Dazu muss mann nicht viel sagen HINGEHENUND GENIEßEN einfach ein TRAUM =D
Andreas S.
Rating des Ortes: 5 Hamburg
Verwinkelt ist es gar nicht in diesem Winkel vielmehr herrscht im Landschaftsschutzgebiet ein erlesene Klarheit. Wir da oben Ihr da unten. Jenseits von Travemünde geht man wunderbar oben auf der Kliffkante, teils im Wald, teils durch kleine Wäldchen, die die Stürme immer wieder einiger Stämme berauben, die nun unten am Strand liegen und im Salzwasser bleichen. Unten plätschert die Brandung, der Wind rauscht in den Blättern, und bei Sonnenschein leuchtet das strandnahe Meer so türkisfarben wie man es nur aus der Ägäis zu erinnern scheint, jedenfalls im Frühling ist dieser Farbstrahl ungemein belebend allerdings muß man in Kauf nehmen, dass auf dieser Strecke doch sehr viele Menschen wandern und radeln, ungestört ist man dennoch immer wieder. Kleine Holzbänke laden ein, den Blick auf die See zu vertiefen drüben strahlt die Steilküste des Klützer Winkels, Fährschiffe aus Skandinavien laufen ein und aus, einige wagemutige Segler lassen sich vom Frühling treiben, die Möwen kreischen und in den Büschen zwitschert es wild umher. Man will eigentlich nur, dass die Frühlingssonne hier nie aufhört und man kann sich kaum entscheiden, wo es schöner ist: Oben auf der Kante oder unten, direkt am Wasser, die Füße im Sand, sitzend auf einem Baumrest, nahe an den kleinen und großen Wellen Nach nicht langem Weg kommt man an die Hermannshöhe und sollte hier nur einkehren, wenn man wirklich ausgehungert ist, denn die Lage und der Blick treiben so viele Menschen in die schlichten Gemäuer, dass man seit 1960 nicht viel an Angebot oder Speisenqualität geändert haben mag, jedenfalls ist ein Besuch hier immer wieder ernüchternd daher rate ich zum Weitergehen und Mitnahme von Proviant