DIe Bruscette war okay, habe da aber auch schon leckere gegessen. Als Hauptspeise hatten wir zum Einen Tagliatelle al Salmone. Der Lachs war ein tiefgefrorener denn er war zum Teil trocken, zum Teil labberig und wässrig. Und dazu gab es eine rote Soße die ein wenig nach Geschmacksverstärker(Maggi o. ä.) schmeckte. Das Gericht können wir so, wie es uns serviert wurde, nicht empfehlen. Desweiteren hatten wir die Pizza Speciale. Diese war okay, aber keine 9,50 Euro wert. Für diesen Preis erwarte ich mehr. Auf eine Nachspeise verzichteten wir dann und genehmigten uns nur noch einen Café(Espresso). Zu erwähnen wäre noch, dass die Bedienung freundlich und zuvorkommend war, das Ambiente auf dem Platz des Friedens inmitten der Steinheimer Altstadt sehr schön ist. Das reicht aber leider nicht aus um von uns nochmal besucht zu werden.
Keith P.
Rating des Ortes: 4 San Mateo, CA
I had Gnocchi Gorgonzola and it was great. Nice wine selection.
RK User (sunshi…)
Rating des Ortes: 4 Hanau, Hessen
Allgemein Waren dort aufgrund von Empfehlung von Bekannten und da es in Laufweite lag. Bedienung Die Bedienung war leider so nicht als Servicekraft erkennbar, da sie anscheinend private Kleidung getragen hat, besser wäre einheitliche Kleidung. Im Sommer im Außenbereich waren die Bedienung besser erkennbar. Sie war aber sehr freundlich und bemüht und hat öfters nachgefragt ob wir noch was trinken möchten oder ob es geschmeckt hat. Das Essen Zu Essen hatten wir: Klaasich eine Pizza, Tagliatelle mit Pilzen und einen Salat mit Thunfisch. Die Portionen sind ausreichend. Vom Geschmack her ist das Essen soweit ok gewesen. Essen kam relativ zügig ebenso die Getränke. Das Ambiente Das Ambiente ist Ok. Tische sind weiß eingedeckt. Ebenso sind Messer und Gabel bereits auf den Tischen. Das Restaurant ist klein und vielleicht ein klein wenig zuviel an Dekoration im Raum, ansonsten werden wir aber gerne wieder kommen. Sauberkeit Alles in einem sehr saubere Lokalität. Waren auch schon im Sommer im Biergarten draußen, auch dort alles sauber und ordentlich gewesen.
Jürgen S.
Rating des Ortes: 3 Seligenstadt, Hessen
«Oh — das ist aber klein hier.» Das waren unsere Gedanken als wir den sehr überschaubaren Innenraum des Restaurant Großherzog Ludwig I. in Augenschein nahmen. Aber der Reihe nach. Wie sich der aufmerksame Leser jetzt denken kann, war dies ein«Erstbesuch». Zwei bisher recht gute Bewertungen hier bei Restaurant-Kritik und eine interessante Homepage waren der Auslöser. Lage Das Restaurant befindet sich in einem alten Fachwerkhaus inmitten der schmucken Altstadt des Hanauer Stadtteils Steinheim. Entsprechend schwierig ist die Parkplatzsituation — ein paar Schritte sind kaum zu vermeiden, sofern man mit der eigenen Karosse anrollt. Nicht ganz so angenehm ist dies, wenn(wie bei unserem Besuch) arktische Temperaturen herrschen. Dafür kann aber natürlich das Restaurant nichts. Ambiente /Sauberkeit Nachdem sich unser erstes Erstaunen ob der«Puppenhausumgebung» gelegt hatte, standen wir zunächst im Eingangsbereich herum und versuchten jemanden vom Personal zu erspähen. Zu dieser Zeit waren drei Gäste anwesend, zwei Damen an einem Zweiertisch und ein einzelner Herr an der Theke. Nach kurzer Zeit kam der Wirt, begrüßte uns freundlich und wies uns einen Tisch zu. Um unsere Garderobe kümmerte ich mich selbst. Der«Hauptgastraum» bietet Platz für lediglich 5 Tische(davon 2 Zweiertische), die anderen drei für je max. 6 Personen. Lt. Homepage verfügt das Etablissement noch über einen