Flohmarkthalle

Ich fand bisher nicht so spannend hier. Stöbern macht zwar Spaß, aber interessante Sachen waren für meinen Geschmack nicht für Trödelpreise zu haben. Daher wurde der Spaß dann doch wieder getrübt. Da geh ich lieber richtig auf den Trödelmarkt.

Trödlerläden gibt es im Kölner Zentrum leider nicht mehr viel und wenn, sind sie entweder an drei Tagen die Woche geschlossen, haben unmögliche Öffnungszeiten oder Preise oder riechen muffig.
Eine Ausnahme macht da die Flohmarkthalle. Sie ist immer offen, wenn ich vorbeikomme, alles ist ordentlich sortiert, einzig die Bedienung ist manchmal, aber auch nur manchmal etwas muffig.
Man findet zwar keine wirklichen Schätze, aber ab und zu schon Porzellan von KPM, Meissen oder Royal Copenhagen und zwar zu vernünftigen, angemessenen Preisen. Und in der Weihnachtszeit schöné Krippen oder auch echten Erzgebirge-​Schmuck. Manchmal auch hübsche oder weniger schöné Kleinmöbel.
Kurz es lohnt sich wirklich hier ab und zu vorbeizugehen und zu stöbern !

Nicht gerade Flohmarktpreise, aber es ist immer wieder nett hier rum zu stöbern und hin und wieder wird man fündig. Kleine Dinge die das Leben … (bitte setze das passende ein) machen.

Die Flohmarkthalle ist zwar nicht wirklich eine Halle, sondern eher ein großer Raum, dafür aber ziemlich spack voll gestellt mit allem möglichen Zeug.
Wenn ich auf dem Weg in die Stadt bin, mache ich hier gerne eine kleine Stippvisite.
Hier lässt es sich wunderbar bummeln und oft frage ich mich, wo die die ganzen Sachen wohl herhaben.
Auf der Suche nach einem Geschenk für die Tochter eines guten Freundes fand ich vor kurzen einen bezaubernden kleinen Schminkschrank aus Holz mit dieser hübschen Hollywoodspiegelbeleuchtung.
Außerdem befinden sich im hinteren Bereich kistenweise Langspielplatten, darunter auch einige Schätzchen wie original Beatles oder Stones Scheiben.
Auch alte Möbel und Geschirr werden hier ausgestellt.
Da lässt sich schnell mal ein schönes Schnäppchen machen!

Ich bin schon wahnsinnig oft an der Flohmarkthalle vorbei gerannt ohne sie so wirklich wahrzunehmen. Für mich war das immer nur ein zugestellter Ramschladen, der keinerlei weiterer Aufmerksamkeit bedarf. Nun war ich aber neulich doch mal drinnen, auf Anraten eines Freundes hin, und hab mein blaues Wunder erlebt. Von wegen nur Ramsch! Hier gibt es wunderschöné alte Holzmöbel, günstige DvDs, Spielzeug, Besteck, Wanduhren, Schallplatten und so vieles mehr, dass eine Aufzählung an und für sich schon der falsche Weg ist darüber zu berichten… Also Allgemeiner gehalten: Wer in die Flohmarkthalle geht sollte sich Zeit mitbringen und besser keinerlei konkrete Vorstellungen habe, was genau er kaufen möchte. Dann kann man sich aus einer Vielzahl von unterschiedlichsten Dingen im Preissegment zwischen 1 und 500 € etwas aussuchen. Mein besonderer Tipp sind dabei aber wirklich die Möbel, hätte ich das entsprechende Kleingeld, wäre der wunderschöné geschnitzte Holzsekräter nun mein!

