Domplatte

Statt vieler Worte darf ich auf Dietmar Wischmeyers großartiges Werk «Köln, das Kackdorf» verweisen !

ich habe mich dort vor vielen Jahren aufgehalten ungefaehr zu der Zeit als ein erdbeben zum einsturz eines tuermchens auf dem dom fuehrte. eine suche ergab das erdbeben von roermond im Jahre 1992. bemerkenswert war damals die sog. klagemauer, da gab es einen stand von falun gong. spaeter hatte ich als fahrgast im taxi eine junge Frau aus Fernost, die ich darauf angesprochen hatte, sie meinte jedoch nur, das waere nichts gutes.

Wenn man in Köln Ruhe genießen will, dann ist man hier eigentlich falsch auf der Domplatte. Aber man kommt eigentlich nicht an ihr vorbei. Jedenfalls als Reisender, wenn man den Hauptbahnhof zum Hauptausgang hin verlässt sich Richtung Dom begibt. Oder aus einer anderen Richtung zum Dom geht. Denn die Domplatte ist der Bereich rund um den Dom — eben eine Platte, die sich um den Dom herum befindet.
Es gibt schönere Plätze rund um Deutschlands bedeutende Kirchen– aber trotz ihrer nicht perfekten Optik mag ich sie irgendwie, die Domplatte.
Hier gibt es durchaus kostenfreie Freakshow, man kann immer wieder den einen oder anderen Protest erleben. Nur die einst hier befindliche Kölner Klagemauer, die 1991 zur Zeit des damaligen Golfkriegs errichtet wurde, gibt es schon lange nicht mehr.
Putzig fand ich übrigens, dass im Rahmen des Räumungsprozesses, der gegen die Verantwortlichen der Klagemauer angestrengt worden war, herauskam, dass die Domplatte, als man sie schuf, zu keinem Zeitpunkt lege artis dem Fußgängerverkehr gewidmet wurde. Ein Unding, wenn man etwas öffentliches Sachenrecht kennt– und auch wenn die Domplatte in ihrer Gestalt viel zu jung war, als dass das Rechtsinstitut der unvordenklichen Verjährung (das ist so schräg, dass ich es noch 20 Jahre, nachdem ich hiervon in einer Vorlesung gehört hatte, darstellen könnte) greifen könnte, es gab die normative Kraft des Faktischen. Doch ich glaube, die Widmung ist längst nachgeholt. Schließlich sollte die Domplatte von Anfang an dem Fußgängerverkehr dienen.
Sie ist ein Kind der 1960/​70er Jahre, als man diesen Bereich grundlegend neu– und umgestaltet hat. Gebäude wie das Römisch-​Germanische Museum entstanden (das leider in seiner Präsentation von 1974 stehengeblieben ist), und eben auch die Domplatte.
Stark betongeprägt– wie man heute so eine Platzgruppe wohl nicht mehr gestalten würde. Mit hässlichen Auf– und Abgängen.
Doch es tut sich was– mittlerweile wird die Domplatte aufgehübscht. Hauptbahnhof und eigentlicher Domplatz sind wieder etwas getrennter– und dazwischen findet sich eine großzügige Freitreppe, die die frühere Situation hier, die ich auch noch zur Genüge kenne, um Längen toppt.
Köln ohne Domplatte? Ich glaube, das wäre wie der 1. FC Köln ohne Hennes.

Aus der Sicht des Touristen
Ich lieeeeebe es! Wer sich dort ein Tag aufhält, der weiß das Köln eine Millionenstadt ist. Von Businessleuten bis Musikanten (verharmlost), findet dort alles!
Der Unterhaltungswert liegt bei 100%. Vor der Domkulisse einfach unschlagbar.
Aus der Sicht des Kölners
Aber sind wir mal ehrlich, ein echter Kölner ist hier nur auf Durchreise. Genuss ist das für die wenigsten von uns Kölner. Zu viele Menschen, zu viel Lärm und Hektik.
Sicht es euch aus. Ein Erlebnis ist es allemal!