separaten Raum, der sich für private Feiern bis 30 Personen eignet. Das«Hauptgeschäft» findet vermutlich im Sommer statt, wenn der Freisitz auf dem Platz des Friedens Kapazität für bis zu 80 Personen bietet. Weiter im Text, bzw. im Innenraum. Die Tische waren festlich eingedeckt. Stofftischdecke, zusätzlicher Läufer, Besteck, aufgestellte Servietten, Wein– und Wassergläser, Kerze und eine Vase mit zwei echten Rosen. Von dieser Atmosphäre war ich zunächst so «angetan», fast wäre der Ausdruck«beeindruckt» passender, dass ich(als eigentlich passionierter Gerstensaft-Trinker) sogar fast geneigt war tatsächlich eine Weinbestellung zu tätigen… Ein Blick in die zeitnah gereichte Karte verriet mir aber, dass das Restaurantniveau(preislich) doch im normalen Rahmen liegt. Also doch ein Bier… Auf der Ablage hinter der Sitzbank unseres Tisches war eine deutliche Staubschicht zu erkennen. Ansonsten war die Sauberkeit soweit in Ordnung, insbesondere die Toiletten machten einen sehr gepflegten Eindruck. Als weitere Gäste erschien im Laufe des Abends noch ein Paar mittleren Alters(offenbar persönlich mit dem Wirt bekannt) sowie eine 3-köpfige Familie. Damit war dann der winzige Gastraum(von dem letzten Zweiertisch abgesehen) komplett belegt.
Essen /Service Der Name des Restaurants deutet nicht unbedingt darauf hin, die Küche bietet im Wesentlichen das italienische Standardprogramm. Spezielle Tagesempfehlungen wurden nicht ausgesprochen, bzw. ich konnte auch keine Entdecken. Einen Gruß aus der Küche vorab gab es hier übrigens nicht. Wir entschieden uns für: — Anitpasti Misti 9, — €. Diese Vorspeise war hervorragend. Alles was das Herz begehrt. Kaltes und warmes Gemüse, Meeresfrüchtesalat, Tomate-Mozzarella, Rucola, Pilze, Wurst, Oliven, Muscheln, sogar ´né Garnele fand sich. Optisch und geschmacklich bestens, allerdings fast ein wenig viel. — Beilagensalat 2,50 €. Bei dieser Preisgestaltung kann man nicht viel erwarten, insofern war das Gebotene auch völlig in Ordnung. — Trio die Pasta, drei verschiedene Nudelsorten in drei verschiedenen Soßen, wird nur ab 2 Personen angeboten für 18,50 €. Serviert wurde dann eine Art längliche Auflaufform in der sich die Nudeln befanden, darunter ein Stövchen mit 2 Teelichtern. Die separat servierten Teller waren leider sehr kalt, so dass die Nudeln ebenfalls sehr schnell kalt wurden, sobald man sich welche auf den Teller nahm. Die Auswahl war auch nichts besonders: Penne in Pesto, Tortelini in Schinken/Sahnesoße und Bandnudeln mit Pfifferlingen in einer Soße mit(für italienische Küche) ungewöhnlichem Curry-Geschmack. Nochmal würde ich mir das nicht bestellen… — Kinderschnitzel«Wiener Art» mit Pommes-Frites 5, — € Auf dem Tellerrand fanden sich ein paar bunte Haribo-Gummifiguren. Solche Kleinigkeiten erfreuen das Kinderherz. Zum Service gibt es nicht viel zu berichten, glänzte dieser doch meist durch Abwesenheit und war nicht zu sehen. Fast kam es mir so vor, als ob der Wirt auch mit in der Küche tätig war. Zwischenzeitliches Nachfragen nach unserer Zufriedenheit fand nicht statt, auch dauerte es sehr lange, bis schließlich irgendwann abgeräumt wurde.
Getrunken haben wir: 0.4l Pils 2,70 € Kl. Apelsaftschorle 1,50 € Lambrusco 3,50 € Mein bestellter Espresso fand sich später nicht auf der Rechnung, wie ich eben beim Schreiben feststellte. Ob dies ein Versehen oder ein beabsichtigtes«Geschenk» des Hauses war — keine Ahnung. Der sonst bei vielen Italienern übliche«Schluck auf´s Haus» wurde uns jedenfalls hier nicht angeboten.
