Tengri Tagh

Uigurische Küche? Nie gehört! aber … es war sehr lecker. Das Restaurant hat zwar Imbiss Buden Charakter, aber dafür waren wir die einzigen, westlich aussehenden Gäste. Die Uigurische Küche ist eine Mischung aus Chinesisch, türkisch und Arabisch. Die Soßen und das Fleisch war sehr lecker. Die Nudeln hatten Formen, die ich bis dto. noch nicht kannte. Dicker, länger aber auch viel kürzer. Bedienung war sehr freundlich und hilfsbereit. Es war mal wieder ein anderes Geschmackserlebnis.
Allerdings, war mir das eine oder andere Stück Fleisch zu fettig. Aber dies wäre jetzt auch nur ein Kritikpunkt. Getränke holt man sich selber aus dem Kühlschrank.

Simple restaurant serving simple yet eclectic Turkish/​Uyghur food (falafel, pasta, noodles, dumplings, daily dishes, etc.). The staff were friendly, the service was fast (within 5 minutes of ordering), and the meals were a bargain for the price we paid (5.50 € for their daily dish with rice and pasta). We tried their vegetarian (zucchini baked with cheese) and non-​vegetarian (veal with mixed vegetable) daily special. It tasted good, but it was a little too greasy for us.
A good lunch option for those who work around Goetheplatz.

Ich habe die uyghurische Küche im Taklamakan am Bahnhof kennengelernt. Dort haben wir qüqüre (eine Tortellini-​ähnliche Suppe) und lägman (handgemachte Nudeln mit Fleisch und Gemüse) bestellt. Mir kam es vor, als ob wir mehr Teig als alles andere bekommen haben. Ich fand die Gerichte, außer die Döner Gerichte nicht gerade preiswert und bin nicht mehr hin. Sie bestanden hauptsächlich aus Teig. Bei den Preisen hat man mehr Fleisch erwartet.
Als wir Tengri Tagh beim Vorbeigehen gesehen haben, wollten wir das Restaurant testen und wir waren gestern Abend dort. Wir haben Dapanji, ein Gericht mit Hühnerfleisch und Bandnudeln (€ 9) und Manta, gedämpfte Fleischtaschen (€ 12 für 8 Stuck) bestellt. Die Hühnerfleischstücke hatten mehr Knochen und Knochensplitter als Fleisch! Die Nudeln und Soße waren sehr lecker. Als Gemüse gab es Kartoffeln (wieder Kohlenhydrat), Chillischoten (nicht essbar, weil scharf) und ein paar Stücke Paprika. Für € 9 war ich nicht besonders glücklich.
Die Mantas sind Teigtaschen gefüllt mit Lamm– und Kalbfleisch und Zwiebeln. Das Fleisch war fettig und man kaute die ganze Zeit auf Fettstücke, was ich persönlich nicht mag. Sonst sahen die Teigtaschen super aus.
Mehr könnten wir zu Zweit leider nicht probieren.
Auf der Karte war ein Gemüse mit Tofu Gericht — Dazhahui für € 19. Es würde uns gesagt, es kostet so viel, weil die Pilze teuer sind. Aber im Bild war nur Shiitake Pilzen und Mu Erh Pilzen zu sehen. Im China Restaurants zahlt man nicht so viel für nur Tofu und Gemüse.
Ich finde die Uyghurische Küche eigentlich sehr interessant und bin froh, dass es so ‘was in München gibt. Die Gerichte sind wahrscheinlich sehr authentisch zubereitet wie in der Heimat. Wenig Fleisch und Gemüse werden benutzt, weil diese Zutaten teuer sind. Aber man sollte die Gerichte an den Markt passen und für die stolze Preisen auf der Karte, sollte man ein bisschen mehr Fleisch bekommen, ähnlich wie bei den Döner Gerichte.
Probieren sollte man die Uyghurische Küche trotzdem. Mal ‘was anders. Vielleicht könnte man eine extra Portion Fleisch bestellen.

Im Gegensatz zum bekannteren Taklamakan in der Bayerstraße ist das Tengri Tagh in der Häberlstraße richtig flott. Die Bedienung ist freundlich, das Essen kommt schnell. Ich hatte Laghman/​Lāmiàn, also ein Ramen-​Nudelgericht mit Lamm und Gemüse, was sehr lecker war. Neugierig machen mich aber auch andere Speisen wie Rang pi za (Teigwaren) mit Soße, Göschnan (eine Hammelfleisch-​Quiche?), Din Din Caomian, wobei ich keine Vorstellung habe, wie das jeweils so genau schmeckt, aber es macht Appetit. Obwohl Restaurant, gibt es keinen Alkoholausschank.

Waren gestern im Tengri Tagh und hatten Lägman und Dapanji, beides war lecker! Bin zwar nicht der Experte für uigurisches Essen, hatte es nur in paar Mal in China und Taiwan, die Gerichte im Tengri Tagh haben aber total meinen Erwartungen entsprochen. Man sieht auch viele Chinesen im Laden, muss ein gutes Zeichen sein. Wie drüben auch wurde das Hühnchen im Dapanji als in Stücke geschnittenes Bein mit Knochen gereicht, was für Deutsche manchmal gewöhnungsbedürftig ist, weil sie eher an trockeneres, gestückeltes und knochenfreies Brustfleisch gewöhnt sind.
Vor allem das Dapanji war toll gewürzt, nur die ganzen (ungemahlenen) Sichuanpfefferkörner und das leckere Brot zum Tunken haben mir gefehlt.
Portionen sind riesig und alleine nicht zu schaffen (außerdem recht ölig!), wir haben uns beide die Hälfte einpacken lassen es hat fürs Abendessen gereicht.
Atmosphäre ist zwar ähnlich ungemütlich wie im Taklamakan (auch weil sie gleichzeitig einen Döner-​Straßenverkauf haben), mich hat es aber nicht gestört.

Uigurisches Restaurant, der Name bezieht sich auf eine Gebirgskette am Rande der Taklamakan-​Wüste. Hier steht der ehemalige Koch vom Taklamakan dem ersten uigurischen Restaurant in München, in der Bayerstraße am Herd. Das spricht schon sehr für den Laden.
Uigurisch essen kann man in München jetzt neben dem Taklamakan (http://http://www.qype.com/place/1 701 147-​Taklamakan-​Muenchen) und dem Kashgar (
) jetzt also auch direkt am Goetheplatz.
Ein wechselndes Mittagsgericht (auch vegetarisch) gibt es für EUR5,50. Das war bei meinem Besuch Imam bayildi, gefüllte Aubergine, also ein türkisches (kein uigurisches) Gericht.
Uigurische Gerichte gibt es ab EUR5 (Qüqüre, Tortellini mit Lammfleisch) bis EUR19 (Dazhahui, was immer das sein mag). Für alle, die nicht öfter uigurisch essen gehen, ist die Speisekarte leider etwas kryptisch. Anhand der Bilder gekommt man zwar eine Vorstellung, was einem da serviert wird, aber wieso eine Portion Dazhahui fast das vierfache von Qüqüre kostet, bleibt unklar.
Ich werde mich wohl selbst durch die Speisekarte essen müssen um es herauszufinden. Eine schöné Aufgabe.