Ein Highlight in München! Sterneküchen-Niveau! Die junge Truppe kocht modern auf Basis traditioneller europäischer Rezepte. Serviert wird in modernen Räumlichkeiten, gemütlich, nicht zu groß. Außen sitzen geht nur in sehe begrenztem Maße an einem schmalen Bürgersteig. Auf Allergien der Gäste wird eingegangen beim Menü. Die Weinauswahl ist klasse und orientiert sich natürlich an der Gegen um Tramin in Südtirol/Trentino.
Harald G.
Rating des Ortes: 5 München, Bayern
Das Tramin gehört definitiv zu meinen Favoriten in München. Auch nachdem der Michelin Stern weg ist und der Besitzer darum bittet, von einer Neuvergabe abzusehen, ist die Küche einfach großartig. Mit dem neuen Küchenchef Sebastian Heil sind die Gerichte wieder etwas bodenständiger geworden. Bitte nicht falsch verstehen, das heißt keineswegs plump, sondern einfach weniger verspielt und mit weniger Chi-Chi. Das ist meines Erachtens durchaus positiv, gilt die Konzentration doch mehr dem Produkt, als der Darbietung. Ein Beispiel eines Menüs: — Seeforelle Holunder, Chicorée, Dill, Apfel — Adlerfisch Spitzkohi, Sud, Kräutergnocchi — Poltinger Maibock weißer Spargel, Mango, Pistazie, Purple Curry — Kalb rosa und Bries’ Pata Negra, Salbei. Blumenkohl — Mohn und Brombeere Fichtensprosse„ Cheescake’ Wie man sieht, ist die Beschreibung nicht sehr opulent, der Geschmack dafür um so mehr. Alleine die Konsistenz des Maibocks, das Spiel mit der Optik von Bries und Blumenkohl oder die Geschmacksexplosion des Purple Currys lohnen einen Besuch. Beim Wein haben wir bis jetzt immer der Weinbegleitung vertraut und sind damit nie daneben gelegen. Das Ambiente ist kühl und nüchtern und lenkt nicht vom eigentlich Wichtigen, der Küche und/oder der Begleitung ab. Für meinen Geschmack könnte es nur etwas heller sein. Der Service ist locker und leger, dabei aber immer aufmerksam und freundlich. Da Parkplätze im Viertel Mangelware sind(und auch mit Hinblick auf die erwähnte Weinbegleitung), sollte man mit dem ÖPNV anreisen.
Judy C.
Rating des Ortes: 5 Munich, Germany
What a fun dining experience! We came here for a special occasion dinner, and Tramin is a special-occasion kind of place. Tramin is not for the money-conscious(60 €/person for the most basic menu), but if one is willing to splurge, then it is worth every penny! On a Wednesday night, we wanted to reserve a table online for the upcoming Saturday evening, but we had no available tables for that whole night. However, when we called the restaurant and left a message to reserve, they were nice enough to return our call and managed to get us a table for Friday evening, which we agreed to change from Saturday. Tip: reserve early if you want plans to go as planned. The décor is clean, minimal, modern, yet not too spiffy. The service was friendly and was good at recommending wines throughout our meals. But the main specialty of Tramin is the surprise! The only choice we have in our food selection was: a 4-course(for the hungry), 5-course(really hungry), 6-course(starving), or 7-course(famish) menu. The staff also considered dietary restrictions, so no worries for vegetarians(although it would not be practical to dine there…). We were excited to try anything, so we all opted for the 4-course menu with no restriction. Here is what we got(to the best of my recollection): Amuse-bouche: Herring served in a sardine can — amusingly funny but clever concept. Very flavorful start. 1st appetizer: Saibling(char) served with green asparagus, blood orange, and ginger foam — really clean and refreshing 2nd appetizer: ‘Waller’(European wels catfish) served with peas, champignon cream, and ‘Bärlauch’(garlic-like) foam — I take the chef likes making foam! Fish was cooked superbly, and the mushroom cream was extraordinary. Main course: Veal tafelspitz(like round steak) and sweetbread served with Pata Negra(Spanish cured ham), sage, and cauliflower — the veal tafelspitz was juicy and delicious, cooked medium rare. I am not a fan of sweetbread whatsoever, but I ate it without too many unpleasantries. Dessert: ‘Valrhona Opalys’(white chocolate) with red currants alongside a chocolate lollipop soaked in a shot of Waldmeister liquor — innovative, not too heavy to eat, and interesting combination of flavors Bonus dessert: Crunchy cookie shaped like a donut covered in chocolate ganache with passion fruit sauce — A perfect end to a special meal! At the end, we got a revelation of our menu(postcard-sized). Overall, the dishes are innovative but simple — not too many ingredients, therefore highlighting the few specialities.
