Das Provisorium

Wir, fünf Personen, gingen an meinem Geburtstag dort hin. Bedienung war nett. Wir haben die Bedienung auf meinen Geburtstag angesprochen, ob es ein Special oder so gibt. Sie wüsste davon nichts aber sie würde mal nachfragen. Dieser Satz und so war es dann, es fiel nie wieder ein Wort darüber. Wir wollten sie auch nicht mehr darauf ansprechen. Wir waren ja nicht dort um nach einem Cocktail oder einer anderen Kleinigkeit anzubetteln. Es wäre einfach nur aufmerksam gewesen, wenn es was gegeben hätte. Naja. Geschmeckt hat es ja. (War aber auch mal besser). Dann kam die Rechnung. In der Karte (Buch) ist aufgelistet
Abendmahl (Menü): Cocktail mit Burger und Kartoffeln oder süß Kartoffeln.
Das die süß Kartoffeln mehr kosten ist nicht aufgelistet. Sprich wir mussten zu dem Menü was drauf zahlen. Die paar Euro interessieren mich nicht aber diese Art von Geschäft passt mir einfach nicht.
So gut es bis jetzt geschmeckt hat, (7 besuche in verschiedenen Hans im Glück Restaurants), ich gehe da nicht mehr hin. Wir haben übrigens über 80 € für 5 Personen bezahlt. Jeder hatte ein Menü mit Cocktail und Kartoffeln. Das ist nicht wenig wenn man bedenkt das man dort Burger isst.

Wir sagen leise Servus und verabschieden uns für paar Stunden ins Getümmel der
non-​konformen Temporär– Kultur
Dort wo man uns suchen muß.
Dort wo Kunststudenten ihre Zettelchen verteilen,
Dort wo die akustische Klampfe auf elektronischen Wahnsinn trifft
Ja aber halt! Gibts das noch?
Selbstverständlich.
Es ist «unauffällig — auffällig».
Viele sehen es nur eben nicht.
Den Bahnsteig Neundreiviertel konnten auch nicht alle sehen.
Nur solche, dessen feinfühliges Kunstverständnis über die Grenzen des geistigen Rahmens hinausgeht, sollten den Weg finden… — ins Provisorium.
Nackte Betonwand trifft auf Höhlenoptik.
Holzbühne verneigt sich vor dutzenden tags an der Wand.
Leere Augustinerträger dienen als Tischbein, abgesägte Holzbretter als Tisch selber.
Wer darin nicht schon den Ruf des Warhol´schen Anziehungsgesetzes findet, ist selbst schuld.
Provisorium sprengt die Ketten der konservativen Staubscheitel.
Alternativ, mit Absicht schräg und trotzdem irgendwie brav.
Wie faszinierend sind doch Läden mit milchigem Anblick. Was genau passiert hier?
Ist das nun ein Kunstprojekt? Ein geheimer Treffpunkt für Leseratten mit anschließender Party?
Summa Summarum alles miteinander — mal eines davon mal das andere.
Schließlich kommen beide Parteien zusammen und das Gesamtbild ist ein fabelhafter Abschluß.
Die (bis jetzt) fehlende homepage ist ein weiteres Mysterium welches hinreißend wirkt.
Es soll wohl bewusst geheim bleiben– so das nur eine Auswahl an Leuten das Wohlgefallen der Subkultur schmecken.
Ich liebe es.
Überlaufen? nein Danke.
Langweilig? Auf keine Fall.
Reizvoll? Mit ziemlicher Sicherheit.
Dieses Stückchen Kuchen sollte uns lange erhalten bleiben.
Ich freue mich schon auf die nächste Reise. Ins provisorische Talente — Land.
Wir benötigen noch mehr davon!
Viel viel mehr.
Unverzichtbar!

Super lockere Bar, ganz zentral in Muenchen. Ich gehe dahin seit 2 Jahre und es hat mir immer gefallen.
Im Provisorium habe ich auch Sylvester gefeiert. Man kann einen Tisch reservieren und einfach Essen bringen.

Also der poddy hat vier Stunden Geburtstag gefeiert! Normal mietet er inner eine Kneipe am Rot Kreuz platz aber dieses Jahr wollte er hipp sein. Winkler meint er hat versagt. Nach meinem international gängigen Skala muss ich leider auch feststellen, dass diese location unter aller Kanone ist. Unter dem Motto, man könne eine Wirtschaft einfach verkümmern lassen um hipp zu sein wird hier versucht, junge Gäste zu locken. Die Räumlichkeiten sind mehr als beengend. Sitzmoeglichkeiten sind quasi nicht existent. Nichts desto trotz fehlte es dennoch auch an einer Tanzfläche. Das Bar Personal wirkte überraschend personell… lag vermutlich daran, dass die Getränke Preise die ortsüblichen Tarife deutlich sprengten. Aber warum auch sparen, wenn der Rest auch schon kacke ist! In allen Punkten versagt provisorium! Ich hoffe ich finde zumindest jetzt auf dem Heimweg noch einen guten döner um dich zumindest in einem Punkt in gutem Gewissen zu wahren! Mach es gut!

Schwer enttäuscht ob der Unfreundlichkeit und der vergleichsweise teuren Preise. Datu ist es im Winter noch sehr kalt, weil der Wirt an der Heizung zu sparen scheint. Für mich erweckt das Provisorium den Eindruck als ob man hier (unter dem Deckmäntelchen der Kunst) in möglichst kurzer Zeit möglichst viel Geld verdienen will. So alternativ wie man sich gibt, ist man jedenfalls bei weitem nicht.

provisorisch, locker, alternativ
Am Wochenende hat dort ein Freund seinen Geburtstag gefeiert, so kam ich zu dem Vergnügen, mal eine ganz neue Seite von Bars (für mich) kennenzulernen.
Alternativ und ja, provisorisch eben :)!
Lange Holzbänke, ideal zum Zusammensitzen, eh sich alles Richtung Bar/​Vor die Tür zum Rauchen bewegt.
Taschentücher und Taschenlampe (Handy ;)) mit auf Toilette nehmen, denn Licht ist da, außer an dem Waschbecken, keines: D
Preise: Hatte ich mir günstiger vorgestellt– Rund 9 Euro pro Longdrink/​Cocktail und 3,50 pro 0,5 Augustiner.
Entspanntes, legeres Publikum. Mädels, lasst High Heels und Rock daheim, hier reichen Chucks und Jeans!
Achtung: Es gibt keine Garderobe, alles wird irgendwo irgendwie, provisorisch halt, gestapelt.
Netter lustiger Laden ohne sehen und gesehen werden.

A Bad boy bar:
I went there for a farewell party that was supposed to be mega crowded (70 people).
Lets say, that in Munich it’s like a mission impossible to find places that could put all these people together!
But this bar offers a big space as well as incredibly cheap beer…
The décor is… let’s put it like this: «Berlin conceptual»; for sole furnitures you will find some wooden tables and benches.
The walls are just covered in «on purpose» cracks, and the toilets are just as epic as those in Paris (if you know what I mean !).
Nevertheless, if you are not picky with the style and just want to get plastered with the help of beer and home made vodka flavours (i.e. chilli Vodka)…this is a place just for you!
Also, the music was really great, the DJ was playing an electro trendy mix.
The staff is friendly and a special bonus point goes to the muscular bartender ;)
My advice: get drunk quickly and it’s all fun!

Eine Kunstbar mit Charme.
München hat einen neuen Club! Doch wie lange noch? Der Name lässt nichts Gutes ahnen. Eine ehemalige Wirtschaft wurde temporär zum «Provisorium» umgestaltet. Kahle Wände, leere Verpackungen die auf der Fensterbank rumliegen, Bierbänke, all das zeichnet das neue, vergängliche «Provisorium» aus. Ein Beigeschmack von Berlin, doch es wirkt nicht aufgesetzt. Die Kundschaft ist bunt gemischt, die Stimmung ausgelassen und die Preise orientieren sich ebenfalls an Berlin (Augustiner nur 2,5 €).
Es finden immer wieder auch Ausstellungen, (szenische) Lesungen oder Theaterperformances statt. Man kann es aber auch einfach für seinen Geburtstag mieten. Eigentlich schade, dass es nur temporär ist :(
Das Provisorium hat immer Dienstags bis Samstags ab 20 Uhr geöffnet.
Der Besitzer, ein gebürtiger Russe, der schon seit über 20 Jahren in Münchens Nachtleben aktiv ist, arbeitet meist selbst hinter der Bar. Er ist selber Pianist und Künstler, ihm ist unter anderem auch der «Salon Irkutsk» zu verdanken.
Was man sich nicht entgehen lassen sollte, ist die Spezialität des Hauses: Wodka Infusionen, aus hausgemachten Früchten und Gemüse in Bioqualität mit russischem Parliament Wodka.
Das etwas andere Vergnügen!