Dobler’s

«Essen und Service auf höchstem Niveau»
Heute war ich mit einem Kollegen zum ersten Mal im Doblers… wow! Super netter, zuvorkommender, lockerer und nicht aufgesetzer Service, frische und raffinierte Speisen mit dem gewissen «Pfiff». Geschmacklich erstklassig! Qualität (Fisch, Fleisch, Trüffel, …) top! 4-​Gänge-​Menü plus Ameuse Geule zum Angewöhnen! Sehr gute Weinkarte (vielleicht noch ein paar junge Weine aufnehmen). Unkompliziert und dennoch edel mit Stil! Wir war nicht das letzte Mal hier! Das hat natürlich seinen Preis, aber die Leistung stimmt!

Allgemein
Schon immer hatten wir das Doblers auf der Liste, dann endlich mit Freunden fand sich ein Termin zum Mittagessen. Der Empfang freundlich, beinahe herzlich, man fühlt sich sofort willkommen und wohl.
Bedienung
Nun könnte man meinen, in einem besternten Haus muss der Service herausragend sein, und dies gehöre zum Standart. Ja und nein, denn hier herrscht trotz aller Distinguiertheit eine Freundlichkeit vor, die einem fast das Gefühl gibt, bei einer befreundeten Familie zu essen. Das Lächeln in allen Gesichtern erscheint nicht inszeniert, es kommt von der Freude an der Arbeit. Kann nur 5 Punkte geben.
Das Essen
Die amuse bouche, Steinbutt auf Petersilienwurzelsalat mit Haselnüssen. ein Kalbsfrikassee, eine Crème brûlée von der Stopfleber und ein Tatar mit Cajuncreme liessen erahnen, wo wir uns befinden. Alles geschmacklich und optisch sehr gut. Wir nahmen das 3-​Gang-​Menu mit Tartar vom Adlerfisch und Kimchi, Salatvariation, dann Rascasse auf Bouillabaissefumet mit Passionsfruchtgnocchi und grünem Spargel. Die Vorspeise perfekt, wenn man davon absieht, dass das Kimchi vom Orginal abwich und europäisiert angeboten wurde. Dar Fisch war kross gebraten, die Fumet traumhaft und die Gnocchi passten mit einer dezenten Säure genau zum Gericht. Das Dessert eine bavaroise auf Schoko-​Tulpenteig mit weissen Kokos? Streuseln, frischen aromatischen Erdbeeren und Minze, dazu ein traumhaftes Waldmeistersorbet. Selten so ein leckeres Sorbet gegessen. Natürlich 5 Sterne
Das Ambiente
Sehr helles Interieur, sehr bequeme Stühle, trotz der vielen weiss– und ecru-​Töné keine Kälte, sehr angenehme Beleuchtung, das Licht flutet, durch elegante Rollos dosiert in die Räume. Prima!
Sauberkeit
Mehr an Sauberkeit geht nicht.

Die vorhergehende Kritik ist nun auch schon beinahe 1 Jahr alt und somit möchte ich mal einen Update machen.
Zur Einleitung sei gesagt, daß wir wohl zu den ersten Gästen des Ehepaars Dobler gehörten, als sie das Restaurant Le pi d’Or übernahmen. Bedingt durch Wegzug sind wir dann die letzten Jahre nicht mehr nach Mannheim gekommen. Nun wohnen wir wieder in de Kurpfalz und so hat es uns auch wieder zu Dobler’s hingezogen zumal wir einen besonderen Tag zu feiern hatten.
Zur Lage, Umfeld sowie Ambiente ist schon alles geschrieben und es sei noch hinzugefügt, daß ein Nebenraum existiert, in dem man ungestört vom anderen Betrieb, vertraulicher Gespräche führen kann.
Der Service war stets tadellos und an diesem Abend wurde Frau Dobler von einer jungen Dame und einem jungen Herrn unterstützt. Die herzliche und direkte Art von Frau Dobler mit den Gästen umzugehen ist sicherlich nicht jedermanns Sache, aber uns gefällt’s. In Sachen Weinauswahl ist Sie jedenfalls eine große Hilfe und man kann ganz ungezwungen mit Ihr fachsimpeln.
Als Speisen hatten wir uns die Entenstopfleber, sowie das Kalbsbries als Vorspeisen ausgesucht. Die Leber kam mit einer ausgezeichnet abgeschmeckten und in ihrer Konsistenz nur perfekt zu bezeichnenden Sauce daher. Das Bries war auf Erbsenpürre angemacht und entsprach den Erwartungen. Es folgten eine bretonische Seezunge und ein Loup de mer. Beide Hauptgerichte zu unserer vollsten Zufriedenheit und wir hatten große Freude an der Geschmacksexplosion an unserem Gaumen. Ein Weissburgunder von Münzberg begleitete unser Dinner. Die Desserts von den verschiedenen Schokoladen rundete das Menu ab und war unbeschreiblich gut. Dann noch Kaffee und Digestiv.
Wir sind nicht hungrig aufgestanden, sonder fühlten uns rund rum wohl. Wir kommen bestimmt wieder, denn der Abend war jeden Cent wert.

