Linos

Meinen vorherigen sehr positiven Beitrag muss ich leider aufgrund unseres heutigen Besuches teilweise nach unten revidieren. Nach wie vor bekommt man hier einen hervorragenden Latte Macchiato, aber was uns beim Mittagessen widerfahren ist, dürfte meiner Meinung nach nicht vorkommen. Meine Frau wollte eine Pizza bestellen und ich Nudeln mit Bolognesesauce. Nun ereignete sich folgendes: Ananas für eine Pizza Hawaii war nicht vorhanden. Champignons gab es ebenfalls keine. Leider stehen auf der Karte keine Pizzaangebote, sondern nur die Angabe, es gebe diverse Pizzen. Nun hatten wir mit Mühe Zutaten für die Pizza meiner Frau gefunden, welche vorrätig waren. Ich bestellte die Nudeln mit Bolognesesauce. Nach ein paar Minuten kam der Kellner zu uns und teilte mir mit, dass auch keine Bolognesesauce vorhanden sei… Wir waren es Leid und ich bat um die Rechnung für die Getränke, um das Restaurant zu verlassen. Uns wurde erklärt, dass die Pizza bereits im Ofen sei. Dennoch bezahlte ich und wir gingen genervt in ein anderes Restaurant, wo wir anstandslos das bekamen, was wir wollten. Der Kellner rief in Richtung Küche, dass sie die bestellte Pizza wegwerfen solle. Ob das der richtige Umgangston in einem Restaurant im Beisein der Gäste ist? Mein Fazit für die Zukunft: Für einen Latte Macchiato sehr gerne, aber Essen werde ich nicht mehr bestellen.

Ich habe nun 10 Jahre gebraucht (solange gibt es Linos) um hinter das Erfolgsgeheimnis zu kommen. Heute fiel der Groschen. Es ist nicht die Küche, nicht die Karte und nicht der Service. Auch nicht das Musikfernsehen auf dem Flatscreen. Es ist der Parkplatz!
Dieser zieht die gehobene Klientel magisch an.
1. Man kann vor dem Restaurant prima seinen Wagen im Auge behalten. Das würde ich auch bei den Geschossen, die hier vorbeikommen. Einen Flügeltür Mercedes sieht man auch nicht alle Tage und die Angebotspalette von Porsche hatte ich nach meinem Mittagessen auch durch.
2. Man (n) und sein Auto wird gesehen!!! Aufmerksamkeit ist eine sehr wertvolle Währung.
3. Die Politessen sind sofort bemerkbar und es bleibt noch genug Zeit ein Ticket zu kaufen. Als Stammgast hat man bereits nach 133 Jahren seinen 100Tsd.-€-Wagen damit finanziert.
4. Das Restaurant hat durch seinen Außenbereich 2 Parkplätze belegt. Dadurch kann man auch Frischluftfanatiker und Kettenraucher zufrieden stellen.
5. Hunde sind hier kein Problem. Und der Rhein ist nur wenige Schritte zum Gassigehen entfernt.
Das Essen ist Ok, typisch norditalienisch und damit sehr sahnelastig. Die Preise durchschnittlich. Das italienische Stimmengewirr zwischen Service und Küche hat südländisches Flair. Der Stammgastanteil scheint recht hoch zu sein. Man kommt hierher um gesehen zu werden, Besprechungen abzuhalten oder Geschäfte zu machen.

Ein Schmuckkästchen von einer italienischen Bar; klein aber sehr schick mit leckeren Kleinigkeiten. Sehr empfehlenswert — es sei denn es läuft Formel Eins. Dann nervt der Fernseher.

Erster Abend um Rodenkirchen zu erkunden. Uns hat es ins Linos verschlagen. Warum? Es sah von außen ansprechend und gemütlich aus und hat uns auch nach 22 Uhr noch etwas Warmes zum Essen angeboten. Man findet eine kleine Speisekarte mit italienischen Gerichten — z.B. Buscetta, Salat und verschiedene Nudel Gerichte. Wir hatten die Tortellini mit Sahnesauce und Ravioli mit Minze und Salbei Sauce. Durchaus alles lecker, die Qualität der Produkte ist aber noch deutlich steiger bar.
Fazit: Würde ich jederzeit wieder hingehen, da man in gemütlichem Ambiente und zu humanen Preisen einen schönen Abend verbringen kann.

