Alte Klostermühle

Das Restaurant bietet ein schönes Ambiente, und auch die Lage auf dem Gelände der Klosterruine ist hat seinen Charme. Der Service war sehr zuvorkommend, kompetent und freundlich. Das Essen war schnell da, das Steak war eher medium-​rare als medium, aber noch im Rahmen und sehr zart. Auch die Beilagen waren frisch, das Gemüse erfreulicherweise nicht zerkocht. Einen Stern Abzug gibt es für den Nachtisch, der ehrlich gesagt furchtbar schmeckte. Wir nahmen das Honigparfait, das mit Kürbisragout und Boskop serviert werden sollte. Vom Boskop gab es nur wenige Tupfen eingefärbten Apfelbrei, das Kürbisragout war komplett roh und ohne eine Sauce oder sonstiges. Im Vergleich zu dem Steak wirkte das Dessert eher lieblos angerichtet, der Kürbis war wirklich nicht lecker, und ohne etwas Mildes um den Geschmack auszubalancieren schmeckte das Honigparfait viel zu intensiv. An diesem Gericht sollte wirklich gearbeitet werden, da alles andere wirklich toll war.

Allgemein
Wir wollten sehen, wie sich der neue Pächter macht. Unser Fazit: Empfehlenswert. Recht flotte Bedienung trotz großem Andrang. Wartezeit im Rahmen. Wir hatten keinen großen Hunger und aßen ein Zwischengericht. Originell: Gebratene Blutwurst auf Lauchgemüse; außerdem: Maultaschen mit einer sehr angenehmen Gemüsebeilage. Dazu ein sehr leckerer kleiner Salat. WIr werden wiederkommen.
Kleiner Nachteil der Räumlichkeit: Die Bedienung und die Gäste müssen sich durch einen etwas engen DUrchgang in den Gastraum zwängen — da kommt es schon mal zu Kollateralschäden. Die Stühle sind sehr bequem, aber die Tische sind etwas zu hoch — kleine Leute hängen mit dem Kinn fast auf dem Teller
Bedienung
Etwas hektisch, aber freundlich
Das Essen
Gut
Das Ambiente
Schön — gepflegt modern
Sauberkeit
Soweit erkennbar in Ordnung

Allgemein
Nach langer Zeit hat die Klostermühle einen neuen Pächter gefunden, also haben wir uns aufgemacht, die «neue» Klostermühle auszuprobieren! Ohne Reservierung war innen kein Platz mehr frei, aber bei schönem Wetter war es auch außen nett und gemütlich, wir wurden von einer Bedienung freundlich an den Tisch gebracht.
Die Karte ist übersichtlich, die Preise angemessen für das, was wir erwartet haben — leckere, individuelle Küche und frische Zutaten.
Vorspeise wurde dann ein Wildkräutersalat mit Ziegenkäse, der völlig in Ordnung war und prompt serviert wurde, dazu ein paar Scheibchen Weißbrot. Gefehlt hat uns ein «Gruß aus der Küche» bzw. vielleicht ein bißchen Quark zum Brot oder dergleichen, wie man das halt von vorher oder woanders kennt.
Die Bedienung war supernett und freundlich, hat immer wieder gefargt, ob denn auch alles in Ordnung sei.
Bis zum Abräumen der Vorspeise bzw. zur Hauptspeise hat es dann recht lange gedauert, aber wenn der Gastraum voll war, muss sich das ganze zeitlich wohl noch etwas «einschleifen», verhungert sind wir nicht: D.
Hauptspeise war dann ein Kalbsschnitzel für meine Frau und ein Schweine-​Kotelett vom Lava-​Grill für mich.
Wir beide empfanden das Essen etwas zu wenig gewürzt, und irgendwie ohne den Pfiff, den wir unter dem Slogan des Restaurants «geistreich essen» erwartet hatten. Damit kein falscher Eindruck entsteht, die Speisen waren völlig in Ordnung und sicher auch frisch, mehr aber auch nicht.
Ein Restaurantbesuch, bei dem man sich nicht schlecht fühlt, aber den man so schnell nicht wiederholen und auch nicht unbedingt weiterempfehlen wird.
Bedienung
Die Bedienung war supernett und freundlich, nach der Vorspeise lief sie aber etliche males am Tisch vorbei ohne zu sehen, daß abgedeckt werden kann.
Das Essen
Absolut o.k., aber nichts besonderes oder herausragendes. Der Kartoffelstampf zum Kotelett war etwas fad, das Essen insgesamt zu wenig gewürzt.
Das Ambiente
Schönes Ambienet außen, innen haben wir uns nicht angeschaut.
Sauberkeit
Alles sauber.

