Altes Continental Fabrikgelände

Gestern war ich im Rahmen des Tages des offenen Denkmals auf dem ehemaligem Conti Gelände in Limmer (Hier gab es früher auch das KZ Limmer, in dem etwa 1000 Frauen als Zwangsarbeiterinnen «beschäftigt» waren). Die alten Conti Gebäude sind zwischenzeitlich eingezäunt und können nicht mehr betreten werden. Aber auch so wirkt es recht gespenstisch, denn selbst mit Zaun bietet sich der ein oder andere Einblick. Falls die Gebäude als Industriedenkmal erhalten werden sollen, wäre jetzt Eile geboten, damit nicht alles komplett verfällt. Ringsum vom Conti Turm werden scheinbar schon Straßen gebaut. Ich denke, dass man bald nicht mehr aufs Gelände darf/​kommt.

da habe ich mal stahlformenbauer gelehrnt. von 60 bis 64 und viel freude gehabt. beim herrn baumeister und in der kolonne kluender. und ich hoffe die mit mir auch lol. besonders gut habe ich mich mit juergen sauer verstanden. meine ich. wo der wohl ist? er war auch lehrling, und ist wohl engineer geworden. ich sitzte hier auf den phillipinen fest. und verbrate meine pension aus danmark. e mail
also viele gruesse von hans schikorra

Das alte Contiwerk in Limmer gehört zu einem wichtigen Teil der Hannoverschen Industriegeschichte und ist zukünftiger Entstehungsort der Wasserstadt Limmer. Es befindet sich schon seit längerer Zeit im Abriss, allerdings hab ich seit Monaten keine Aktivitäten mehr beobachten können.
Fotografisch ist es immer einen Besuch wert, doch Vorsicht, wer das Gelände betritt sollte sich bewusst sein, das er sich da illegal aufhält und bei ertappen mit einer Anzeige rechnen muss (…die wahrscheinlich als Nichtigkeit im Sande verlaufen wird).
Wer sich gewaltsam Zutritt verschafft kann mit einer Anzeige wegen Einbruchs rechnen.
Da aber fast alles offen steht und von fast allen Seiten zugänglich ist sollte es kaum Probleme mit dem Gesetz geben (ausgenommen ein Platzverweis).
Wer auf Nummer Sicher gehen möchte fragt bei der Conti AG nach ner Genehmigung!
Interessant ist es allemal durch die riesigen heruntergekommenen und leerstehenden Hallen zu spazieren.
Was man da (vielleicht) so vorfindet:
Viel Schrott, viel Glas (zerbrochene Fenster), leerstehende Fabrikhallen, Fotografen, Videosets, Skater, Bmxer, Inliner, Crossgolfer, Familien auf Spaziergang, ehemalige Mitarbeiter auf Spurensuche, Altmetallsammler, vandalierende Jugendbanden und Grafitti-​Künstler.