Man muss da durch, es hilft alles nix. Hier vereint sich die Rodenkirchener Schickeria mit ihren um die Schultern gewickelten Kaschmirpullis und Echt-​Fell-​gefütterten Parkas. Und auch, wenn man die meisten Gäste schon hundertmal gesehen hat, fällt es im Traum keinem ein so zu tun, als müsste man dies auch nur mit einem Kopfnicken zeigen. Aber was soll’s? *schulterzuck*
Das Linos ist dennoch ein wunderbar herzliches kleines Lokal mit wirklich gutem italienischen Essen. Sonderwünsche werden vom stets freundlichen und gut gelaunten Personal immer gerne erfüllt. Es gibt sowohl verschiedene Pasta-​Gerichte (auch wird einiges gerne zubereitet, was nicht auf der Karte steht) als auch leckere Salate, diverse Antipasti und — wenn auch etwas untypisch italienisch — leckeres Krabbenbrot mit Spiegelei. Unbedingt zu beachten sind auch die wechselnden Tagessuppen, die als Vorspeise nur bedingt zu empfehlen sind, weil man danach einfach schon satt ist.
Wir kommen immer wieder gerne! Auch ohne Kaschmirpulli ;-)

Das Linos ist seit einiger Zeit viel größer geworden als früher und hat damit sowohl innen wie außen deutlich mehr Sitzplätze. Während es in der Vergangenheit im Prinzip nur ein paar Snacks zu den Getränken gab, kann man jetzt unter freundlicher und entspannter italienischer Leitung lecker essen und trinken.
Wir haben uns beide eine sehr leckere Penne Bolognese für € 7, — und Apfelsaftschorle bzw. Spezi (€ 2,20) bestellt, obwohl wir ganz gern unterschiedliche Gerichte bestellen und gegenseitig probieren, aber uns war beiden nach ordentlich Fleisch und das haben wir auch bekommen. Während wir auf das Essen gewartet haben, haben wir zwar noch überlegt, ob nicht doch einer Spaghetti Carbonara oder die scharfe würzige Tomatensoße mit Speck hatte nehmen sollen, aber die Wartezeit war kurz, und da die Bolognese wie hausgemacht geschmeckt hat, waren wir mit unserer Wahl beide sehr zufrieden. Wir kommen gerne wieder, um die anderen Gerichte zu probieren.
Im Linos erwartet einen ein nettes Ambiente mit einer angenehm schicken Einrichtung. Früher war es das «Wohnzimmer», in dem sich viele aus der Nachbarschaft getroffen haben. Inzwischen findet man ein gemischteres Publikum, aber immer noch etwas «rodenkirchenmäßig».

Das LINOS ist nach vielen gescheiterten Betreibern dieses Ladenlokals endlich mal eine echte Offenbarung! Und der Erfolg des kleinen Lokals scheint meinem Eindruck Recht zu geben. Was wurde von den Vorgängern des jetzigen Betreibers nicht alles dort versucht mit Sand ausgeschüttet, als Cocktailbar ausgelobt oder eine Bildergalerie für eine Malerin, deren auserkorenes Lieblingsmotiv der Klatschmohn war! Sie alle haben geglaubt, der Rodenkirchener an sich, sei mit seinem hohen Kaufkraftindex und seiner Attitude leicht übers Ohr zu hauen wenn man sich denn bloß als Pseudo-​Szene-​Lokal aufspielt. Weit gefehlt! Der Kölner Südhang-​Gast ist anspruchsvoll, ja. Er ist gerne bereit ein paar Euro mehr auszugeben, ja. Aber er lässt sich nicht für dumm verkaufen. Seniore Di Rosa hat das erkannt und zaubert auf den wenigen Quadratmetern an der Ecke eines Parkplatzes das italienische Wohlfühlambiente, das man sonst nur aus Italiens Städten selbst kennt. Sein Rinderfilet bezieht er direkt von der nahe gelegenen Fachmetzgerei mit argentinischen Spezialitäten. Und bis auf ein einziges Mal war sein Rindercarpaccio immer vom Feinsten. Das Rinderfilet auf Salat ist ein absoluter Knaller. Allein der Duft, der den kleinen Laden beim Anbraten der Speisen durchströmt, ist eine Wohltat. Selbst die Auswahl an Bruscetta ist einen Besuch wert. Von Prosecco, über eine ansehnliche Weinauswahl bis hin zu Champagner Rosé bleiben glasweise keine Wünsche offen. Die Kaffeespezialitäten schmecken alle wie an einem Urlaubstag an der Adriaküste. Wer reges Treiben und einen lauteren Pegel ab 18.00h nicht schätzt, ist hier fehl am Platze. Das ist aber ganz nach meinem Geschmack. Wer sich von den Fassaden einiger arrogant wirkender Gäste nicht beirren lässt und ihnen ein Scherzchen oder ein Lächeln schenkt, erfährt eine Zeit, in der quer durch den Laden, von der Bar über die Tische bis nach draußen, gescherzt, geplauscht und gelacht werden kann. Oft habe ich dort schon bedeutend mehr Zeit verbracht als ursprünglich geplant. Einfach, weil es so nett war, so lecker, so kuschelig, der Chef so ein Schatz ist und überhaupt. Hinweis für Raucher: Ab 18.00h darf gequalmt werden; egal ob Zigarette oder Zigarre. Draußen gibt es einen an den Parkplatz angrenzenden Gastronomiebereich, der mit Aschenbechern, Kuscheldecken und Heizpilzen ausgestattet ist, um keinen frieren zu lassen. Und zum Abschluss ein Tipp: Unbedingt zum Kaffe die selbstgemachten Amarettini probieren!!! Außen knusprig, innen soft, Mandeln und vollstes Aroma pur. Unbedingt mal reinschauen und eine Kleinigkeit essen. Viva Italia mitten im Süden von Kölle!