Eigentlich kein schöner Platz, aber der Dom holt zumindest eine Gesamtbewertung von 3 Sternen heraus. Ansonsten würde ich nur 1 Stern vergeben.
Touristen werden hier wohl immer noch um ihr Bargeld gebracht. Also, Geldbörse gut festhalten. Bei hohen Temperaturen ist es hier sicherlich sehr angenehm, denn hier weht fast immer ein starker Wind. Dies ist im Winter aber oftmals sehr unangenehm.

Was ist die Domplatte? Die Domplatte ist die Platte am Dom.
Eine der am stärksten frequentierten Fußgängerzonen Kölns. Denn — wer vom Dom zur Hohe Strasse will, muss hier lang und zurück auch wieder.
Touristen bestaunen hier natürlich den Dom und die Straßenkünstler davor, Einheimische eilen schnellen Schrittes vorbei, Bettler und Taschendiebe gehen ihrem lohnenden Geschäft nach.
Also — immer schön aufs Portemonnaie aufpassen ;-)

Die Domplatte ein großer Fußgängerbereich der 1968 angelegt wurde und durch diverse anliegende Gebäude immer wieder erweitert wurde.
Dieser Platz am Kölner Dom (
) ist wohl der bekannteste Platz Kölns, der 2006 sogar zum beliebtesten Ort in Deutschland gewählt wurde. So extrem loben würden wir ihn nun nicht, denn alles ist einfach bloß glattgebügelt und grau aber hier tobt das Leben!
(Siehe Foto unten)
Hier findet man viele Hobbymusiker, Pflastermaler, Partygesellschaften, Artisten und verrückte Straßenkünstler aller Art. Es ist für die sowas wie ein Arbeitsplatz, denn wir haben festgestellt, dass einige von ihnen jeden Tag dort sind.
Damals gab es auch viele Skater dort, die ihre Tricks gezeigt haben das ist nun jedoch verboten!
Hier pausieren viele auf der riesigen Treppe vor dem Dom, für viele Jugendliche ein beliebter Treffpunkt und als wir dort waren, standen viele Streifenwagen dort.
(Siehe Foto unten)
Ein guter Kontrast zu den sonst doch recht eng wirkenden Shopping-​Straßen in Köln :)

Die Domplatte ist für mich als Nichtkölner immer so ein kleiner Anziehungspunkt und Stadtmittelpunkte direkt am Dom.
Hier ist immer was los & und es gibt immer was zu sehen, egal ob Weihnachtsmarkt, Karneval, Strassenkünstler usw…
Allerdings sollte jeder darauf vorbereitet sein, dass es auf der Domplatte IMMER stürmt & ein eisiger Wind weht!!! Auch im Sommer ;-)
Haltet eure Mützen & Hüte gut fest!

Um diese Jahreszeit ein kalter und zugiger Zeitvertreib, dennoch ein imposantes Gebäude, welches von der Platte zu sehen ist! Eignet sich natürlich bestens um Bilder vom Dom zu schießen !

Die Domplatte wurde 1968 nach Plänen des Kölner Architekten Fritz Schaller gebaut. Ziel damals war es, den Verkehr rund um den Dom herum auszuschließen und die Altstadt über kleine Wege wieder fußläufig erreichbar zu machen. Dazu musste aber der Domhügel wieder angehoben werden, der Anfang des 20. Jahrhunderts ausgebaggert worden war. Direkt nördlich des Domes (Hauptbahnhofseite) war das Straßenniveau nie auf der Höhe wie zur südlich und östlich anschließenden Altstadt, da hier durch die leider 1880 geschleiften Stadtmauer, ein Unterschied von 4 Metern war. Die Domplatte fanden viele nie wirklich besonders schön und auch ich entdeckte ihre eigentliche Schönheit erst auf Luftaufnahmen. Da erkannte ich erst die interessante Form der sonst weniger schön anmutenden Treppe hinunter zum Hauptbahnhof. Erst 2005 wurde die Treppe offener umgestaltet (so wie sie heute ist). Die Pläné dafür gehen auch auf Fritz Schaller zurück. Sein Sohn Christian Schaller gestaltete die neue Treppe nach einem Alternativplan aus dem Jahr 1964, der damals von der Stadt Köln abgelehnt wurde. In den 1990er Jahren sah man hier noch recht viele Punks und andere Jugendliche, die hier im wahrsten Sinne des Wortes Platte gemacht haben. Den vielen Skatern hier wurde ein Alternativplatz gebaut (Skatepark im Rheinauhafen). Ich mag den Platz mit den vielen Touristen und Menschen, die hier oft durch die Luft schauend den Wind um die Nase bekommen. Besonders in Verbindung mit dem Dom-​Hotel bekomme ich immer ein historisches Gefühl ;-). Dieses ist leider nach dem Krieg nicht wieder auf volle Höhe aufgebaut worden ich glaube es fehlt mindestens eine Etage.

