Luna-Brunnen

Das weckt Kindheitserinnerungen! Als das Heinrich Heine Haus noch kein Standesamt sondern ein Wohnhaus war in dem meine liebe Omi 35 Jahre nach Kriegsende gewohnt hat und leider nach dem Verkauf an die Stadt LG in eine Plattenbau Wohnung umziehen musste, schauten wir immer auf den schönen Marktplatz mit seinem Markttreiben und dem schönen LUNA Brunnen!

Ein imposanter brunnen, eine interessante Geschichtem keine Frage. Für mich am schönsten: Im Sommer in seinem Schatten sitzen, die Augen schließen und dem Plätschern zuhören.

Direkt vor dem Rathaus mit seiner schmucken Fassade steht der Luna-​Brunnen auf dem Marktplatz. Dieser alte Brunnen wird schon seit 1530 mit Wasser gespeist. Auf einer Säule ist die Luna, die römische Mondgöttin, zu sehen. Diese Brunnenstatue wurde aufgrund eines Irrtums errichtet: Im 16. und 17. Jahrhundert glaubten die Lüneburger, dass die Stadt einst eine römische Siedlung war und ihr Name sich von Luna ableitete. Doch das stellte sich bald als Fehler heraus. Stattdessen kommt Lüneburg von dem Wort Hluini für Zuflucht, denn das karolingische Heer hatte hier im 8. Jahrhundert seinen Lagerplatz so genannt. Trotzdem hat sich die Mondgöttin in Lüneburg gehalten. So manchen Scherz hat die Figur schon mit sich machen lassen, abgesägt und gestohlen wurde sie auch schon, ist aber immer wieder aufgetaucht und so ist heute eine Kopie an ihrem Platz zu bewundern.
Das Orginal ist in Händen des Fürstentum-​Museums. Aber wie die Lüneburger Mondsüchtig wurden erklärt folgende Seite: