Lieblingsplatz, meine Strandperle

Ich kann mich nicht entscheiden. 3 oder 4 Sterne ?
Egal, ein nettes Restaurant/​Bistro direkt an der Promenade, das im eher altbackenen und spießigen Travemünde positiv auffällt.
3,5 Sterne

Nach einem Spaziergang an der Promenade sind wir zum Abendessen bei der Strandperle eingekehrt. Die ersten 5 – 10 Minuten wurden wir vom Personal ignoriert, was uns bereits merkwürdig vorkam. Schließlich brachte man uns die Speisekarten, die jedoch keine Getränke enthielt. Auf die Getränkekarte mussten wir weitere 10 – 15 min warten. Wir bekamen sie auch erst auf Nachfrage.
Die durchweg freundliche Bedienung machte uns von Anfang an darauf aufmerksam, dass es heute mit der Bestellung etwas länger dauern könnte, der Koch sei allein, jemand sei ausgefallen. Auf Nachfrage mit welcher Zeit zu rechnen sei, bekamen wir die Angabe «30 min oder mehr». Das erschien uns als durchaus akzeptabel. Wir bestellten die Tapas-​Platte mit Serano-​Schinken und Grana Padano, den kleinen Salat und Bruschetta. Jetzt begann die lange Wartezeit.
Amerikanische Gäste am Nebentisch, die nach uns kamen, bestellten Getränke, unter anderem «Tap Water», also Leitungswasser. Die Kellnerin konnte damit nichts anfangen und glänzte allgemein mit sehr schlechten Englischkenntnissen. Ideale Voraussetzungen in einem Touristenort wie Travemünde. Als die Amis schließlich Essen ordern wollten, erklärte man, dass die Küche geschlossen wäre und man auf Grund der Auslastung des Kochs keine Bestellungen mehr annehmen würde. Die Amerikaner kamen aus dem Staunen nicht mehr raus, bezeichneten die Situation als «weird» (verrückt, närrisch) und wollten sofort zahlen. Ein gutes Haus hätte die Getränke im Sinne des Kunden wohl übernommen, die Amis mussten aber zahlen.
Nach über einer Stunde kam dann auch mal der Salat, der am Dressing höchstens mal vorbei gehuscht war und sich als entsprechend fade und trocken herausstellte. Der inzwischen unbändige Hunger trieb das Gemüse aber in den Magen. Als Trostpflaster gab es ein paar Scheiben Brot extra, die ok waren.
Nach ca. 1,5 Stunden kamen dann auch die «Tapas». Ich schreibe Tapas hier in Gänsefüßchen, weil der Koch offenbar nicht wusste was Tapas überhaupt sind. Seranoschinken, Grana Padano und Brot wurden jeweils separiert auf einem großen Brett serviert. Dazu gab es ganze Cherry-​Tomaten + Mozarella-​Kugeln (beides ohne Basilikum) + schwarze Oliven und Balsamico in einer kleinen Schale. Zwei weitere Schälchen enthielten rotes Pesto das sehr nach Supermarktware schmeckte und Aioli. Weiteres Brot von geringer Qualität lag ebenfalls auf dem Brett. Die eigentlichen Tapas durfte man sich dann aus den immerhin liebevoll angerichteten Einzelzutaten zusammenbauen. Ich frage mich nur wie dann der stolze Preis von 12 Euro zustande kam, zumal sogar der Seranoschinken wie die fertig abgepackte Ware aus dem Wurstregal bei Aldi aussah und auch so schmeckte.
Die Bruschetta war im Grunde noch das Highlight des ganzen Abends, zumindest optisch. Das Brot war jedoch ungewöhnlich dick und ließ sich so kaum schneiden. Öl und Gewürze fehlten oder wurden nur in Spuren eingesetzt. Geschmacklich war das Ganze daher genauso langweilig wie der Rest.
Auch in Sachen Sauberkeit fiel das Lokal unangenehm auf. Der Tisch war bei unserer Ankunft nicht abgewischt, obwohl 3 Bedienungen die Gäste betreuten. Auf dem Boden lagen jede Menge alte Papierfetzen, die stark an Reste von Böllern erinnerten. Überbleibsel vom WM-​Finale?
Fazit
Die Strandperle hat ihren Namen nicht verdient und wird daher von uns mit Sicherheit nicht mehr angesteuert werden.

Wirklich wundervolles Innendesign und gelegen direkt an der Strandpromenade mit traumhaftem Blick auf das Wasser.
Wir hatten drei Räume gebucht, wobei in einem Doppelbett die Matratze und das Bettgestell in völlig desolatem Zustand waren und auch am nächsten Tag nicht gewechselt werden konnte. Das Pärchen musste die Matratze auf dem Boden legen — und sich selbst ebenfalls… Immerhin war das super nette und wirklich überaus zuvorkommende Personal um Hilfe bemüht. Im anderen Zimmer ebenfalls ein Bett am Ende seiner Lebenszeit ;)
Die Abendkarte hat leider nicht meinen Geschmack getroffen; im Fett schwimmende Bratkartoffeln, die Steaks zu «durchgebraten». Wird einer guten Küche nicht gerecht.
Dafür ein nettes kleines Frühstücksbuffett mit hausgemachten Marmeladen und leckeren Brötchen und Croissants. Rührei wurde frisch gemacht und eine Waffelstation gab es ebenfalls.
Da das Personal wirklich 1a war und das Hotel in Top-​Lage gelegen ist, drei Sterne (immer noch). Klarer Abzug: aufgrund des nicht nutzbaren Bettes und der verbesserungswürdigen Küche, welche preislich im gehobenem Mittelklassebereich für Steaks und Fisch rangiert.

