U-Boot Museum U 995

Sicherlich ist es ganz interessant, dass Innere eines U-​Boots so nah zu sehen, aber das war es dann eigentlich auch schon. Es gibt eine Tafel, die vor dem Boot über die wichtigsten Fakten informiert. Im Boot gibt es in jeder Abteilung ebenfalls kleine Tafeln, die in wenigen Sätzen den aktuellen Standort umschreiben. Das wäre durchaus ausbaufähig. Dennoch ist es für 9 € (inkl. Eintritt für das Ehrenmal) eine Sehenswürdigkeit, die man «mitnehmen» sollte.

Es war ein sehr einprägsamer Besuch in dem U-​boot, einerseits das man sich die ganze Technik mal zu Gemüte zieht andererseits auch ein sehr beklemmendes Gefühl in einer Fahrzeug zu sein das normalerweise unter Wasser sich fortbewegt. Mit dem Hintergedanken an vergangene Zeiten und der Ständigen Gefahr für Leib und Leben der Seeleute! Man muss sich wirklich mal vorstellen, wenn man sich im U-​boot befindet, das es normalerweise sehr laut, warm und eng ist! Also für mich der im Gebirge aufgewachsen ist und schon bei ner Fährfahrt über nen Fluss halb Seekrank wird, wäre der Dienst auf nem U-​boot der absolute Horror! Nichts destotrotz muss man sich das alles mal auf sich wirken lassen und sich seine eigenen Gedanken Mensch, Maschine und Das große Gut des Friedens machen!

Absolut beindruckend.
Hier bekommt man mal einen tollen Einblick von früher.

Mit dem Bau des U-​Boot U 995 wurde 1942 in der Werft Blohm & Voss in Hamburg begonnen und lief am 22.08.1943 vom Stapel.
Vorgesehen war das Boot für Begleitfahrten, kam aber auch zu einigen Kampfeinsätzen.
U 995 war viele Jahre in Norwegen nach dem Krieg. Als Versöhnungszeichen gaben die Norweger das Boot nach der eigenen Nutzung an die Deutsche Marine zurück.
1972 hievten schliesslich zwei Kräné das U-​Boot an Land, wo es am Marine — Ehrenmal als Museumsschiff der Öffentlichkeit zur Verfügung steht.
Ich war noch nie auf und in einem U-​Boot, deshalb habe ich es mir angesehen. Die Eindrücke bzw Gefühle bei der Besichtigung waren sehr gemischt.
Beklemmende Enge … evtl. Angst? … was mögen die Seeleute gefühlt haben bei ihrer Aufgabe? — nur einige meiner Gedanken.
Fazit: Die Besichtigung von U 995 brachte für mich das Verstehen was sich auf so einem Boot abgespielt haben könnte in eine andere Sichtweise.

gänsehaut pur und eine muss, wenn man das ehrenmal besucht hat.
es gibt eine sehr deutliche vorstellung davon, das es im kino romatisch ist und im wahren leben erschreckend.

Echte Geschichte! Man fühlt sich an Buchheims Boot und den Petersen-​Film erinnert und kann ansatzweise eine. Eindruck der enge Gewinnen.

Ich kann mich meinem Vorredner nur anschliessen 186 cm bing bumm knönk., da bleibste an jeder Ecke hängen! Wirklich erstaunlich was die Besatzungen solcher Schiffe geleistet haben mußten. RESPEKT und ANERKENNUNG

Klaustrophobes Weltkriegfeeling Ein U-​Boot. Tolle Sache für kleine Leute, die gucken wo sie hintreten, eine wahre Folter für alle über ca. 1,80 (die batzen wirklich ständig irgendwo an) oder für sehr Dicke (die könnten tatsächlich da und dort steckenbleiben).
Unfaßbar, dass so viele Leute samit Lebensmittelvorräten überhaupt in ein Schiff rein passen geschweige denn dort LEBEN können, unter schwierigsten hygienischen Bedingungen (um es mal vornehm auszudrücken) und teilweise tagelag ohne Frischluft. Wie man in einer 1-​qm-​Kombüse für so viele Leute kochen konnte (hoffentlich ließen sie den Smutje wenigstens regelmäßig duschen) ist mir ebenfalls ein Rätsel, über den Zustand der im wahrsten Sinne des Wortes LebensMittel nach ein paar Wochen Fahrt denke ich lieber nicht nach. Über die Sanitäreinrichtungen und generell das Raum– und Schlafklima bei so vielen pickepacke aufeinander lebenden chronisch ungewaschenen Leibern breiten wir jetzt mal den Mantel diskreten Schweigens. Eine zu lebhafte Phantasie sollte man hier nicht haben. Die U-​Boot-​Leute waren die Hartgesottensten; sie genossen auch viele Privilegien wenn sie von Bord gingen. Wenn sie denn in einen Hafen kamen, denn die Veluste waren hoch.
Nunja, faszinierend ist das ganze schon, auch wenn man dann doch froh ist, wenn man heil wieder draußen ist, besonders wenn im Sommer ganze Horden da durchlaufen. Andererseits gibt das natürlich das richtige Feeling: Die Matrosen hatten auch nicht mehr Platz Geschichte zum Anfassen.

