Maxmonument

Stolz blickt er in fünf Metern Höhe gen Westen, der in sein Krönungsornat gehüllte König Max II. (der Vater des späteren Märchenkönigs Ludwig II.). Zu sehen ist er auf einer Verkersinsel mitten auf der Maximilianstraße, zwischen dem Nationaltheater und dem Maximilianeum, das er als bayerische Stiftung für Hochbegabte gründete.
Unweit des bayerischen Landtags, der sich heute im Maximilianeum befindet, nur durch die Isar davon getrennt, findet man dieses Standbild, das man sich, sollte man in der Gegend sein, nicht entgehen lassen sollte.
Auf einem dreistufigen Sockel steht in luftiger Höhe die ebenfalls etwa fünf Meter hohe Statue von König Max II., der das schöné Bayernland von 1848 bis zu seinem Tod im Jahr 1864 regierte.
Nach seinem Tod wurde ein Wettbewerb ausgerufen, ein Denkmal für den verstorbenen Herrscher zu entwerfen, den Kaspar von Zumbusch 1865 (Bronzeguss von Ferdinand von Miller) gewann. Enthüllt wurde das Monument dann zehn Jahre später.
In seiner rechten Hand hält der König die Verfassungsurkunde, die linke ruht auf einem Schwert. Zu seinen Füßen sind symbolisch die idealen Herrschertugenden dargestellt: Friedensliebe, Stärke Weisheit und Gerechtigkeit. Darüber hinaus repräsentieren kleine Putten die Bezirke Altbayern, Franken, Schwaben und Pfalz.
Man kommt hier z. B. vorbei, wenn man mit der «Sightseeing”-Tram 19 fährt oder wenn man sich eine der Ausstellung in den Räumlichkeiten der Versicherungskammer Bayern ansehen möchte. Auch bei einem schönen Spaziergang an der Isar kann man es einrichten, dass man hier entlang kommt. Und ich finde, es lohnt sich.

Maximilian II Joseph, *28. November 1811; † 10. März 1864 war der älteste Sohn von Ludwig I und. Therese von Sachsen-​Hildburghausen.
Max war König von Bayern von 1848 bis 1864 und hatte dabei viele innen– und außenpolitische Probleme zu lösen. So versuchte er die bayerische Selbständigkeit im Deutschen Bund zu wahren. Innenpolitisch förderte er Wissenschaft und Kunst (er gründete unter anderem das Maximilianeum, eine Stiftung für Hochbegabte) und berief — welch Skandal — Preussen, die obendrein protestantisch und liberaler Gesinnung waren an die Universitäten.
Sein Regierungsstil war sehr heimatverbunden und volksnah. Er förderte die Brauchtumspflege, um ein bayerisches Nationalgefühl zu erreichen.
Kurz nach seinem Tod wurde ein Wettbewerb für die Gestaltung eines Denkmals zu Ehren von Max II ausgeschrieben. Gewonnen hat Kaspar von Zumbusch (scho wieder a Preiss — er wurde in Westfalen geboren).
Die etwa 5m hohe Bronzefigur von Maximilian steht auf einem rotem Granitsockel, der wiederum auf 3 dunkelgrauen Granitstufen ruht. Max II steht aufrecht, Blickrichtung Westen. Er trägt in derrechten Hand die Verfassungsurkunde, die linke ist auf ein Schwert gestützt. Auf dem Sockel sitzen 4 Figuren, die die Herrschertugenden symbolisieren: Friedensliebe, Gerechtigkeit, Stärke und Weisheit. Zu Füßen von Max II tragen Putten die Wappen der bayerischen Landesteile Altbaiern, Schwaben, Franken und die Pfalz.
Das Denkmal steht auf einer Verkehrsinsel auf der Maximilianstraße, unweit der Regierung von Oberbayern und in Sichtweite vom Maximilianeum.
Wer Maximilian II Joseph besuchen möchte der kommt ganz leicht hin. 2 Tramlinien halten direkt am Denkmal.
Ich mache es regelmäßig :)

Eine sehr angenehme Anlaufstelle für (bspw. lesende) Nachtschwärmer, die einen ruhigeren, aber durchaus gut beleuchteten und zentralen Ort suchen.
Die Stufen des Sockels sind in der Regel sauber und lassen sich selbst im Winter sehr gut zu einer annehmbaren bis angenehmen Sitzgelegenheit zweckentfremden, abgesehen von der in regelmäßigen Abständen anfahrenden Straßenbahn und etwaigen Taxis, gibt es ab etwa 23 Uhr — auch an Feiertagen– und Wochenenden — zu meist keine großartigen Störgeräusche mehr.
Das nett beleuchtete Maximilianeum und die vielen anderen benachbarten Ecken, dienten mir schon oft als Quellen der Inspiration.

Denkmal für den bayrischen König Maximilian II,
auf einer Verkehrsinsel in der Maximilianstrasse im Lehel.
Zu seinen Füssen, die vier Figuren die für Gerechtigkeit, Friedensliebe, Stärke und Weisheit stehen.

Der Bauherr König Max II von Bayern schaut auf seine von ihm in Auftrag gegebene Maximilianstraße. Am Rondell in dieser Prachtraße mit seinen Edelboutiquen mit Blick auf das Maximilianeum (Sitz des Bayerischen Landtags), steht dieses schöné Denkmal, ihm zur Ehre. Nach seinem überraschenden Tod im Jahr 1864 wurde dieses Ehrenmal vom deutschen Bildhauer Kaspar Zumbusch 1869 bis 1875 gefertigt. Auf einem roten Granitsockel steht der König mit Verfassungsurkunde und Schwert, darunter sind vier Kinder mit Wappen der bayerischen Stämme Bayern, Schwaben, Franken, Rheinpfalz. Auf einem achteckigen Sockel ganz unten sind nochmals vier Bronzefiguren mit den vier Tugenden der Herrscher nämlich Gerechtigkeit, Stärke, Friede und Weisheit.
Es ist ein sehr imposantes Denkmal und ehrt eher einen bescheidenen König.