Gaststätte Gambrinus

Allgemein
Wir wollten schon lange diese Gastwirtschaft aufsuchen, doch durch die schlechte Parkplatzsituation haben wir es immer wieder verworfen. In der nähe, an einer großen Kreuzung mit viel befahrenen Durchgangsstraßen befindet sich das Lokal. Eigene Parkplätze hatten wir nicht gefunden und am Straßenrand parken ist nur Sonntags erleubt. Heute hatten wir Glück und bekamen in einer Nebenstraße einen Parkplatz. Im gesamten Bereich befindet soich alles ebenerdig. Die Damentoilette ist allerdings sehr beengt.
Bedienung
Beim betreten wurde unsere Begrüßung nicht erwiedert, es wurde sich um den Stammtisch gekümmert, somit machten wir uns selber auf die Suche nach einer Sitzmöglichkeit, zwecks Essensaufnahme. Dort Platz genommen bakamen wir kurz darauf die Speisenkarten und die Frage, was wir trinken möchten. Etwas in eile bestellten wir gleich die Getränke, die sehr rasch kamen. Das Essen ließ auch nicht lange auf sich warten und wir bekamen noch die Worte Guten Apetitt von ihr und sie ward eine Zeitlang nicht mehr zu sehen. Teller leer, wir warten. Sie räumte ab und fragte uns, ob es geschmeckt hätte. Gläser leer, wieder warten. Dann endlich, ich konnte einen Blick erhaschen, und wies sie darauf hin, wir würden gerne zahlen. Sie kam mit den Bön und meinte «Geht´s zusammen «Klar gehen wir zusammen, sind ja auch zusammen gekommen und mit einem Auto da. Ich meinte ja, sie kassierte und wünschte uns noch einen schönen Tag. Ein Willkommensgefühl kam hier nicht gerade auf, durch etwas Freundlichkeit, 2 Sterne.
Das Essen
Die Speisekarte besteht aus einer Din a 4 Klarsichthüllen-​Ledermappe von Herrenbräu. Zusätzlich gibt es noch ein loses Blatt mit Tagesgerichten. Hier ist für jeden was dabei, auch für Vegetarier.
Wir bestellten zu trinken ein dunkles Weizen (0,5l 2,90 €) und einen Spezi (0,5 l 2,80 €). Zum essen entschieden wir uns für den Schweinebraten mit Knödel und Blaukraut (8,80 €) und für das Münchener Schnitzel mit Pommes und Salat (9,50 €).
Die Teller kamen gleichzeitig, incl. Salat. Beim Teller mit dem Schnitzel war unser erster Gedanke, wie sollen wir das Essen, zwischen die Finger nehmen und abbeisen? Es gab aber Besteck, somit sollten wir es doch schneiden, nur wie? Die Teller bestehen mehr aus einer Schale. Im Untergrund befanden sich die Pommes und obendrauf die zwei Schnitzel und eine Zitronenscheibe (gut daß es eine Tischdecke gab). Am Rand war noch etwas Deko, was aus einer Art Krautsalat mit Speck bestand und war auch beim Schweinebraten drauf. Das Kraut hatte uns sehr gut geschmeckt und wäre uns als eigenständige Salatbeilage in einem Schüßelchen lieber gewesen. Auf in den Kampf, räumen, schieben, schichten und man konnte das dünne, saftige, schön panierte Schnitzel in eine Position zum schneiden bringen. Als Schnitzel Wiener Art hätten wir es als sehr gut gewürztes, schmackhaftes Schnitzel durchgehen lassen. Für ein Münchener Schnitzel ging uns hier der Senf-​Meerettich Geschmack ab. Die noch vom Fleisch nicht erdrückten Pommes waren schön fritiert, nicht fettig und von nicht schlechter Qualität, aber sehr spärlich gesalzen.
Der Beilagensalat bestand aus Kopfsalat, 2 Tomatenscheiben und Paprika. Die ganzen Salatblätter machen als Erscheinungsbild ja viel her, aber zum Essen sind sie sehr schwierig. Es soll ja die Waschmachine nicht arbeitslos werden, schließlich ist es in dem Schüßelchen schwer in klein zu bekommen. Das Dressing war schön stimmig von den einzelnen Bestandteilen und hatte noch einen leichten Senf Geschmack, schmeckte uns sehr gut.
Wenn man beim Schweinebraten das Blaukraut in einer extra Schüßel servieren würde, wären wir glücklicher gewesen und im Teller wäre auch mehr Platz. Geschmacklich war es gut, tippen auf selbstgemacht, schön weich gekocht und abgeschmeckt. Die zwei Knödel hatten eine schöné Konsistenz und es befanden sich im Teig noch kleingehackte Kräuter. Fanden wir nicht schlecht. Darauf wurden als deko noch ein paar Röstzwiebeln gestreut, die selbstgemacht waren. Die 2 Scheiben Fleisch waren saftig gebraten, nicht fettig und gut gewürzt. Bei der Soße hätten wir am liebsten noch den Teller ausgeleckt, so schmackhaft war sie, schön dunkel und mit viel eigengeschmack, Klasse abgeschmeckt, ein Träumchen. Alles zusammen gefasst vergeben wir 4 Sterne.
Das Ambiente
Ein altes Gasthaus in Ingolstadt. Man betritt den Gastraum in dem sich ein Stammtisch und die Schenke befinden. Geradeaus weiter kommt man in ein Nebenzimmer, für das wir uns entschieden haben. Tische und Stühle aus hellem Holz allerdings schon etwas abgenützt. Außenrum befindet sich eine Holzverkleidung, Gläser, Flaschen und verschiedenste Deko Sachen. An einer Seite befand sich ein Eisengitter, das als Gaderobe diente. An den Wänden einige Bilder von Ingolstadt in verschiedenen Variationen. In einer Ecke sitzt ein Wolperdinger. Auf dem Tisch lag eine rosa Mitteldecke, dort darauf befand sich ein Stein mit Teelicht, ein Aufsteller mit Hinweiß auf Glühwein und Konsorten und das Beste…

