toom BauMarkt

Nun war es wieder mal so weit, Männel wollte einfach mal wieder etwas im Häusel bauen und so kam es wie es kommen musste, es ging wieder in einen Baumarkt. Da in Leipzig né Entscheidung zu treffen, fällt manchmal schwer. Obwohl, der blau angestrichene hat uns ja diese schon etwas erleichtert, obwohl es einem natürlich um die Verkäufer leid tat.
Es war Freitagnachmittag, also viel der OBI-​Markt am Bahnhof schon mal verkehrstechnisch raus, das wollte ich mir nicht antun. Auch der Hornbach ebenfalls an einer Ausfallstrasse gelegen war mit dann nicht so Recht, also gab es die Einigung auf’s PC und den Toom-​Markt gegenüber. Hier waren wir auch schon des Öfteren und vom Preis-​Leistungsverhältnis ganz zufrieden. Viel nehmen sich die Märkte ja auch nicht mehr, wobei dies natürlich nicht nur auf die Artikel zutrifft, sondern auch auf das unauffindbare Verkäufermaterial, was hier (nach meinem Eindruck) aber doch ab und an noch eher anzutreffen ist, nicht nur, weil es am 2. Eingang eine meist besetzte Kasse gibt, die zumindest jemand ruft. Ich habe hier eigentlich auch noch nie die Erfahrung gemacht, dass einen ein Mitarbeiter dumm stehen lässt, weil es grad nicht seine Abteilung ist, wie oft im Markt mit dem blauen Anstrich geschehen!
Ansonsten gibt es ja zu den Märkten nicht viel zu sagen, entweder man mag sie, oder wie ich eher nicht, weil eng, ständig neu sortiert und na ja, wem erzähl ich dass …
Ich begab mich dann auch lieber in die Pflanzenwelt (die hier durchaus beachtlich ist) und schlug mir lieber hier die Zeit um (den Balkon wird’s erfreuen), als durch die Holzabteilung zu rennen und nach Latten und dem dazugehörigen Krimskrams zu suchen, letzterer ist ja eh überwertet, dafür aber immer am teuersten.
Geben tut es in dem Markt natürlich alles von A bis Z, auch Häuslebauer können hier Ihre Baustoffe ordern und bekommen dann wohl noch extra Rabatte, aber auch das wird kein Alleinstellungsmerkmal sein. Ich persönlich finde den Markt nur etwas besser, weil man zum einen ausreichend Parkplätze hat, zum anderen man dann gleich mal wieder durchs Paunsdorf Center robben kann, um zu schauen, was da schon wieder für Läden zu– aber auch aufgemacht haben. Außerdem fühle ich mich in dem Markt freundlicher behandelt, als zum Beispiel im großen Markt in dem «immer etwas zu tun ist» und wohl daher das Personal mit anderen Sachen beschäftigt ist, aber kann natürlich auch nur eigenes Empfinden sein.
Leider gibt es in Leipzig ja kaum mehr kleine Eisenwarenläden wie früher, wo man noch irgendwie in den Regalen stöbern konnte und froh war, das eine oder andere grad, oder auch vielleicht zukünftig zu gebrauchende zu finden!
Naja, zumindest bekommt man heute mal alles, bis, ja bis auf vielleicht etwas mehr Freundlichkeit!

Der Toom-​Baumarkt. Ein klassischer Baummarkt mit halbwegs freundlichen Mitarbeitern. Die Gartenabteilung könnt eine bisschen exotischer sein.