Theater an der Leopodstraße, LEO 17

Schönes altes Stadttheater mit ner menge Charme.
Die Verkehrsanbindung ist Top.
Einmal im Jahr ist der Besuch Pflicht!

Das Theater LEO17, in der Leopoldstraße 17, hat 500 Sitzplätze eine sehr gute Verkehrsanbindung (U3/​U6 Giselastraße) und bietet wirklich ein sehr abwechslungsreiches Programm. Von Schulfesten und Konzerten über Vorträge, Schul– und Gastspieltheater, Tanzaufführungen, Musicals und Orchesterkonzerten ist hier alles zu finden. So durfte ich selber das Theater im Rahmen eines musikalischen Oberton Events zur Première des Dokumentationsfilmes Raum Klang Stimme des jungen chinesischen Filmemachers Minghao Xu kennenlernen. In diesem Film hat sich hat sich Minghao Xu auf die Suche nach dem Ursprung der magischen Obertonkunst gemacht und präsentiert in seiner Dokumentation eine Reihe von Obertonsängern aus den unterschiedlichsten kulturellen Bereichen. Diese berichten von ihren Erfahrungen und Erkenntnissen mit Obertönen. Es war wirklich ein ganz besonderes Event in diesem Theater LEO 17 — in dem ich erleben konnte, wie gut die Bühnen– Licht und Tontechnik eines Theaters sein kann. Einen kleinen Ausschnitt des Live Events habe ich in diesem Video eingefangen.
Video link:

Zwischen Siegestor und der U-​Bahnhaltestelle Gieselastraße sammel sich alljährlich Künstler der unterschiedlichsten Stilrichtungen, um dort bei passablem Wetter ihre Werke feil zu bieten. Insbesondere die Plätze um den so genannten Running Man sind dabei heiß begehrt. Vom Frühjahr (April) bis in den Herbst (Oktober) wird von der Stadt München gegen Gebühr eine Lizenz vergeben, sich dort aufstellen zu dürfen — und damit das Bild der Leo zu prägen. Dieser Künstlermarkt der besonderen Art war bereits in den 60er Jahren dort zu finden, verkam aber in den 80er und 90er Jahren ein wenig, so dass durch die Stadt dieses Regulativum der Lizenzen eingeführt wurde (böse Zungen behaupten: die Stadt braucht einfach Geld, sogar von armen Künstlern!).
Hier findet sich für fast jeden Geschmack etwas und die Preise liegen deutlich unter denen von Galerien. Man darf sich aber nicht täuschen lassen. Hier stellen nicht Hinz und Kunz aus, sondern es findet sich der Hobbykunstschaffende ebenso, wie der akademisch geschulte Professionelle. Schon mancher hat hier ein frühes Werk erworben, dass mittlerweile um ein Vielfaches im Wert gestiegen ist.