Stadtkirche St. Marien

Für mich ist die Stadtkirche St. Marien sehr eindrucksvoll. Schon allein die Tatsache, dass hier Martin Luther Gottesdienste gefeiert und gepredigt hat, macht diese Kirche zu etwas Besonderem. Sie ist zwar auf der einen Seit noch eingerüstet, aber eine Mesnerin erklärte mir ganz stolz, dass die Renovierungsarbeiten 2015 wohl beendet würden. Auf das Ergebnis freue ich mich!

Wer auf Luthers Spuren durch Wittenberg pilgert, sollte sich die Stadtkirche auf jeden Fall ansehen. Eine schöné Athmosphäre und mit etwas Phantasie predigt Luther von der Kanzel ;-)
Alles gut gepflegt.

Ein sehr spannender Kirchenbau, quasi die Mutterkirche der Reformation: Luther predigte hier, Luther heiratete hier seine Katharina von Bora, hier wurde zum ersten Mal der Gottesdienst in deutscher Sprache gefeiert Absolut sehenswert ist auch der Cranach-​Altar. Und mein persönliches Highlight: die Türmerwohnung im Nordturm

Vor kurzem besuchte ich die Lutherstadt Wittenberg an der Elbe. Eines der dabei von mir besichtigten Monumente war die Stadtkirche, die ich einfach mal als schlichte Schöné bezeichnen würde. Es handelt sich dabei um die Predigtkirche von Martin Luther, dem wohl bekanntesten Wittenberger. Die Kirche selber gehört mit zum UNESCO-​Welterbe und ist das älteste Gebäude der Stadt.
ERREICHBARKEIT
Wir kamen aus Richtung Berlin über die Bundesstrasse 2 nach Wittenberg, folgten der Ausschilderung zu den PKW-​Parkplätzen im Zentrum und konnten bereits vom Parkplatz aus einen ersten Blick auf die beiden Türme der Stadtkirche werden, die fast schon eine überragende Präsenz haben. In nur wenigen Schritten standen wir vor dem Alten Rathaus, wo die Türme noch höher über uns hervorragten. Durch eine kleine Gasse gelangten wir vom Markt direkt vor den Eingang in die Kirche.
Nicht weit entfernt halten Busse des öffentlichen Nahverkehrs und auch der Bahnhof von Wittenberg ist noch zu Fuß zu erreichen. Einige Hotel liegen in unmittelbarer Nähe.
BUDGET-​FREUNDLICHKEIT
Der Eintritt in die Kirche ist frei und man kann sich in der gesamten Kirche umsehen. Nur wer möchte, der spendet etwas in die Kollekte oder für eine Kerze, die er links vom Eingang anzünden kann.
Am Ausgang rechts gibt es einen kleinen Kirchen-​Shop, bei dem man Postkarten, Poster und ähnliches für faire Preise erwerben kann.
Im Inneren der Kirche darf man fotografieren und braucht nichts extra dafür zu bezahlen, allerdings muss der Blitz ausgeschaltet sein.
ARCHITEKTUR
Von außen wirkt die Kirche mit ihren Felssteinen und der dunkelgrauen Farbe, den beiden Türmen und dem großen Kirchenschiff mächtig, ich musste sofort an den Spruch Eine feste Burg ist unser Herr bei ihrem Anblick denken.
Durch einen im ersten Moment fast schon kleinen Eingang betritt man zuerst eine Art Foyer, von wo aus man durch eine Schwingtür in das Kircheninnere kommt.
Zunächst steht man noch unter der Empore, auf der sich die Orgel befindet, doch der Blick fällt über schlichte Holzbankreihen auf den Altar im Chorraum, den Lucas Cranach der Ältere geschaffen hat. Dieser wird mit jedem Schritt, dem man sich im nähert, immer beeindruckender, nicht zuletzt durch die auch heute noch wunderschön erhaltenen bunten Farben. Dazu gibt es im Altarbereich noch andere Tafelbilder und das älteste Stück der Kirche, ein Taufbecken von Hermann Fischer, das durchs eine tiefe Schwärze fast schon mystisch wirkt und die Blicke auf sich zieht.
Links und rechts vom Eingang befinden sich Säulengänge, in denen weitere Bänke untergebracht sind und die von Emporen bedeckt sind, auf denen sich ebenfalls Sitzbänke befinden.
Auffallend fand ich, wie schlicht die Kirche gestaltet wurde. Zwar gibt es Säulen und Bögen, doch statt Stuck sind diese mit zurückhaltenden Farben versehen und wirken einfach nur durch ihre Formschönheit und Perfektion.
Die Kanzel passt sich trotz mehr Verzierung wunderbar in das Kirchenschiff ein, es handelt sich aber nicht mehr um die Kanzel, aus der Luther gepredigt hatte, da diese im Lutherhaus ausgestellt wird.
ATMOSPHÄRE
Die Stadtkirche von Wittenberg ist eine Kirche mit einer äußerst angenehmen Atmosphäre. Wie bereits geschrieben wirkt sie von außen fast wie eine trutzige Burg. Von Innen wirkt sie aber durch ihre Schlichtheit sehr angenehm und fast schon elegant, was durch gezielte Kunstschätze, wie den Altar und die Predigerkanzel, noch verstärkt wird.
Man sollte sich auf jeden Fall einen Moment auf die Bänke setzen und die ruhige und bedächtige Atmosphäre auf sich wirken lassen. Außer uns waren natürlich auch noch viele andere Besucher in der Kirche, trotzdem war es angenehm, da alle sich im Schiff verteilten und man nicht das Gefühl von Lärm und Überfüllung hatte, sondern sich irgendwie geborgen fühlen konnte. Kein Ort der Ruhe, aber definitiv der Besinnung!
MUSS MAN?
Wenn man sich in der Nähe von Wittenberg oder sogar in Wittenberg selber befindet, dann sollte man der Stadtkirche auf jeden Fall einen Besuch abstatten.
Dabei finde ich die Tatsache, das es Luthers Predigtkirche war zwar interessant, bin aber viel mehr von der schlichten Eleganz des mächtigen Gotteshauses begeistert.
Ich war sicherlich nicht das letzte Mal in der Stadtkirche und hoffe, dort mal irgendwann ein Orgelkonzert oder ähnliches hören zu können!

