Allgemein Äußerst empfehlenswertes Restaurant mit Pension in der Jüdenstraße etwas abseits der Sehenswürdigkeiten. Das Haus bietet eine Mischung aus thüringischer und elsässer Küche an. Die gute Auswahl an Weinen wird durch ausgefallene Liköre(Veilchen, Vogelbeere, Topinambur) ergänzt. Bedienung Die Wirtin war sehr freundlich, kompetent in der Beratung bezüglich Wein und konnte uns auch zu dem Wandgemälde informieren. Sie kümmerte sich um uns ohne aufdringlich zu sein. Fast leere Gläser wurden bemerkt und sofort etwaige weitere Wünsche erfragt. Die Wartezeiten waren angemessen. Das Essen Meine Frau wählte das Walliserpfännchen. Geschmack und Konsistenz des Gerichts waren ebenso hervorragend wie die Zusammenstellung der Komponenten. Das Schweinesteak mit Schwarzbiersoße und Thüringer Klößen(statt Bratkartoffeln) war ebenfalls äußerst schmackhaft und reichlich. Ein bisschen Gemüse als Tellerdeko hätte das Essen perfekt gemacht, zumal keine Gemüsebeilage zu diesem Gericht gehörte. Änderungswünsche bei den Beilagen werden allerdings mit 1 € berechnet. Das Ambiente Der Eingangsbereich mit einigen Tischen wirkte sehr gemütlich, war aber besetzt. Der kleine Gastraum ließ aber auch keine Wünsche offen, war aus unserer Sicht stilvoll dekoriert und bot auch einen kleinen Tisch für 2 Personen. Der obere Bereich war wegen der Hitze an dem tag gesperrt. Insgesamt also ein sehr schönes Restaurant Sauberkeit Bezüglich der Sauberkeit konnten wir keinerlei Mängel feststellen
RK User (asritt…)
Rating des Ortes: 4 Kassel, Hessen
Allgemein Wieder einmal unterwegs und hungrig. In der Jüdenstraße in Mühlhausen wurden wir fündig. Bereits von außen wirkt das Haus wie ein mittelalterliches Wirtshaus. Es befindet sich eine Pension im gleichen Haus. Nach Eintritt in eine eher an eine Haustür erinnernden Eingang stehen wir in einer Art Tenne. Linker Hand liegt der Eingang zum Restaurant und geradeaus wieder links geht es eine steile Treppe zu der Pension und den Toiletten hoch. Also für gehbehinderte Menschen eher nicht geeignet. Bedienung Also zur Bedienung würde ich verhalten freundlich sagen. Beim Eintritt in das Lokal werden wir gleich begrüßt und unsere Nachfrage zum späten Mittagessen(es war etwa 13:30 Uhr) wurde nach einem kurzen Blick zum Koch bejaht. Die Karten, Getränke und auch das Essen kamen zügig. Angebote von der Bedienung gab es keine, aber im ganzen Lokal sind schwarze Schiefertafeln mit Angeboten von Speisen und Getränken vorhanden. Das Essen Die übersichtliche Speisekarte wird durch die schwarzen Tafeln im Lokal ergänzt. Es handelt sich um kleine Fleischgerichte und besonders zu erwähnen die Flammkuchen. Es werden außerdem badische und elsässer Weine angeboten. Wir wählten eine Flammkuchen«Roquefort»(8,50 €) und ein Pfännchen«Provencale»(9,00 €). Dazu gab es einen Apfelschorle(0,2 l für 1,50 €) und einen Johannisbeerschorle(0,2 l für 2,20 €). Der Flammkuchen ist außer mit Roquefort noch mit etwas Schinken, Lauchzwiebeln und Oliven belegt und schmeckt sehr gut. Auch das provencalische Pfännchen ist hübsch auf einem flachen ovalen gusseisernen Pfännchen angerichtet und ist ein Putenschnitzel mit gedünsteten Tomaten, Knoblauch und Kräutern und einem warmen Baguettebrötchen. Auch dieses Gericht ist gut abgestimmt und schmackhaft. Gerade richtig für den kleinen Hunger. Das Ambiente Das Ambiente ist der eines mittelalterlichen Wirthauses. Die Wände sind bemalt und blättern an einigen Stellen etwas ab. Ein gemauerter Tresen bestimmt den Raum und es gibt eine Empore, auf der auch Tische und Stühle stehen. Es stehen viele Kleinigkeiten als Deko im Raum, für mich vielleicht etwas viel, aber stimmig. Auf den Holztischen stehen Kerzen, ein paar Blumen in großen Tassen und es gibt für jeden Gast 2 Papierservietten. Sauberkeit Die Sauberkeit im Gastraum ist in Ordnung und auch die eher schlichten Toiletten im 1. Stock sind nicht zu bemängeln.