Gott sei Dank wird dieser Platz in Kürze umgestaltet. Im Moment ist der Anblick, wenn man aus dem Bahnhof kommt, alles andere als schön.
Der Anblick der Pilze ist alles andere als schön. Aber sie werden abgerissen, wieder mal eine Fehlplanung der Stadt oder des LANDES!

Ständig voll und sehr belebt. Zentral, natürlich vor dem Dom, zwischen HBF und Hohe Strasse. Hier versammelt sich alles: Kleinkünstler, kleine Demonstrationen, Tourigruppen, Jugendliche, Punks, aber auch erfreuliche Institutionen, wie z.B. die Dame die regelmäßig Suppe für Bedürftige anbietet.

The living heart of Colognes old town. With the central station next to it and the big cathedral in the middle you’ll meet everybody here: tourists, students, shopper, business travelers, skater…
A great place to sit in the sun with a coffee to go in your hand and just take in the view: people passing by, strolling around, meeting, celebrating…

Auf der Domplatte weht der Wind wie an der Nordsee und zwar immer. Zu jeder Tages– und Jahreszeit. Keine Ahnung, aber es ist tatsächlich so. Das lässt aber die Heerscharen von Touristen nicht davon abhalten, hier täglich herzukommen und den Kölner Dom zu bewundern. Kein Wunder, denn der Blick auf den Dom ist natürlich sagenhaft…
Auf der Domplatte ist natürlich dank der Touristenströme auch immer etwas los: Sei es, dass Menschen mit Kreide auf das Pflaster malen oder Künstler Pantomime oder sonstige Akrobatiken veranstalten. Seit Jahren gibt es hier auch hin und wieder so etwas wie eine Klagemauer. Dort kann man seine Wünsche loswerden oder sich einfach die Wünsche anderer Leute durchlesen. Als Kölner nimmt man den Trubel auf der Domplatte gar nicht mehr so wirklich wahr. Nett ist aber der Weihnachtsmarkt, der bis zum Roncalliplatz reicht. Leider ist dieser immer total überfüllt. Um in Ruhe und ganz entspannt einen Glühwein trinken zu können, sollte man andere Märkte aufsuchen.

Der Dom ist ja das unumstrittene Prachtstück Kölns. Auf der Domplatte herrscht dementsprechend immer reges Treiben. Im Sommer finden sich dort die Skater, Straßenmaler, –musikanten und –künstler.
In den letzten Wochen des Jahres wird hier der größte Weihnachtsmarkt der Stadt aufgebaut. Dann stehen vor der prächtigen Kulisse unzählige Holzbuden, auf einer Bühne singen die Engels-​Chöre und die Pferde und Feuerwehrautos eines Karussells drehen ihre Runden.
Wenn man sich mit überteuertem Glühwein und gebrannten Mandeln ausstaffiert hat und dabei auf den hell erleuchteten Dom schaut, wird man auch ganz rührselig.
Letzlich ist mir der Weihnachtsmarkt am Dom aber einfach zu groß und überlaufen. Hier werden ganze Busse voller Touristen abgeladen. Wenn man nicht so viel Trubel mag und lieber beschaulich an seinem heißen Wein nippen möchte, weicht man besser auf einen der anderen Märkte aus.