Das gehört vielleicht nicht in diesen Beitrag, aber wer Flohmärkte liebt und in Rahmen dessen nun alle Zeilen zur Flohmarkthalle Köln liest, sei geheimtipplerisch gesagt: Floh– und Antikmarkt in Belgien, Tongeren. Früh aufstehen! Antike Schönheiten zum Preis von Flöhen.
Nun zur Flohmarkthalle. Stöbern, gucken, entdecken, anfassen, freuen, kaufen. Man merkt, dass alle Teile wohl ausgesucht worden sind und der Inhaber das Ganze seit nunmehr 20 Jahren leidenschaftlich macht.
Sich einen Teil der Ware voher im Netz anzuschauen und so direkt auf Entdeckungsreise zu gehen, hat zwar nicht mehr viel von der von mir so geliebten Flohmarkt-​Happening-​Welt zu tun, lohnt sich aber in diesem Fall. Gute Bilder zeigen Trockenhauben, die teils defekt sind, Apothekengläser, die sich in der Küche ganz gut machen, einen Waffenschrank, für den, der es braucht.
Aber bitte: Eine Holzschnitz-​Figur, die einfach nur die Hände faltet als «Frau in untertäniger Haltung» zu betiteln scheint mir doch ein wenig zu antiquiert.
Die Flohmarkthalle ist kein Laden, in dem man für 50 Cent einen Baby-​Strampler, Kinderbuch oder Karnvals-​Sonnenbrille bekommt. Aber wer antik anmutende Möbel, schöné Deko-​Teile, wie Kosmetiktücher-​Boxen sucht, ist in der Flohmarkthalle Köln sehr gut aufgehoben.

Die «Flohmarkthalle» am Mauritiussteinweg ist nicht gerade riesig, dafür aber ordentlich vollgestopft. Hier findet man viele gut erhaltene Relikte vergangener Tage, alles schön poliert und zum Teil auch ganz hübsch dekoriert.
Das reichhaltige Angebot beinhaltet sogar echtes Tafelsilber, Kleider aus Großmutters Zeiten und alten Schmuck. So ganz billig fand ich einige Dinge nicht, was aber wohl daran liegt, daß viele der ausgestellten Sachen eher schon als Antiquitäten denn als Trödel anzusehen sind.
Der Laden ist auf jeden Fall herrlich zum Kramen und Gucken. Wenn man sich an dem Einheitsbrei in der Stadt sattgesehen hat, ist es vom Neumarkt auch gar nicht weit, um einen Abstecher in diese kleine andersartige Welt zu machen.

Flohmärkte sind kein Ort zum einkaufen, Flohmärkte sind ein Erlebnispark. Es geht um den natürlichen Trieb des Menschen nach der Schatzsuche, zwischen den abertausenden von Schrottgegenständen den einen Schatz zu finden.
Wer sich die Zeit zwischen den Wochenenden verkürzen will ohne dabei das Risiko eines Regenschauers einzugehen soll es mal mit der Flohmarktahlle versuchen. Die ist zwar nicht sonderlich groß, aber auch hier stellt sich schnell der Suchtrieb ein zwischen Schallplatten und alten Möbeln, zwischen Kunst, Krempel und Nippes das eine Stück Glück zu finden was vielleicht nur für einen selbst den ideelen Wert verkörpert den man an der Kasse nicht mal mit großem Geld bezahlen muss.

Flohmärkte sind ja nicht was für jeden Tag. Diese Aussage ist notwendig richtig — ist doch doch nicht jeder Tag Sonntag.
Außerdem sind Flöhmärkte durch ihren OpenAir Charakter ja so schrecklich von den Wetterverhältnissen abhängig.
Da kommt die Flohmarkhalle gerade recht. Hier kann man den gleichen Quatsch kaufen, den man auch auf den ‘richtige’ Flohmärkten bekommt und man kann bei Wind und Wetter hier rumflanieren.
Ein paar Nachteile hat sie aber dennoch. Erstens: es gibt keine Bratwurst– und Reibekuchenstände. Zweitens: sie hat am Sonntag zu.
Aber dann kann man ja zu den besagten anderen Flohmärkten pilgern.