Die Strandperle auch Lieblingsplatz genannt, war es für uns auf jeden Fall. An einem regnerischen Februarabend kamen wir tropfnass in die Gaststätte wurden freundlich begrüßt und bekamen einen schönen Platz am Fenster. Die beiden Bedienungen waren nett und aufmerksam ohne aufdringlich zu sein. Wir bestellen uns den Tapas Teller, den gebratenen Dorsch und dazu einen schmackhaften Rosé. Hier stimmt das Preis-​Leistungsverhältnis!

Wir waren mit unserer 6er-​Frauentruppe im Restaurant der Strandperle. 2 Frauen von uns waren im letzten Jahr schon einmal dort und haben uns die Lokalität wärmstens ans Herz gelegt. Sie waren damals restlos begeistert von der Atmosphäre und der Lage des Restaurants.
Leider konnten wir die Begeisterung in diesem Jahr keineswegs teilen. Aufgrund eines kurzen Regenschauers saßen wir drinnen direkt gegenüber der Theke. Vielleicht war das auch der Grund, weshalb wir die Hektik so hautnah mitbekamen. Man hatte den Eindruck, dass nur 2 der 5 sichtbaren Angestellten die Arbeit leisteten. Eine sehr bemüht freundliche Kellnerin war nur im Laufschritt unterwegs. Wir haben 2 Essen, diverse Getränke und 1x Kaffee und Kuchen bestellt. Der Kaffee zum Kuchen kam als der Kuchen schon verspeist war, das 2. Essen als wir eigentlich schon gehen wollten. Die Getränke waren lauwarm. Die Rhabarberschorle war keine Schorle, sondern Saft. An jedem Tisch war das erste Wort der Bedienung Entschuldigung. Am Nebentisch wurde Parmesan zu den Nudeln nachbestellt, konnte aber leider nach mehrmaliger Rückfrage in der Küche nicht sofort, sondern erst in 10 Minuten, geliefert werden dann wohl als Dessert. Irgendwas lief an diesem frühen Nachmittag hier gründlich schief. Das wir nicht total genervt das Lokal verlassen haben, lag dann wohl an der sehr gestressten, aber überaus charmanten Bedienung, die durch ihre liebenswerte Art die Situation halbwegs gerettet hat.

Das Ambiente ist wirklich schön und geschmackvoll, hier möchte man gerne länger verweilen. Das weiße Tischtuch war fleckig, sowas muss eine Bedienung sehen und wechseln. Ansonsten war die Bedienung war ok, hier gibt es nichts groß auszusetzen.
Leider hat die Küche den guten Eindruck nicht halten können. Die Maronensuppe bestand geschmacklich nur aus Rahm, war zwar lecker aber hätte mit Champignons besser als Schnitzelsosse getaugt. Der Fisch bot geschmacklich wenig, außer dass er zu heiß gebraten und dadurch zu dunkel war. Die Soße konnte geschmacklich ebenfalls nicht punkten. Das vegetarische Gericht meiner Frau war laff und das Gemüse war nicht der Bringer. Schade, dass so ein netter Laden nicht mit einer guten Küche überzeugen kann. Dabei enthält die Karte höchstens 10 Gerichte. Die Getränkekarte könnte bei Gelegenheit ausgetauscht werden, sie war doch arg abgegriffen.

Einen schöneren Platz zum Entspannen gibt es in Travemünde ja kaum. Direkt auf der Promenade sitzen, mit dem Blick auf die See und dabei gut Essen&Trinken was will man mehr Auch im Inneren sind die Räume sehr geschmackvoll hergerichtet. Das Essen haben wir noch nicht genossen, aber es sah sehr schmackhaft aus. Der Kuchen ist sehr lecker! Der Service war an diesem ausgesprochen schönen Herbstnachmittag mit dem Ansturm jedoch etwas überfordert. Volle Hütte und nur eine Kellnerin, die bewunderndswerter Weise nicht ihr Lächeln verlor. Das war schlecht geplant.