Jaa Barbara das stimmt. Als ich früher Skater war, war der Dom Haupt– und Lieblingstreffpunkt. Gemeinsam mit einem Haufen anderer verrückter und immer wieder neuen Gesichter, ließ sich damals super auf der Domplatte skaten. Die Oberfläche der Domplatte vor dem Römisch-​Germansichem Museum ist ideal fürs’ Skateboarding. Dazu noch all die Treppen und Geländer überall. Aber ich denke, wenn hier von der Domplatte gesprochen wird, meint man die Domplatte, über die man gehen muss, um vom Hauptbahnhof auf die Hohestraße zu kommen.
Für die, die es nicht kennen, der Dom ist rings herum umstellt von der «Domplatte». Auf allen Bereichen kann ich von Erlebnisen berichten. Das letzte und liebste woran ich mich erinner, ist der Abend, an dem ich ein Date in der Innenstadt hatte (drittes Treffen).
An dem Abend regnete es, wie in Strömen und die Domplatte war völlig leer. So leer habe ich es selten erlebt. Jedenfall habe ich sie genau vor dem Dom am Arm gehalten und sie wusste schon, dass dies der erste Kuss sein würde…

Die Domplatte, ist praktisch der Eingangsbereich zur Innenstadt von Köln.
Mit vielen Straßenkünstlern, da gibt es Charlie Chaplin, Captain Jack Sparrow, Engeln, …
Ab und zu gibt es auch einen Zauberer, Sänger, Tänzer usw. und eine kleine Klagemauer.
Und ich muss sagen, die Domplatte, ist der kälteste und windigste Ort in ganz Köln. Ich werde dort fast immer weg geweht und im Winter friere ich dort immer am stärksten.
Aber im Sommer ist dieser Platz echt schön, dort stehen immer hunderte von Touristen, schiessen Fotos und kommen dort zusammen, oder ist der Treffpunkt für junge Menschen.
Ich finde die Domplatte ist ein fröhlicher Ort und als ein Eingangsbereich und Empfangsbereich für Köln genau passend!!!

Das erste was man von Kölle sieht wenn man aus dem Hauptbahnhof tritt ist ein monströses Bauwerk in Kathedralenform das von unten durch eine riesige Betonplatte gejagt wurde: Der Dom und die Domplatte.
Die Domplatte ist der bevorzugte Lebensraum einiger sonderbarer Lebewesen.
1.Der Skater. Das monotone klappern springender Skateboards wird nur ab und an von dem Brechen eines Knochens durchkreuzt. Beim durchqueren des Lebensraums dieser Spezies ist aus Selbstschutz immer ein waches Auge auf den Nächsten zu werfen. An und für sich jedoch sehr ungefährlich.
2. Der Demonstrant: Weit subtiler geht der Demonstrant vor. Mit einer Dauerausstellung über jedweges politisches Problem der Weltgeschichte machen sich Idealisten jeder Herkunft mit Aufstellern breit den nichtsahnenden Passanten Zeit und Geld zu stehlen.
3. Der Tourist: Er ist ein parasitäres Wesen das mit Eintritt in unsere Stadt eine schockartige Nackensteife bekommt. Mit durchgehend gehobenen Kopf, welcher anschließend mit einer Kamera verdeckt wird, versucht der als erster seiner Art die Spitze des Doms zu fotografieren ohne dabei dämlich auszusehen. Bisher blieb dieses Ziel unerreicht. Warum geht man nicht auf die Deutzer Seite? Da kriegt man das DIng komplett drauf und hat noch die Rheinkulisse dabei? Naja.
4. Der Rest: Gaukler, Prediger, Bodenmaler, Schulklassen und alles was eine Großstadt sonst noch so ausmacht füllen das ganze auf und lassen es zu einem bunten Suchbild verschmelzen.
Am seltensten gesehen ist übrigens der Kölner der dieses Gebiet wegen Spezies 1 – 4 meist umgeht.

