Weinhaus Bluhm

For any wine lover that visit Mainz, you must come to this little weinstube. It’s small but cozy and a great location, and the owners are very friendly (they also speak a bit of English). Can’t decide on what to drink? No problem, the owners intensive knowledge of whites and reds from the region will be enough to give you a near perfect recommendations. Don’t like wines from Germany, that’s ok also as they have a good wine collection from around Europe.
The setting screams weekday-​date night, as you could take your love one there and cozy up in the corner. However, I do believe that this place is closing/​relocating soon and if it’s true, it will be missed dearly.

Allgemein
Nach einem Kinobesuch (17:00 Vorstellung) hatten wir noch etwas Hunger und Durst, deshalb diesmal ins Weinhaus Bluhm.
Bedienung
Das Lokal war proppevoll, wir wurden aber noch an einen Tisch gequetscht. Nachdem 2 andere Gäste gezahlt hatten saßen wir komfortabel. Der Wirt erinnerte sich noch an den Wein, den ich ca. 10 Tagen getrunken hatte.
Das Essen
1 x Handkäs und 1 x Saumagen. Typisches Essen in einem Mainzer Weinhaus. Beide Speisen, so wie sie sein sollen. Der Saumagen frisch gebraten auf Sauerkraut, der Handkäse schön durch mit Zwiebeln.
Weinangebot eher untypisch, überdurchschnittlich in Qualität und Preis.
Das Ambiente
holzgetäfelte dunkle Wände, grobe, dunkle Holztische mit Bänken. Eng, kommunikativ. So, wie es in einem Mainzer Weinhaus ist.
Sauberkeit
Gastraum tadellos, Sanitär nicht besucht.

Als fleißige Besucher von Mainzer Weinstuben wollten wir auch einmal das früher als sehr ursprünglich bekannte Weinhaus Bluhm ausprobieren. Auch wenn uns viele befreundete «Ureinwohner» der Altstadt davon abrieten, nahmen wir an einem Januar-​Freitag in dem kleinen Gastraum Platz. Zunächst einmal fiel ins Auge, dass nicht wirklich viel los war, was schon ein «komisches» Zeichen sein muss, denn die Weinstuben, in denen wir normalerweise verkehren, sind freitags abends rappelvoll.
Ein etwas gelangweilt wirkender Wirt (?!?) wieß uns unsere Plätze und fragte gleich, was wir denn trinken wollen. Dass es sich dabei um einen einfachen Schoppenwein handelte (eigentlich hatten wir vor die Karte durch zu probieren) führte bei dem Herrn zu hochgezogenen Augenbrauen. Zum Essen bestellte sich meine Frau einen Handkäs, ich wollte erstmal schauen, wie der aussieht — und eigentlich später noch etwas bestellen (wozu es dann nicht mehr kam). Die Tatsache, dass ich nicht gleich etwas bestellte wurde vom Wirt offenkundig zum Anlass genommen, uns gar nicht mehr als Kundschaft wahrzunehmen. Jedenfalls erhielten wir unsere Weine und meine Frau auch ihren Handkäs — danach wurden wir allerdings nicht weiter beachtet.
Vielleicht lag das aber auch daran, dass wir in dem übrigen Publikum einfach nur untergingen. Bei uns am Tisch saßen sehr unangenehm laute, ja fast schon ordinäre Frauen, die sich permanent produzierten — am Nachbartisch ein paar junge Schnösel, die die teureren Weine der Karte aus Stilgläsern verkosteten und sich lautstark über Terroir, Abgang und was weiß ich noch alles ausließen. Kurz um: das Publikum bestand zumindest an diesem Abend nicht aus der typischen Mischung von Studenten und Rentnern, das man üblicherweise in Mainzer Weinstuben antriffen, sondern aus Leuten, die sich offenkundig für etwas besseres halten — für meine Begriffe ein recht unangenehmes Publikum. Das ganze noch überlagert mit lauter Radiomusik (uz-​uz-​uz) — ist nicht der Platz wo wir uns wohl fühlen.
Zurück zur Speise und den Weinen: beides ganz ordentlich, allerdings erhält man das in unmittelbarer Umgebung in anderen Weinstuben der Altstadt preiswerter, sympathischer und nicht so gewollt aber nicht gekonnt «hip».
Für uns steht fest: Der Ausflug ins Weinhaus Bluhm war ein einmaliger Ausrutscher, der sich sicherlich nicht wiederholen wird. Müssen wir halt unseren Wein so lange zu Hause trinken, bis die richtigen Weinstuben, in denen nicht nur Touristen und Schnösel verkehren, ihren –verdienten– Urlaub beendet haben.

