Rating des Ortes: 4 Dusseldorf, Nordrhein-Westfalen
Ich kann mich noch gut an mein erstes Erlebnis als Städter, dem Wald bis dato etwas unheimlich war, erinnern, als ich für ein Jahr nach Merzig«Auf der Ell» mußte und es gleich am ersten Tag in den Wald ging. Ohne Ahnung was mich erwartet und einsam auf einem langen Lauf dachte ich erst, ich höre nicht recht… all meine Befürchtungen schienen plötzlich war zu werden. … Geheule im Rudel… Mit Gänsehaut bin ich schneller gelaufen… Heute belustigt mich die Story und mein Gänsehautfeeling beim ersten nichtsahnenden Treffen selber. Wurde das Geheule der Wolfsrudel ab nun zu meinem abendlichen Begleiter, so wie andere das allabendliche Zirpen der Grillen hören. Das Wolfsgehege ist von Werner Freund angelegt worden, der anfangs auch lange bei seinen Rudeln lebte. Auch in einigen Gesprächen an Abenden, hat er mir vieles über Wölfe, Sozialverhalten etc. erzählt. Leider musste ich auch lesen, dass er Feb 2014 verstorben ist. Aber er hat einen interessanten Wolfspark hinterlassen, in dem man verschiedene Wolfsrudel sehen kann, wenn Sie sich zu erkennen geben. Wir hatten Glück, die arktischen Wölfe rudelten sich zusammen und stimmten ein orchestrales Geheule am sicheren und stabilen Zaun an… Sagenhaft… ich kann einen Besuch im Wolfspark nur empfehlen. Für uns war der Besuch kostenlos, allerdings sah ich auch einen Zaun im Bau???
J-Marc B.
Rating des Ortes: 4 L'Hopital, Moselle
mon ami OX19, je suis aller voir les loups. mais la végétation est trop haute, je retournerais voir les loups en hiver. Mein Freund OX19, ich bin die Wölfe zu besuchen. Aber die Vegetation ist zu hoch, ich gäbe zurück, die Wölfe im Winter zu sehen.
Ox O.
Rating des Ortes: 4 Heidelberg, Baden-Württemberg
Zeit braucht man. Viel Geduld damit das Auge die kleinsten Veränderungen wahrnimmt. Jede Bewegung registriert und analysiert. Schnell hingehen und Wölfe sehen ist eine Rarität; ausser man kennt die Fütterungszeiten. Da setzt sich Werner Freund gern in Pose und kommuniziert mit seinen Rudeln.(Siehe Foto unten) Leider konnte ich bis jetzt nur einmal einer Fütterung zusehen. Interessant ist es schon zu sehen, wie die Fleischbrocken angenommen und im hierarchisch geführten Rudel verteilt werden. Also für mich galt warten und beobachten. Zuerst habe ich verschiedene Standorte ausprobiert; getarnte, höher gelegene. Standorte die dem Wind abseitig waren. Weit und breit kein Wolf. Auch auf einem Bobachtungsturm konnte ich keinen ausmachen. Ich hatte erwartet, dass sich ein weisser Polarwolf gegen den dunklen Hintergrund abhebt.(Siehe Foto unten) Also sitze und stehe und warte ich. Überprüfe den Fotoapparat ob alle Einstellungen richtig sind, dass der Blitz deaktiviert ist. Packe die Kamera in mein Halstuch, damit auch die leisesten Geräusche die Wölfe nicht verunsichern und vertreiben. Auf einmal, wie aus dem Erdboden entlassen steht er da und beobachtet mich. Mich der eigentlich den Wolf beobachten wollte.(Siehe Foto unten) Jetzt erst merke ich, dass ich friere. Dass ich der einzige Besucher bin. Nach und nach gesellen sich die Wölfe. Spielen im Rudel.(Siehe Foto unten) Kehren ihr Rudelwesen zu Schau. Ungehemmt und nur auf ihre Rudelmitglieder fixiert. Jetzt bin ich wieder Zuschauer, Beobachter. Kein Fremdkörper mehr. Ich gehöre zur Szene. Ich sehe und rieche den Schweiss aus dem Fell aufsteigen. Wie nach einem Kanonenschuss wird es ruhig. Die Tiere sammeln sich zu einem Haufen. Einer setzt sich ab und beginnt zu Heulen. Andere antworten, stimmen ein.(Siehe Foto unten) Ein Wolfschor. Ansteigend und raumfüllend. Faszinierend und furchteinflössend. Wunderlich schön und ungewöhnlich. Bevor ich den einzelnen Wölfen Namen gebe, kommt die Erinnerung, dass ich versprochen hatte für das Abendessen die Einkäufe zu tätigen.
M.P. H.
Rating des Ortes: 5 Frankfurt am Main, Hessen
Der Wolfspark Werner Freund liegt in einem Waldstück bei Merzig. Der Eintritt ist frei und selbst Hunde dürfen an der Leine mitgeführt werden. Für Tierfreunde,(Hobby-)Fotografen, Familien und jeglicher Art von Ausflugsgruppen ist der Wolfspark ein sehr zu empfehlendes Ziel. Aktuell beheimatet der Wolfspark ca. zwanzig Wölfe. Arktische, europäische, sibirische und kanadische Tiere der Gattung canis lupus sind in sieben Gehegen zu bewundern. Mit Glück bekommt man auch im Aufzucht– oder Reservegehege Tiere zu sehen. Mehrere Aussichtstürme rund um das Gelände ermöglichen den Blick über den Zaun. Aber auch vom Boden aus kann man die Tiere im nötigen Abstand bewundern. Der Wolfspark Werner Freund bei Merzig hat sich meines Erachtens alle Sterne verdient.