Sehr sehr gutes Essen, klasse Weine, toller Service. Tip: Gänseleber. sensationell!

Tolle Empfehlung in Mannheim es lohnt sich auch, aus der Umgebung herzufahren.
In wenigen Worten zusammengefasst: Excellente und aussergewöhliche Speisen, hervorragende Weine, eine sehr freundliche und aufmerksame Bedienung und ein angenehmes, gehobenes aber nicht tiefgekühltes und steifes Ambiente.

Nach einem Geschäftstermin in Frankenthal war ich zurück nach Mannheim gefahren, um meinen Nachmittagstermin wahrzunehmen. In der Mittagspause legte ich einen kleinen Stopp im Restaurant Dobler’s ein.
Mit diesem Besuch gewann ich einen Eindruck, der im Vergleich zu meinem Besuch zwei Tage zuvor meine gesetzten Erwartungen um Längen übertraf.
Lage und Parken:
Das Dobler’s liegt an einer Hauptstraße am Rande der Mannheimer Innenstadt und in unmittelbarer Entfernung zum Wasserturm.
Das Restaurant liegt in einem gepflegten Eckhaus und bietet verschiedene Parkmöglichkeiten in der Umgebung. Von Außen wird der Eingang durch eine immergrüné Hecke geziert. Zwei Treppenstufen am Eingang muss der Gast erklimmen, bevor er in den Vorraum eintritt.
Internet:
Unter
ist die umfangreiche Homepage des Dobler’s zu finden. Auf der Seite sind alle benötigten Informationen, Speisekarten und weitere Informationen zum Restaurant zu finden. Die Struktur und der Aufbau der Seite sind selbsterklärend und selbstführend. Etwas Besonderes sind die Rezepte zum Nachkochen, die auf der Homepage unter der Rubrik Küche /​Rezepte zu finden sind. Durch die gute Struktur und die Aktualität der Seite würde ich hier fünf Sterne vergeben.
Ambiente:
Am Ambiente wird von passenden Kontrasten geprägt. Große, moderne Kronleuchter hängen an der Decke und spenden angenehmes Licht. An den Wänden sind Fischaugenspots, die sich harmonisch in das Ambiente einpassen. Vereinzelt sind Kunstgegenstände aufgehängt sowie farbliche Akzente über Strukturtapete gesetzt, diese spenden eine heimische Ruhe und laden zum Verweilen ein. Ein Hingucker war ein Kunstobjekt, das aus Fischen bestand, welche aus der Wand zu schwimmen schienen. Im Hintergrund war der dezente Tresen, an dem der Service die Getränke zubereitete.
Das Mobiliar war passend zum Ambiente, schlicht und meisterhaft eindeckt. Das persönliche Markenzeichen des Dobler’s, die frische, lachsfarbene Rosenblüte war auf jedem Tisch zu finden.
Bequeme Stühle boten genügend Halt, um auch länger dort zu verweilen. Die Tische waren perfekt eingedeckt: Stofftischdecken, Gläser und einladend gefaltete Servietten rundeten das Bild ab. Das Silberbesteck wurde vom Service vor jedem Gang für den Gast bereitgelegt. So wirkten die Tische stets aufgeräumt und unterstrichen die Klasse des Restaurants.
Das Ambiente ist damit den Gästen angepasst und somit einfach herausragend.
Gäste:
Die anwesenden Damen und Herren trugen zumeist Business Dress Code mit Krawatten. Vereinzelnd saßen auch Business Causal gekleidete Herren an den Tischen.
Service:
Als ich das Restaurant betrat kam mir einem ältere Dame entgegen und fragte mich nach meinem Anliegen. Ich fragte sie nach einem Tisch, da ich nicht reserviert hatte. Die Dame sagte zu mir, dass gerade ein Tisch frei geworden sei und dieser neu eingedeckt werden würde. Sie bat mich um meinen Mantel, anschließend ging ich mit ihr durch um zu dem Tisch an dem noch die Gläser fehlten, welche umgehend gebracht wurden.
Nachdem ich mich gesetzt hatte wurde ein silberner Korb mit zwei Sorten Brot eine silberne Butterdose und eine kandierte Leberpastete gebracht (bevor ich irgendetwas bestellt hatte). Die Speisekarte wurde mir im gleichem Zuge überreicht zudem die Tagesempfehlung präsentiert. Zu trinken bestellte ich mir eine Flasche Evian 0,5 l zu € 4,90. Das Wasser wurde gebracht und ich war mit meiner Auswahl fertig. Ich bestellte auf Anfrage der Kellnerin die Bretonische Jacobsmuschel auf eingelegter Cedri-​Zitrone und Paprika-​Brandada zu € 22,80, als Hauptspeise die Kaninchenkeule mit Wirsing und glasiertem schwarzen Rettich an Thymianjus zu € 26, — und zum Nachtisch das Mousse vom Blaumohn an konfierten Kumquats mit Pistiazienkrokant und Blutorangen-​Sorbet zu € 13,50. Die Kellnerin fragte nach, ob Allergien bestünden um gegebenenfalls die Speisen nach den jeweiligen Bedürfnissen des Gastes abändern zu können. Diese Kombination wurde als Mittagskombination zu € 41,50 abgerechnet, statt der € 62,30 die normalerweise berechnet werden konnten.
Nach der Bestellung widmete ich mich den beiden Brotsorten und der kandierten Leberpastete. Geschmacklich ein rundes Erlebnis, süß und herzhaft passen gut zusammen und die cremige Konsistenz waren ein gebührender Start in das Menü. Nach kurzer Zeit kam die Kellnerin erneut vorbei um ein dreierlei Amuse-​Gueule zu servieren, welche meinen Gaumen erneut erfreuten (leider konnte ich mir die Zusammenstellung nicht merken).
Der weitere Service war zuvorkommend, ich brauche nicht zu warten, um mit dem Kellnerinnen zu sprechen, es war ständig eine Dame bei mir um nach mir zu schauen. Nachdem der Hauptgang abgeräumt war, wurde umgehend eine silberne Platte gereicht, welche einen Mandelkuchen, kandierte Orangenschalen und kleine, hausgemachte Pralinen anboten.
Diesen 100%-igen Service, der keine Wünsche offen lässt, kann ich nur mit «herausragend» beschreiben.
…