Philipp P.
Rating des Ortes: 4 Hamburg
Auf das Tramin in der Lothringer Straße nahe des Weißenburger Platz wurden ja schon wahre Lobes Hymnen gesungen — und vor zwei Jahren regnete es dann auch den ersten Michelin Stern(für 2014 wurde dieser aber offenbar wieder entzogen? Ich konnte das Tramin zumindest nicht mehr in der aktuellen Liste finden). Nun denn: Überraschungsmenü-Prinzip — manch einer mag das nicht so gerne. Auch ich bin gespalten, da immer mal wieder Gänge serviert werden können, die ich mir so einfach nicht bestellen würde. Das Ambiente ist einfach und klar, allerdings sitzt man nicht allzu gemütlich. Der Service tritt eher legere auf — das ist zwar nett aber man fühlt sich in anderen Sternelokalen deutlich besser umsorgt. Das Essen rangierte von genial(das Poltinger Lamm war unfassbar gut) über gut(Makrelen Sashimi Variation — tolle Qualität) bis fast belanglos(die«falsche Auster» als Amuse Bouche — nun ja, molekular-kreativ ist das wohl, aber geschmacklich einfach langweilig). Dass der angekündigte Käsegang ausschließlich aus Ziegenkäse bestand, der dann zusammen mit Mango-Sorbet allerdings sehr lecker war, war ein wenig irritierend, aber in Ordnung. Die Nachspeise war auf ganzer Linie enttäuschend(Schokolade, Kirschsorbet und Weißbierschaum(noch das beste)). Der Preis liegt bei € 60 für 4 Gänge bis 80 € für 6 Gänge. Die Weinbegleitung war bis auf den etwas belanglosen Rotwein sehr gut und passte ausgezeichnet. Sehr löblich: Die Weinbegleitung ist nicht nur Weinbegleitung, sondern ein«Getränkepaket». D.h., sowohl unser Apéritif als auch zwei Flaschen Wasser(die in solche Lokalen ja oft unverschämt überteuert sind) waren in der Pauschale mit inbegriffen. Für 40 €(zu 4 Gänge) bis 50 €(zu 6 Gänge) ist das sehr fair. Super! Fazit: Unsere hohen Erwartungen konnte das Tramin leider nicht erfüllen, dazu hatte das Menü zu viele Schwachpunkte. Da dieses allerdings oft zu wechseln scheint, ist ein zweiter Besuch nicht ausgeschlossen.
Angel W.
Rating des Ortes: 5 San Francisco, CA
We were luck to do walk in on a Friday night. The service was extremely friendly and professional. We did 5 dishes paring with wine. It was actually pretty decent portion(with free 2 appetizers). Wine was amazing too. Every dish was very beautiful with lots of flavor. Was a wonderful night! Highly recommend!
Dieter E. Z.
Rating des Ortes: 4 Reinickendorf, Berlin, Germany
Innovative chef, good cuisine, very nice service. Nice wine list, fair prices. Do not go if you are not willing to experiment a bit. The chef is creative, but still needs some«balancing» with some dishes.
