Ehrenfelder Zeitgeist

Der seit 50! Jahren inhabergeführte «Ehrenfelder Zeitgeist» ist eine absolute Institution in Köln-​Ehrenfeld! Hier ist noch alles echt! Da kann kein Hippster-​Kaffee der Welt mithalten!
Original 50er Jahre Ausstattung, eine Juke-​Box (wurde neulich etwas renoviert) und eine tolle Familie als Gastgeber!
Wir gehen hier v.a. wegen des günstigen und guten Mittagstisches hin. Ab 5,95 bekommt man ein Hauptgericht und eine Suppe des Tages. Dazu gibt es ein Pläuschchen mit der Hausherrin oder Ihrer Schwiegertochter, die den Laden gemeinsam mit dem Sohn der Familie übernommen hat. Wenn alles gut läuft, liest die ansässige vorwiegend ältere Klientel auch gern mal was aus dem Express vor.
Es ist einfach ein toller und authentischer Laden, dem ich jedem, der nach Ehrenfeld kommt, wärmstens ans Herz legen möchte.
Ab sofort ist der Laden auch in den Abendstunden wieder geöffnet und soll demnächst mit Konzerzten und Veranstaltungen für neuen Schwung sorgen! Ich freu mich drauf und werde auf jeden Fall weiter hingehen und Leute da hinschleppen! So ein Laden gehört gefördert :-)

Um es vorweg zunehmen: Das Mittagessen im Zeitgeist ist gar nicht übel und ziemlich preiswert. Und an den Portionen gibt es nichts zu meckern.
Die Bedienung ist sehr freundlich und auch die Omi hinter dem Zapfhahn kümmert sich rührend um all jene, die alleine einfach so dasitzen und an ihrem Kölsch nuckeln.
Dies sind in aller Regel betagte Senioren. Das ist vermutlich auch die Zielgruppe des Zeitgeist, wenn Rückschlüsse vom Mobilar auf das Stammpublikum erlaubt sind. Omi reißt den einen oder anderen Gast aus der selbstgewählten Lethargie und erkundigt sich nach dessen befinden, gibt die neueste Medizintipps zum Besten und istb auch programmtechnisch (TV) auf der Höhe. Wir wirken hier irgendwie fehl am Platze und entschuldigen uns, dass wir den Altersschnitt im «Zeitgeist» kurzzeitig unter 65 gedrückt haben.
Für all jene, die jünger sind als 70 Jahre oder sich jünger fühlen, gibt es in unmittelbarer Nähe viele Alternativen.-

Ich hatte dort gestern ein Zigeunerschnitzel mit Bratkartoffeln und vorweg einen Salat. Und als Nachtisch gab’s ein leckeres Vanille-​Eis mit Sahne und Schokosauce.
Ich hab mich hier sehr wohl gefühlt. Das lag vor allem daran, dass ich mit meinen 30 Lenzen ja eigentlich auch nicht mehr zum jungen Gemüse zähle, aber ich mich inmitten vieler netter Leute in nicht mehr arbeitsfähigem Alter fast schon wieder als kleines Kind gefühlt habe. Ja gut, man wird hier aber auch so bedient, als ob der Enkel mal wieder zu Besuch ist. Toll! Was will man mehr?!

OMG! Thank you Nicole for showing me this amazing place!
This place is by far one of the best kept treasures form this city!
First is how unappealing and almost invisible the place is, i lived literally like 10 minutes from here and never saw it, i even walked just past it countless times.
Then when you get in, it’s like time stopped here back in the 50’s. It amazing how everything here is just… old. Not vintage or so, no really like original old stuff, the Bar, the whole furniture, even the carpet looks dated. But that’s what makes this place so awesomely cool and special, because you actually get served by a really cute grandma. Of course pops is in the kitchen. Totally cool!
Even the regulars are grandmas and grandpas, it’s quite funny to come here at noon to have lunch, because that’s the regular hours for the elderly to grab a bite.
I normally don’t eat before 2 o’clock.
There’s a daily menu with 2 or 3 different dishes, all of them include also a soup.
If there’s nothing you like, there’s also a quite small and simple menu with eggs, salads and schnitzel. All of them also come with the soup.
Price range is between 5 and 9 €.
The dishes are not so big, but i have to say, the soup, salad and schnitzel i had was really enough for me, and i eat good.
I love this place, maybe because the cute grandma reminds me of mine, or maybe because homemade food is something one should eat and value more.
I’m definitely going to eat here often.

Jo, dann habe ich gestern mittag doch den Schwärmereien meines Geschäftsfreundes mal nachgegeben und bin mit ihm in dieses 60er-​Jahre-​Wohnzimmer zum Mittagessen gegangen.
Hinein in die gute alte Stube, schnell festgestellt daß wir die einzigen Gäste unter 60 – 70 waren und dann kam auch schon die nette ältere Dame (Inhaberin) und stellte uns die Tagesgerichte vor.
Himmel und Ääd bestellt und dann gabs erstmal né handgemachte Kartoffelsuppe. Hammer, von ihrem Mann frisch zubereitet. Wie damals bei Omi, einfach Klasse.
Dann kam der Hauptgang, Pürree und Apfelmus untereinander und 4 dicke Stücke Flönz. Handwerklich grosse Klasse, sicher dick in Butter gebraten, aber egal.
Läggar, war doch ein Fest zum Mittag.
Größte Überraschung war dann die Rechnung. incl. der Suppe 4,95EUR !!!
Hab ich so auch noch nicht erlebt.herrlich.
Nur zu empfehlen, ich werde wiederkommen.

Mein Geheimtipp für den günstigen und soliden Mittagstisch.
Eine Zeitreise in die Wirtschaftswunderjahre. Für dieses Ambiente gibt’s nur noch wenige Lokale in Köln die eigentlich allesamt Kultstatus haben.
Eigentlich ist das sehr saubere Lokal fest in den Händen der grauen Panther. Dies gewiss weil die Küche zu sehr günstigen Preisen im täglichen Wechsel die Klassiker der deutschen Küche bietet.
Herrlich, alle durch meine Oma lieb gewonnenen Gerichte hier solide Zubereitet bekommen zu können, und alles obendrein für unter 10,00 EUR.
Leider haben die Wirtsleute altersbedingt nur noch um die Mittagszeit geöffnet.
Ich hoffe dieses Kleinod bleibt dem Stadtteil noch lange erhalten.
Am liebsten würde ich die über ambitionierten Köche aus der Umgebung hier für ein Praktikum in old School Kochen abkommandieren.

Ich war nur im Restaurant, habe aber nicht übernachtet. Das hat einen schönen alten Speiseraum, an der einen Seite huldigen große Buntglasfenster die angebotenen Biersorten, auf der anderen versperren Glasbausteine den Blick in den Hof. Dazwischen eine alte Holztheke und weiß gedeckte Tische mit hölzernen Wirtschaftsstühlen. Ich war hier der einzige Gast unter 60. Die ebenfalls weißhaarige Bedienung war sehr freundlich und gut gelaunt.
Ich hatte Rotbarsch Müllerin (7,50) gewählt, der allerdings paniert war, mit den Kartoffeln zusammen jedoch gut schmeckte (fast könnte man sagen: typisch gutbürgerlich). Dazu gab es einen kleinen Beilagensalat und die Tagessuppe, eine kräftige, leckere Linsensuppe. Die Menge war insgesamt in Ordnung, aber nichts für den großen Hunger. Vermutlich hat man sich auf seine Stammkundschaft eingestellt.