Restaurant Meyhöfers Gasthaus

Aus Berlin Tisch vorbestellt. Die Einrichtung der Gasträume ansprechend, gemütlich.
Bedienung erfolgte schnell und freundlich, obwohl das Restaurant zu 80% besetzt war.
Rechnungs-​Nr. 42 747. Tisch-​Nr. 2.. 06.04.2015
Wir waren 3 Personen und bestellten:
1 x Gebratenes Zanderfilet mit Mischgemüse und Kartoffeln.
2 x Schnitzel Jägerart (Schweineschnitzel) mit Kroketten und Mischgemüse und Champignons.
Das Zandergericht war gut gebraten und zart, schmackhaft.
Die Schnitzel Jägerart waren an sich ok, das Fleisch nicht zu hart oder zu trocken. Leider schmeckte aber das Fleisch und die Kroketten nach Friteusenfett. Ich kann natürlich nicht 100% sicher sein, ob wirklich in der Friteuse zubereitet wurde. Der subjektive Geschmack nach der Summe aller zuvor so erhitzten verschiedenen Gerichte des Tages deuteten für mich auf diese Zubereitungsart hin. Mir ist klar, daß man vielleicht größere Zahl von Gerichten in der Küche nicht anders in den Griff bekommt, aber dieser Friteusengrundgeschmack gehört eigentlich nicht in Speisen. Zumindest die Schnitzel können auch gut in der Pfanne zubereitet werden.
Ohne das Friteusen-​Aroma hätte es 4 Sterne gegeben.

Allgemein
Ein empfehlenswerter Gasthof mit saisonaler Küche, mit hellem, freundlichem Ambiente. Frisch zubereitete Speisen und sehr freundlichem Personal. Der Weg aus Berlin lohnt sich zu jeder Jahreszeit.
Bedienung
Die Bedienung war sehr freundlich, kümmerte sich um unsere Wünsche. Trotz großem Andrang waren alle sehr schnell und wir fühlten uns gut betreut.
Das Essen
Es gab als Büfett das typische Weihnachtsessen, Gans, Ente mit Klößen und Rotkohl und besonders leckerem Grünkohl. Aber auch Rouladen, Hirschgulasch, Rosenkohl, Brokkoli und Lachs und Reis waren vorhanden. Besonders lecker der Nachtisch: 3 verschiedene Mousse-​Sorten. Positiv: sobald ein Behälter leer war, wurde umgehend aufgefüllt. Das Fleisch war schön zart.
Das Ambiente
Landgasthof mit festlichem Ambiente. Die Dekorationen wechseln passend zu den Jahreszeiten, wirken nie überladen oder kitschig.
Sauberkeit
In allen Bereichen optimal

Wir gehen bzw. fahren (40 km von zu Haus) oft ins Gasthaus Meyhöfer in Kremmen. Das Essen ist hervoragend, kleine Änderungswünsche werden erfüllt. Die Bedienung ist sehr freundlich, selbst wenn es voll ist. Das Preisleistungsverhältnis ist total in Ordnung, denn wir können es vergleichen mit anderen Gaststätten in Brandenburg. Im Ganzen sehr empfehlenswert.

Auf der Suche nach einem Restaurant kamen wir an diesem Gasthaus vorbei. Sehr gemütlich und sauber eingerichtet. Die Bedienung sehr freundlich. Unser gewähltes Essen war ausgezeichnet. Besonders die Bratkartoffeln sind sehr gelungen.

Wer hier essen geht, sollte auch etwas Zeit mitbringen. Etwa eine Stunde mussten wir (am Muttertag) auf die Vorspeise warten. Wer die Zeit hat und deutsches Essen haben will, dem kann man Meyhöfers Gasthaus im brandenburgische Kremmen durchaus empfehlen. Die Bedienung war freundlich und das Essen lecker und frisch zubereitet. Die Preise sind durchschnittlich.

Sehr gute deutsche Küche. Leckere Schweinefiletmedaillons mit Champignon-​Rahmsauce und Kroketten sowie sehr gutes klassisches Schnitzel. Die Bedienung ist sehr freundlich. Das Preis-​Leistungs-​Verhältnis stimmt!

Romane zu schreiben wäre unnötig: Bodenständige Küche für den normalen Gaumen gekocht und vom sehr netter Bedienung serviert. Wir hatten Bauernfrühstück und Schweinefiletmedaillons mit Senfsoße. Die Soße zu den Medaillons war das absolute Highlight, aber auch das Bauernfrühstück war sehr lecker, jedoch würden wir es nicht ganz zum Weltbesten küren, so wie es draußen auf einer Tafel gekürt wurde :)
Eine kleine Anmerkung noch: Der Schaukasten vor dem Eingang müsste mal wieder entstaubt werden, damit kann man Gäste durchaus etwas abschrecken.

