Trattoria Pane e Vino

Die hoer angegebene TelNr ist falsch. Richtig: 02225 17765

Wer DEN Italiener sucht, der ist (isst) hier richtig. Die Speisen werden frisch zubereitet und bislang (wir waren inzwischen mindestens fünfzehn Mal dort) waren wir ausserordentlich zufrieden und zwar sowohl mit dem leckeren Essen als auch mit dem Service. Zugegebenermaßen mag die Art des Chefs (und Koch) nicht jedem zusagen — uns gefällts, fühlen wir uns doch jedes Mal wie bei guten Freunden! Ach ja, der Preis stimmt auch! Auf die Essensempfehlung, unabhängig von der Karte, sollte man sich verlassen — hier hat der Chef fast immer eine Überraschung parat!
Klaus Otto, Meckenheim

Ein Italiener wie aus dem Bilderbuch.
Unsere Freunde, die am Abend zuvor in der versteckt gelegenen Trattoria in der Meckenheimer Innenstadt zufällig eingekehrt waren und uns begeistert in das vor zwei Jahren eröffneten Lokal schleppten, waren bereits als Stammgäste geadelt und wurden vom Küchenchef (angeblich «Otto») überschwänglich begrüßt. Fehlte nur noch der Dottore und die Principessa…
Die Frage nach der Karte wurde geradezu beleidigt zurückgewiesen: «Vergesse Sie die Karte, ich mache Ihne eine Menu, vertraue Sie. Wir mache kleine Vorspeise, eine kleine Pasta, frische Fisch und kucke dann, ob Sie vor dem Dessert noch eine kleine Fleisch wolle.»
Wir ließen uns gerne darauf ein, bestanden aber zur Vorspeise auf einen Teller der in der Vitrine zur Schau gestellten hausgemachten Antipasti. Diese köstlich geschmorten Auberginen, Zucchini, Paprika und Champignons kamen dann auch zusammen mit einem Schüsselchen Garnelen in einer leichten Knoblauchsoße und wunderbar krustigem Weißbrot auf den Tisch. Als nächstes wurde hausgemachte Pasta salsiccia serviert, die Pasta schön al dente und pikant gewürzt.
Zwischendurch ließ sich immer wieder das Schauspiel erleben, wie «Otto» neue Gäste begrüßte, mit Ihnen am Tisch diskutierte oder sie verabschiedete. Alles laut, charmant und herzlich und kein bisschen aufgesetzt.
Der folgende Fischgang entpuppte sich als saftig gebratene Lotte (Seeteufel) auf einer cremigen Pernodsoße. Einfach nur köstlich. Das war auch der Moment, in dem meine Mit-​Esser aufgaben.
Ich nicht.
Ich wollte noch das angekündigte Fleisch. Nachdem ich «Otto» das natürlich lautstark abgenommene «heimliche» Versprechen abgegeben hatte, niemanden der Nicht-​Esser probieren zu lassen, wurde mir ein butterzartes Rinderfilet mit Steinpilzen serviert, für mich das absolute Highlight des Abends.
Danach verzichtete ich auf ein Dessert, hielt mich den Rest des Abends lieber an den Wein und genoss das wuselige Trattoria-​Gesamtkunstwerk. Berechnet wurde dieser denkwürdige Abend wegen der kleineren Portionen mit jeweils der Hälfte der auf der Karte angegebenen Preise. Der herrlich aromatische Grappa ging dann aufs Haus.

Ein wundeerbares Restaurant im Herzen Meckenheims. Als überraschung bekommt man auch schon mal einen kleinen gruss der küche zb brusccetta =) einfach nur herrlich. Bisher haben wir (mein freund und ich) nur Pizza gegessen, die einfach nur riesig und super lecker sind. Variationen die man vorher noch nicht kannte aber einfach nur göttlich! Die inhaber sind super lustig und plaudern gern mal ein wenig. Italiener eben. Immer wieder gerne und bald auch wieder an unserem jahrestag. Schon so langsam unser Stammlokal =)
Tisch reservieren wäre von Vorteil, da sich die guten Pizzen etc schon herumgesprochen haben!
Soweit ich weiss ist jedoch Dienstag ruhetag!!! Also aufpassen. wir standen auch schon vor verschlossenen Türen =(