Allgemein
Alte Klostermühle auf dem Gelände der Klosterruine Arnsburg, direkt auf dem Weg von der Autobahn in die Stadt Lich gelegen. Die alten Gemäuer, die großen Bäume, das ganz Gelände strahlt eine gewisse Erhabenheit und Ruhe aus. Ein Platz an dem man gerne verweilen möchte. Und ein entsprechendes gastronomisches Angebot lädt dazu ein. Tische und Stühle auf ausgekiestem Boden unter Schirm– oder Baumschatten das stimmt einen positiv.
Viele Jahre stand die Gastronomie unter der gleichen Leitung. Es gab ein qualitativ sehr schwankendes Angebot. Von ganz vorzüglich bis naja, es ging, wurde man immer wieder überrascht. In guten Zeiten war Gastronomie ein echtes Highlight, als Kenner hütete man sich aber vor einer Empfehlung.
Seit kurzer Zeit ist das Restaurant gründlich umgestaltet worden und steht unter neuer Leitung. Im Ansatz mit neuer frischer Küche, deutlich reduzierter Karte und nur noch ein Bruchteil des breitgefächerten Angebots des Vorgängers.
Bedienung
Hier bedienen zwei junge Männer unter der Leitung einer erfahreren Servicekraft. Die Herren sind flott, leider noch einigermaßen unsicher. Willig aber leider noch sehr unerfahren. Eben neu. Aber mit dem gezeigten Engagement wird das noch richtig gut. Obwohl, direkt gab es nichts am Service, über dass man sich beschweren könnte. Mit Ausnahme der Unsitte, alle Tische mit «Reserviert «Schildern zu versehen, um so unliebsame Gäste abweisen zu können. Quasi Türsteher Check vom Personal.
Das Essen
Auch das Essen darf getrost noch unter das Motto, «wir haben gerade neu eröffnet», stellen. Ich hatte einen Tafelspitz mit Kartoffelstampf und Möhren. Und genau das habe ich bekommen, beste Zutaten Qualität, leider trotzdem ziemlich «Geschmacklos». Nicht dass ich missverstanden werde, es war gut, es hat aber jegliche Würze gefehlt. Das mag naturbelassene Küche sein, leider ist sie auch ziemlich langweilig. So ein bisschen mehr Gewürze am Fleischsud, ein Kräutlein bei den Möhren und ein Krümel Salz bei den Kartoffeln hätte sicherlich nichts verdorben.
Mein Frau hatte Wiener Schnitzel aus Kalbfleisch mit Bratkartoffeln und Salat. Gut das Schnitze hatte ein wenig Buttergeschmack und kam aus der Pfanne und nicht aus der unsäglichen Fritteuse. Bratkartoffel haben dank Fett, sowieso mehr Eigengeschmack. Und ausreichend Salz gibt dem ganzen schon einen ordentlichen Geschmack.
Das Ambiente
Leider hat man den Außenbereich absolut langweilig gestaltet. Holztische mit Gusseisen Fußgestell sind nicht übel aber die Kunststoffkorbsessel passen in dieses Klosterambiente wie die berühmte Faust aufs Auge. Hier wird der Ansatz einen modernen Auftritt zu gestalten leider nur ein wenig in Mainstream umgesetzt.
Ganz anders die neue Einrichtung im Innenraum. Hier ist wirklich einmal ein sympathisches modernes Ambiente verwirklicht worden. Sehr gelungen.
Sauberkeit
Das Haus ist sauber und gepflegt. Allerdings sind die Toilettenanlagen sehr beengt.