Kloster Heisterbach

Beim Durchwandern des Heisterbacher Tales mit seiner malerischen Klosterruine und dem alten Park fühlt man sich tatsächlich in die Zeit des Mittelaltes und seiner großen Klöster zurückversetzt. Die Reste der alten Klosterkirche und die Freifläche davor lassen etwas von der mittelalterlichen Größe des Klosters erahnen. Auch wenn nur die Chorruine erhalten ist lohnt sich der (kostenlose) Besuch der Anlage.
Mystisch wirkt die Atmosphäre vor allem bei Besuch im Morgennebel oder bei Sonnenuntergang.
Ein schöner Platz um im Sommer bei einem gemütlichen Picknick im Park die Seele baumeln zu lassen.
Im hinteren Teil der Anlage findet sich ein Café, dessen Lage und Ambiente allerdings nicht unbedingt zum Verweilen einlädt.

Wie aus einer anderen Welt, aus einer Märchenwelt muten die Kirchenruinen des Klosters Heisterbach an. Ein Ort voller Geheimnisse, einer tragischen Geschichte und vielen Mythen. In einer wunderschönen Waldlandschaft gelegen, kann man die Überreste der Kirche in einem Waldspaziergang integrieren.
Die Klostergebäude sind überwiegend in ein Altenheim umgewandelt worden, im Restaurant kann man ordentliche Wegzehrung einnehmen.

07. Juli 2010
Eigentlich wollte ich bei Hitze gar nicht aus der Wohnung gehen das ist aber viel zu schade. Ich fuhr also sehr früh los und war bereits um 9 h im Siebengebirge oben an der Margarethenhöhe (Bushaltestelle).
Der Wanderweg war regelrecht dunkel und angenehm kühl. Ich war erstaunt, dass sich doch etliche Leute zum Wandern/​Joggen/​Radfahren aufgemacht hatten.
Meine Lieblingsschleife durch die Streuobstwiesen ließ ich nicht aus. Eine halbe Stunde durch die frühmorgendliche Sonne kann ich gut aushalten.
Bevor ich in die Nähe der Pferde kam, sprühte ich mich mit Mückenschutz ein — pfui Deiwel, aber Bremsenstiche schmerzen tagelang und dieses ganze Stechgetier liebt mich ohne Ende! Die Tiere hatten sich in den Baumschatten zurückgezogen sehr klug!
Mein Weg ging gemächlich bergab und immer im Schatten. Es war richtig angenehm. Manchmal blieb ich einfach nur stehen und lauschte. .. von überall her erklangen Vogelstimmen. Die Singdrossel tat sich wie immer mit ihrer Lautstärke hervor.
Nach gemütlichem Schlendern kam ich wieder einmal an die Klosterruine von Heisterbach. Das Licht schien schräg durch die Fensteröffnungen. Es herrscht eine mythische, geheimnisvolle Atmosphäre.
Inzwischen ist es 12 h und es lässt sich noch immer sehr gut aushalten. Selbst die Heimfahrt war entspannend die Züge sind inzwischen klimatisiert. Klasse!
20. April 2008 — Kurzer Spaziergang im Siebengebirge
Mit dem Zug von Köln bis Niederdollendorf, ab hier mit dem Bus-​Nr. 521 zum Kloster Heisterbach im Siebengebirge.
Von der Klosterkirche steht nur noch die Chorruine, malerisch von stattlichen Bäumen umgeben. Über die Geschichte und Herkunft der Zisterzienser-​Abtei ist vieles in Google nachzulesen, das möchte ich hier nicht wiederholen.
Allein dieses Fleckchen Erde zu besuchen, schon das lohnt sich. Bänke stehen in Abständen zur Ruine, gemütliches Betrachten ist also möglich. Auf den Wiesen blüht das zartrosa Schaumkraut, die großen Kastanien haben begonnen, ihre Blätter samt Knospen zu entfalten.
Ich war früher so oft mit einer Wandergruppe hier. Bin aber erst kürzlich durch eine Freundin auf die Dunklen Teiche’ und den Friedhof der Nonnen im hinteren Teil der Anlage aufmerksam gemacht worden. Im Buch Orte der Muße’ werden diese Stellen sehr anschaulich beschrieben, besonders die Sage des alten Mönches.
Früher bin ich lieber viele Kilometer gelaufen, heute habe ich Zeit für die kleinen Geheimnisse und Schönheiten der Natur.
In den Klostergebäuden ist zum einen ein Altenheim untergebracht, zum anderen ein Selbstbedienungs-​Restaurant mit kleiner Außenterrasse. Für Wandergruppen ganz ideal, da das Essen schnell zubereitet ist. Man holt es sich an der Ausgabe ab, bezahlt wird bei der Bestellung. Inzwischen haben aber auch andere Ausflügler die Annehmlichkeiten des Restaurants erkannt, kommen zum Mittagessen oder einfach auf ein Bier. .. Genaueres unter «
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Wir sind dann den Wanderweg RV in Richtung Oberdollendorf gelaufen. Es geht ein Stück an der Klostermauer entlang, weiter zwischen Feld und Wald; die Straße wird überquert. .. und es beginnt ein kleiner romantischer Weg durch das schmale Mühlental nach Oberdollendorf. Sonneneinstrahlung und Windschutz tragen dazu bei, dass alle Frühlingsblüher in schönster Pracht zu bewundern sind. Ab und zu steht eine Bank am Wegesrand. Es ist angenehm, in die sonnendurchfluteten, hellen Blättchen zu schauen endlich sind sie da! Das Plätschern des Baches über einige höhere Steine ist eine fröhliche Begleitmusik.
Wir können uns Zeit lassen, denn unser Ziel Lichtenberg’ in Oberdollendorf macht offiziell erst um 15 Uhr auf. Wir sind eine halbe Stunde früher hier. Prima, die Tür ist auf, wir sind auch nicht die ersten. Einen Platz in einer Ecke auf weichen Kissen und windgeschützt was will man mehr. Um 16 Uhr war das Haus innen und außen rappelvoll. Nacheinander hatten sich zwei Ehepaare und zwei Damen zu uns an den Tisch gesetzt. Alle Anwesenden kamen miteinander ins Gespräch, das liebe ich an Lichtenberg.
Die Räumlichkeiten, Speisen & Getränke wurden bereits in anderen Beiträgen lobend von Facility und mir erwähnt.