Konrad-Adenauer-Tierheim

Dieses Tierheim befindet sich in der Kölner Südstadt und gehört nicht dem BMT an. Gelegen direkt neben dem Südstadion liegt es am Rande von Zollstock. Leider sind die Verkehrsanbindungen wie bei vielen Tierheimen nicht so gut. Die Anlage macht einen gepflegten Eindruck und die Hunde werden vom Personal oder sogenannten Gassigängern ausgeführt. Parkplatz ist vor der Tür vorhanden

Ich kann selber leider auch nichts gutes über dieses Tierheim berichten.
DER ERSTE EINDRUCK:
Ich wollte einer älteren Katze ein Zuhause geben und erklärte der Dame am Empfang kurz, was ich genau suchte. Diese rief eine andere Frau über das Mikrofon aus den 60er Jahren zur Anmeldung, welche die Tür öffnete, fragte worum es ginge und antwortete, dass sie dafür eine Azubine hätte. Prompt stand diese vor mir und versuchte einem zu helfen, was ohne Unterstützung der Ausbilderin aber nicht sehr professionell vonstatten ging. Sie sagte nur, sie hätten keine älteren Katzen über 10 Jahren da. Né, da hätte man rein gar nichts. Das empfand ich schonmal als sehr, sehr merkwürdig und fühlte mich direkt abgewimmelt.
Auf meine Nachfrage hin, dennoch mit ins Katzenhaus zu können, um
dort ein paar Stubentiger zu streicheln, sagte man mir, dafür bräuchte man eine Anmeldung
DAS PERSONAL:
Die Atmosphäre im Büro speziell unter den Mitarbeiterinnen wirkte recht kühl. Fragen wurden mit ja oder nein beantwortet. Ansonsten blieb man so gut wie stumm. Weiterführende Infos und ein einigermaßen aufschlussreiches Gespräch gab es nicht wirklich. Die Mitarbeiter zeigten m.E. kaum Motivation, überhaupt ein Tier zu vermitteln.
Ich wurde recht abweisend behandelt und hatte das Gefühl, man steht hier allem sehr lustlos gegenüber. Ich kann mich daher LEIDER nur den anderen Kommentatoren der negativen Erfahrungsberichte anschließen. Wirklich traurig, denn jedes Tier hat es verdient, eine Vermittlungschance zu bekommen, was auf mich wie schon beschrieben nicht den Eindruck gemacht hat, als läge dies im Interesse des dort anwesenden Personals.
Wirklich schade für die Tiere!
FAZIT:
Ich hatte das Gefühl, als wolle man dort keine Tiere
vermitteln, sondern nur die Interessenten verscheuchen. Die Besucher, die
nach mir frustriert das Tor des Tierheims verließen bestätigten mir
auf Nachfrage meinen Eindruck.
Mich wunderte auch sehr, dass dort keine Katzen Ü10 gehalten würden. Ich meine, gerade diese Tiere landen doch auch nur allzu oft im Tierheim. Ich will nichts unterstelllen, aber wer weiß, wo die Gründe dafür liegen.
Zwei Sterne weil ich nichts über die Haltungsbedingungen und den Umgang mit den Tieren sagen kann.