Das Restaurant liegt relativ zentral in Mannheim, etwa 10 Gehminuten vom Hauptbahnhof entfernt.
Da das Restaurant einen Stern im Guide Michelin hat sind wir natürlich mit einer entsprechenden Erwartungshaltung dorthin gegangen und ich kann es vorweg nehmen, wir wurden nicht enttäuscht.
Beim Betreten des Restaurant wurden wir unverzüglich begrüsst, es wurde uns unsere Garderobe abgenommen und wir wurden an unseren Tisch geleitet. Das Restaurant selbst ist von aussen eher unscheinbar und innen relativ modern eingerichtet, vielleicht etwas zu spartanisch, so dass das Ambiente leicht unterkühlt wirkt. Das hat uns aber nicht weiter gestört. Der Tisch war tadellos gedeckt und der Service den ganzen Abend über vorzüglich. Die Atmosphäre insgesamt sehr angenehm, das Publikum war überwiegend aus Geschäftsleuten zusammengesetzt.
Die Speisekarte war knapp, aber es gab für jeden Geschmack etwas. Von jeder Kategorie (Vorspeise, Fisch– Fleischgericht und Dessert) gab es ca. 5 zur Auswahl. Auch ein ⁴⁄₅ Gänge Menu wurde angeboten.
Wir entschieden uns dafür unser Menu selbst zusammenzustellen. Als Gruss aus der Küche wurde eine Crème brûlée auf Geflügelleberbasis serviert, die ausgezeichnet schmeckte.
Als Vorspeise wählte ich eine gebratene Gänseleber, die auf einem Brioche zusammen mit einer Art Marzipan aus Macadamianüssen serviert wurde. Die Gänseleber war vorzüglich, frisch gebraten, genau auf den Punkt und schmeckte delikat zusammen mit dem leicht süsslichen Brioche und der Macadamiacreme. Der Hauptgang bestand aus einem Kalbsrückensteak auf Spinatbett mit Spinatravioli. Auch hier wurde alles frisch hergestellt und harmonisch abgeschmeckt. Besonders hervorzuheben sei der Kalbsrücken, exzellente Fleischqualität, wie man sie sonst in Europa selten findet, auf den Punkt genau, d. h. rosarot gebraten und nur mit wenig Salz und Pfeffer gewürzt, so dass der Eigengeschmack des Fleisches besonders gut zur Geltung kam. Das Dessert war ein Rhabarbertörtchen mit dem dazu gehörenden Kompott und Honig-​Milch Eis. Auch das ganz frisch zubereitet. Die leicht säuerlichen Rhabarberdesserts gaben ein guten Kontrast zum süssen Honigeis. Der Rhabarber hatte genau die richtige Konsistenz was nicht ganz einfach ist, da der Zeitpunkt zwischen zu wenig und zu viel gekocht dicht beieinander liegt.
Zum Wein kann ich leider keinen Kommentar abgeben, da ich als Autofahrer nur Mineralwasser getrunken habe. Alles in allem zahlten wir ca. € 80 pro Person, was für die gebotene Leistung auf keinen Fall zu viel war.

