Urdenbacher Kämpe

Man kann hier sehr schön spazieren gehen und den Ausblick auf den Rhein genießen. Aber vorsicht ist am Schwulenstrand geboten! Da gibt es Dinge die man nicht sehen will/​muss ;) Wenn man vom Anleger nach links schlendert, läuft man direkt drauf zu. Also lieber ein wenig der Allee folgen und ein Stück weiter hinten an den Rhein setzen. Man trifft hier sehr viele Spaziergänger, Radfahrer und Hundebesitzer. Ein toller Platz!

Sehr schönes Naturschutzgebiet mit altem Römerkastell. Leider, leider am Wochenende zu viel Betrieb, aber wochentags angenehm ruhig.

Als ich noch mehr Zeit fürs Joggen und Rennradfahren hatte, war das hier meine Anlaufstelle #1. Einfach wunderbar, völlig ungestört der Natur zu lauschen, dabei am Rhein entlang laufen bzw. fahren. Perfekt, um den Hund auszuführen oder einfach mit der Liebsten in berührender Atmosphäre zu spazieren.
Im Sommer natürlich am Schönsten mit all den Farben und dem ganzen ‘Leben’ in der unberührten Natur. Einer der wenigen Möglichkeiten fern ab vom Großstadttrubel sich mal den Kopf frei zu machen und sorglos zu bestaunen, was es ‘rund um’ Düsseldorf noch zu entdecken gibt.

Die Urdenbacher Kämpe bietet eine unglaubliche Atmosphäre für einen lauschigen Spaziergang zu zweit. Ich kann alle meine Vorposter in jedem Wort unterstützen und noch hinzufügen, dass man gerade im Winter dort sehr gut Schlittschuh fahren kann, da es dort einige kleinere Seen gibt, welche ideal dafür sind.

Idealer Spazierweg durch eines der wenige unberührten Plätze hier im Umkreis. Einfach einzigartig, wie schön dieser Fleck Natur ist. Besonders im Herbst und im Frühling ist die wunderbare Landschaft noch schöner als sonst. Im Frühling blühen die Kräuter und Blumen und im Herbst bestechen die Bäume mit ihren atemberaubenden Farben. Wir gehen dort regelmäßig spazieren, wobei wir meist mit dem Auto auf einem Seitenstreifen parken und von dort aus gemütlich die Wege entlang spazieren. Wir sind dort wirklich oft, wobei wir festgestellt haben, das es auch im Winter einen Marsch wert ist.
5 volle Sterne für dieses schöné Fleckchen Natur.
Video link:

Kann den den beiden nur Recht geben auch nun im Herbst ist es herrlich da zum spazieren gehen nur schade das es kein café in der nähe gibt

Also so einen tollen Beitrag wie von meiner Vorposterin habe ich ja noch nie gesehen, jedoch kann ich Sie in allen Punkten nur unterstützen.
Unwetter haben vor einiger Zeit ziemlich viel Schaden angerichtet, da Ich ja aus der Region rund um die Urdenbacher Kämpe stamme, weiß ich das aus eigener Erfahrung. Meine Familie macht desöfteren, vorallem im Frühjahr, wenn die Bäume diese schönen Blätter haben, einen Rundgang durch die Urdenbacher Kämpen. Es ist wirklich nur zu empfehlen und ein Tipp für einen schönen Frühlingstag oder ein schönes Frühlingswochenende.
Tipp: Gerade jetzt im Winter bilden sich dort riesige Eisflächen, auf denen man ohne probleme Schlittschuh fahren kann. Ein toller Familienausflug.

