Geisel’s Vinothek

Auf einem Lehrgang waren wir mehrfach zum Mittagessen in diesem Edelrestaurant. Das Essen war qualitativ und geschmacklich sehr gut. Das Personal sehr freundlich und zuvorkommend. Wer das etwas bessere Restaurant sucht ist hier sehr gut aufgehoben.

An diesem Wochenende haben wir die Vinothek mal wieder besucht. Über open table ganz einfach reserviert, nebenan in der Tiefgarage geparkt und alles gut.
Wir hatten einen netten, ja fast hemdsärmeligen Service, ein junger Mann und eine junge Frau.
Jedoch ist der Spagat zwischen professionell, leger und freundlich gelungen. Fragen zu Wein und Speisekarte wurden ansatzlos beantwortet. Das Essen war toll, auf den Punkt, schön angerichtet und musste nicht auf dem Teller gesucht werden.
Roher Tunfisch, Lachstartar, Rehkeule, Heilbutt, Risotto, Kalbsbries, Crème brûlée, Salice Salentino und ein großes Wasser für insgesamt 130 € hat uns auch nicht ruiniert.

Sobald ich in diesem Raum von Geisels Vinothek bin, fühle ich ein schönes Herunterfahren, eine Ruhe. Woran liegt das? Das viele Holz, die Unmengen an geleerten Weinflaschen, die vielen Gäste, welche eine angenehme Geräuschkulisse produzieren. Das sind so die visuellen und akustischen Eindrücke. Da ist was los und das in einem sehr schönen Ambiente.
Allerdings wird man zu Zweit meist am mittleren langen Tisch platziert: Man sitzt sich zwar gegenüber, doch ist man den Nachbarn auf beiden Seiten viel näher. So etwas mag in einem Bistro oder in einem Studentencafé erwartet werden, hier gefällt mir das gar nicht. Also bei der Reservierung zu Zweit darauf achten, dass man nicht am Mitteltisch sitzt oder gar direkt am Eingang zur Küche. Wir wechselten gleich nach der Hauptspeise an die Theke, dort war mir das Sitzen weit angenehmer.
Die Speisenkarte ist eher übersichtlich und aktuell auf der Website ersichtlich. Bei den Standardspeisen ist der San Daniele immer bestens zu empfehlen (9,50 €), butterweich und kräftig im Geschmack, an der Theke geschnitten. So etwas geht immer!
Diesmal wollten wir aber ein ordentliches Abendessen, also eine Auswahl aus Vor-​, Haupt– und Nachspeise (42,00 €). Vorab zweierlei Brot, beide warm knuspriges bzw. intensiv, dazu weiche Butter. Als Vorspeise wählte ich getrüffelten Kalbsbackensalat mit Kresse und Eier– und Zwiebelcrème. Ein sehr gutes, ordentliches Essen in einer schönen Präsentation, ohne Überraschung. Deutlich interessanter der gebratene Stör in einer herrlich festen Konsistenz, dazu Graupen mit Meerrettich versehen und als Gemüse verschiedene Wurzeln. Der Fisch und die Graupen boten einen erfrischenden Kontrast. Ein hübsches Champagnertörtchen mit Vanillestreusel und etwas Blutorangeparfait bildete den Abschluss. In Summe ein mehr als ordentliches Abendessen zu einem in Summe für Münchner Verhältnisse vernünftigem Preis.
Grandios die Auswahl an Weinen, wer hier nichts nach seinem Gusto und seinem Geldbeutel findet, der wird sich an den allermeisten Plätzen der Welt schwer tun. Schön ist insbesondere, dass man exzellente Weine auch offen bekommt, wie etwa an diesem Abende einen 2012 Chardonnay von Lageder für 4,70 € (0,1l).
Bestens der Service: Durchgängig von der jüngeren Generation, flink, sehr freundlich, aufmerksam und kompetent (letzteres heißt auch zugeben zu können, dass sich andere Kollegen besser bei einem bestimmten Thema auskennen).
Für mich steht die Vinothek im Vordergrund, soll heißen, ich gehe dahin, um interessante Weine zu einem nicht überzogenen Preis zu erfahren. Dazu sind die Klassiker, insbesondere die kalten, italienisch orientierten Speisen unbedingt zu empfehlen.

Wir waren zu zweit spontan in dem Restaurant, hatten Glück, da gleich noch einen Tisch bekommen zu haben. Preislich mittel bis etwas gehoben, von außen extrem edel, deshalb hatten wir uns entschlossen, dort ein 3-​Gänge-​Menü zu essen — die Erwartungen entsprechend hoch.
Doch schon kurz nachdem wir uns gesetzt haben, der erste Minuspunkt und das erste Mal das Gefühl, dass es hier mehr Schein als Sein ist.
Der Service ist leider sehr schlecht. Mitten im Gespräch mit dem Kellner über eine Weinempfehlung ist er ans Telefon und kam dann die nächsten 10 Minuten gar nicht mehr. Dann kam irgendwann eine andere Mitarbeiterin, bei dir wir bestellt haben.
Leider insgesamt etwas unfreundlich, die Kellner laufen orientierungslos durch das Restaurant und man muss das ein oder andere Mal auch länger warten.
Wir hatten zwar Glück, dass uns ein guter Wein empfehlen wurde, wobei es so wirkte, als kenne der Kellner genau drei oder vier Weine und von dem Rest weiß er gar nichts.
Aber gut, Service ist ja nicht alles. Die Speisekarte ist ziemlich übersichtlich aber mit einigen wirklich vielversprechenden Gerichten darauf. Egal ob Hirsch, Rind, Rehroullade. Wenig «gewöhnliche» Sachen, sondern eher spezielle Kreationen. Aber genau so etwas mag ich und war gespannt.
Zu beachten ist, man kann aus vier Kategorien ein Menü zusammenstellen.
Vorspeisen, Suppen, Pasta, Hauptgerichte, Desserts.
Die Suppe zu Beginn, eine San Daniele Essenz war gut, hat aber etwas fad geschmeckt. Insgesamt muss man sagen, sind die Gerichte nicht mal halb so aufregend gewürzt, wie sie klingen. Sie schmecken viel bekannter, gewöhnlicher, als man gehofft hat. Es fehlt die Raffinesse.
Zum Hauptgericht das Roast Beef mit Remoulade und Bratkartoffeln war ganz ok.
Beim Dessert wieder der gleiche Fall, es schmeckt an sich gut, ist auf jeden Fall besser als in einem Imbiss, aber es fehlt — auch für den Preis und das Ambiente– einfach jegliche Raffinesse und man vermisst diesen besonderen Geschmack.
Die Qualität ist in Ordnung aber auch nicht überragend.
Man kann gut reingehen, aber man darf nicht zu viel erwarten. Geschmacklich ok, aber wirklich nicht mehr. Da gibt es deutlich bessere Restaurants in München — auch in der Preislage

Als Weinliebhaber und freund von guter und gepflegter Küche, wollte ich mir dieses mehr oder weniger renommierte Lokal näher ansehen.
Wir besuchten vor kurzem die Vinothek und entschieden uns für das 3 Gänge-​Menü. Dazu tranken wir eine Flasche Rotwein aus der Toskana.
Das Ambiente ist eher «klein und gemütlich gehalten», die Tische stehen sehr nahe an einander, was jetzt aber nicht direkt die Stimmung beeinträchtigte.
Vom Essen her war ich jedoch etwas enttäuscht, denn die überaus gelungene Präsentation der Speisen auf dem Teller konnte geschmacklich nicht mithalten — viel zu wenig raffiniert und langweilig schmeckte das Ganze.
Sehr negativ fiel mir auch der Service auf: etwas sehr unachtsam und gelangweilt. Unterhält man sich mit dem Kellner gerade über die Speisen (welche man gerade noch am aussuchen ist) oder den zum Essen passenden Wein, kann es vorkommen, dass er plötzlich das Gespräch unterbricht und einfach mal an sein Handy geht — ein absolutes NO GO.
Auch wenn wir einen guten Wein empfohlen bekamen, halte ich dies für ein Glückstreffer — der Kellner wollte sich einfach keine Zeit für eine anständige Weinberatung nehmen.
Insgesamt bezahlten wir € 190 für 2 mal 3-​Gänge Menü und dem Wein. Wenn ich das jetzt mit dem Tantris vergleiche, lege ich lieber noch 100 € dazu und bekomme dafür guten Service, ausgezeichnetes Essen und eine ausführliche Weinberatung — sicherlich ist der Preis dann höher, doch im Vergleich habe ich zumindest etwas von meinem Abend.
Kann ich leider nicht weiter empfehlen, möchte sich als etwas besseres präsentieren als es ist. Vor allem in Punkto Personal und Essensqualität sollte dieses Restaurant zulegen, ansonsten bleibt es für mich eher etwas wie eine gehobenere Touristenfalle.

Very good food, friendly service, excellent advice on wine. Very good wine selection, the name Vinothek
is legitimate. The business lunch offer for about 20 Euro incl. starter, 0,5l water and coffee or tea is the best value for money.
Even with the business lunch offer mostly an alternative starter, fish instead of meat
(or vice versa) for the main course can be chosen therefore 5 stars.

So Freunde des Weines: in Vino veritas!
Und das im wahrsten Sinne des Wortes! Stammgast im Hotel Excelsior zu sein, ist es ein wirkliches Glück die Vinothek als erlesenen Abendaufenthalt zu genießen
Sei es an der urigen Holzbar, oder an einem der (wenigen) Tische zu sitzenalles hat seinen Genuss.
Patron de Chef Robert und sein Team haben diesen Weingenussladen im Griff! Freundlich, Jung und aktiv in der Bedienung! Tiptop! Guter Service– gutes Team Persönlich komme ich wegen abendlicher Business Dinner selten zum Essen in der Vinothek, aber die paar (wenigen) Male waren immer ausgezeichnet. Wechselnd mit kleiner ausgesuchter Karte. kreiert der Küchenchef ein echten Gaumenschmaus. nicht umsonst wird es auch immer beliebter! Ich meine (fast) Sterneverdächtig! Ich bin gern hier
Ja, es gibt auch so ein paar Optimierungenoder gefühlte Nachteile, trotz meines 5-​Star Ratings:
1. klein, bitte reservieren, wichtig
2. wenn voll, dann lautdie hohe geschwungene Decke ist wie ein Verstärker, wer sich gemütlich unterhalten will kommt vor oder weit nach 20−22h
3. nicht vom Patron ärgern lassen:-) es ist die freche-​tolle-​Leichtigkeit unserer Ösi Brüder, die ganz eigen sind Am Ende wird man entführt und abgeholt in eine tolle Reise in dieWeinwelt Preise– mittel bis hoch
Je nach Geschmack und Jahrgang auch mal viel teurer. 5 Sterne für einen erlesenen Genuss & für ein tipptopp Team

Wir Essen immer gerne in diesem Traditionsrestaurant zu Mittag, wenn wir vor Ort sind, denn es geht hier ungezwungen zu und das Essen wird in angenehmen Zeitabständen serviert.
Von Küche und Service wurden wir noch nie enttäuscht. Aus der umfangreichen Weinkarte mit beachtlichem Angebot an offenen Weinen, findet man immer einen passenden Tropfen.
Unsere a la carte gewählte Speisenfolge:
Ziegenfrischkäseterrine mit Apfelgelee und hausgebackenem Speckbrot 15 €
Blutwurstravioli mit Essigradieschen, Granny Smith und knusprigen Kartoffeln 15 €
Pralinenschnitte mit gewürzter Williamsbirne und Tonkabohneneis 9,80 €
Zu dem leichten Menü tranken wir einen 2009 Riesling trocken vom Weingut Künstler 0,2 l 8,40 €
Wie immer beendeten wir unser Mittagsessen mit einem Espressi, zahlten und verließen Geisels Vinothek
wie gewohnt zufieden.

Guter Platz, um ungestört reden zu können.
Die Tische sind weit genug voneinander entfernt, es ist relativ ruhig.
Die Preise sind für München Stadt ok, wir hatten Rotwein und Helles (nicht gemischt ;-)).
Bisschen zu unpersönlich fand ich die Bedienung. Nicht falsch verstehen, die junge Dame war nett und auch schnell, irgendwie war es aber doch wie eine Nummern-​Abfertigung. Wenig Lächeln auf dem Gesicht ob das an der einen Dame lag oder an einer möglichen Anweisung, kann ich so nicht deuten.
Deswegen 4 Sterne weil ich gerne mal wieder rein gehe und einen leckeren Roten genieße.

Immer wieder begeistert von Küche, Service und Qualität der Speisen. Das Preis-​Leistungsverhältnis stimmt und es macht Spaß die Abende dort zu verbringen!

Meine Superlativen sind mir zu limitiert um das Essen zu beschreiben. Da ich aus einer Generation komme, bei der gegessen wird was auf dem Tisch kommt und bei meinen Partnerinnen fast schon Matthäus ähnlichen Verschleiß hatte und dabei generell der bessere Koch war und bin, leiste ich mir solche Lokale um widerspruchslos zu genießen.
Warum ich mir aber ausgerechnet dieses Lokal ausgesucht habe, hat seinen Grund in der Geisels Weingalerie, in der ich seit Jahren meinem Hang zu guten Hanglagen nachgehe. Es geht mir dabei nicht nur um Weine die sie auftreiben, wenn man ihnen nur den Namen und das Land nennt, in dem sich ein Freund vor acht Jahren verlaufen hat und seinen Sorgentröster auf einer Postkarte geschrieben in die Heimat schickte. Es geht mir auch nicht um die kompetente Beratung, die habe ich im Souterrain in der Prinzregentenstrasse genauso. Es geht mir heute darum, dass ich für einen ganz besonderen Freund zu einem ganz besonderen Anlass einen ganz besonderen Wein gesucht und gefunden habe. Dass mir der Freund und der Wein etwas wert sind, steht außer Frage. Zwei Flaschen davon sollten es sein. Um es banal zu sagen, er war phantastisch. Umso tragischer war es, dass die zweite Flasche einen Fehler hatte. Normalerweise kein Problem, aber wegen der fast schon für meine Verhältnisse Investition, habe ich mich nach über einer Woche getraut zu fragen, ob die Zweite evtl. getauscht werden könnte. Nachdem sie kurz probiert hatten, bestanden sie darauf, mir beide Flaschen zu ersetzen. Ich will nichts geschenkt und nichts soll umsonst sein. Deshalb hier nochmal ein öffentliches Danke an Geisels Weingalerie.

Ich bin zwiegespalten. Ich kenne die Geiselhotels und weiss um deren Professionalität und Weinkenntnisse. Vielleicht habe ich mir gerade deshalb mehr erwartet.
Aber von vorne:
zum 10. Hochzeitstag wollte ich einen Tisch reservieren. Nachdem ich erst niemanden erreicht habe, ging ein sehr kurz angebundener Herr ran. Ich konnte nicht mal einzwicken, dass es ein besonderer Anlass ist. (normal decken die Restaurants dann etwas schöner).
Oton: Freitag 20: oo. Ok. Zack, war das Telefonat beendet. Kein Wiederhören. Nix.
Aha. Naja.
Nach Ankunft in der Vinothek bekamen wir einen Tisch zugewiesen. Ein typischer 2er-​Katzentisch, direkt neben einem anderen Touri-​Pärchen aus Spanien. Das Lokal war voll, abgesehen von dem langen Tisch, der aber offensichtlich reserviert war.
Der Service war sehr freundlich und auf zack, das Essen hervorragend.
Auch die Weinempfehlungen waren ausserordentlich. Aber irgendwie war ich enttäuscht:
es war laut. Unglaublich laut. Ich musste meinen Mann fast anschreien, dass dieser mich hörte. Das wollte ich eigentlich ausnahmsweise am Hochzeitstag unterlassen.
Die Nachspeise: eine Variation Dreierlei Crème Brulee war ein Traum.
Im Eck sassen offensichtlich Stammgäste. Der Oberkellner trank ein Gläschen mit, plauderte und der Rest der Gäste wurde hochnäsig von ihm ignoriert. Irgendetwas sagte mir, dass das DER Mann vom Telefon war.
Ich glaube, wenn dieser Kellner ausgetauscht werden würde, wäre der Vinothek schon viel geholfen. Denn kochen können sie. Und tolle Weine haben sie.
Aber zum Hochzeitstag geh ich nächstesmal woanders hin.

Sehr leckeres Essen, überaus aufmerksamer Service (der auch wohlwollend darüber hinwegsieht, wenn man im Weinhaus mal eine Cola zum Essen bestellt). Hier läßt sich’s aushalten. Leider auch nicht ganz billig.

Nach Kinobesuch zu späterer Stunde mal wieder zu Besuch gewesen und einen angenehmen Abendausklang gehabt. Es ist zwar immer wieder eine Herausforderung sich in der Fülle der Weinkarte zu orientieren, aber das kann man auch in Ruhe tun. Oder sich vom Service beraten lassen.
Wir haben eine Vorauswahl getroffen und dann die Meinung des Service eingeholt. Leider war ausgerechnet der gewählte Wein nicht mehr verfügbar. Da ist dem Service kein Vorwurf zu machen, da wie oben gesagt, die Anzahl der Weine auf der Karte groß ist. Der Brotkorb und eine Portion vom dünn geschnittenen San Daniele-​Schinken waren gute Begleiter zur Flasche Rotwein.

Einer meiner absoluten Lieblinge wenn ich in der Stadt bin und total abgehetzt bin und mich aber mit Freunden treffe.
Ich liebe den Schinken dort, die Wein Auswahl ist sowieso grandios und die Käseplatte auch recht lecker.
Bei den Hauptspeisen muss man Glück haben mal ist gut mal hätt ich es mir auch sparen können.
Dennoch immer gerne wieder und es ist leider so, Abends gehts fast nur mit Reservierung…

Eine besten Taverne in der Städte

Geisels Vinothek
ich bin ohne Worte, für den Weinkenner ein Augenschmaus und für eine Laie wie mich nur großes Staunen. Ich kann diese Vinothek für die Augen empfehlen und hier und da für den etwas größeren Geldbeutel, aber sonst finde ich sie recht teuer für meine Verhältnisse. Der Service und die Beratung sind überaus freundlich und die Einrichtung ist ein Blick wert.

Kombination aus Italienischer und lokaler Küche, mit zusätzlichem internationalen Flair und kreativer Küche (Beispiel: Dreierlei Crème Brulée — pur, mit Mango und mit Schokolade), außerdem sehr gemütlich mit viel Holz eingerichtet und eine traumhafte Weinauswahl. Für 38 Euro kann man sich nach Belieben aus der Karte ein 3-​Gänge-​Menü zusammenstellen.
Abends ist eine Reservierung dringend zu empfehlen. Das Restaurant gehört zum Excelsior-​Hotel, und da kommen auch die Hotelgäste zum Abendessen.
Enttäuschung haben wir dort noch keine erlebt. Schade, daß Qype keine halben Sterne erlaubt, sonst hätte ich viereinhalb vergeben.
Durch die Nähe zum Hauptbahnhof (ca. 100m) eignet sich das Lokal auch vorzüglich für Reisende, die beim Umsteigen in München einen längeren Aufenthalt haben.

Heute war ich in Geisels Vinothek mittags war es relativ leer (so gegen 13.00h) ich konnte mich nicht zwischen hausgebeiztem Lachs sowie roh mariniertem Tuna entscheiden, und habe einfach beides bestellt.
Der Lachs war nicht fett und definitv superior Qualität, der Tuna aber war ein Traum dazu gab es lauwarme Artischoke super lecker (Rezept wird übernommen…) die Weinauswahl war wie zu erwarten natürlich auch bei den offenen Weinen (0,1) sehr gut. Ich hatte erst einen Sancerre anschließend einen Riesling zum Abschluss noch ein Glas Francoforte dazu eine Flasche 1 ltr. Mineralwasser alles in allem 47 Euro. Aber die waren es wirklich wert. Ein schöner Tag kann eigentlich nicht besser anfangen.
Schön ist, dass eben auch kleine Mengen ausgeschenkt werden und man sich durchprobieren kann. Der Service war gut und durchweg professionell. Kann ich wirklich guten Gewissens nur empfehlen.

Die Atmosphäre dort ist ganz nett. Eine Mischung aus bayrischer Noblessse mit etwas rustikalem Kitsch. Das Nudelgericht bei meinem bisher ersten Besuch dort hat mich nicht wirklich überzeugt bei einem Preis der doch eher in der oberen Mittelklasse liegt. Der Vorspeisensalat war gut. Meinem Begleiter hat’s geschmeckt. Die Küche ist eine Mischung aus Bayrischen Schmankerln, modernen italienischen Klassikern (keine Pizza ;)) und ein bisschen French Cuisine. Insgesamt kann sich die Speisekarte durchaus sehen lassen. Wie gesagt, ganz preiswert ist es nicht, aber wenn man Lage, Ambiente und Umfang der Speisenkarte und Qualität berücksichtigt, ist das wohl angemessen. Ich würde eigentlich eher dreieinhalb Sterne geben, aber da der Service ganz gut war, gibts dann doch vier. Mein Stammlokal wird Geisel’s Vinothek sicherlich nicht, aber das soll niemanden von einem Besuch dort abschrecken…

Sonntag abend offen zu haben, verdient ja fast schon einen halben extrapunkt. Auf die Küche ist Verlass, wobei ich diesmal etwas die Raffinesse vermisste, die in früheren Besuchen zu manchem entzückten Ah! und Oh! Anlass gab. Aber weiterhin bleibt die Vinothek weit über Durchschnitt. Der Prosciutto San Daniele weiterhin hauchdünn und fein, die Weine entzückend — wenngleich auch nicht preiswert.
Der Service — — wenn man nicht «dazugehört» manchmal etwas nachlässig. Aber immer noch im Rahmen.

Der Empfang war außerordentlich herzlich, jeder Gast wurde persönlich angesprochen!
Nach einer kurzen Sammelzeit im Foyer wurden die Gäste in das Restaurant gebeten. Pro Tisch waren ständig zwei Angestellte damit beschäftig, den gästen den Wunsch von den Lippen abzulesen!
Das essen war einsame Spitze. Filetsteaks auf den Punkt gegart, Salate mit einem köstlichen Dressing, das Dessert ein Traum!
Da bleibt nur ein Satz — wer in München ist, unbedingt hier einkehren!