Der Reinfall schlechthin…
Königin Mutter weilt derzeit in einer Klinik in Kremmen, ergo haben wir (4 Erwachsene und ein Hund) anläßlich des Besuches ein Mittagmahl vor Ort ins Auge gefasst. Das Gasthaus wählten wir übrigens aufgrund der überschwänglichen Kritik auf einer anderen Seite und DES Geheim-​Tips namens ‘Kutschertopf’ (dazu komme ich noch).
Da waren wir also…
Ein vom Ambiente her sehr angenehmes Restaurant (der Kamin ist leider ein Fake, die schönen alten Öl-​Lampen haben Kabel und es stehen etwas zu viele Kunstpflanzen da) mit einer — für meinen Geschmack etwas grell-​geschmacklos (Plaste-​Buchs, Pink-​Gelb-​Grün-​Billig-​Servietten und putzige schwarze bzw. weiße Schäfchen; Letztere waren in der Tat süß und boten kurzweiligen Zeitvertreib) gestalteten — Ostern-​Tischdeko.
Die Dame vom Service war — hinsichtlich der Getränke-​Bestellung — schnell zur Stelle und auch der Hund bekam auf Nachfrage eine Schüssel Wasser. Dann fing das Drama an: der Chardonnay war, wie wir etwa 5 Minuten nach der Bestellung erfuhren, alle und man bot mir als Ersatz einen halbtrockenen oder trockenen Riesling an (würde ich Chardonnay bestellen, wenn ich ‘nen HALBtrockenen trinken wollte???). Der Riesling war jedenfalls irgendeine Billigplöre, die sich nur mit Wasser verdünnt trinken ließ.
Das Drama war damit allerdings immer noch nicht zu Ende, denn nun kommen wir zum Essen…
Grundsätzlich kann man sagen: wenn Du keine Ahnung von guter Küche hast und/​oder es Dir egal ist, was Du isst und/​oder Du ein DDR-​nostalgischer Letscho– bzw. Champignonrahmsauce-​Junkie bist, bist Du bei Meyerhöfer an der richtigen Adresse.
Wir hatten
1. Gefüllte Champignons mit Mini-​Salat, Kroketten und Gemüse
2. Gebratenes Schollenfilet mit Mini-​Salat, gemischtem Gemüse und Salzkartoffeln
3. Einen Grillteller (Letscho und Champignonrahmsauce habe ich abbestellt) mit Mini-​Salat* und Bratkartoffeln** sowie
4. Weil der Kutschertopf aus war: Paniertes Schweinesteak (sic!) mit Bratkartoffeln und Salat.
Ad 1.:
Die gefüllten Champignons gab es in der Mini-​Variante (2-​Euro-​groß) und praktisch ungewürzt, die Kroketten waren fast schwarz. Was für eine Sauce es dazu gab, läßt sich nicht definieren.
Ad. 2.:
Das Schollenfilet an sich war gut (wirklich gut, wenn auch etwas sehr fettig). Das Gemüse dagegen kam zumindest teilweise aus der Dose und die Kartoffeln waren indiskutabel.
Ad. 3.:
Ich dachte, daß man mit einem Grillteller nicht wirklich etwas falsch machen kann… Falsch! Das Fleisch (2 x Schwein und 1 x Lamm — glücklicherweise isst mein Schwager Lamm) war nämlich — von der Tatsache, daß es total versalzen war, mal abgesehen — keinesfalls gegrillt, sondern in der Pfanne gebraten (entsprechend triefte es vor Fett).
Ad 4.:
Es fing damit an, daß uns niemand erklären konnte, warum man ein Steak, ein Schweinesteak dazu, paniert… Es war essbar, mehr aber auch nicht.
Als ich nach einer anderen Salat-​Möglichkeit (also keine ‘kleine Salatbeilage’ laut Karte, sondern etwas mehr Salat) fragte, empfahl man mir einen Salat mit Thunfisch und/​oder Schafskäse. ;-/​
Die Bratkartoffeln waren — einhellige Meinung aller vier Personen — indiskutabel. Matschig, vor Fett triefend, ungenießbar. Die Küche hat die Bratkartoffel-​Pampe von meinem Schwager und mir ebenso unangetastet zurück bekommen, wie das, was meine Schwester als Petersilienkartoffeln serviert bekam (und sie trotzdem berechnet).
Ach ja… Der Kutschertopf: vier Menschen, die wirklich gut kochen, grübelten darüber, warum man hier Gulasch ausschließlich aus Schweinefleich serviert. Die Dame vom Service (war ohnehin leicht überfordert) konnte es uns ebenfalls nicht erklären. Dem Hund war es egal.
Ob wir den Laden empfehlen können? Nein.
PS.
Der Brüller auf der Karte: Steak Mexiko — mit Champignon-​Rahmsauce und Letscho. Na dann: Arriba!