Wir waren von guten Freunden eingeladen zum winterlichen Menue, das diese ausgesucht und vorbestellt hatten. Wie schon bei früheren Besuchen waren wir äußerst zufrieden, die Atmosphäre stimmt, die Wirtsleute sind sehr bemüht und die Qualität des Essens ist ohne Tadel. Entspricht eher zwei Michelin-​Sternen. Wie der Wirt später erzählte müssten dafür aber noch mehr WEinevorgehalten werden und noch einige Dinge, was sich aber nicht lohnt.
Es gibt sicher wenige Lokale, wo das Preis-​Leistungsverhältnis so stmmt.

Hervorragendes Essen mit ausgelesenen Weinen.
Auch für Familien– oder kleinere Firmenevents zu empfehlen. Gemütliches Nebenzimmer vorhanden.

Seit längerem haben wir einmal wieder bei Doblers gegessen.
Mittags gibt es zwei sehr günstige Menüs. Das Drei-​Gang-​Menü für 35,00 haben wir gegessen. Für ein Sternelokal ist das ein sehr gutes Preis/​Leistungsverhältnis
Sommersalat mit Rochenflügel, Zander, warme Aprikosentarte mit Limoneneis. Das Menü wechselt saisonal. Der Weinempfehlung zu den Menüs kann man eigentlich blind vertrauen.
Der Service ist sehr aufmerksam und sehr freundlich, ohne aufdringlich zu sein. Keine steife Atmosphäre.
Es ist immer wieder schön, dort zu essen.

Sehr feines Essen, gute Weine, tolles Ambiente, aufmerksame und freundliche Bedienung.
Absolut empfehlenswert!

Das Dobler’s in Mannheim ist ein exzellentes Restaurant. Die Inneneinrichtung ist freundlich und modern. Der Service ist professionell und sehr freundlich. Das Essen ist schon seit Jahren spitze. Die Gerichte sind sehr klassisch (z.B. Hummersalat, Seeteufel mit Safransauce, Lammruecken…), aber immer bestens zubereitet. Die Weinkarte ist nicht sehr gross, aber man findet eine schoene Auswahl aus der Pfalz, Italien und Frankreich.

Fazit: Ich gehe immer wieder sehr gerne hin!

Großartiges Essen in gewohnt entspanntem, unkomplizierten Mannheimer Ambiente.
Wir kommen auf jedenfall wieder!

Ich kann meinem «Vorredner» nur zustimmen. Das Essen ist vom Feinsten. Auch der Wein war brilliant. Die Bedienungen waren sehr aufmerksam und freundlich. Im Gegensatz zu Restaurants in ähnlicher Preiskategorie empfand ich die Atomsphäre als relativ «entspannt». Nicht so «steif» wie oft hier üblich. Vor mir gibt es eine 100%-Empfehlung!

