Flohmarkt Alte Feuerwache

Schöné Location, alleine dadurch schon besuchenswert. Was mir aber am besten gefällt, dass hier wirklich noch ein gewisses Veedelsfeeling aufkommt. Hier verkaufen wirklich normale Leute aus dem Veedel, Dinge, die sie nicht mehr brauchen. Nicht diese «Profitrödler» die man mittlerweile überalll trifft. Nice!

Der Flohmarkt auf dem Innenhof der Alten Feuerwache ist mein absoluter Lieblingsflohmarkt.
Die angebotenen Sachen sind vielfältig und vor allem kein Ramsch. Vielmehr handelt es sich um echte Second Hand Ware und die ein oder anderen Sammlerstücke. Gerade deshalb scheint dieser Flohmarkt für Profitrödler vielleicht uninteressant, denn diese findet man hier nur äußerst selten.
Neben den Verkaufsständen gab es sonst immer einen Essensstand mit vielen sehr leckeren, selbst gemachten Kuchen, Salaten, Gegrilltem, etc. Leider war dieser Stand bei den letzten zwei Flohmärkten nicht mehr da.
Auch selbst verkauft habe ich auf dem Flohmarkt der Alten Feuerwache schon. Der Flohmarkt findet nur circa einmal im Monat statt, daher ist er meist gut besucht. Um einen der heiß begehrten Standplätze zu ergattern muss man wirklich schnell und gut vorbereitet sein. Innerhalb von wenigen Minuten sind nämlich alle Plätze weg. Die Meterpreise sind relativ hoch, allerdings hat man die bei einem schönen Tag schnell wieder drin. Aber auch bei schlechtem Wetter und Regen kann man Gewinn machen. Denn es kommen dennoch einige Käufer und Schaulustige. Aufgrund des sehr unebenen Bodens bilden sich jedoch teichgroße Pfützen und vertreiben nach einiger Zeit auch die Hartgesottenen.
Mein Fazit: Ein Besuch lohnt sich immer!

Die Termine des Flohmarktes an der Alten Feuerwache im Agnesviertel sollte man sich unbedingt notieren. Erstens findet er nicht regelmäßig statt. Zweitens handelt es sich bei ihm um eine super Alternative zu den zahlreichen anderen Märkten in Köln und Umgebung, die mittlerweile ausschließlich Neuware und überteuerte Antiquitäten oder Seventies-​Devotionalien im Programm haben. An der Feuerwache wird noch ganz klassisch ‘getrödelt”: Hier bieten Privatleute ihre einst so geliebte Puppe, ihre zu klein gewordene Lieblingsbluse oder ungeliebte Weihnachtsgeschenke zu Schleuderpreisen an. Irgendwann muss halt jeder Keller mal ordentlich aufgeräumt werden. Wenn sich für die feilgebotenen Sachen dann auch noch ein netter Käufer findet, der ein echtes Sammlerherz hat und die alte Puppe sogar zu schätzen weiß, dann hat sich das Ausmisten jedenfalls gelohnt. Alle sind glücklich — eine klassische Win-​win-​Situation eben. Leckeres Essen und Getränke werden auf dem Gelände der Alten Feuerwache natürlich auch angeboten. Shoppen macht ja bekanntlich hungrig.

Der Flohmarkt auf der Feuerwache lässt mein kleines Trödelherz höher schlagen. Es ist mit Abstand der beste Flohmarkt weit und breit. Schön gelegen im Innenhof, begrünt mit ein paar Bäumen, nette Atmosphäre, tolle und leckere Schlemmereien und das Café gleich nebenan. Was möchte man mehr?
Als Verkäufer habe ich auch wunderbare Erfahrungen gemacht, wenn gleich das von Ginger beschriebene Anmeldeverfahren einwenig müßig ist.
Die Klamotten gingen weg wie warme Semmeln und die Besucher waren meist sehr gut gestimmt. Die meisten die hier verkaufen, wollen ihren alten Kram einfach loswerden und suchen nicht das Große Geld. Es ist so angenehm, dass ich selbst schon mit Briefmarken bezahlt habe, um einen hübschen Rock zu ergattern.
Auch wenn ich nicht immer mit vollen Händen vom Hof marschiere, die ganze Atmosphäre bereitet mir immer einen guten Tag…

Auf den Märkten an der Alten Feuerwache bin ich auch oft genug zu finden. Die Atmosphäre ist hier wirklich schön und man kommt mit den VerkäuferInnen oft ins Gespräch. Es gibt auch immer noch den ein oder anderen Stand, an dem selbstgebackender Kuchen «auf die Hand» verkauft wird, was das Stöbern noch versüßt.
Noch besser als die Flohmärkte finde ich aber die BÜCHERmärkte. Die finden nur ab und zu statt, aber die darf man echt nicht verpassen. Beim ersten Büchermarkt in diesem Jahr habe ich sage und schreibe 15 kg für 22 Euro mit nach Hause geschleppt. Die Bücher kosten im Schnitt nur zwischen 1 – 3 Euro und sind oft sehr gut erhalten. Verkauft werden die guten Stücke zum Teil sogar von BuchhändlerInnen oder LektorInnen, die sehr gut wissen, was sie verkaufen. Die Beratung gibts dann quasi dazu.
Wer hier zuschlägt, hat bis zum Jahresende selbst bei einem sehr verregneten Sommer genug Lesestoff!

Der Flohmarkt in der alten Feuerwache im Agnesviertel ist ein schöner, alternativer Flohmarkt, auf dem man nicht nur Schnäppchen machen oder Liebhaber-​Stücke (zu durchaus etwas höheren Preisen, aber hier kann ja gehandelt werden) ergattern kann. Auf dem sonntags stattfindenden Markt wird auch immer gegrillt und gebacken. Zudem kann man natürlich auch im Café der alten Feuerwache (drinnen oder draußen) Platz nehmen und auf das rege Treiben blicken. Beim bummeln trifft man oftmals auf verschiedene Nationalitäten (z.B. eine brasilianische Schmuckverkäuferin, die ihre Stücke selbst herstellt) und kann darüber hinaus immer ein entspanntes Schwätzchen halten. Achtung, der Flohmarkt findet sonntags in unregelmäßigen Abständen statt!

Wer selber einmal auf dem Flohmarkt auf dem Hof der Alten Feuerwache im Agnesviertel sein altes Gerümpel, das man aber nicht wegschmeißen mag, Mutterns geschmacklose Geschenke oder Kleidung, aus der man rausgewachsen, verkaufen will, der muss gewieft sein: die telefonische Anmeldung ist jeweils am Montag vor dem Termin von 17−19h und eigentlich ist dort immer besetzt und wenn es das nicht mehr ist, sind schon alle Plätze vergeben. Denn der Hof der Alten Feuerwache ist klein und somit der Standplätze wenig.
Und weil es einem wieder nicht gelungen ist, dort einen Platz zu ergattern, tut man das Zweitbeste: man geht als ‘Besucher’ dorthin. Stöbert hier und dort, kauft dies und jenes, plaudert mit Bekannten — irgendjemanden, den man lange nicht sah, trifft man dort ganz gewiss -. Die Stimmung ist gut, wenngleich auch bei sonnigem Wetter der kleine Platz etwas proppedrängeligvoll. Aber irgendwie macht das auch nichts.
Und schließlich nimmt sich beim Verlassen des Marktes vor, es doch noch mal zu versuchen, bei der nächsten telefonischen Anmeldung rechtzeitig durchzukommen, gewiefter zu sein…