Ergänzung 10.12.08
Bei trübem Wetter bin ich den Weg heute wieder gelaufen. In diesem relativ kleinen Gebiet leben unglaublich viele Vögel. Ich hatte viel Freude beim Entdecken der Sing– und Wasservögel. Habe einige Bilder mitgebracht, vielleicht spiegeln sie die unwirtliche Atmosphäre wider.
Vor wenigen Jahren sah ich im Fernsehen einen Bericht über die Urdenbacher Kämpe. . eine Urwald ähnliche Auen-​Landschaft. .. wo ist das? Im Internet gesucht und gefunden. Das halbkreisrunde Naturschutzgebiet liegt zwischen Monheim-​Baumberg und Düsseldorf-​Benrath.
Ein Gebiet von herber Schönheit, mit Bäumen vom Überlebenskampf gezeichnet. Bei rauhem Winterwetter besonders ausdrucksstark.
Für Bahn/​Bus-​Fahrer ist der einfachste Weg: bis Benrath mit der S-​Bahn, dann per Bus 788 bis Haltestelle Mühlenplatz. Die Landstraße in Busfahrt-​Richtung 100 m folgen, an der Brücke ist ein Parkplatz, und hier beginnt die Urdenbacher Kämpe (viele Infos im Internet)
Rechts befinden sich Felder und Streuobstwiesen mit zum Teil 100-​jährigen Obstbäumen. Kopfweiden trennen die einzelnen Wiesen voneinander, manche Stämme sind bis zum Boden gespalten, aber trotzdem austreibend. Hier sollen noch Waldkauze brüten, es werden abendliche Führungen angeboten durch die Biologische Station Haus Bürgel. Ein Besuch zur Obstbaumblüte bietet sich an.
Links der Straße fließt im Halbbogen ein Altarm des Rheins das NSG Urdenbacher Kämpe. Das ist heute mein Ziel. Auf der ersten Wiese sitzen unzählige Wacholdedrosseln und auch einige Rotdrosseln. Komme ich näher, fliegen sie lärmend auf.
Etliche Meter vor mir auf dem Weg hält ein Amselmann sein Bad. . dick aufgeplustert schleudert er sich hin und her, taucht den Kopf ein, schüttelt die Federn wie wild das wiederholt sich einige Male. Fertig sauber Abflug.
Der Weg verläuft auf einem schmalen, erhöhten Deich, links fließt der Altarm. Dahinter weitet sich die Wasserfläche bei Rhein-​Hochwasser zu moorigen Teichen. Das gleiche geschieht dann auch rechts auf den Wiesen. Die erste Überschwemmung ist fast abgeklungen, sie hat morastige schwarzbraune Stellen hinterlassen.
Diese ganze Weichholzaue beeindruckt mich tief. Nur Weiden, Schwarzerlen, eventuell Robinien können diesen nassen Boden ertragen. Ich sah alte Weiden, deren Stämme sind nur noch umrandete Löcher, trotzdem ragen intakte Äste in die Luft. .. sagenhaft! Von etlichen Weiden leuchten jetzt schon die silbrigen Weidenkätzchen in diesem trüben Wetter ist das Balsam für die Seele.
Stürme haben auch hier gewütet und Spuren hinterlassen. Die von Natur aus schnell morsch werdenden Weidenstämme waren leichte Opfer. Etliche Bäume liegen regelrecht zerfetzt bzw. mit gespaltenem Stamm auf den sumpfigen Wiesen. Ein Baum wurde zersägt und zur Seite geräumt, er war über den Weg gefallen. Alle anderen Bäume bleiben unverändert liegen.
Was macht denn schon die ganze Zeit so einen Höllenlärm? Da! Oben in den Pappeln sitzen Stare, Unmengen von Staren! Ganz in meiner Ohrnähe zwitschern Grün– und Buchfinken, nur die kann ich hören, alle anderen Geräusche gehen unter, uff! Plötzlich –wie abgeschnitten– schweigen alle Stare, um nach ca. 10 Sekunden gleichzeitig mit lautem Getöse fortzufahren sehr interessant.
Durch das Weidenbruch– und Busch-​Dickicht sehe ich im Hintergrund die Teiche. Am Rand steht regungslos ein Graureiher, zwei Höckerschwäné halten sich im Wasser auf gründeln nach Nahrung. Auf der nächsten Wasserausbuchtung schwimmen Krickenten. Sind es Wintergäste oder brüten sie hier? Werde zur Brutzeit im Frühjahr wiederkommen.
Der Altarm fließt im Bogen aus der Kämpe heraus, der Dammweg ist zu Ende. Ich laufe bis Hellerhof, hier ist eine S-​Bahn-​Haltestelle und ab geht’s nach Hause. War eine beeindruckende Tour.
Diese Tour ging ich im Frühjahr 2005. In naher Zukunft werde ich wieder dort entlang gehen, dann kann ich Fotos machen und hier einbringen.