Blumenboutique Helga Heider

Die Blumenfee in der Kölner Südstadt ist ein ganz besonderes
Blumengeschäft. Die Intention und Liebe der Besitzerin, die ihr Hobby zum
Beruf gemacht hat kommen hier zum Ausdruck. Es gibt Rosen die in allen Farben des Himmels leuchten und
deren Duft den ganzen Laden erfüllt. Ein Blumenmeer voller Leidenschaft und Pflanzen über deren
Herkunft die Besitzerin genau Bescheid weiss. Der Kauf nur einzelnen Blume oder Pflanze ist ein Erlebnis
und mit Liebe zum Detail und zu den
Pflanzen geprägt. Man kauft nicht einfach nur Blumen oder Pflanzen bei der
Blumenfee in der kölner Südstadt, sondern Stück Natur, dass man Hause tragen kann. Etwas das Gefühl und
Leidenschaft vermittelt. .. .. .. lasst Blumen sprechen
liebe Grüße
joan pierre

Der Blumenladen auf der Merowinger Straße scheint immer ein wenig überzuquellen. Neben Schnittblumen und Topfpflanzen findet sich hier allerhand Kram, der zum Teil mit in die Sträuße und Gestecke eingearbeitet wird. Ich mag Blumen lieber pur und ohne schmückendes Beiwerk.
Ein paar Mal habe ich hier auch nicht ganz so frische Ware erwischt, die in der heimischen Vase keine lange Lebensdauer vorweisen konnte. Mag Pech gewesen sein …
Frau Heider hat mir aber schon mal echt aus einer Notlage geholfen und mir für einen Auftrag auf die Schnelle ganz fix einen wirklich bezaubernden Haarkranz angefertigt. Der war einfach perfekt und sah genauso verwunschen aus wie das Blumenparadies in der Nähe vom Clodwigplatz.

Ich glaube, ich habe noch nie das Haus verlassen in dem Vorhaben Blumen zu kaufen… oder zumindest selten.
Da ich aber eigentlich immer, wenn irgendwo hin gehe, an diesem Laden vorbeikomme, kommt es doch immer öfter vor, dass ich mal reinschaue: die Angebote sind einfach toll!
Ständig sehe ich draußen wunderschöné Blumen stehen und denke mir — ach mach doch deinem Liebsten/​Mama/​Papa/​Schwesterherz mal eine Freude und bring ihr Blümchen mit und das ist auch wirklich immer geglückt!
Die Blumen aus diesem Laden haben letztendlich wirklich jeden erfreut, auch wenn sie manchmal ein bisschen teuer sind.

Wie ein kleines bezauberndes Hexenstübchen wirkt der Blumenladen von Helga Heider in der Merowinger Straße in der Südstadt.
Was natürlich auch daran liegen könnte, dass bald Halloween, derzeit der Laden von (Zier)Kürbissen mit und ohne Fratzen überbordet und allgemein viel Orangefarbenes dort zu finden ist, getrocknetes Laub und Orangen, die zu Gestecken hinzugefügt, außerdem hier und da die Arrangements mit Figürchen versehen.
Nein, selbst wenn man es sich wegdächte, das Aufgebot der Kürbisse, selbst, dann ein charmantes Hexenlädchen — von einer guten Hexe, versteht sich, nicht einer Hänsel und Gretel-​Hexe -, der Laden von Helga Heider in der Südstadt!

Zuweilen erwische ich mich dabei, Schnittblumen im Angebot der Supermarkt-​Kette ums Eck zu kaufen. Für mich selber. Warum auch nicht. Eigentlich finde ich aber, dass man inhabergeführte Läden unterstützen sollte und wenn ich mir mal wieder mit Blumen sagen möchte, wie lieb ich mich habe, schlendere ich zur Merowinger Straße. Genauer: Zur Blumenboutique (!) Helga Heider.
An diesem Laden bin ich mit immer denselben Gedanken vorbei gegangen: Wie kann man einen Blumenladen von außen so unattraktiv — nahezu messiehaft — gestalten? Aber gerade das hat mich neugierig gemacht. Die inneren Gestaltungswerte gehen in die gleiche Richtung.
Aber Mensch. Was für eine Inhaberin. Die Brigitte Bardot von Köln wird sie genannt. Sie sieht tatsächlich der alten Bardot extrem ähnlich und hat bestimmt auch 37,5 Katzen. Sie ist eine Institution, immer gelassen, immer freundlich grüßend, alle Ruhe der Welt ausstrahlend. Und klar gibt es auch wunderschöné Blumen zu kaufen, die nicht nach Trauerkranzgesteck ausschauen. Und die sind noch nicht mal unbedingt teurer als die irgendwie traurig und schief aus den Eimern schauenden Blümchen im Supermarkt.