Ja, halloooo? Was ist denn hier los? Ganze drei Beiträge über die Kölner Domplatte und mit keinem Wort werden die Skater erwähnt? Mädels, das geht doch nicht! Domplatte ohne Skater? Das ist doch nicht die Domplatte! Selbst Gentlemen hat sich bei seinem letzten Konzert AUF der Domplatte dafür entschuldigt, dass er den Skatern für diesen Abend das Gefilde streitig gemacht hat. Denn die Kölner Domplatte gehört den Skatern!
Soweit ich das beobachte ist das auch nicht weiter problematisch und wird gemeinhin akzeptiert. Die Jungs sind meistens auch ganz gut koordiniert und fallen gezielt an den TouristInnen vorbei auf die Schnauze, so dass keine Unschuldigen zu Schaden kommen.

Auf der Domplatte zieht es immer.
Außerdem kann man sich hier im Sommer am Brunnen gut eine Abkühlung holen, wenn man die Füße reinhängt.
Man kann vor dem Dom am Gitter sitzen und, dann auch windgeschützt, den Skatern bei skaten zu gucken und den Rollern beim rollern. Das ist nicht nur schön, weil einige von denen echt was können, sondern auch witzig, weil die meisten Teenager sind und dieserart Studien meistens etwas zu Lachen mit sich bringen.
Wenn es stürmt und man mutig ist, kann man sich hier draufstellen und gucken ob einen Steinbrocken, die von Dom geweht werden, treffen. Bevor abgesperrt worden ist. Vielleicht auch ein Tipp für Lebensmüde.
Auf der Domplatte finden häufiger Demos statt, die man dann, wenn der Wind günstig steht, bis zur anderen Rheinseite hören kann und sich Sorgen machen, ob man Halluzinationen hat.
Auf der Domplatte finde öfter mal, bessere und schlechtere, aber meist kostenlose Konzerte statt — was zur Folge hat, dass man die Domplatte nicht mehr überqueren kann.

Mancher sieht angesichts des Domplatzes die Würde des Doms bedroht. Da wuseln Hunderte von Menschen auf dem Domplatz umher, Touristen und Kölner. Da malen Pflastermaler auf Pflaster, stehen Schauspieler als lebende Puppen herum und beginnen, sich wie Maschinen zu bewegen, wenn sie Geld erhalten. Da trommeln und tanzen bisweilen Musiker und ziehen Dutzende Zuschauer an. Skater fahren wie Rollerblader (sagt man noch Rollerblader oder Inliner oder was?) auf dem Platz und vollführen Kunststücke. Man kann sich auf den Standpunkt stellen, dass so etwas eines Domes unwürdig ist.
Ich würde gerne den lieben Gott fragen: Lieber Gott, stört dich das wirklich, wenn da so viele Leute so viele Dinge vor deinem Dom treiben? Oder übertreiben deine Diener da ein bisschen und all diejenigen, die glauben, deine Diener zu sein?
Ich würden den lieben Gott gerne fragen, aber a) wenn ich es versuche, erreiche ich ihn nicht, und b) so ganz fest und unerschütterlich glaube ich ja immer noch nicht, dass es ihn, sie? es? Wirklich gibt. Hey Gott, melde dich mal, wenn du Zeit hast und wenn es dich gibt! So ganz, ohne dass du dich meldest, kann ich nur mutmaßen, was du so denkst. Was denkst du so?
Ich mag den Domplatz so, wie er ist: voller wuselnder Menschen, voller Leben und bisweilen voller Kreativität. Der Dom sieht irgendwie so aus, als würde ihm die ganze Wuselei nichts ausmachen. Der Dom sieht überhaupt so aus, als würde ihm nichts irgendetwas ausmachen. Also: weitergewuselt. Ich finde es schön, auch wenn ich manchmal im Zickzack laufen muss, um irgendwie über den Domplatz bis zum Bahnhof zu kommen. Ich komme damit klar und ich mag den Domplatz: so, wie er ist!