Ein Tierheim sollte für alle Tiere eine Übergangslösung sein, aber hier würde ich dringend davon abraten, ein Tier zu kaufen. Dieses Tierheim welches sich auch gerne Kölner Tierschutzverein nennt, hat den Namen nicht verdient.
Meine Nachbarin wollte sich ein Kätzchen kaufen und statt ein privates sollte es eines aus dem Tierheim sein. Wir sind also hierhin und haben uns eine Katze ausgesucht, welche wir auch aus den Fängen des Tierschutzes holen konnten. Soweit eigentlich etwas ganz normales.
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Fangen wir am Eingang an: Dort sitzt eine Dame Namens Münch. Was wollen sie? Was abgeben? Was mitnehmen? Kein Guten Tag, kein Hallo Nun gut, man kann ja mal einen schlechten Tag haben! Aber was die gute Dame noch so von sich gab dazu gleich mehr.
Es wurde dann eine Mitarbeiterin (Pflegerin der Katzen! Besuch für dich!), über die Lautsprecheranlage ins Büro gerufen und diese führte und ins Katzenzimmer Wir haben kurz geschaut und meine Nachbarin wusste auch sofort, welche Katze es sein soll. Alle Formalitäten mussten dann im Büro erledigt werden, also wieder zurück dorthin.
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Derweil war die feine Dame nicht mehr allein, zwei Tierpfleger gesellten sich hinter den Tresen und meine Nachbarin machte zusammen mit der Pflegerin der Katzen die Papierunterlagen fertig und ich beobachtete still das Geschehen vor Ort.
Es kam ein älterer Herr hinein, der sich für einen Hund interessierte. Bevor der aber überhaupt eine Antwort auf seine Fragen bekam, bediente die Frau Münch lieber die Telefonkunden Kölner Tierschutz! Junge oder Mädchen? Wo wohnen Sie?! WO SIE WOHNEN? Aha. Ich stelle sie mal durch. ziemlich unfreundlich die gute! (Es mag zwar sein, dass man irgendwann einfach abstumpft aber das darf doch nicht sein. Es gibt bestimmt auch Menschen, denen es schwer fällt, ihr Tier abzugeben. Es ist ja nicht immer nur Keine Lust mehr, sondern es stecken auch ernste Hintergründe dahinter. diese dann so abfällig zu behandeln, finde ich unangebracht.)
Kaum wurde der Telefonhörer aufgeklatsch, klingelte das Telefon erneut, und es wurde auch wieder angenommen, der Mann einfach doof stehen gelassen Dann nahm eine Pflegerin das Hundebuch welche vor Frau Münch auf dem Schreibtisch lag und wollte dem Mann eben seine Auskunft geben Bist du bescheuert? fauchte die Frau ihre Pflegerin an, Warum? Du kannst doch nicht einfach das Buch hier wegnehmen, das brauche ich doch heute!, ich wollte nur mal kurz schauen und dem Herrn die Auskunft geben., Das ist aber nicht deine Aufgabe, ich nehme dir ja auch nicht deine Arbeit weg!, hahaha! Das wäre schön, wenn du hier mal arbeiten würdest!, Was? Ich glaube du spinnst! so ging es noch eine Minuten, bevor die Pflegerinnen das Büro verlassen haben, bevor die Situation eskaliert. Mittlerweile waren 5 Kunden im Vorraum und haben alles mit angehört, beschämt in die Ecke geschaut und mit dem Kopf geschüttelt.
Frau Münch ist der Streit auf den Magen geschlagen und von nun an behandelte Sie die Kunden noch unfreundlicher und unverschämter Wir bezahlten noch schnell und machten uns vom Acker, bevor die Hölle aufbricht.

Ein Tierheim ist nicht mein täglicher Aufenthaltsort. Also finde ich es recht schwierig ein Urteil zu fällen. Hier nun meine Erfahrung: unser letzter Hund verstarb (Vermittlung aus diesem Tierheim vor gut 10 Jahren) und wir kamen auf die Idee: lass uns das restliche Futter und die Decken spenden. Schwuppdiwupp betraten wir nach über 10 Jahren das Tierheim wieder. Die konnten sich an unseren Hund erinnern, fast nicht vorstellbar! Es dauerte nicht lang (ca. 20 Minuten), da hatten wir trotz festem Willen einen neuen Kandidaten in unser Herz geschlossen. Trotzdem sind wir wieder gegangen. Nach reiflicher Überlegung gingen wir das Projekt neuer Hund an. Der Kandidat war noch da. Das Tierheim hat sehr viel Geduld mit uns gehabt. Es hat uns Zeit gegeben mit dem Kandidaten anzufreunden. Alles lief prima. Es unterstütze uns bei allen Fragen. Wir sind froh, dass es das Heim gibt. Für die Geduld mit uns und die Unterstützung gibt es auch die 5 Sterne. Zur Sauberkeit und Haltungsbedingungen kann ich nicht urteilen, da mir die Vergleiche fehlen. Bei den Hunden hatte den Eindruck, dass alles ordentlich ist. Aus dem Kandidaten ist mittlerweile ein echtes Familienmitglied geworden.

