KARE Kraftwerk

Die Location im alten Kraftwerk ist super und auf der Terrasse im 5. Stock hat man einen tollen Blick (allerdings zieht es da oben auch ziemlich und im Sommer könnte es sehr heiß werden, wenn die bis dahin keine Sonnenschirme aufgestellt haben). Das Personal ist unaufdringlich und die Ware ansprechend präsentiert. Mir persönlich gefällt das KARE-​Sortiment jetzt nicht unbedingt, vieles ist sehr bunt oder kitschig in einem etwas tuntigen Neureichen-​Stil, aber das ist natürlich Geschmackssache.
Enttäuscht waren wir allerdings vom hochgelobten Restaurant: ein muffeliger Ober, der Besteck, Gewürze, Brot zum Salat und geriebenen Käse zu den Nudeln erst nach mehrmaliger Aufforderung brachte und eine wirklich SEHR übersichtliche Karte machten nur bedingt Freude. Das Essen selbst war auch nicht der Burner: Salat mit gebratenem Ziegenkäse war fein, aber die Spaghetti Aglio Olio kamen kalt, fettig und geschmacklos daher. Und wenn ich schon ein italienisches Nudelgericht auf die Karte setze, sollte auch geriebener Parmesan vorrätig sein. Auf Nachfrage (s.o.) kam irgendwann ein Schälchen mit irgendetwas, das eher Emmentaler oder Appenzeller war. Schade, das geht sicherlich besser.

Die Idee, aus einem ehemaligen Heizkraftwerk ein Geschäft zu machen, gefällt mir ganz gut. Und ein Möbelhaus passt ganz gut in diese Räumlichkeiten.
Hier gibt es alles an Möbeln, was man braucht, um eine Wohnung oder ein Haus einzurichten. Allerdings, so schien es mir, gibt es keine klare Linie, was das Design angeht, vielmehr gibt es hier ein buntes Sammelsurium an Möbelstücken und Dekogegenständen in außergewöhnlichem Design. Das ganze dann auf einem doch relativ hohen Preisniveau, so dass ich wohl eher kein regelmäßiger Kunde hier werde.
Gelegen ist der Kare an der Drygalski-​Allee und mit dem Bus zu erreichen, eine direkte Anbindung mit S– oder U-​Bahn gibt es nicht. Allerdings gibt es eine hauseigene Tiefgarage, in der die erste Stunde kostenlos ist, wenn man etwas kauft, parkt man sowieso gratis.
Fazit: Ich fands interessant, hier mal zu schauen und ein bisschen zu stöbern, für meinen Stil bin ich hier aber nicht fündig geworden.

Ich mag Kare –wir haben hier, als es noch die Filiale in den Riem-​Arkaden gab, das ein oder andere schöné Möbel und Deko-​Stück erstanden. Da nun das Wohnzimmer etwas «eingerichteter» werden soll, sind wir also gestern losgezogen, die neue Location zu erkunden. Das Kraftwerk wartet mit einem großen Parkhaus auf, das leider schon besetzt war — daher haben wir an der Straße geparkt, was auch problemlos möglich ist.
Die fünf Etagen bieten nahezu alle Möbel aus dem Kare-​Katalog, schön und werthaltig ausgestellt sowie so, dass man bei Interesse an dem ein oder anderen Stück rundum gute Ergänzungen findet. Das klappt natürlich nur bei genügend Platz und war in den bisherigen, kleineren Läden teilweise nicht der Fall. Gut gefallen hat mir auch die Ruhe: auch bei vielen Besuchern verläuft sich der Andrang; es gibt keine Dudel-​Musik und für Bummler den Schau-​Sonntag, so dass man tatsächlich auch genügend Zeit zum Aussuchen hat.
Ein absolutes Lob an das Personal: unsere Kontaktperson war ausnehmens freundlich und hilfsbereit; die Bestellung ging flott, die Mitnahme-​Artikel wurden uns sogar zum Auto getragen (!) und als wir zuhause merkten, dass ein zweites Wandpaneel prima wäre, hat der Herr die Bestellung telefonisch (!!!) ergänzt auch ohne zusätzliche Anzahlung. So soll das sein.
Die Möbel sind ungewöhnlich, oftmals Einzelstücke, und gefallen mir durchweg (auch wenn ich den ein oder anderen Stil nicht bei mir zuhause haben möchte). Die Preise daher durchweg auch gehoben, aber… das ist es mir wert. Ich warte also gespannt auf die Lieferung und freu mich schon…
Das Sternchen Abzug ist für das Lokal «Kare Kraftwerk Küche», das hoch gelobt wurd (und sogar vegane Alternativen anbietet, die ich gern getestet hätte). Leider saßen wir 15 Minuten, in denen uns noch nicht mal die Karte gebracht wurde. Sorry, so geht’s gar nicht — und soviel Zeit hab ich auch nicht zu verplempern. Es ist verständlich, dass es samstags etwas voller ist und daher länger dauert, aber dann muss halt auch mehr Personal ran. Schade, denn die auf den Tafeln angeschlagenen Gerichte und Getränke klangen lecker und ihren Preis wert…

Ich bin sehr enttäuscht, abgesehn von den Kare_​Möbeln, die so nicht durch Qualität überzeugen konnte ich kein Konzept in diesem Laden erkennen. Kundenleitsystem war kaum vorhanden, Neues hab ich auch nicht entdeckt. Mir tuen die Mitarbeiter leid, die in diesem unüberlegten «Konzept» versuchen was zu verkaufen. Zumindest könnte man die Möbel so präsentieren, dass sie nicht alle wackeln, wenn die Verarbeitung schon nix ist. Einzig die Küche verdient Lob, Preis/​Leistung war in Ordnung, der Service gut. Aber wegen KARE muss ich da nicht nochmal hin.