Fazit Nicht unbedingt schlecht — aber …
Bernd J.
Rating des Ortes: 4 Hanau, Hessen
Nach freundlicher Begrüßung wurden wir an einen Tisch begleitet und bekamen die Speisekarte welche das Übliche an italienischen Speisen aufwies. Der Gastraum war freundlich dekoriert sodass man sich hier wohlfühlt. Nach kurzer Zeit wurden die Getränke serviert und die Bestellung der Speisen aufgenommen. Der kleine Salat erwies sich als gar nicht so klein und war sowohl frisch als auch gut angerichtet. Die Penne allo Chef waren gut– nicht mehr. Die Sauce war mit Kapern, Pilzen, Schinken, Kräutern, grünen Bohnen und schwarzen Oliven zwar interessant zusammengestellt aber leider waren die Pilze, meiner Meinung nach, aus der Dose und der Schinken war der, leider übliche, Ersatz. Aus diesem Grund wurde die Pizza gleich ohne Schinken bestellt. Der Pizzaboden war leider nicht knusprig und locker sondern eher keksartig hart. Der Belag auf Gorgonzola, Peperoniwurst und Salami war in Ordnung. Leider können die Speisen mit der wirklich netten Bedienung nicht mithalten.
RK User (grobia…)
Rating des Ortes: 5 Coswig, Sachsen
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man die Qualität eines Restaurants sehr oft am Zustand der Toiletten ablesen kann. Der Blick da hinein –vor der Bestellung– kann Enttäuschungen ersparen helfen. Nach freundlicher Begrüßung wurden zügig die Speisekarten gereicht und man bat uns zugleich um etwas Geduld, weil die sehr gute Auslastung des Restaurants zur einer geringen Verzögerung bei der Speisenbereitung führen könnte. Die Getränke wurden wirklich schnell serviert. Nach über zwei Wochen Bierabstinenz(nach unseren Vorstellungen gebrautes und vor allem schmeckendes Bier ist aus französischer Herstellung kaum zu bekommen) war jeder Tropfen wahrhaft köstlich und perfekt temperiert. Jetzt hatten wir Zeit. Obwohl das Personal reichlich wirbeln musste, entging ihm kein Fingerzeig. Klasse.
Wir bestellten: 1x Calamari alla Romana: Gegrillter Tintenfisch in Tomatensoße, dazu Spinat;1x Spaghetti alla Ludovico: mit Rindfleischstreifen, Frühlingszwiebeln in Tomatensoße mit Rucola garniert;1x Penne all’Arrabbiata: mit Oliven, scharfen Peperoni und Knoblauch in Tomatensoße;1x Pizza Caprese: Tomatensoße, Käse, Schinken Wir waren vorgewarnt, dass es eine Weile dauern würde. Diese freundliche Entschuldigung des Kellners war aber eigentlich gar nicht nötig — nach absolut angemessender Wartezeit wurde serviert. Und was da aus der Küche kam, war ein Gaumenschmaus. «Gegrillter Tintenfisch in Tomatensoße, dazu Spinat» klingt profan. Was auf dem Teller lag, war es nicht. Köstlich. Penne all’Arrabbiata: perfekt. Wirklich scharf, wirklich lecker. Die Spaghetti auf’m Punkt, das Drumherum zum Tellerablecken. Und unser Jüngster hat sich an der Pizza gütlich getan und hatte nichts, gar nichts zu meckern. Nach so vorzüglicher Bewirtung wollte ich das Mahl mit Grappa di Barolo schließen, den gab es aber nicht. Und das war gut so. Sonst hätte ich wohl die Empfehlung des Hauses verpasst: Grappa Cellini di Amarone Invecchiata. Ein für meinen Gaumen wirklich edler Tropfen. Da durfte es dann doch noch ein zweiter sein — ich musste ja nicht fahren. Vollendet wurde unsere Schlemmerei schließlich mit einem prima Espresso: feine Crema, stark, heiß.
Wir fahren zum Mittagessen gern von der Autobahn ab, um der oft lieblosen und überteuerten Massenabfertigung zu entgehen. Selten hat es sich derart gelohnt. Es war jeden Cent wert. Dafür nochmals besten Dank.
PS: Meine Toilettentheorie hat sich wieder einmal bestätigt…