Keine Frage: die Arbeit der Tierheime ist nach meiner Auffassung sehr wichtig, die Finanzierung wohl immer schwierig. Wir trugen uns vor einiger Zeit mit dem Gedanken, uns eine Katze zuzulegen. Also, auf ins Tierheim nach Zollstock. Dort standen wir erst eine sehr lange Zeit im Büro wie Flaschgeld rum, bevor sich jemand nach mehrfachem Nachfragen unser annahm. Erstens wussten wir gar nicht, wer hier Mitarbeiter ist oder Besucher und zweitens wurde ein Haufen Zeugs erzählt. So wurden wir dann mit Ignoranz bedient. Als wir uns dann endlich mal bemerkbar machen konnten, war man nicht gerade freundlich oder aufgeschlossen uns gegenüber. Es wirkte ganz so, als wollten die hier lieber alle Tiere im Heim behalten. Als wir endlich unser Anliegen vortragen konnten, sind wir dann mit einer sehr jungen Praktikantin die sehr nett war mit Anweisungen losgeschickt worden. Uns zeigte man aber offensichtlich nur ganz bestimmte Tiere. Zum Beispiel eine eigentlich sehr schmusige und liebe Katze, die allerdings so ein starkes Übergewicht hatte, dass sie sich nicht mal richtig sauber machen konnte. Wir sind dann unverrichteter Dinge wieder gegangen. Was blieb ist ein merkwürdiger Eindruck vom Personal und der eigentümlichen Atmosphäre dort. Ich war froh hier zu lesen, dass es auch andere Erfahrungen gibt.

Letztes Jahr wollte ich eine Katze aus Zollstock holen, nachdem eine meiner beiden Katzen, die ich vor 18 Jahren aus eben diesem Tierheim geholt hatte, verstorben war.
Aber man war weder besonders freundlich noch entgegenkommend. Ich kam mir vor wie eine Bittstellerin. Man wollte mir nur ein älteres Tier geben, da meine zurückgebliebene Katze bereits 16 Jahre alt war und angeblich ein junges Tier nicht dazupassen würde, was totaler Blödsinn ist, wie man mir in anderen Tierheimen sagte. Aber ältere Katzen hatte man gerade nicht da. Irgendwie hatte ich fast den Eindruck, man hatte kein besonderes Interesse, eine Katze in gute Hände abzugeben.

Köln ist Millionenstadt, da verwundert es nicht, dass zu den Tierheim-​Stoßzeiten im Jahr auch hier erheblicher Andrang herrscht. Einmal zu den Urlaubszeiten, wenn sich die Reiseplanung mit dem unerzogenen Mischling als so kompliziert darstellt, dass die nicht vorhandene Geduld endgültig vorbei ist und der kleine wieder weg muss und natürlich nach den Feiertagen, wenn die «Weihnachtsgeschenke» nach wenigen Tagen doch wieder uninteressant geworden sind und man sich von Meerschweinchen bis Hund wieder allem entledigen muss.
Das Tierheim in Zolllstock nimmt erstmal alles auf und versorgt es gut. Etwas versteckt hinter dem Südstadion werden die kleinen dann aufgepäppelt und nach Möglichkeit weiter vermittelt. Das kostet jedoch auch eine Gebühr, allerdings nicht um Geld damit zu verdienen, sondern um das Bewusstsein zu schaffen, dass hier kein Sperrmüll verteilt wird.

