Klostergarten Friedhof Lindow

ein wunderschöner Platz zum Heiraten :-)
die einzige Kirche die ich kenne, die eine Kinderspielecke hat (kann auch während des Gottesdienstes benutzt werden
besonders zu empfehlen sind die Lindower Sommermusiken

Lindow, genannt: die Stadt der drei Seen, liegt im Naturpark Stechlin Ruppiner Land Brandenburg ist Landschaft satt und wir Berliner können uns nicht satt-​sehen, mir geht es jedenfalls so
Am Ufer des Wutzsees sieht man die efeuumrankte Ruine des Lindower Klosters. Der aus dem Anhaltinischen stammende Graf Gebhardt I. von Arnstein, der sich auch Graf von Lindow nannte und die Burg Ruppin als Lehen hatte, gründete es ca. 1230, vermutlich dem Zisterzienserorden angehörig. Der Graf gab der Klostergründung auch seinen Namen Kloster Lindow.
Es diente der Erziehung der weiblichen Familienmitglieder und der adligen Frauen aus der Umgebung. Mehrere kleine Dörfer gehörten zum Besitz des Nonnenklosters. Nach der Säkularisierung 1541 wurde es in ein evangelisches Fräuleinstift umgewandelt. Eine Ruine ist das Bauwerk seit 1638, was dem schönen Anblick aber keinen Abruch tut
Im Gebäude der früheren Klosterschule (15. Jh.) befinden sich heute Wohnungen, das alte Waschhaus ist jetzt ein Ferienhaus. Hinter der Ruine liegt der Friedhof, mit den hohen Grabsteinen der Dominas und den flachen Gräbern der Stiftsdamen.
Es ist eine etwas eigenartige, fast morbide Mischung aus Vergangenheit, Natur und Ruine, Klostergarten und Geschichte — ein Ausflug dorthin ist ein kleines Gesamtkunstwerk! Und wieder einmal: Fontane im Gepäck ist passend!!!