pontaner Gedanke, am Ostermontag dort essen zu gehen. Telefonische Platzreserviierung 30 Min. vorher (war aber eigentlich nicht nötig). Wir waren zu Fuß, erfahrungsgem. wenig Parkplätze.
Einfaches, typisch bayerisches uriges Lokal.
Sehr nette, freundliche Bedienung.
Suuupergroße Portionen (Schnitzel Wiener Art — Sonderwunsch: mit Spargel anstatt Pommes) — Sonderwunsch war überhaupt kein Problem, außerdem Schnitzel mit Käsesouce… beides riesige Portionen mit kleinem Salat dazu, sehr gutes Preis-​Leistungsverhältnis, geschmacklich so wie man ein Schnitzel erwartet.
Speisekkarte mit besonderer Schnitzelkarte.
Alles in allem super.
Einziger Schwachpunkt:
wir wurden mit einem senderschwachen Radio bedudelt, dass immer wieder sehr rauschte — und das mit ziemlicher Lautstärke. Unser Hinweis darauf wurde mit der Aussage quittiert, dass man das auch schon bemerkt hätte.
Leider mussten wir uns das Gerausche trotzdem weiter anhören…

Fazit: Für den ungeplanten Restaurantbesuch mit Riesenhunger unbedingt zu empfehlen!

Traf mich um 20 Uhr mit einem Freund auf ein Bierchen.
Das Schnitzel war sehr gut, die Zubereitungszeit war sehr schnel (ab Bestellung nur 12 Minuten!) und die Portionsgrösse war mehr als ausreichend.

Ansonsten typisch bayerisches Gasthaus, sauber aber keine Besonderheiten.

Trotzdem: klare Empfehlung, zumindest für ein Schnitzel!

Zur Nahrungsaufnahme bedingt geeignet…

Wie oft bin ich abends schon zum Gambrinus gefahren, um dort zu essen? Jedesmal war geschlossen. Ein Hinweis auf die Öffnungszeiten ist nicht vorhanden. Doch an diesem Sonntagmittag hat es endlich geklappt.

Die Begrüßung war recht freundlich, sogar ein Lächeln war mit dabei. Das Ambiente ist so, wie man sich eine typische alt-​bayrische Wirtschaft vorstellt. In der Gaststube spielten noch einige Frühschoppler Karten.
Wir nahmen im Nebenzimmer Platz. Decke und Wände sind komplett in Holz, die Bänke haben saubere Polster.

Ein Blick in die Speisekarte zeigt, daß hier die Auswahl auf das Wesentliche reduziert ist. Sogar ein Fischgericht war dabei.

Die Markklößchensuppe (2,90 Euro) war schön heiß und tat an diesem winterlichen Tag sehr gut. Der Geschmack der Brühe offenbarte deren Herkunft — aus dem Packerl. Ebenso wie die reichlichen Markklößchen, die es in dieser Form bereits vakuumverpackt beim Metzger gibt.

Das Münchener Schnitzel (8,50 Euro) kam in einer beeindruckenden Portion auf den Tisch. Auf einem Berg aus Pommes frites lagen zwei große panierte Schweineschnitzel von guter Qualität. Unter der Panade waren sie mit Senf bestrichen. Geschmacklich einwandfrei.
Der Beilagensalat war teils frisch, teils aus dem Glas. Das Dressing dürfte wiederum aus der Flasche gewesen zu sein, mit reichlich Essigessenz «verfeinert».

Die gefüllte Kalbsbrust (9,80 Euro) verdiente weder die Bezeichnung noch war der Preis angemessen. Eindeutig aufgewärmt, Kalbfleisch und Kruste waren gummiartig und nur von mittelmäßigem Geschmack. Das Beste war noch die Füllung, die mit der intensiven Fertigsoße zu harmonieren versuchte.
Der Beilagensalat war wie beim Münchener Schnitzel.

Fazit: Um diesen Preis hätte man ein frisch zubereitetes Essen erwarten können.