Da Michele

Erfahrungsgemäß schließen sich gutes Essen eine schöné Aussicht kategorisch aus. Obwohl die Aussicht hier phänomenal ist, bekommt man hier auch noch eine sehr gute Pizza serviert. Wir waren schon dreimal hier und sind bis jetzt noch nicht enttäuscht worden. Tipp: Unbedingt das scharfe Peperoniöl dazu verlangen. Aus irgendwelchen Gründen halten die das geheim.

Allgemein
schönes Lokal, direkt am Seeufer, da wir Einheimische sind, kennen wir das Lokal seit zig Jahren.
Bedienung
der Kellner, absolut überfordert, jedoch sehr höflich und sich ewig entschuldigend, die Kellnerin — kaum deutsch sprachig, hat fast nichts verstanden von den Wünschen die man geäussert hat. Nicht so toll, fast schon nervig. Man wollte gar nichts mehr bestellen, da sie eh nichts verstand.
Das Essen
Tja das Essen — gut war, dass es Silvester a’la carte gab. Vorspeisen — Lachs mit Salat — gut, Tomate-​Mozzarella (Salat Michele) da kann man nix falsch machen, Bruschette 3 Scheiben Brot mit mager Mozzarella und jeweils 2 vertrocknete Mini-​Scampis oder was das war, drauf, gemischte Vorspeisenplatte — alles gut eingeölt, Körbchen mit 4 Scheiben Weissbrot bei 5 Personen.
Hauptmenü — UNGENIESSBAR — Nudeln mit Scampi — eine einzige Mehlpampe, die Soße schmeckte nach Bratensosse aus der Packung (haben 2 Leute bestellt) Seezunge ungenießbar — alles voller Gräten, Spinat eiskalt aus dem Kühlschrank, Fischteller — ein Shrimps zu Tode gebraten, ein Gefühl von mehliger Pampe im Mund, der Lachs — sowas von trocken und vom Aussehen aus der TK im Supermarkt, die Tube vom Calamari jedoch sehr gut und überhaupt nicht zäh, die Entenbrust zäh und steinhart, von rosa keine Spur und auch nicht von der normalerweise üblichen krustigen Haut, die Sosse dazu ein Geglibber aus irgendgelchen Glutamatbeständen zusammen gemischt — Fazit, die Teller gingen fast voll zurück. Dem Kellner war es oberpeinlich, der Chef (anwesend) ließ sich jedoch am Tisch nicht blicken, statt dessen kam eine riesen Platte mit Desserts, die keiner mehr wollte, als Entschuldigung??? Ich empfand es eher als Beleidigung — so nach dem Motto, iss das und halt den Mund. — Der Wein sehr süffig und gut, das Bier auch, kann man ja bei Flaschenabfüllung ich nichts falsch machen.
ALLES in allem — eine Frechheit, für diese kulinarischen Ergüsse mit Getränken 360,00 Euro zu verlangen ohne Preisminderung für den — sorry– Frass
Das Ambiente
da wir Einheimische sind, kennen wir das Ambiente, ist schön, verliert aber durch die nicht vorhandene Gastfreundschaft.
Bei einem Freund steht dieses Jahr eine große Hochzeit an und das «da Michele» stand mit zur Auswahl, nach DIESEM Essen jedoch NEIN. Das kann man wirklich niemandem zumuten.
Es war ein junges Mädchen als Sängerin da, umwerfend — super liebes Mädel und eine wunderschöné Stimme und auch der DJ — es lud wirklich zum tanzen ein.
Sauberkeit
in Sachen Sauberkeit gibt es nichts zu bemängeln, am Tisch okay und auch die Toiletten in Ordnung

Allgemein
Vor vielen Jahren war das jetzige «da Michele» ein sehr gutes Balkan-​Restaurant. Irgendwann dann mal ein «mediterranes» Lokal, dessen Pächter glaubte, allein eine Vorspeise müsste schon mal mindestens ab 12 Euro kosten. (So dämlich sind wir aber nicht mal im Münchner Speckgürtel!) Seit etwa zwei Jahren gibt es hier wieder «klassische» italienische Küche. Spät nach Hause gekommen, keine Lust für mich alleine zu kochen — also mal ausprobieren.
Bedienung
Eintritt ins Lokal. Begrüßung und Beachtung erst mal gar nicht. Ich stand einige Momente recht verloren im Vorraum rum. Da das Lokal aber nur zu etwa 20% gefüllt war, habe ich schnell den einzigen 2er-​Tisch in Beschlag genommen.