Simple
Rating des Ortes: 4 Essen, Nordrhein-Westfalen
Im Herbst 2009 hat es uns auch hier hergetrieben. Man kennt Werner Freund, den Alpha-Wolf aller Wolfsrudel, ja aus dem Fernsehen. Faszinierend, wie er mit den Wölfen und die Wölfe mit ihm umgehen. Tatsächlich gibts für Freund kaum Grenzen und es hat den Anschein, dass er, abgesehen von seinem Äußeren, Teil des Rudels ist. Ungefähr solche Szenen hat man vor Augen, wenn man von Merzig in den Wald hinein fährt. Mein erster Eindruck: Etwas enttäuschend. Ein Wald, ein Zaun, dahinter ein paar Wölfe… Auch vom Hochstand aus sind nur vereinzelt einige Tiere auszumachen. Wir gehen weiter… Am nächsten Gehege ist gar nichts zu sehen und auch das danach scheint nicht besetzt zu sein. Doch auf einmal hören wir das erste Heulen der Wölfe! Ein leichtes angenehmes Kribbeln macht sich in mir breit. Erregend und gleichzeitig wunderschön… Wir beeilen uns und gehen einmal um die weitläufigen Gehege rum, bis wir wieder am Anfang stehen. Jetzt heißt es schnell zum Hochstand und den Wölfen zusehen und zuhören! Ihr Heulen wird immer lauter; Wir spekulieren, ob Freund gleich mit einer Fleischportion um die Ecke kommt, doch nichts geschieht. Das Gejaule geht weiter und die Wölfe ziehen mich immer mehr in ihren Bann! Auch wenn die Aufregung immer noch da ist, breitet sich das wohlige Gefühl immer mehr aus. Es ist halt einfach eine ganz besondere Beziehung zwischen Mensch und Wolf! Nach einer(geschätzten) Viertelstunde lässt das Jaulen nach und die Dämmerung bricht herrein. Es ist nun Zeit zu gehen, doch das Erlebnis der heulenden Wölfe bleibt unvergessen. Wer zum Wolfspark möchte, sollte nicht zu viel erwarten! Es ist ein Wald mit Wolfsgehegen, schön zum Spazierengehen. Hier gibts kein unnötigen Rummel und ehrlich gesagt, ist das sehr angenehm…
Andi
Rating des Ortes: 2 Beckingen, Saarland
War heute im Wolfspark; durch den Umbau war nur 1 einziger Wolf zu sehen; schade!
Judg
Rating des Ortes: 4 Karlsruhe, Baden-Württemberg
Wir waren leider nicht zu einer Führung oder Fütterung im Wolfspark, und von daher war der Besuch etwas unspektakulär für die typischen erlebnishungrigen Städter. Die Gehege sind schön angelegt mit Aussichtstürmen und vom Laienhaften Standpunkt aus betrachtet auch artgerecht. Damit einher geht aber auch ein unübersichtliches Dickicht, in dem sich die Wölfe gut verstecken können und somit nicht immer präsent sind. Die Beschilderung ist nicht gerade ideal, man weiss nicht wo man was finden kann und irrt etwas umher. Weitere Gehege sind im Bau. Wir konnten in drei Gehegen je ca. 3 – 4 Wölfe verschiedener Arten sehen. Richtig klasse soll es während der Führungen von Werner Freund sein, wie ich von verschiedenen Bekannten schon gehört habe. Alles in Allem eine tolle Sache, insbesondere findet man sowas kaum noch kostenlos.
Martin T.
Rating des Ortes: 5 Frankfurt am Main, Hessen
Ich möchte diesen Beitrag als Beitrag zur Ehrenrettung verstanden sehen: Die sparsame Bewertung meines Vorredners kann nämlich nur temporär sein: Werner Freunds Wolfspark war schon immer ein großes Highlight und wird es nach seinem Umbau sicher wieder sein. Über den Stand der Bauarbeiten kann man sich auf der Internetseite des Parks(Genauer: ) informieren. Wer statt dessen lieber auf andere Sehenswürdigkeiten ausweichen will, kann dies mit der Saarschleife, der Burg Montclair, dem Château Malbrouck, den Städten Saarlouis oder Saarburg oder bei Villeroy & Boch in Mettlach tun. Keine Langeweile im Nordsaarland!
Oliver F.
Rating des Ortes: 2 Schwetzingen, Baden-Württemberg
Der Wolfspark von Werner Freund findet sich zur Zeit leider im Umbau. Da die Region an sonstigen Sehenswürdigkeiten eher arm ist, scheint Merzig den Park mittelfristig als touristisches Highlight aufziehen zu wollen. Wir sind daher leider nur auf ein Gehege mit Tierbestand gestoßen, in dem sich ein Rudel Arktiswölfe aufhielt. Die neu angelegten Gehege machen zwar schon einen sehr guten Eindruck, was nur noch fehlt sind die Wölfe — diese befinden sich derzeit in Ausweichquartieren, die für Besucher nicht zugänglich sind. Da der Eintritt kostenlos ist, hielt sich die Enttäuschung jedoch in Grenzen. Zumal der Park Ausgangspunkt für eine nette Wanderung auf dem«Wolfsweg»(siehe dort) bot. Wer es einrichten kann, sollte seinen Besuch auf den ersten Sonntag im Monat legen. An diesem Tag führt nämlich der«Wolfsmensch» Werner Freund die Besucher persönlich durch seinen Park.