Es ist ja leider nicht immer Sonntag, also: leider nicht immer Flohmarkttag. Was tun, wenn man aber dennoch in Flohmarktlaune ist, man ein bisschen stöbern möchte? Man geht in die Flohmarkthalle am Mauritiussteinweg, denn dort ist jeden Tag Flohmarkttag. Nur nicht Sonntag, aber da gibt es ja die anderen Flohmärkte.
Natürlich ist die Flohmarkthalle nicht so groß wie ein echter ganzer Flohmarkt (platz), ist ja auch nur eine Halle, ein Geschäft — obwohl 300qm sind so klein nun auch wiederum nicht -. Und von Möbeln über LPs über Töpfe bis zu Kinderspielzeug und Döschen kann man hier alles finden — oder eben auch nicht. Halt wie auf einem echten Flohmarkt. Dazu erklingt dort meistens fröhliche Swingmusik, so dass man ganz beschwingt hier schaut und dort schaut. Fast wie sonntags also. Allerdings in überdacht.

Wenn man in der Nähe ist, sollte man sich auf jeden Fall eine Viertelstunde nehmen und reinschauen.
Ich finde immer wieder ein Buch für kleines Geld und auch andere Staubfänger aus der Liga «Schalen für Gebäck» oder artifitielle Behältnisse für Nüsschen & anderen Knabberkrams sind dort günstig zu erwerben (unter 3 EURO).
Das gleiche gilt für Silberbesteck aus dem Preiseinstiegssegment; hier lassen sich einige sehr preiswerte Einzelstücke finden.
Die restaurierten Möbel schätze ich persönlich hochwertiger ein als meine Vorschreiber. Und dementsprechend scheinen die höheren Preise gerechtfertigt.
Bemerkenswerte Sammlung von «Vintage”-Playmobil (sagt man so? Also von Figuren aus der Zeit von 1974 — 1988 — als die Figuren noch keine beweglichen Hände hatten) zu höheren Preisen. Was der Playmoliebhaber nicht auf eBay findet, kann er vielleicht hier ergattern.
Ab und zu lässt sich auch ein Schnäppchen in der Video/​DVD-​Abteilung machen. Abgerundet wird das ganze durch gleichermassen freundliche wie kompetente& aufmerksame Bedienungen.
Sprich: Wenn man in der Nähe ist, sollte man unbedingt mal rein schauen.
Update vom 22.05.2010
In letzter Zeit finden sich immer einige spannende Bücher, die sich lohnen, sie mitzunehmen. Denn dort werden für selbst antiquarisch schwierig zu besorgende Bildbände relativ erquickliche Preise aufgerufen.
Wenn man sich für «Software für Snobs» interessiert, so lohnt sich eine Stippvisite durchaus. Oder um es auf kalauerisch zu sagen: Man wird nicht immer fündig, aber immer öfter.
4,5 Sterne

Ich gehe gerne, wenn ich mal in Köln bin, hierher, denn hier findet man immer wieder ein neues, attraktives Angebot aus allem Möglichen: Möbel, CDs, Schallplatten, leider keine Bücher mehr (seit das Antiquariat nebenan geschlossen hat), aber Geschirr, Bilder etc. pp. Jeder Besuch ein Erlebnis!

…ich kann mich dem ersten Beitrag anschliessen.
Die «normalen» Flohmärkte in Köln sind um längen besser. Besseres Angebot, besser Stimmung, besserer Preise!

Ein Besuch lohnt im Vorbeigehen. Die Flohmarkthalle wäre es mir offen gestanden nicht wert, extra hinzugehen. Aber wenn man schon mal in dieser Ecke Kölns ist, lässt sich sehr schön in diesem Laden stöbern. Es werden Möbel, Geschirr, Lampen, Platten, Elektronik, Bücher und allerlei Krimskrams verkauft. Nichts ist wirklich teuer, aber man sollte sich auch nicht auf wirkliche Adrenalinschnäppchen wie bei einem richtigen Flohmarkt freuen. Vor allem die Möbel sind meiner Ansicht nach ziemlich teuer, weil sie teilweise auch schon von einer Partnerwerkstatt restauriert wurden.