Ludwig-Maximilians-Universität Hauptgebäude

Beeindruckend historisches Universitätsgebäude. So irgendwie altehrwürdig, vom alte Schlag und deshalb echt schön. Immerhin haben hier die Mitglieder der Widerstandsgruppe «Weisse Rose» im Dritten Reich, bestehend aus den beiden Geschwistern Hans und Sophie Scholl sowie deren Kommilitonen Christoph Probst, Willi Graf und Alexander Schmorell sowie dem Universitätsprofessor Kurt Huber, im Jahre 1943 im Lichthof der Universität die letzten Flugblätter ausgelegt, bevor sie dann verhaftet wurden.
Innerhalb des Hauptgebäudes der Universität erinnern eine steinerne weiße Rose und ein Relief mit dem Bild der Mitglieder der Weißen Rose in der südwestlichen Ecke des Lichthofs mit darüber eingemeißelten Namen der Mitglieder. Am Lichthof befindet sich die 1997 vom Verein Weiße Rose Stiftung e.V. errichtete DenkStätte Weiße Rose mit der Dauerausstellung Die Weiße Rose. Der Widerstand von Studenten gegen Hitler, München ¹⁹⁴²⁄₄₃. Am 22. Februar 2005 wurde in der nordwestlichen Ecke eine von Nikolai Tregor Jr. angefertigte Bronze-​Büste von Sophie Scholl enthüllt. Sie und die beiden Herrscher König Ludwig I. und Prinzregent Luitpold sind die einzigen Menschen, denen in diesem Bereich der LMU ein Denkmal gesetzt wurde.
Das Institut für Politische Wissenschaften der Universität trägt seit 1968 den Namen Geschwister-​Scholl-​Institut.
Quelle ab dem zweiten Absatz: Wikipedia

Ganz abgesehen von dem Lehrbetrieb ist die LMU auch als touristische, zeitgeschichtliche Sehenswürdigkeit erwähnenswert. Die Geschichte rund um die Weiße Rose und die Geschwister Scholl wird hier erlebbar. Vor dem Gebäude sind Reproduktionen der Widerstands-​Flugblätter eingelassen. Unterhalb des Audimaxes befindet sich die «DenkStätte Weiße Rose» (geöffnet von Montag bis Freitag von 10:00 — 16:00 Uhr, Eintritt frei). Steht man dann im Lichthof der LMU und stellt sich die Geschehnisse damals in den 40er Jahren vor, die zur Hinrichtung der Mitglieder der Weißen Rose geführt haben, dann kann einem trotz des studentischen Treibens rundherum auch schnell ein Schauer über den Rücken laufen.

Die LMU gehört für mich zu den schönsten und beeindruckensten Universitäten. Die alten Gebäude faszinieren mich sehr. Auch wenn ich leider dort nicht studiere habe ich mich schon öfter reinverlaufen.
Beim ersten Mal musste ich mir unbedingt das Gebäude anschauen, da mir schon der Vorplatz mit dem großen Brunnen so gut gefallen hat. Als ich das Gebäude betreten habe war ich begeistert. Es ist wirklich beeindruckend mit der großen Treppe und den hohen Decken. Ich liebe so alte Gebäude. Was würde ich dafür tun, nur um in dem Gebäude zu studieren, auch wenn ich gar nicht studieren will. :-)

Das LMU Hauptgebäude ist eines der schönsten Gebäude in München…nicht nur in Bezug auf die Architektur einfach toll, sondern vor allem auch wenn einem die Geschichte, die sich hier abgespielt hat, bewusst wird.
Die Studenten der Weißen Rose haben hier zum Teil studiert, haben ihre Flugblätter abgeworfen, wurden verhaftet. Alles spielte sich im Hauptgebäude ab. Noch heute kann man hier den Ort des Geschehens erleben, sich vorstellen wie es einst war, und es packt einen noch heute eine komische Stimmung wenn man hier steht.
Ein Ort, der in vielerlei Hinsicht zum Nachdenken anregt…