Das Angebot an Weinen ist ausgesprochen gut. Das Ambiente ist sehr einfach, die Atmosphäre war eher ungemütlich, das Speisenangebot ist sehr dürftig. Der Wirt findet seine Kommentare zu den Fragen und Bestellungen seiner Kunden wahrscheinlich witzig, er nervt aber unter Umständen.

Sehr altbacken, aber nicht auf die charmante Art. Winzige Karte. Und vor Allem: Sehr unfreundliches Personal, das offenbar lieber alleine in der Weinstubb den Woi konsumiert, als Geld zu verdienen.
Eigentümlich. Der Laden war früher, mit den alten Besitzern, immerhin freundlich.
Muss man nicht haben.

Starting with the setting and atmosphere, Weinhaus Bluhm is a dark, a bit smoky, very basic tavern. It looks today the same as it looked when I first set foot into the Weinhaus Bluhm as a student of macro-​economics at the Johannes Gutenberg University in Mainz. The furniture is functional, used, a bit worn down. Weinhaus Bluhm offers a feeling of well-​being and it has a lot of charm. In the summer, you can sit on the cobble stone road outside the tavern on communal benches. It cannot get better. The food at Weinhaus Bluhm is simple and good. It does not reach out for some sophistication, as some of the other wine taverns do. It stays at the more basic range, but at the highest quality level.
When it comes to the wines, however, Weinhaus Bluhm really stands out. It is a class of itself. Nowhere else in a wine tavern in Mainz, you can get wines of German wine stars like Weingut Klaus Peter Keller or Weingut Kruger Rumpf or Weingut Teschke. Owner and Manager Roland Ladendorf is a wine aficionado and extremely knowledgeable about the wine scene. And what is most important, you can get a fair number of his world class wines by the glass.
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Kleine, sehr unscheinbare Meenzer Weinstubb. Die (ggf auf Nachfrage) angebotenen Weine sind super. Schöné Stimmung, netter Inhaber. Auf jeden Fall ein Tipp.

Kommt man ins «Weinhaus Bluhm» rein, ist es eine kleine Zeitreise, denn von der Inneneinrichtung ist alles so geblieben wie früher, was gerade die vielen Stammgäste schätzen. Große Tische mit Bänken und Stühlen laden ein, sich einfach dazu zu setzen und sich wohl zu fühlen, irgendwas zwischen uriger Lieblingskneipe und Wohnzimmer. Wenn sich über den Abend das Lokal füllt, kann es zwar auch mal lauter werden, aber das tut der Stimmung keinen Abbruch, im Gegenteil. Das Publikum ist bunt gemischt, vom Student bis zum Pensionär ist alles vertreten, was sich zum Kreis der geselligen Weintrinker zählt.
Die Besitzer selbst kümmern sich um die Kundschaft und stehen dem geneigten Gast gerne mit Rat und Tat zur Seite, ob es um die Auswahl eines schmackhaften Weines, dazu unten mehr, geht oder um etwas zu Essen: Spundekäs mit Bretzeln, Rheinhessen-​Carpaccio, Leberwurstbrot, Wurstsalat, Handkäs, Fleischwurst, ein leckeres Rippchen mit fantastischem Sauerkraut und und und — jeder kommt auf seine Kosten!
Jetzt zum Wesentlichen: der Wein!
Das Weinhaus Bluhm ist tatsächlich eine Weinstube, die diesen Namen zu Recht trägt. Hier ist niemand eingeschossen auf «guter Wein kommt nur aus Mainz», sondern es gibt Weine aus jeder Ecke Deutschlands UND es sind auch noch die Besten, die Deutschland zu bieten hat! Neben bekannten Winzern gibt es auch Newcomer, die sich neben den prominenten Namen nicht verstecken müssen, von trocken bis restsüß bietet der Laden alles, was das Weinliebhaberherz begehrt. Die riesige Auswahl an offenen Weinen wird ergänzt durch einen wohl magischen Keller, der aus vielen Jahrgängen etwas Leckeres hervorzubringen vermag, und das auch noch zu humanen Preisen.
Bei unserem letzten Besuch hatten wir u. a. Riesling von Emrich-​Schönleber und von Wagner-​Stempel, zusätzlich noch Weiß– und Grauburgunder, allesamt sehr lecker.
Fazit: Sehr empfehlenswert, wenn man gerne einen guten Tropfen trinkt und dazu gern eine herzhafte «Kleinigkeit» isst

Bedienungsanleitung für eine Mainzer Weinstube — keine Angst, ist ganz einfach: Reingehen, hinsetzen, sich trotz der altbackenen Einrichtung komischerweise irrsinnig wohl fühlen, ein großes Glas Rhoihessewoi nach dem anderen bestellen, mit jedem Glas lauter über die günstigen Preise und das gute Stöffche wundern, beim Gehen von der Wirtin verabschieden, übers Kopfsteinpflaster nach Hause wanken, traumlos schlafen wie ein Faß.