Im Großen und Ganzen war ich jedoch mit dem Service zufrieden: Kaum am Tisch, kam auch schon ein Kellner (alle übrigens in Einheitskleidung: weißes Hemd, schwarze Hose, schwarze Weste) und brachte mit freundlichem Gruß die gebundene Karte.

Karte: Angeboten werden die üblichen Vorspeisen (z.B. Carpacchio), dann Bruschetta, viele Salate, Suppen (u.a. die allgegenwärtige Minestrone). Es folgen ca. 20 Pasta-​Gerichte — überbacken oder nicht. Eine weitere Seite gehört den etwa 20 verschiedenen vorgeschlagenen Pizzen. Fleisch– und Fischgerichte sind auf einer extra Wochenkarte zu finden. Die dazu gehörige Getränkekarte umfasst außer alkoholfreien Getränken über Aperitifs, Bier, Weine, Grappas und rund zehn verschiedenen Kaffees eine ganze Menge. Denke, da ist für jeden etwas dabei.

Zurück zum Service: Man ließ mir ausreichend Zeit zu wählen, ohne gleich nach dem Getränkewunsch zu fragen. Ich entschied mich für ein Viertel Trebbiano d‘Ambruzzo (5,50 Euro) und ein kleines Aqua Panna (0,2 l für 2,50 Euro). Beide Getränke kamen angenehm temperiert nach kurzer Zeit und wurden vom Kellner auch stilvoll eingeschenkt. Danach bestellte ich mein Essen, welches ebenso nach angenehmer Wartezeit serviert wurde. Leider hat man mir die Frage, ob es schmeckt, nur beim abservieren des Geschirrs gestellt und die Frage nach weiteren Wünschen kam gar nicht. Da kann man noch was verbessern. Insgesamt wurde ich nicht schlecht bedient, aber auch nicht so, wie ich es an anderen Tischen beobachten konnte: «Noch ein Espresso? — Noch ein Grappa?» Bei mir nix. Die anderen waren wohl Hotel– oder Stammgäste. (Oder hatten die höhere Zeche.) Kassieren ging schnell, Verabschiedung war mäßig. Ging so nach dem Motto: «Schön, dass Sie hier waren, aber Sie kommen ja ohnehin nicht wieder.» Alles in allem drei Sterne, aber nicht mehr.
Das Essen
Eigentlich wollte ich eine größere Vorspeise und eine kleinere Hauptspeise. Aber die als Voressen angepeilte «Antipasta Sfizioso» (Panierter Schafskäse mit Rucola, Walnuss und Honig) war «leider aus.» Schnell umdenken.

Vorspeise: Spargelsuppe von der Wochenkarte (5,50) Auweh. Das war ein Fehlgriff. Dünn, zu flüssig, Spargelstücke gerade noch «Biss”-Konsistenz. Glühend heiss serviert und mit fast mikroskopisch kleinen Petersilie-​Fragmenten am Tellerrand verziert. Schmeckte zwar schön nach Spargel, aber nach sonst nichts. Hier fehlte einfach irgendein Pfiff. 2 Sterne.

Hauptspeise: Fiocchetti gefüllt mit Ricotta und Birnen mit leichter Tomaten-​Sahne-​Sauce (11,90) Der Nudelteig war top! Der Biss der «Schleifchen» grandios. Bei der Füllung dachte ich zuerst: «Ricotta ja — aber wo sind die Birnen?». Allerdings wurde auch dieses Gericht sehr heiß serviert. Nach leichter Abkühlung schmeckten die Birnen immer mehr vor. Leider war das Ganze mit viel zu dicker Tomaten-​Sahne-​Sauce zugedeckt. Geschmacklich war diese absolut in Ordnung — aber von «leicht» keine Spur. Ein oder zwei Scheiben Weißbrot dazu wären schön gewesen. Gabs aber leider nicht. (Übrigens auch nicht zur Suppe). Sagen wir mal 3 Sterne.

Nachspeise: Tiramisu (4,90) Das war eine einfache aber trotzdem gute Wahl. Das Tiramisu war ausgezeichnet. Ein großes und relativ festes Stück. Nicht zu süß und auch nicht so matschig und mit Amaretto voll gesogen, wie man es oft bekommt. Guter Abschluss, 4 Sterne.