Bernhard D.
Rating des Ortes: 5 München, Bayern
Schon vieles Gute hatten wir über das Tramin gelesen, bevor meine Frau und ich vor ein paar Tagen erstmals bei Holger Baier zu Gast waren. Um es vorwegzunehmen: Es wird sicherlich nicht der erste und letzte Besuch gewesen sein. Dass sich das Tramin seinen ersten Stern redlich erkocht und ihn zu Recht verteidigt hat, stellten wir schon beim Gruß aus der Küche fest. Gleichzeitig zeigte die Kombination aus geschmorter und gebratener Rote Bete auf Bergamotteschaum mit einem mit flüssiger Gänseleber gefüllten Mini-Germknödel: Hier wird nicht nur auf höchstem Niveau gekocht, man traut sich und seinen Gästen auch ungewöhnliche Gaumenexperimente zu. Dabei wird gelegentlich in die Trickkiste der Molekularküche gegriffen. Aber nicht um des bloßen Effektes willen, sondern um völlig neue Geschmackserlebnisse zu kreiren. Dies merkte man beispielsweise dem lauwarmen Saibling an, der auf Blumenkohlschaum lag und dank Cranberry-Eis einen abentuerlichen Touch bekam. Auch das zweite Fischgericht, ein gebratener Barsch auf Süßkartoffelmousse, profitierte vom unglaublich intensiven Tomatengelee und der aromatischen Gambareduktion. Eine gelunge Mischung aus süßen, würzigen, cremigen und herzhaften Noten landete in Form von Kaninchen-Wantans nebst Weiße-Bohnen-Pürree, Pulpo, Chorizo und Paprikose auf unserem Tisch, ehe der Wildschweinrücken als Hauptgang aufgetragen wurde. Die saftigen und rosaroten Tranchen lagen auf einem als Waldboden titulierten Beet aus feingehackten Pilzen, Nüssen, Brot und Kakao. Eine Miniatur-Wurst und die hochgradig konzentrierte Blaukrautreduktion harmonierten perfekt. Während der Ziegenkäse auf Feigenbett und Beerenspiegel ob der vielen herben und säuerlichen Noten nicht unbedingt noch mal auf dem Teller landen müsste, setzte das Dessert in Form eines Haselnussparfaits, angereichert durch verschieden verarbeitete Äpfel, Schokolade sowie eine in seine Moleküle zerlegte und aufregende neu zusammengesetzte Zwiebel, dem Sechs-Gang-Menü zum Abschluss einen furiosen Paukenschlag. Dass in dem äußerst schlicht dekorierten aber dennoch gemütlichen Gastraum nichts vom Essen ablenkt, muss ebenso hervorgehoben werden wie der joviale und zugleich unaufdringliche Service. Die Weinkarte enthält eine feine Auswahl an europäischen Tropfen, ohne dabei preislich abzuheben. Mehr als zuvorkommend war auch das Angebot des Kellners, nachdem es der von uns georderte Südtiroler Gewürztraminer nicht rechtzeitig in den Kühlschrank geschafft hatte, eine deutlich teurere Flasche zum reduzierten Tarif zu entkorken. Kreative Sterneküche muss weder steif noch teuer sein: Vier Gänge gibt es bereits für 60 Euro, für jeweils 10 Euro mehr kann man auf fünf oder sechs Gerichte aufstocken. Ein Angebot, das man ungern ausschlägt.
Roman G.