Freunde von uns wollten sich einen kleinen Hund anschaffen. Sie überlegten, ob es ein geretteter aus Südeuropa sein sollte oder einer aus einem Tierheim. Sie entschieden sich für ein Tierheim.
Sie hatten sich schon einen ausgesucht, wollten uns aber mitnehmen, als sie ihn abholten. Wir sind gerne mitgefahren und konnten so einmal dieses Tierheim sehen. Hier sind viele Tiere untergebracht und werden hervorragend versorgt. Alles macht einen sauberen Eindruck. Die Leute die hier arbeiten gehen sehr würdevoll mit den Tieren um.
Zu uns ist man nett und freundlich. Wir werden an vielen anderen Tieren vorbei zu einer Mischlingshündin geführt, die sich unsere Freunde ausgesucht haben. Alle Tiere die hier wohnen werden Tierärztlich untersucht und sind gesund.
Wenn wir nicht schon einen Kater hätten würden wir hier noch einen zweiten Mitnehmen. Nur das können wir unserem alten Herren der über uns wacht nicht mehr antun.

Die Mitarbeiter sind sehr angagiert und freundlich. Alles macht einen sauberen Eindruck. Klar tun die Tiere im Heim einem immer leid, aber man kann sie wirklich nicht alle mit nach Hause nehmen. Das ist aber kein
Grund, nichts zu tun.
Man kann mit Hunden spazieren gehen und auch anderweitig helfen.
Wenn das zeitlich nicht möglich ist, kann man auch noch anders helfen.
Spenden z. B. Es müssen nicht immer Geldspenden sein (obwohl die natürlich auch sehr willkommen sind), auch Sachspenden helfen. Decken, Handtücher, Bettwäsche (ein kleines Löchlein oder Fleckchen hat noch keinen Hund oder Katze gestört), Spielzeug, Futter usw.
Auch wenn man nicht viel Geld hat, kann man etwas tun.

Tiere, die in einem Tierheim untergebracht sind, tun mir immer sehr leid und ich würde diese am liebsten alle mit nach Hause nehmen (gut nur leider nicht!). Ich war in diesem Tierheim und hab mich nach einer Spielkollegin für meine ältere Katze umgesehen und wollte auch mal schauen, wie das Tierheim so aussieht. Die Tiere scheinen dort alle gut gehegt und gepflegt zu werden und bekommen auch gutes Futter (keine «Ja”-Produkte, sondern wirklich das gute Whiskas-​Futter ;)). Auch gehen Leute regelmässig mit den Hunden Gassi und die Katzen werde auch umsorgt. Die Käfige sehen allesamt immer sauber aus und haben sogar hier und da Spielzeug drin, mit denen sich die Tiere beschäftigen können.
Fazit: Wenn ein Tier schon in ein Tierheim muss, dann ist es sicherlich ganz gut aufgehoben beim Tierheim Köln-​Zollstock.

Eigentlich eine nicht so schöné Angelegenheit für einen Besuch im Tierheim. Wir mussten uns nahestehende Papageien gesundheitsbedingt abgeben, vor allem, weil wir selber Vögel haben, die sich nicht vertragen. Im Tierheim angekommen waren wir jedoch schnell beruhigt. Die nicht mehr ganz gesunden Tiere wurden freundlich aufgenommen und in eine große Voliere gebracht. Ärztliche Betreuung wurde ebenfalls versprochen, und somit sind wir zwar schweren Herzens, aber mit der Gewissheit, dass die Tiere es hier und bei späteren Besitzern besser haben, gegangen. Sehr beruhigend ist auch, dass das Tierheim die Tiere nicht um jeden Preis vermittelt, sondern das man schon stark darauf achtet, dass die neuen Besitzer sich im Klaren darüber sind Verantwortung für ein Leben zu übernehmen. Wir hoffen, dass sich das Engagement auszahlt und hier noch viele Tiere in ein glücklicheres Leben vermittelt werden können. Unsere nächsten Mitbewohner werden wir uns wahrscheinlich auch hier fangen…