Die Verteiler des Gemeindebriefes der Ev.-Luth. Friedensgemeinde

Nachtrag 23.8.2008
Jetzt bin ich genervt. Was soll ich denn noch tun??? Ich habe an alle an dem Gemeindebrief beteiligten Kirchengemeinden geschrieben, dass ich KEINEN Gemeindebrief bekommen möchte. Aber es hört nicht auf! Ich dachte, von einer Kirche könnte ich erwarten, dass sie Menschen WAHRNIMMT in ihren Wünschen und Bedürfnissen. Und ich will keine Kirchenwerbung bekommen. Schade, mit dieser Aufgabenstellung ist die Kirche offensichtlich überfordert.
Ich bin weder Mitglied in einer Kirche, einer Glaubensgemeinschaft noch in einer Sekte. Aus diesem Grund ist es vergebene Liebesmüh, mir den Gemeindebrief zukommen zu lassen. Ich lese den nicht, er wandert druck– bzw. kopierfrisch ins Altpapier. Ich weiß, dass die Kirchen knapp bei Kasse sind, und als trotz meines Aufklebers am Briefkasten Keine Werbung weiterhin mit schöner Regelmäßigkeit der Gemeindebrief ins Haus flatterte, schrieb ich eine Mail an die betreffenden Gemeinden, dass ich keinen Gemeindebrief zu erhalten wünsche. Keine Antwort, keine Reaktion — das Abo auf den Gemeindebrief ist offenbar auch als Nicht-​Kirchensteuer-​Zahler unkündbar, weiterhin kommt der Gemeindebrief zu mir.
Nun gut, dachte ich. Vielleicht gilt der Gemeindebrief nicht als Werbung? Also befestigte ich ein weiteres Schild an meinem Briefkasten: Keine Kirchenblätter. Und wo ich schonmal dabei war, bastelte ich auch gleich noch ein Schild Keine Pizzaboten-​Flyer. Die scheinen nämlich ähnlich wie die Kirche zu finden, dass ihre Super-​Angebote nicht der Werbung zuzuordnen sind und deshalb in großen Mengen in meinen Briefkasten gestopft werden dürfen.
Aber die Kirchen dieser Stadt erweisen sich als ausgesprochen hartnäckig, was das Verteilen ihrere Botschaften angeht.
Gerade gestern erhielt ich wieder den aktuellen Gemeindebrief.