Ein echtes kulinarisches Erlebnis war der Abend im Hause Dobler. In modernem Ambiente, in dem ich mich jederzeit wohlfühlte, wurde ich von den freundlichen Damen des Service’ begrüßt. Sie agieren in jeder Situation absolut professionell und gleichermaßen herzlich und charmant. Neben diesen subjektiven Kriterien gefiel mir auch die «Hardware» ausgezeichnet: Tische und Stühle, Gläser (Spiegelau), Besteck (Bugatti), Dekoration und Beleuchtung trugen zum Wohlgefühl bei. So perfekt wie der Service arbeitete, war auch die Küche aufgestellt, es gab in beiden Bereichen keinen Fauxpas. Bereits zum Studium der Speisekarte gab es ein Stück Miniquiche, lecker. Anschließend wurde Baguette mit köstlicher Salzbutter serviert, die ich so gut höchstens einmal bei Ingo Holland, als er noch aktiv in der Küche war, genossen habe. Details, die einfach Laune machen. Laune auf mehr, die nicht enttäuscht wurde. Als Gruß aus der Küche gab es: Auberginenmousse, Sepiasalat und Gemüsesuppe (eine halbe Espressotasse) mit Tendenz Tomate-​Paprika. Übrigens: wenn ich die eine oder andere Beschreibung eines Gerichts nicht so ganz passend wiedergebe, bitte ich um Nachsicht, aber ich schreibe aus dem Gedächtnis. Der erste Gang war Jakobsmuschel und Gamba, auf Feigen-​Ingwerrelish (?) mit Sprossen und kleinem Salat. Die bereits perfekten Rohprodukte wurden durch die Veredelung in der Küche zur Vollendung gebracht. Angebraten auf den Punkt, selbstbewusst aber nicht störend gewürzt war bereits dieser Auftakt ein Traum. So ging es weiter: wilder Steinbutt auf gebratenem Mais mit Estragonsauce. Nicht besser zu machen. Sogar die begleitenden und dekorierenden leicht angebratenen Cocktailtomaten waren noch besonders gewürzt. Perfekt. Anschließend gab es den dritten Gang, der das Zeug zu einem Dobler-​Klassiker hat (falls er es noch nicht ist): gebratene Gänseleber auf Süßkartoffelpüree mit schwarzem Trüffel, dazu eine sagenhaft gute Saucenreduktion. Der Genießer befand sich bereits im 7. Himmel, da kam erst noch das Hauptgericht: Nebraskabeef auf geschmorten Auberginen mit Kräutergnocchi und Silberzwiebeln. Der Eigengeschmack des Fleischs war so deutlich, immer fein und dezent dabei, dass er die sorgfältig zubereiteten Beilagen glatt zu Neben-​Nebendarstellern degradierte. Ein großer Genuss. Noch vor der Nachspeise wurde ein Teller mit einigen kleinen süßen Leckereien serviert — eine feine und schöné Überraschung. Zum Dessert gab es Schokoladencrumbleparfait mit einer Art Fruchtsalat, bitte um Nachsicht für die nicht ganz treffende Beschreibung. An der Zubereitung jedenfalls gab es nichts auszusetzen, die Küche hat mit diesem Abschluss ihr Niveau gehalten und für einen nachhaltigen Eindruck gesorgt. Am Preis von 84 Euro für das Gebotene ist meiner Meinung nach nichts auszusetzen.
Als Fazit sehe ich keinerlei Gründe für einen Punktabzug, weshalb ich in allen Bereichen 5 Sterne vergebe. Besonders hervorzuheben ist auch noch die organisatorische Leistung der Küche: auch in gehobenen Restaurants erlebt man gelegentlich, dass die einzelnen Tische zeitlich für die Gänge «gleichgeschaltet» werden; das war hier in keinster Weise der Fall. 5 Tische mit Einzelpersonen (1 — 3) und ein großer Tisch mit etwa 8 Geschäftsleuten, die allesamt (alle 6 Tische) zu ziemlich unterschiedlichen Zeiten eintrafen, wurden in allen Gangfolgen perfekt auf den jeweiligen Tisch abgestimmt bedient.