Fazit: Der Eindruck ist «Mehr Schein als Sein». Das Ambiente ist klasse bei der Lage und Direktblick auf den See. (Besser aber nicht an schönen Sonntagen hin gehen, weil man dann vor Menschenmassen auf der Seepromenade NICHTS mehr sieht.) Service gut, aber verbesserungsfähig. Essen durchwachsen. Werde aber noch mal einen weiteren Versuch starten. Vielleicht zu einem romantischen Abend mit Kerzenschein und — Genau! — Blick auf den See ;-))
Das Ambiente
Fantastische Lage, direkt am See. Draussen große Terrasse. 4er-​Tische mit Resopal-​Marmor-​Imitationsplatten und Korbstühlen. Sieht aber nicht unbequem aus. Das einzige was mich hier stören würde: Liegt genau an der Herrschinger Seepromenade. Bei schönem Wetter walzen sich hier gefühlte 10.000 Touris vorbei und gucken einem auf den Teller. Nicht unbedingt mein Fall. Also rein ins Lokal, in den geräumigen, hellen Wintergarten. Man steht zuerst einmal vor der großen Eistheke. Das Ganze ist geteilt in dr…

Allgemein
Das Restaurant ist schön am See gelegen, allerdings ist der Service untragbar und ich werde sicher nie wieder dort einkehren.
Bedienung
Bedienungen gab es so einige im Restaurant, allerdings lange keine, die sich für uns zuständig gefühlt hat. Das Essen hat auch sehr lange gebraucht, bis es kam, eine Info dass es länger dauert gab es auch nicht. Man kann auch nicht sagen, dass die Bedienungen unfreundlich waren, da sie nicht mit uns kommuniziert haben.
Das Essen
Das Essen war in Ordnung, wir haben Pizza gegessen. Allerdins ist das auch nichts wodurch sich ein Restaurant und seine Küche auszeichen kann.
Pizza Funghi und Pizza Napoletana gabe es.
Das Ambiente
Der Blick auf den Ammersee ist natürlich in dieser Location super. Die Einrichtung ist okay.
Sauberkeit
Der Getränkefleck vom Vorgänger ist bis zu unserem Verlassen (und sicherlich auch noch länger) auf der Tischdecke geschwommen.

Am 25.12. gegen 13:15 Restaurant mit 2 Begleiterinnen zum Ersten mal besucht.
Äußerer Eindruck war sehr gut.
Bedingt durch das außergewöhnlich warme Wetter waren auch die Tische an der Promenade gut besucht.
Im Innenbereich jedoch waren noch reichlich Tische frei.
Nach ca. 15 Minuten Wartezeit erhielten wir dann auch die Speisekarte und konnten unsere Getränkebestellung aufgeben.
Nach weiteren gut 10 Minuten servierte der Kellner unsere Getränke und nahm die Bestellung der Speisen entgegen.
Wir bestellten verschiedene Nudelgerichte aus der Rubrik «Hausgemachte Nudeln» und je 3 gemischte Salat. Nach einer weiteren Wartezeit von rund 40 Minuten und einigen vergeblichen Versuchen den Kellner an unseren Tisch zu bekommen wurden uns dann 2 der bestellten Hauptgerichte serviert. Auf die Nachfrage, was mit den Salaten ist, welche wir als Vorspeise bestellteen, bekamen wir nur die Antwort, dass eben heute viel los ist. Die 3 Salate wurden daraufhin umgehend und ohne ein Wort der Entschuldigung serviert.
Für ein italienisches Restaurant dieser Klasse ein nicht akzeptabler Fehler!
Die Kritik daran perlte am Keller genauso ab, wie der Wunsch den Chef zu sprechen.
Allerdings muss bei aller Kritik am Service die ausgezeichnete Küche gelobt werden. Die Nudelgerichte waren ausgezeichnet. Alles war frisch zubereitet.
Die Kritik richtet sich ausdrücklich an die Verantwortlichen des Restaurants. Professionalität ist wahrlich nicht die Stärke dieser Restaurantleitung.
Bereits als die Ersten Hauptgerichte serviert wurden äußerten wir ausdrücklich den Wunsch den Chef zu sprechen.
Dies wurde vom Kellner mit den Worten abgetan «Der Chef hat keine Zeit, denn er ist mit Gästen beschäftigt»!
In den besten Häusern kommen Pannen vor, jedoch erwarte ich als Gast wenigstens als solcher Ernst genommen zu werden.
Dieses Verhalten ist in höchstem Maße kundenunfreundlich und ignorant.
Ich kann dieses Lokal nur Besuchern empfehlen, die viel Zeit mitbringen und auf Kundenfreundlichkeit keinen besonderen Wert legen.