DER Italiener in Meckenheim! Vor allem auch wirklich ein Italiener ;-) Sehr guter Service, sehr leckeres und frisches Essen. Wir sind zu Stammgästen mutiert. Es wird auf Sonderwünsche eingegangen und der Service ist freundlich, schnell und typisch italienisch. Eine sehr gute Adresse, wenn man italienisch essen möchte.
Macht weiter so!
Nachtrag, Freitag, 08.03.2013:
Großes DANKE an das Pane e Vino Team ! Es war wieder ein super schöner Abend bei Euch!!!
mille grazie per una bella serata!!!

Edit: meine zuvor positive Bewertung (5* darauf bezogen sich auch die bisherigen 2 Komplimente) kann leider nicht ganz aufrecht erhalten werden.
Positiv bleibt, dass man hier ein vollkommen authentisches und ungewöhnliches Restaurant (in Italien wohl eher nicht ungewöhnlich) vorfindet, in dem es hervorragendes Essen gibt, ohne dass man hier im Anzug auftauchen müsste.
Die Gerichte bestehen zu gefühlten 70% aus Speisen, die man so aus
anderen italienischen Restaurants in Deutschland nicht kennt. Mein Lieblingsgericht waren die Oriechetti (~10EUR), bestehend aus italienischen
Hartnudeln, Tomatensauce und geriebenem Hartricotta. Die Zutaten sind
hervorragend und filigran ausbalanciert; die Tomatensauce ist nicht
besonders würzig oder salzig, man schmeckt aber immer mehr kleine
Nuancen heraus, die in anderen Restaurants dieser Preisklasse durch
Gewürzmischungen überlagert werden. Leider gibt es sie nicht mehr auf der Speisekarte. Doch auch die italienischen Fleischgerichte, wenngleich auch teurer, schmecken sehr gut.
Was man
hier kriegt, ist authentische italienische Küche. Nicht nur
Nudeln und Pizza, auch viel Fleisch und Fisch, gute Salate und jeden
Tag wird das Programm variiert. Der Chef tut das, worauf er Lust hat singend und vor sich hin sprechend kocht er, kellnert er, organisiert er und ist überall präsent.
Und da kommt man nun zum Problem
Die zum Zeitpunkt der Restauranteröffnung noch eher erheiternden Eigenarten des Chefs sind im Laufe der Zeit nämlich etwas intensiver geworden, was für den Gast durchaus anstrengend sein kann. Gespräche der Gäste untereinander werden immer häufiger durch den Chef unterbrochen, der dann in einen (oft selbstbeweihräuchernden) Smalltalk einsteigt. Auch kann es vorkommen, dass die Speisewahl des Gastes in Frage gestellt wird und die Speisebedingungen (Gesprächsdauer, Wartezeit, Sitzplatz) modifiziert werden. Für deutsche Verhältnisse mutet auch skurril an, dass große Teile des Restaurants als Ausstellungsfläche für importierte Lebensmittel und Pflanzen genutzt wird. Zum Kauf wird in den erwähnten Smalltalks auch (mehr oder weniger subtil) angeregt.
Das alles kann man durchaus als typisch italienisch bezeichnen und mögen. Dennoch muss man feststellen, dass insgesamt der Chef gerne souverän seine eigenen Entscheidungen trifft: sei es über die Sitzplätze, die Bedingungen, die Arbeit des Personal (Teile der Familie) oder die Kundenwünsche. Das alles erzeugt beim Gast eine etwas unwohle Stimmung, die von der tollen Qualität des Essens ablenkt. Ein Restaurant sollte seinen Schwerpunkt nicht auf der Selbstdarstellung des Besitzers legen, sondern auf den Kundenwunsch und das Essen. Die Privatsphäre des Kunden wird hier jedenfalls mehr und mehr eingeschränkt, weshalb sich für mich der Restaurantbesuch nur noch dann lohnt, wenn ich ein spezielles Gericht authentisch zubereitet haben will.
Als Alternative durchaus zu empfehlen ist La Campana nebenan mit einer sehr angenehmen Atmosphäre und auch sehr gutem italienischen Essen.