Heute — an einem der letzten Tage unseres Urlaubs — haben wir es endlich geschafft, mein Geburtstagsgeschenk einzulösen (nach fast einem halben Jahr). Denn das Dobler’s, eines der Top-​Restaurants in Mannheim (da sind sich alle Gastro-​Führer einig), hat am Sonntag geschlossen. Heute hat das dann doch noch geklappt, vorläufig «nur» für ein Mittagessen (in derartigen Restaurants ist das Abendessen fast immer noch raffinierter — aber auch noch teurer).
Umfeld, Ambiente
Das Restaurant ist vor wenigen Jahren umgezogen, raus aus den Quadraten und hinein in die Oststadt /​Schwetzinger Vorstadt. Hier sind in Mannheim sehr beliebte Wohngegenden, stadtnah und doch relativ grün (u.a. ist der Luisenpark nicht weit entfernt). Mit dem Auto muss man Glück haben, in dieser Wohngegend einen Parkplatz zu finden. Mit dem ÖPNV sieht das besser aus, eine wichtige Straßenbahnhaltestelle liegt nur gut 200 Meter entfernt (der Hauptbahnhof nur ca. 500 Meter).
Von außen sieht das Gebäude eher unscheinbar aus (siehe Fotos), ein gut gepflegtes Eckhaus mit einem gepflegten Restaurant im Erdgeschoss. Auffallend sind eigentlich nur die größeren Felsbrocken links und rechts vom Eingang (wohl, um parkende Autos und Räder zu vermeiden) sowie der große Schriftzug auf dem Balkon über dem Eingang. Wenn man das Lokal betritt, ändert sich das. Innen erwartet einen eine moderne Einrichtung mit hochwertigen Möbeln. Nur ca. 10 Tische mit 2 – 4 Sitzplätzen (plus ein großer Tisch im Nebenraum) lassen viel Platz, dementsprechend angenehm ist die Geräuschkulisse. Auffallend sind innen vor allem die beiden großen Kronleuchter, die offensichtlich handgefertigt sind (sehr modern, trotzdem edel).
Unter dem Strich ist das Ambiente standesgemäß und einem Sterne-​Lokal würdig, «sehr gut» (gute 4 Sterne). Die Sauberkeit ist (auch auf den Toiletten) vorbildlich, das kann man kaum besser machen (darum dafür die Maximalpunktzahl).
Personal
Das Personal beherrscht sein Handwerk, das blitzt zwischendurch immer wieder auf. Man traut sich aber auch, es nicht zu förmlich werden zu lassen (eher ungewöhnlich für ein Sterne-​Restaurant). Wir finden das sehr angenehm, andere könnten sich möglicherweise daran stören. Wer von den Baiersbronner Top-​Restaurants die Tonbach-​Traube bevorzugt, wird sich hier mutmaßlich wohler fühlen als die Bareiss-​Anhänger!
Auffallend ist, dass der Tisch nicht komplett eingedeckt ist. Vor jedem Gang erhält man das dafür «maßgeschneiderte» Besteck. Da auch Wasser– und Weinflaschen auf einem Beistelltisch stehen, wirkt das immer sehr «aufgeräumt».
Auf Sonderwünsche wird sehr gerne eingegangen, die Beratung ist immer sehr gut. unter dem Strich ist auch das klar «sehr gut», gute 4 Sterne.
Getränke
Die Weinkarte ist für ein derartiges Weinlokal sehr überschaubar, aber gut sortiert. Badische und Pfälzer Weine dominieren, es gibt aber auch diverse internationale Angebote (auch in höheren Preisregionen). Der Aufschlag für die Weine, die wir kennen, bewegt sich im für derartige Restaurants üblichen Rahmen. Offene Weine wurden heute kaum angeboten, in der Speisekarte nur zwei ein Roter und ein Weißer. Auf Nachfrage geht dann aber meist doch etwas mehr. Wir hatten heute einen Weißburgunder und einen Riesling von VdP Deinhard sowie einen sehr schönen Bordeaux (Zweitwein eines sehr bekannten Weinguts). Da wir uns zu Beginn etwas unschlüssig waren (ich mag die Weißburgunder aus der Pfalz in der Regel nicht so), durften wir beide selbstverständlich erst einmal probieren. Alle Weine mundeten uns vorzüglich, es bestand also kein Bedarf, sich eine Flasche auszusuchen.
Ein solch kleines Restaurant hat natürlich in der Regel keinen Sommelier. Im Gespräch war aber schon klar herauszuhören, dass die Betreiber sich auskennen und ihre Weine selbst (oft auch vor Ort) aussuchen. Wer selber «seinen» Wein suchen will, mag das schlecht finden. Wer dem Urteil der «Profis» vertraut, kann hier sicher sein, einen passenden Wein zum Essen zu erhalten.
Essen
Wie in Sterne-​Restaurants üblich, ist auch hier die Auswahl an Speisen sehr eingeschränkt (und natürlich jeden Tag anders — die auf der Homepage angegebenen Menüs sind nur eine grobe Richtschnur). Da alles frisch zubereitet wird, kann man nicht viel «auf Lager» haben, eine zu große Speisekarte oder immer die gleichen Menüs würden mich persönlich schon sehr misstrauisch machen, dafür gibt es hier keinen Grund. Neben den (wenigen) einzeln angebotenen Gängen gibt es hier am Mittag wie am Abend zwei Menüs zur Auswahl. Mittags ist das ein 3-​Gänge-​Menü für € 32,50 sowie ein 4-​Gänge-​Menü für € 58 (am Abend gibt es 5-​Gänge-​Menüs).
Wir wählen in derartigen Restaurants eigentlich immer eines der Menüs, bei Bedarf kann man ja einen oder zwei Gänge austauschen (heute nahmen wir das 4-​Gänge-​Menü — das erst ab 2 Personen angeboten wird — mit für mich einer Änderung). Das erscheint auf den ersten Blick relativ teuer. Natürlich kann man sich auch eine Vorspeise, einen Hauptgang und ein Dessert selbst zusammenstellen. Man dürfte ab…