Mir fiel dieses kleine Restaurant schon öfters auf, es hatte mich bis vor Kurzem jedoch nie wirklich dort hinein gezogen.
Rodenkirchen ist ja dafür bekannt, dass dies unteranderem ein Stadtteil ist, in dem sich die gGtbetuchten wohl fühlen.
Und das Linos, fand ich, sah immer so nach schickimicki aus, was es bestimmt auch ein wenig ist.
Vor eineigen Woche sollte ich mich dort zu einem Termin treffen und seit dem hab ich meine Vorbehalte über Bord werfen müssen.
Mein Termin hatte mich leider versetzt, aber dafür leistete mir der wirklich, wirklich nette Kellner Antonio gesellschaft.
Er hatte mich dort, wen wunderts, bisher noch nicht gesehen und hatte somit das Bedürfnis mich bzgl. der Geschichte und der Begebenheiten des Linos ein zu führen.
Ich glaube, dass auch er einen großen Beitag zu der tollen und enstannten Atmosphere leistet, denn bei durch ihn fühlte auch ich mich, als Studentin, hier sehr willkommen.
Was er mir auch verriet, war, dass besonders an den Wochenenden im Sommer das Linos sehr gefragt sei. Wer dann auf der kleinen Terrasse oder in dem Lokal einen Platz ergattern will, der sollte sich früh auf den Weg dorthin machen.
Ich bin mir sicher, dass ich nur schon wegen dieser Herzlichkeit wieder hin gehen und einen leckeren Latte bestellen werde.

Gemütliches kleines Lokal mit freundlichem Personal.
Gerne trifft man sich hier zu einem kleinen Afterworkplausch und mit Freunden.
Auch werden schmackhafte Speisen neben div. Getränken angeboten.
Im Sommer bietet eine Aussenterrasse vor dem Lokal zusätzliche Plätze.

Ein schöné kleine Bar im Herzen von Rodenkirchen.

Lange war es still an der Ecke, bis Michelino di Rosa kam und aus dem Eckladen ein kleines aber mehr als feines gastronomische Wunder zauberte. Neben köstlichen Kleinigkeiten und schlichten modernen Ambiente, hat er es auch geschafft das Wetter für sich spielen zu lassen. Scheint die Sonne, sitzt man nicht nur einfach auf dem Bürgersteig, wie viele andere Läden es vielleicht ermöglichen würden. Nein, man wandert über den Bürgersteig auf ein eigens angelegtes Holz Ponton, dass einen das Gefühl von gehobenen belgischen Strand Restaurants vermittelt. Wird es abends kühler, gehen in klassischer Küstenmanier die Heizstrahler an, so kann man ohne frieren auch in der lauen Abenddämmerung den Arbeitstag ausklingen lassen.