Zunächst einmal muss ich sagen dass ich eigentlich Stammkunde bin bei Super Cut. Bisher aber immer in der Filiale im Limbecker Platz in Essen. In Mülheim werde ich garantiert kein Stammkunde! Ich sass nur für schneiden und färben insgesamt vier Stunden dort. Keine Strähnchen oder ähnliches aufwendiges. Es begann damit dass wir besprochen hatten dass genauso viel von meinen langen Haaren ab soll, dass sie wieder gesund erscheinen sollen. Die Farbe sollte bräunlich-aubergine sein. Da ich von Natur aus rote Haare habe, kommt der Rotstich sowieso nach ein bis zwei Wochen wieder durch. Die Frisörin wollte ungewöhnlicherweise zuerst meinen Pony schneiden und dann den Rest. Ich bat sie dann den Pony zuletzt zu schneiden, am trockenen Haar. So wie ich es auch von allen bisherigen Friseuren kenne. Schließlich zieht der Pony sich ja immer noch ein Stück nach oben im trockenen Zustand. Nach dem schneiden sass ich garantiert min. 45 min. dort mit der Farbe auf dem Haar. Als ihr auffiel, dass mir die Zeit etwas lang wurde, sagte sie«Die Farbe ist neu. Die ist von Redken und die müsste so lange einwirken. Ich sollte mich nicht wundern.» Komisch, weil bei meinem Besuch im SuperCut in Essen wurden die gleichen Farben verwendet und ich musste wenn überhaupt né halbe Stunde warten. In der Zwischenzeit fertigte sie eine andere Kundin komplett ab! Das Auswaschen übernahm eine Kollegin, die mich dann fragte warum wir denn Färbung genommen haben. «Tönung wäre doch viel schonender, würde mehr Glanz ins Haar bringen und wäre nicht so schädlich wie diese Färbung. Würde auch genauso lange halten.» Ich war schon sehr unangenehm überrascht, und fragte warum ihre Kollegin mir dann die Färbung aufs Haar geklatscht hat?! Bestanden habe ich darauf nicht… Beim Schneiden fiel mir auf dass auf dem Boden nur ein paar ganz wenige Härrchen von mir lagen. Ich habe dann nochmal betont, dass sie bitte soviel rausschneiden soll wie nötig, damit die Haare wieder gesund aussehen. Nach etwas zögern hat sie das dann auch getan. Da man durch meine Haare nur sehr schlecht durchkommt wenn sie nass sind, gab ich der Friseurin den Tipp doch mal dieses Feuchtigkeitsspray drüberzugeben. Damit lassen sich die Haare ganz leicht kämmen. Nun ja, sie sagte«können wir ja dann später machen, dauert jetzt nur halt etwas länger» und kämpfte weiter mit meinen Haaren. Es war ein einziges Gezerre und Geziepe. Was soll man davon halten?! Während des ganzen Schneidens, an den Haaren rumzerren, etc. wurde mir mind. fünfmal gesagt«wenn es weh tut, sollte ich doch Bescheid geben». Ich habe nur geantwortet«Wenn es mir weh tut, merken Sie das schon». So eine verunsicherte Friseurin(Azubi???) ist mir bislang noch nicht untergekommen. Nach dem Trocknen der Haare der nächste Schock: Sie waren deutlich rot! Ich wollte aber eher aubergine. Sie kam um die Ecke und war auch noch total begeistert von der Farbe. Ich leider weniger. Ihre Kollegin schlug dann vor noch eine Tönung in Auberginge drüber zu legen. Auf nachfragen wurde mir bestätigt, dass die Haare auf keinen Fall dunkler werden würden. Nur halt etwas«lilafarbener». Was soll ich sagen? Nach dem erneuten trockenfönen, waren meine Haare zwar nicht mehr so rot und mehr aubergine, dafür aber auch wieder um einiges dunkler. «Wegen dem Blauanteil in der Farbe» wurde mir bestätigt. Ja toll, warum sagt mir das niemand vorher??? Ein Spliss-Schnitt wurde dann auch noch angewendet. Der Hammer war das ich am nächsten Tag auf der Arbeit tatsächlich gefragt worden bin ob ich mir die Haare selber gefärbt hätte?! Die Spitzen wären so viel dunkler als das Deckhaar. Wie geil, der Tag war echt gelaufen. Dummerweise habe ich auch noch den vollen Preis bezahlt, etwas über 70,-EUR. Beim nächsten Mal bin ich schlauer und weniger nett und mache direkt einen Aufstand. Ich ärger mich heute noch… Eine andere Kollegin hat sich auch gewundert und nachgefragt warum meine Haare so stumpf aussehen?! Kein Wunder bei dem ganzen färben und tönen. Ich habe dann erstmal eine Nacht mit Olivenöl in den Haaren verbracht, seitdem ist es schon wieder etwas besser… Aber am liebsten würde ich nicht einen Stern vergeben. Einer ist schon zuviel…