Gut gemacht, Technik und Geschichte (wenn auch denkwürdige) hautnah.
Leider sind 4 Euro Eintritt für 10 – 15 min durchlaufen zu teuer.
Soviel Pflege braucht so ein Uboot auch nicht, schließlich sind Krieggeräte die Robustesten und am längsten haltbaren Fahrzeuge überhaupt! Was muss darin großartig gewartet werden?
Beim Bund mussten wir als ABM ständig Autos putzen, weil eigentlich keine Arbeit da war, warum diese Arbeitskraft nicht sinnvoll einsetzen und so ein Stück Geschichte auch einkommensschwächeren Familien möglich machen? Für eine Familie mit einem
Älteren und 2 jüngeren Kindern sind 16 Euro nicht wenig für 10 – 15 min Geschichte.

Ist echt ein Erlebnis, mal in einem echten U-​Boot zu sein. Fand es beeindruckend, in welch engem Raum da gearbeitet werden kann. Zudem noch schlafen, essen etc. Ist für Interessierte ein Muss, wenn man in der Gegend ist.

Faszinierendes Erlebnis mal in einem U-​Boot aus der Vergangenheit die Technik zu betrachten aber auch das beklemmende Gefühl zu bekommen. Um es ehrlich auszudrücken, für mich wäre auf dem Boot kein Arbeitsplatz gewesen, aber Respekt vor denen, die es da ausgehalten haben. Einzigst Personen über 180 cm könnten sich hier öfters mal den Kopf anschlagen.
Empfehlenswert im Pack mit dem Ehrenmahl, da es hier ein Kombipreis von 8,50 Euro gibt. Und der lohnt sich

Ein Besuch des Ehrenmals ohne U 995 ist kein Besuch.
Kann ich nur uneingeschränkt zustimmen.
Wer sich mit Interesse das Marine Ehrenmal ansieht wird auch Interesse an U995, dem letzten öffentlich zu besichtigendem U-​Boot vom Typ VIIC haben.
U995 ist ein beeindruckendes und beklemmendes Stück Zeitgeschichte.

Ich hab zwar mal drei Jahre in Kiel gelebt, aber hatte es nie geschafft mir das U-​Boot in Laboe näher anzuschauen.
Erst jetzt, wo ich Besuch von einem Freund aus Berlin bekam, der den Wunsch schon lange hatte mal dort hinzufahren, hab ich es auch geschafft. Eigentlich ist das gar nicht mein Ding, aber nun gut…
Aber ich wurde doch überrascht. Es ist schon beeindruckend, wieviele Ventile und Schrauben und Messgeräte in so einem U-​Boot Platz finden.
Noch bizarrer war allerdings die Umgebung. Es war neblig und das Thermometer zeigt Minusgrade. Dadurch waren alle Bäume und Sträucher am Strand mit einer weißen Eisschicht überzogen… herrlich bizarr auch noch bei diesem Nebel …
So eine Kulisse ist schon selten und dadurch auch ein tolles Erlebnis.

Da ich als Kind ein riesiger Fan von U-​Booten war, habe den Film und das Buch «Das Boot» verschlungen, war es für mich ein riesiges Erlebnis als meine Eltern mich eines schönen Sommertages in unser Auto packten und an die Ostsee gefahren wurde um die U-​995 zu besichtigen.
Das U-​Boot liegt aufgebockt auf dem Sandstrand direkt am Wasser. Bereits gut sichtbar von der Strandpromenade.
Eigentlich keine gute Position für ein Kriegsschiff und dann noch für ein U-​Boot welches für Unterwasserfahrten konzipiert wurde.
Diese «aufgelaufene» Lage eignet sich allerdings optimal für Besichtigungen.
In Ruhe kann man die riesige, graue Stahlröhre zu Fuß umwandern, kann sich die Stellen des Rumpfes angucken die normal unter der Wasserlinie verborgen bleiben.
Im Inneren hingegen bekommt man einen Eindruck von der Enge der die U-​Bootfahrer permanent ausgesetzt waren.
Kaum vorstellbar welche Gefühle in einem aufkommen, wenn über einem die Wasserbomben ausgeklingt wurde und die Druckwellen der Explosion das ganze Schiff erschütterten.
Da bin ich persönlich sehr froh, dass ich die Möglichkeit habe nach einem Einblick wieder das Tageslicht, die frische Luft und das Festland zu Gesicht zu bekommen.
Im großen und ganzen lohnt sich der Besuch, der Eintritt ist moderat und im Anschluß bietet sich ein Besuch des Marine-​Ehrenmal ein paar Schritte weiter im großen Backsteinturm um die Ecke:
Video link:

Ein Besuch des Ehrenmals ohne U 995 ist kein Besuch.
Für 7.50 EUR hat man Zutritt zum Ehrenmal und U 995.

Wenn man schonmal hier heroben ist, sollte man sich neben dem Marine Ehrenmal auch das U-​995 ein Museumsboot anschauen. Von heraussen wirkt es ja noch sehr groß, doch wenn man einmal drinnen ist, dann ist man echt erstaunt über die Enge in so einem U-​Boot. Natürlich sollte man den Film Das Boot schonmal gesehen haben um einen ungefähren Eindruck zu bekommen wie es in so einem U-​Boot zugegangen ist. Das U-​Boot im Film Das Boot ist übrigens der gleiche Typ.
Jetzt ein paar Daten zum U-​995
Das Boot ist ein Typ VII C/​41 davon wurden 91 Einheiten gebaut.
Länge: insgesamt 67,1 m, Druckkörper 50,5 m
Breite: insgesamt 6,2 m, Druckkörper 4,7 m
Torpedorohre: Bug 4, Heck 1
Reservetorpedos: 7 intern, extern 2
Besatzung: 4452 Mann
Verdrängung: 759 Tonnen (über Wasser) 860 Tonnen (unter Wasser) 990 Tonnen (total)
Max. Geschwindigkeit: über Wasser 17 Knoten (31,5 km/​h), unter Wasser 7,8 Knoten (14,5 km/​h)
Reichweite: über Wasser 6500 sm (12 045,67 km) bei 12 kn, unter Wasser 80 sm (148,25 km) bei 4 kn
Tauchtiefe: 160 m (reguläre max. Tauchtiefe) 250 m (äußerste Tauchtiefe)
Abtauchzeit: 25 sek.
Kommandanten: 16. Sep. 1943 bis 9. Nov. 1944
Kptlt. Walter Köhntopp
10. Okt. 1944 bis 8. Mai 1945
Oblt.z.S. Hans-​Georg Hess
Einsätze: 9 Feindfahrten
Versenkungen: 5 Schiffe versenkt
1 Schiff Totalschaden
Verbleib: an Großbritannien ausgeliefert,
dann Norwegische Marine,
ab 1972 Museumsschiff in Laboe

Das U-​Boot U995 gehört zu Laboe wie das Marine-​Ehrenmal oder das Meer.
Ich kann jedem nur empfehlen, sich es einmal anzugucken, wenn man in Laboe sein sollte. Mein Vater musste das damals unzählige Male über sich ergehen lassen, als kleines Kind mussten wir IMMER den Umweg durch das Boot nehmen ;o)
Geschichte:
Das Boot wurde 1943 bei Blohm & Voss in Hamburg in Dienst gestellt und befand sich hauptsächlich vor Norwegen im Einsatz. Norwegen hat das Boot nach Kriegsende auch übernommen und 1965 als Versöhnungsgeschenk an die Bundesmarine übergeben. Nach längeren Verhandlungen landete es dann 1972 als Museum an seiner jetzigen Stelle in Laboe.
Eindruck:
Wenn man einmal mitbekommen hat, wie beklemmend die Enge, die ganze Technik und der kalte Stahl ist, kann man sich wirklich gut in die Lage versetzen, wie es für die Soldaten im Ernstfall gewesen sein muss. Selbst als kleines Kind hatte ich da ordentlich zu klettern und habe die Atmosphäre gespürt, obwohl man zu dem Zeitpunkt natürlich den ganzen Ernst der Situation noch nicht begriffen hat.
Eintrittspreise:
Erwachsene 2,50 EUR
Jugendliche 1,80 EUR
Familien 7,20 EUR
Wie gesagt — wenn man vor Ort ist, sollte man es sich auf jeden Fall ansehen. Man kann es schlecht in Worte fassen, diese Atmosphäre muss man einfach persönlich erlebt haben.