Burg Reifferscheid

Wenn man von Norden kommt sieht die Burgruine aus wie eine Ruine. Parkt man direkt am Burggraben stellt man fest das zur Anlage noch ein paar Häuser und eine Kirche gehören.
Die Burg selber ist eine Ruine mit einem hohen Turm, die gesamt Anlage aber sehr hübsch.
Und im Café Eulenspiegel gibt es kleine Vesper und Kunst.

Nothing but the ruins.
The castle itself is located on the small hill upper the residence area. You could go up to the tower to enjoy the view without paying any entrance fee or something. A good stop if you are just nearby. The parking space is avail by the main road and it takes about 10 min walking up the church (chapel) n the castle.

Die alten Ritter im alten Gemäuer kommen nachts hervor und vollführen eine Ritterschlacht. Nichts für ängstliche Gemüter.

Süßer mittelalterlicher Ort mit Burgruine und einem kleinen Café mittendrin. Lohnt den Aufstieg

Burg Reifferscheid, ein Kleinod der Nordeifel. Nicht weit von Hellenthal entfernt, im Tal des Reifferscheider Baches liegt der Ort gleichen Namens. Hoch über dem Ort thront die imposante Burganlage (
) .
Als ich komfortabel aus der Bustaxe steige und nach oben schaue, sehe ich als erstes die Pfarrkirche St. Matthias und die dicht aneinander gebauten Fachwerkhäuser. Sie stehen zum Teil auf der ehemaligen Mauer. Klar, geht es die Kopfsteinpflasterstraße vom Ort steil nach oben.
Die malerischen Häuser des Oberdorfes stehen alle unter Denkmalschutz. Die Bewohner nehmen diese Bürde sehr ernst, die Häuser sind gut erhalten. Liebevolle Details ziehen den Blick an.
Am romantisch-​dörflichen Marktplatz wurde vor 120 Jahren eine Eiche gepflanzt.
Die Sonne hat sich zwar ausgerechnet jetzt verkrochen, aber ich denke, Ihr könnt auch auf den sonnenlosen Fotos einen Eindruck dieser grandiosen Anlage bekommen.
Von der eigentlichen Burg ist nur der weiß getünchte Bergfried erhalten. Aber alle Grundmauern und viele Außenmauern sind vorhanden. Das Tolle an dieser Anlage sind die verschiedenen Ebenen. Die kleinen winkeligen Treppchen, Balkone mit steinernen Bänken. Fenster– und Türöffnungen in dicken Mauern sichtbar. Die Hauskapelle ist zu erahnen. Steine wurden besonders schön um Wandvertiefungen drapiert hier standen sicher Heiligenfiguren. Alle Öffnungen zu den hoch interessanten Kellergewölben sind vergittert. Schade, hier könnten die Kinder wundervoll Raubritter spielen. Ich war ganz allein hier oben, kam mir selber wie auf der Pirsch vor. Zumindest habe ich in ein dunkles Kellerloch hinein fotografiert. Welche Unromantik! Keine Folterkammer — ein Abstellraum für Tische und Bänke. Ich las: am 3. September-​Sonntag ist Burgfest mit Jahrmarkt und am 1. Adventwochenende gibt es einen Weihnachtsmarkt.
Das kleine Café Eulenspiegel ist bis einschließlich März nur an den Wochenenden offen.
Nachdem ich voller Begeisterung durch die gesamte Burganlage und den schmalen Sträßchen gewuselt bin, begann ich meine kleine Wanderung nach Hellenthal.
Die raue Eifel machte ihrem Namen alle Ehre, der Wind pfiff so durch mich hindurch. .. ich hatte das Gefühl, in Shorts zu wandern! Der Weg hat außer den herkömmlichen Wanderzeichen auch den Namen Burgen-​Route erhalten. Warum nicht es gibt ja wirklich reichlich Burgen in der Eifel. Ganz in der Nähe z. B. die Wildenburg.
Ich ging einen bewaldeten Hang mit sehr hohen Tannen hinauf. Und dieses Mal waren es echte Tannen, keine Fichten. Der Beweis: der Boden war übersät mit einzelnen Tannenzapfen-​Schuppen.
Aus dem schützenden Wald heraus, riss der Wind auf den weiten, kahlen Eifelhöhen wieder an mir herum. Ich habe meinen ganzen Indianer-​Starrsinn zusammengenommen und oben auf der windigen Höhe meine Pause gemacht. Aber die Aussicht war natürlich ganz wunderbar.
Schnell war ich unten in Hellenthal, auf den Bus musste ich auch nicht allzu lange warten, prima. Nach Reifferscheid fahre ich im Frühling sicherlich nochmals.

Die Burg Reifferscheid in Hellenthal bietet einen tollen Ausblick auf die Eifel und den historischen Ortskern von Reifferscheid.
Die Burg ist ganzjährig frei zugänglich.