Das LMU Hautgebäude gehört meiner Meinung optisch zu den beeindrucksten Einrichtungen im Bereich der Bildungslehre. Hier bin als Wirtschaftswissenschaftler rein– und rausspaziert und habe mit zunehmenden Besuchen nicht mehr die Optik ein wenig aus den Augen gelassen. Ein besonders optischer Leckerbissen bildet dabei die Aula im Innenbereich, wo bei den Treppen zwei prächtige Gesteinsfiguren die schöné Universität schmücken. Hier bin ich in Kontakt mit Firmenvertretern gekommen, habe mich in die Zelte der Studenten geschlichen, die aus Protest wegen der Studiengebühren ihr Dasein hier eine Weile verbracht haben und hier habe ich auch in aller Stille die Atmosphäre genossen. Doch die LMU ist auch im Alter nicht mehr ganz fit in den Knochen. So musste ein Vorlesungssaal für eine Weile geräumt werden, weil ein Teil der Dachkonstruktion herunterfiel. Wiederaufbaumaßnahmen sowie weitere sinnvolle Ergänzungen wie die behindertengerechte Rampe bei den Treppen zu den Vorlesungssälen wurden errichtet. Ein Teil der Studiengebühren wurde hier aufgewendet, um den Glanz der Universität eine gewisse Konstanz zu geben.
Das Audimax, das auf den ersten Blick prachtvoll aussieht und wo angeblich knapp 800 Studenten Platz fassen können, wurde neben langweiligen Vorlesungen auch für wahnwitzige Performanceleistungen wie die Flitzerei von einigen Studenten oder die Gesangsvorstellung von einigen netten Herrn genutzt. Ich habe hier vieles davon miterlebt und bin froh, dass ich einen Teil meines Lebensabschnitts hier verbringen kann.

Das Hauptgebäude ist einfach der ganze stolz eines jeden Studentens, denn unsere LMU hat einfach ein wunderschönes Hauptgebäude!!!
Von außen ist der Geschwister-​Scholl Platz schon eine reine Augenweide… im Vergleich zu anderen unis können wir wirklich sehr sehr stolz sein.
Aber vorallem von innen ist das Hauptgebäude ein traum! Die große Halle ist einfach prachtvoll, alt und schön!
Zwar finde ich die Toiletten nicht so angenehm, und manches könnte restauriert werden… dennoch ist unsere Uni ein schönes, alt-​ehrwürdiges Gebäude! Daumen hoch!!!

Egal was in meinem Leben noch so passiert, egal wie alt ich sein mag — das Hauptgebäude der Ludwig-​Maximilians-​Universität wird mir stets in Erinnerung bleiben. Denn was ich dort gelernt, erfahren und für mein Leben geschenkt bekommen habe, ist so wertvoll, dass ich mich immer daran erinnern werde.
Nun möchte man meinen, dass ich von den Lehrinhalten spreche und all den interessanten Vorlesungen, die ich dort besucht habe. Aber darum geht es mir nur am Rande.
Das Wichtigste, was ich dort gelernt habe, entstammt der Zeit der Besetzung des großen Hörsaals. Dort durfte ich Demokratie erfahren, wie sie sein sollte, ich konnte freiheitliches Denken üben und großen Zusammenhalt unterschiedlichster Menschen erleben.
Außerdem weiß ich jetzt, wie divergierend die Interessen von StudentInnen untereinander, aber auch die Interessen von StudentInnen und Hochschulleitung sein können.
Allein aus diesem Bewusstsein heraus ergibt sich die Notwendigkeit, aktiv die eigenen Ansichten zu vertreten, indem man wählt oder — falls man keine Wahl hat — auch mal Widerstand leistet.
All das verbinde ich mit der LMU, mit DER Universität, die in meinen Augen für Widerstand steht, wie mindestens die tragische Geschichte der Geschwister Scholl belegt.