Eines unserer Lieblingsausflugsziel ist der Ammersee. In diesem Jahr ist sich das nunmehr italienisch/​mediterrane Restaurant-​Café Promenade unser Lieblingsrestaurant geworden.
Die Vorspeisenplatte liefert viele interessante und außergewöhnlich gute, und auch immer wieder andere Geschmackserlebnisse. Auf Nachfrageerfuhren wir, dass z.B. die eingelegten Auberginenstreifen mit Sesamkörnern von der Familie Sozzo selbst hersgestellt werden. Die gebackenen Mozarellavariationen sind ein Traum. Meeresfrüchte gibt es in ständig neuen Varianten. Schinken und Salami ist immer in sehr guter Qualität.
Das selbsthergestellte Olvivenöl rundet die außergewöhnlich gut gewürzten Vorspeisen bestens ab.
Das dazu bestellte Pizzabrot ist ebenfalls mit einer äußerst wohlschmeckenden Tomaten Sugo bestrichen. Überhaupt lieben unsere Kinder die frisch hergestellte Pizza und Pasta des Hauses.
Die Fleischgerichte sind stets wie auch alles andere besonders gewürzt. Dazu gibt es frisches Gemüse, immer mit dem richtigen Biß. Besonders gut schmeckt uns die Rinderlende.
Auch die Fischgerichte sind immer überzeugend frisch. Die Fischsuppe muss man gegessen haben!
Unsere Erfahrung ist: hier bekommt man beste Qualität für sein Geld! Die mit der Zubereitung frischer Speisen entstehende Waretzeit ist es immer Wert, etwas so Gutes serviert zu bekommen.
Der Ausblick und die Sonnenuntergänge unterstreichen das leckere Essen!
Familie H. aus München

Am Jahresanfang 2012 gab es einen Wechsel in der Promenade: Die Familie Sozzo übernahm das Hotel und das Restaurant und passte den Namen gleich mit an. Ristorante — Pizzeria — Café da Michele, die vormalig mediterrane Küche wird auf italienisch konzentriert. Das Ambiente hat sich nicht geändert, deshalb kann ich auf meine frühere Anmerkungen verweisen. Erfreulich ist das Tischgedeck mit Blumen und Stoffservietten, das hat Stil.

Das italienische Angebot sieht man auf der Website und reicht dort von Bruschette über Nudeln und endet bei rund 25 Pizzaversionen. Fisch– und Fleischgerichte finden sich auf der Wochenkarte.

Wie leicht wäre es, bei einem ambitionierten Restaurant das vorab gereichte Brot als Merkposten ins Gedächtnis der Gäste zu setzen: Man serviere unterschiedliche Kleinigkeiten, oder röste das Ganze an, oder wärme es leicht, vielleicht auch mit einem kleinen Aufstrich versehen. Hier war leider nur ein einfaches Weißbrot, zudem eher von der trockenen Sorte, auch das merkt man sich.

Gigantisch im wahrsten Sinne des Wortes die Vorspeise: Giganti (13,50 €), also gefüllte Nudeln, dazu ganze Scampi. Sehr große Nudeln wurden von einer intensiven Sauce auf Tomatenbasis begleitet, so dass ich die Füllung Jakobsmuschel nicht als solches identifizieren konnte. Prachtkerle auch die Scampi, in Summe also eine wuchtige Vorspeise. Die bereits vorab geäußerte Bitte um eine kleinere Portion winkte der Kellner mit dem Verweis auf nahezu denselben Preis nur eben mit deutlich geringerem Umfang ab.
Die Bruschette Pizzaiola (4,50 €) meiner Begleitung waren ordentlich, ebenso wie die als Hauptspeise bestellten Mezzelune (11,90 €), gefüllt mit Steinpilzen.
Die Kalbsleber Venezianischer Art (16,90 €) stand in der Wuchtigkeit meiner Vorspeise nicht nach: Eine üppige Anzahl von Leberstreifen, zart gebraten in einer intensiven Sauce, natürlich mit den gekochten Zwiebeln. Das Tagesgemüse ging hier als Beilage unter, es war zwar bunt, aber zu lange im Dampf, so dass der Eigengeschmack nicht mehr erkennbar war.

Das Angebot an offenen Weinen erinnert an den «Italiener um die Ecke», da lediglich die Traubensorte, gelegentlich kombiniert mit der italienischen Provinz angegeben wird. Die Auswahl an Flaschenweinen ist übersichtlich, preislich der Lage des Restaurants direkt an der Uferpromenade von Herrsching geschuldet, ein Lugana Molin 2009 von Tenuta Maiolo kostet 29,90 €. Den Espresso hätte ich besser zu Hause getrunken, da bin ich so verwegen zu behaupten, dass ich den mit meiner Maschine besser kann.

Der Service aufmerksam und mit zurückhaltenden, italienischen Charme.

Irgendwie muss sich das Restaurant noch finden, wobei der Spagat zwischen Pizzeria und Ristorante immer schwierig bleiben wird, meist bleiben oft Teilbereiche «auf der Strecke».