Sie ist einfach sehenswert die Hauptfasade und ihre 2 schönen Türme sehen prächtig aus und auch imm inneren besticht die Kirche mit ihrer imposanten Bauweise sie ist wie alle Kirchenbauten hell und sehr geräumig.
Die Kanzel für Predigten ist schön ausgestaltet und sehenswert.
Auch die Hochaltare sehen toll aus und sollte man genauer betrachten.
Die Orgel selbst ist wie meistens in Kirchlichen Bauten sher dominant aber sehenswert.
Fazit: es lohnt sich

Erstmals wurde diese Kirche 1180 erwähnt, doch der heute zu sehende spätgotische Bau ist zwischen 1412 und 1493 entstanden. Martin Luther predigte hier, und so ist die Stadtkirche der eigentliche Ausgangsort der Reformation.
Am 25. Dezember 1521 wurde hier der erste evangelische Gottesdienst in deutscher Sprache gefeiert.

Die Stadtkirche, wie wir Einheimischen sie nur nennen, hat auch noch den «Beinamen» — «St.Marien»!
Die Stadtkirche, ist die Predigtkirche Martin Luthers. Sie ist das älteste Gebäude der Stadt und Teil des UNESCO-​Weltkulturerbes.
Da von hier die Reformation ausging, schuf L. Cranach d.Ä. den beeindruckenden Reformationsaltar in vier Bildtafeln.
Vom Altarraum aus, gelangt man in die Sakristei, in der verschiedene Ausstellungen statt finden.
Zur Zeit mit dem Titel «Die stille Invasion».
Vis a Vis des Altarraumes, schaut man auf die «Sauer-​Orgel».
Immer wieder finden Konzerte, quer durch das ganze Jahr, statt.
Für viele Besucher ist es wichtig, die Kanzel zu sehen, von der Luther gepredigt hat. Diese befindet sich heute im Lutherhaus und kann dort besichtigt werden. Die «neue» Kanzel ist dem neugotischen Stil angepasst worden.
Viele weitere Informationen findet man auf der, oben angegebenen, Website.