In anderen Städten ist es schon gang und gebe, alte Fabrikhallen umzubauen, Hotels, Freizeit oder Kaufhäuser daraus zu machen.
München hat jetzt endlich auch so ein umgenutzes altes Kraftwerk, in das der neueste der KARE Läden verbaut wurde.
Von aussen, natürlich noch voll und ganz seine alte Bestimmung zu erkennen, dass es mal ein Heizkraftwerk war.
Die Designer und Architekten schafften dieses Flair aber auch im inneren.
Alte Hochspannungsleitungen mit Isolatoren, Aufzüge, Durchblicke, offene Stahlstützen usw. wurden freigelegt oder belassen und das moderne Erscheinungsbild aussenherum-​geformt!
Diese Kombination aus alt-​industriell und neu-​modern ist perfekt gelungen und man kann um jede Ecke neu staunen.
Was gibt es bei diesem KARE, eigentlich alles, was man aus den anderen Läden auch kennt. Einrichtung, Couch, Schränke, Assesoires in rauhen Mengen, viel Vintagemöbel und auch einiges an Einzelstücken.
Wie auch in den anderen Filialen, ist das Personal äusserst bedacht, weiterzuhelfen, mitzusuchen und zu beraten. Was immer sehr gut funktionierte, wenn ich ein Geschenk gebraucht habe, mal eine Zimmerecke von einer Freundin oder Bekannten fotografieren, Foto mitnehmen, herzeigen und oft bekommt man einen super Tipp!

Ein absolutes Highlight ist der Flagship Store von Kare
in München. Vor 3 Wochen habe ich mir dort spontan eine Designer-​Stehlampe gekauft. Das Personal ist super freundlich und kompetent! Der Laden ist mit einem normalen Möbelhaus nicht vergleichbar. Hier findet“jeder” etwas. Die haben auch Sonntag auf! Es ist schon ein Erlebnis, wenn man alle 5 Stockwerke durchgeht. Dann noch die alten Trafos und Hochspannungsleitungen in der Deko. Unbedingt ansehen !
Im 4. Stock ist auch noch ein kleines tolles Redatuarnt mit Terasse. «Die küche im Kraftwerk» Siehe eigene Bewertung von mir.

Mal abgesehen von den typischen Kare-​Möbeln — die kennt man ja — waren wir enttäuscht zu sehen dass nicht alle Ebenen barrierefrei zu erreichen sind. Vielleicht haben wir ja auch was übersehen, aber mit dem Aufzug kommt man jedenfalls nicht auf die «Zwischenebenen» die es innerhalb eines Stockwerkes noch gibt. Den Kinderwagen konnten wir tragen — Rollstuhlfahrer werden sich da schwerer tun. Evtl ist der Zugang in diesen Fällen ja über den Lastenaufzug möglich, das haben wir nicht ausprobiert, jedoch finde ich es frech einem Rollstuhlfahrer auf diese Weise zu signalisieren dass er eine Ausnahme ist die bei der Planung nicht als wichtig genug betrachtet wurde als dass sie berücksichtig werden müsste.

Gigantisch! Der Laden ist offiziell noch nicht eröffnet: Die Türen sind offen, und jeder kann schon reingehen. Eine riesen Auswahl von tollen Artikeln.

Grandios. Im ehemaligen Kraftwerk Münchens hat Kare auf 5 Ebenen sein Möbelhaus erbaut.
Der Besuch des Möbelhauses ist eine wahre Entdeckungsreise. Angefangen in der ehemaligen Maschinenhalle findet man hier den Service Point und die Boutique, wo es allerlei Kleinkram und Geschenkartikel gibt. Die nächste Ebene besteht aus Empore und Kathedrale mit italienischen Designermöbel und dem Matratzenstudio.
Auf Ebene 2 ist die Galerie mit Schlafzimmermöbel.
Ebene 3 nennt sich die Sandwich Räume. Hier findet man in apartmentgleichen Räumen Einrichtungsideen und Trends.
Die Küche befindet sich auf Ebene 4 mit Erfrischungen und Gerichten. Auf die Panorama Terrasse freu ich mich schon, die ist noch in der Mache.
Frisch gestärkt geht es dann noch weiter in die Ebene 5, das Heavy Metal Loft. Hier gibt es alles fürs Büro.
Noch ist hier einiges zu tun aber das Konzept sucht seinesgleichen. Hier ist genügen Platz zwischen den Ausstellungsstücken. Platz braucht man allerdings auch zuhause, die Möbel sind auf große Räume ausgerichtet. Ich hoffe, hier kommen auch noch kleinere Möbelstücke an.
Für den ersten Überblick sind wir in einer Stunde durchgelaufen, ich kann mir gut vorstellen, hier einen kompletten Nachmittag zu verbringen. Parkhaus ist auch vorhanden.
Und das Beste: sonntags gibt’s Schausonntag. Von 13 bis 17:00 Uhr.
Also nichts wie hin!