Die neue Promenade in Travemünde birgt gutes und weniger schönes. Die Strandperle bietet immerhin einen guten Blick auf Meer und Flanierende in gepflegtem und hübschem Ambiente. Holztische mit maritimem Flair, dazu die Dampfer, die in der Fahrrinne den nordischen Landen entgegentuckern, darüber Möwen, kreischend im Wind, Sonne und Sand, sommerliche Gewänder. Langsamkeit passt zum Meer. Nur hat man dann einen Hunger, der nicht zu einer Langsamkeit bei dessen Bewältigung passt. Leider scheint der Service hier diesbezüglich kein Einsehen zu haben. Die junge Kellnerin tobt dreimal durch mein Blickfeld, im Restaurant sind zwei Tische besetzt, sie telefoniert und verschwindet dabei wiederholt Richtung Mülltonnen oder ist da die Küche versteckt. Blickkontakt. Mehrfach. Führt aber dazu, dass die Dame erneut telefonierend verschwindet. Nun ja, vielleicht bin ich nicht sympathisch. Ein älterer Koch taucht auf. Blick zum Horizont, streift mich, uns, Dreht ab wie ein Schoner beim Anblick von Klaus Störtebeker. Holt er Verstärkung? Née. Macht er nicht. Nach mehr als 10 Minuten Service-​Neglect entere ich dann doch piratenhaft aber ohne Messer zwischen den Zähnen den (hübschen, hellen) Speisesaal von der Terrasse aus. Am Tresen stehen zwei Kellnerinnen, ein Koch. Auf meine Frage Verwunderung. WO sitzen Sie denn?. Tja in der Hauptsichtachse des zentralen Eingangsbereiches der Außengastronomie. Wir sind die, die die Schilder tragen, wo drauf steht: Wir Gäste. Wir nix Feind. Wir bestellen wollen. Bitte. Hunger! Sag ich natürlich nicht, sondern sorge halbharsch dafür, dass die Karte eilig da ist. Die ist übrigens für meine Begriffe zu übersichtlich. Am Meer erwarte ich bei gehobenen Preisen und Anspruch ehrlich gesagt mehr als ein einziges warmes Fischgericht. Mangels Alternativen nehmen wir beide die Scholle. Die ist frisch und vollständig in Ordnung, mit 16,90 aber auch nicht ein Schnäppchen. Salat ist ebenfalls frisch und gut dressiert. Nebenbei bringt der nun schneller gewordene Service dann Rhabarbersaft statt Rhabarberschorle oder umgekehrt, aber man ist ja kein böser Oberlehrer und dankbar, dass überhaupt etwas kommt. Nun ja, auch die Rechnung will man uns nur zögerlich darbringen. Der Espresso ist zum Schluß dann okay, aber kein erhebendes Aroma. Fazit: Essbar. Verbesserungsfähig. Schöné Aussicht.
Im Telegramm:
Zubereitung 3 – 4 Sterne
Service: 1 – 2 Sterne
Ambiente 4 Sterne
Preis/​Leistung 2 – 3 Sterne

Das Essen war sehr gut, Dorschfilet und Matjes in Marinade, einfach Spitze. Nach Empfehlung durfte natürlich auch ein Kaiserschmarrn nicht fehlen. Dieser rundete unser Essen perfekt ab. Unser Kellner war sehr zuvorkommend, umsichtig und freundlich. Einzige, uns bekannte Mankos sind die Möbel (Tische und Stühle) im Aussenbereich. Diese haben Angesichts der rauhen Witterung kein leichtes Los, und das sieht man ihnen leider an. Also bitte mal ein bisschen Holzschutzlasur auftragen. Ansonsten weiter so.

Wir hatten dank dem Deal-​Gutschen mitte Oktober hier ein 3 Gänge Menü nach Wahl.
Die Einrichtung ist echt gelungen, wir bekamen einen sehr schönen eingedeckten Tisch zugewiesen und wurden sehr freunlich bedient.
Wir durften uns also aus der Karte selbst unser Menü zusammen stellen. TOP!!!
Wir wählten als Vorspeise eine Salat mit Black Tiger Garnelen der wirklich sehr sehr lecker war, das Dressing war die MACHT ;o)
Meine Freundin nahm Penne mit Kalb in einer leichten Sahnesoße, Ihr sah man die ganze Zeit an, dass es Ihr schmeckte ;o)
Ich nahm ein Wiener Schnitzel, natürlich vom Kalb und auch dies war mal so richtig lecker, habe schon öfters in Österreich richtig gute Wiener Schnitzel bekommen, dies konnte auf alle Fälle mithalten.
Kein Vergleich zu einem Schweine-​Wiener-​Schnizel aus der Frittenbude oder normalem Restaurant, eben erste Klasse!!!
Dann kam die Nachspeise, Kaiserschmarn mit Apfelmus.
Kostet normal dort fast 10 Euro aber es ist jeden Cent wert, alleine dafür würde ich dort noch einmal einkehren ;o)
Fazit: Jedes mal wenn ich wieder in Travemünde bin, werde ich sicher dort einkehren!!! Glatte 1 +++

Der Kuchen ist lecker, der Cappuccino aber leider ungenießbar.

sehr gemütlicher platz auf der travemünder strandpromenade, gemütliche holzliegestühle mit sonnenschirmen und lammfellen, service nicht der schnellste, gehobene preise… alles in allem sehr zu empfehlen