Wer gerne in absolut angenehmen Ambiente eine wunderschönen Abend mit ausgezeichnetem Essen, unaufdringlichem erstklassischem Service und einem Gaumenschmauss erleben möchte, kommt hier voll und ganz auf seine Kosten.
Hier wird Kochen groß geschrieben. Alles passt — alles stimmig. Ein Erlebnis was sicherlich zu einer Wiederholung führen wird.
Man muss aber erwähnen, dass der Preis doch hoch ist. Die Qualität macht es aber wett.
Tafelhaus in Hamburg liegt deutlich unter diesem Preis, bei gleicher Kreativität und Klasse.
Sicherlich in Mannheim einer der ganz Großen!

Ích hatte mittags ein kleines Menü gegessen. Angenehme Atmosphäre, auch als Einzelperson ein guter Tisch mit Ausblick. Schmackhafte, kreative Gourmet-​Küche mit ausreichenden Portionen. Kleine Auswahl an guten offenen Weinen.

Das einzige, was mich am Dobler’s stört ist der Apostroph vor dem «s». Aber ein Koch muss nicht schreiben können, solange er kocht wie Herr Dobler. Ich halte mich selber nicht für aufgebrezelt, aber wenn ich lecker essen gehe, möchte ich auch nicht unter ärmellosen T-​Shirts und kurzen Hosen sitzen. Die von Poulette beanstandete Aufsicht durch die Bedienung erlebten wir ausschließlich als Sorge um unser Wohl.
Und dann das Essen: Einfach toll. Die Speisen sind hervorragend arrangiert. Hauptspeisen und Beilagen toll aufeinander abgestimmt. Und was die Preise angeht: Angemessen. Nein, nicht billig. Auch nicht günstig. Aber eben preis-​wert. Die ausschließlich frischen Zutaten (auch der Fisch wird 2x am Tag angeliefert!) bekommt man nicht beim Real-​Markt. Die Art der Zubereitung bedeutet neben großem Knowhow und Kunstfertigkeit auch Zeit. Die Weine sind ebenfalls alle sehr, sehr gut. Da sind EUR 160,00 für 2 Personen sicherlich kein Schnäppchen, aber ein Erlebnis, das es mir wert ist.

Klein aber sehr fein. Sehr gute Gourmetküche. Es sind nur eine Hand voll Tisch, das macht das ganz noch etwas exklusiver als die vorzüglich Küche so wieso schon ist. Absolut empfehlenswert, phantastischens Essen, guter Wein, nette Bedienung und netter Koch. Direkt gegenüber ist ein Parkhaus.