2006 wurde die Domplatte in der ZDF-​Reihe «Unsere Besten» zum beliebtesten Ort in Deutschland gekürt. Was vielleicht nicht weiter verwunderlich ist, denn die Domplatte zentral am Hauptbahnhof vorm — logisch — Dom gelegen, ist wohl der Ort, der von den meisten Besuchern der Stadt aufgesucht wird, darum am bekanntesten, deswegen am beliebtesten ist.
Und auch wer nur kurz Zeit hat und den Bahnhof in einer Umsteigepause verlassen kann, pilgert unweigerlich zur Domplatte hinauf, man kann ja hier auch sonst praktisch nirgends hin.
Aber hier ist schon eine Menge los: Heerscharen von Touristen tummeln sich — man muss sich allergrößte Mühe geben, nicht auf einem Foto zu landen — und Shoppingwütige — die Domplatte geht quasi direkt über in die Fußgängerzone — sowie menschliche Statuen in Spiderman– oder Historienoutfit, die sich erst nach «Geldeinwurf» bewegen.
Und zur Weihnachtszeit ist Weihnachtsmarkt auf dem Roncalliplatz, dem südlichen Teil der Domplatte, den die Skater während des übrigen Jahres für sich in Beschlag genommen haben und sich dort an Slalom und akrobatischen Sprüngen versuchen.
Wirklich ein interessanter Ort hier! Nur eines ist komisch: hier ist es immer, —
aber auch wirklich: immer! — windig!

An und für sich wollte ich ja nur einen Kommentar zu Reisegruppen aus China hinterlassen, aber dann stellte ich fest es gab in Qype noch keinen Eintrag zur Domplatte.
Das darf nicht sein … also los.
Schon früh am Morgen herrscht reger Betrieb auf der Domplatte, wenn die Menschen, wie ich auch, vom Bahnhof aus zur Arbeit in der Innenstadt hetzen.
Bereits dann kann man auch hin und wieder Reisegruppen beobachten, die am Fuße der Domplatte versuchen ihre Reisegefährten mit dem Dom im Hintergrund auf ihre Speicherkarten zu verewigen.
Am eifrigsten sind dabei die kleinen Chinesen mit ihren noch kleineren Fotoapparaten.
Ich habe mir oft überlegt ob ich nicht einen Bauchladen aufziehen soll, um den Touristen Weitwinkelobjektive oder gar Fischaugen zu verleihen.
Ab 10:00 ist der Platz dann mit Schülern übersäht, die für eine Führung im Dom, in der Schatzkammer oder der Besteigung der Domtürme anstehen.
Die bunten Fähnchen der Lehrerinnen oder Reiseleiterinnen flattern dabei unentwegt im Wind, der auf der offenen Domplatte ab und an sehr heftig wehen kann.
Gegen Mittag hat der Maler mit seinem Kreidewerk dann auch fast sein Bild fertig und die ersten menschlichen Statuen haben ihren Platz bezogen um die Touristen zu erfreuen. Künstler zieht es oft auf die Domplatte um ihre Werke zu zeigen.
Am Rand der Platte warten die Fahrad-​Rikschas auf ihre Kunden und halten ein Schwätzchen, bevor es mit Muskelkraft in die Altstadt oder ins Schokomuseum geht.
Am Abend treten die meisten Berufstätigen den Weg in umgekehrte Richtung an und zwängen sich schnellen Schrittes durch die mitlerweise große Menge an Menschen zum Bahnhof hin.
Man sieht, auf der Domplatte ist immer was los …
Nicht nur bei Weltkirchentag, Weihnachtsmarkt, Köln-​Marathon, Großbildleinwand für diverse Veranstaltungen sondern auch an einem ganz normaler Arbeitstag.
Getoppt wird das ganze dann aber an einem einzigen Tag!
Rosenmontag
Aber das ist eine andere Geschichte …
Edit 26.10.07:
Neues Bild hinzugefügt, Treppe zur Domplatte von der Bahnhofseite aus