Rating des Ortes: 5 München, Bayern
Immer ein spezielles Erlebnis hier zu sein — geschmacklich, visuell & super freundlicher Service
RK User (travel…)
Rating des Ortes: 5 Eurasburg, Bayern
Allgemein Wir waren zum wiederholten Mal im Tramin. Jeder unserer Besuche war ausgezeichnet. Ein Top-Restaurant mit lockerer Atmosphäre. Einfach cool. Bedienung Der Service ist freundlich und den Empfehlungen z.B. zu den Weinen kann man sehr gut folgen — sie stimmen. Die Stimmung ist unverkrampft und gelöst. Das Essen Das Tramin ist immer wieder eine tolle Adresse, wenn man moderne Küche und Essen auf hohem Niveau liebt. Die Speisen(alle Gänge) sind sehr kreativ zubereitet und die angebotenen Weine sind exzellent und haben ein gutes Preis-/Leistungs-Verhältnis. Einziger Kritikpunkt: Auf Dauer alle 3 Menüs nur als«Überraschungs-Menüs» anzubieten halten wir für fraglich. Sicherlich kann man seine Ausschlußkriterien(z.B. kein Fisch) dem Ober kundtun und die Wünsche werden auch berücksichtigt. Allerdings wäre es unserer Meinung nach besser, wenn die einzelnen Gänge in den 3 angebotenen Menüs in der Speiskarte aufgeführt wären. Ansonsten bleibt das Gefühl wie bei einer«Kinderparty» behandelt worden zu sein. Trotz dieses Kritikpunktes ist die angebotene Küche kreativ, hochwertig und hat eine absolut eigene Note. Das Ambiente Die Atmosphäre ist angenehm locker und entspannt. Die Musik war an disem Abend ein wenig zu laut. Die Tische sind schlicht und ohne Tischdecke. Überhaupt ist das Tramin sehr schlicht eingerichtet — dies ist aber kein Nachteil.
Wolfgang W.
Rating des Ortes: 3 München, Bayern
Vielleicht war meine Erwartungshaltung zu hoch, ich hatte mir eher experimentell ausgelegte Küche auf Sterne-Niveau erwartet. Gut fand ich schon alles, aber eben nicht so speziell. Ausgerechnet das Hauptgericht(Rinderschulter in einer Orangensauce, so eine Art gehobener Sauerbraten) entsprach meinem Geschmack nicht, blieb aber das einige größere Fleischgericht(in einem 7-Gänge-Menü!). Hier rächte sich das Überraschungsprinzip(was ich auch im Schweiger2 nervig fand): hätte ich eine Karte bekommen, hätte ich mir mit Sicherheit etwas anderes ausgebeten(was in fast allen Sternelokalen möglich ist, dort gibt es zumindest 2 Menüs, wo man einen einzelnen Gang auch mal austauschen kann). Zuvor konnte ich der Kellnerin(Service kam mir eher etwas unprofessionell-alternativ vor) entlocken, dass noch eine Gericht mit iberischem Schwein in der Menüfolge sei. Auf das wartete ich vergeblich, musste mich(im Nachhinein!) belehren lassen, dass das nur im 8-Gänge-Menü enthalten sei und außerdem wäre das Fleischstück eh sehr winzig gewesensehr tröstlich. Fühlte mich nicht ernst genommen. Auch die Weinbegleitung war zwar gut, aber nicht kongenial. Bei dem Preisniveau(zu zweit ca 330EUR) lege ich lieber noch etwas drauf und gehe in ein richtiges Sternelokal: in den Königshof oder ins Dallmayr bzw. Tantris. Oder esse für deutlich weniger Geld mindestens gleich gut und habe auch noch freie Auswahl.
RK User (welfch…)
Rating des Ortes: 5 München, Bayern
Erster«Wintertag», aber es gab dennoch etwas auf das wir uns freuen konnten, wir hatten einen Tisch im Tramin. Vom Apero bis zum Dessert kam bei den sehr schön angerichteten Tellern keine Langeweile auf. Der«Aperitiv»(Gelbe Rübe, Frischkäse, Hühnchen auf knuspriger Haut) wurde z. B. auf einer Schiefertafel mit einem kleinen Blumentopf serviert und schmeckte köstlich, köstlich wie jedes weitere Gericht das auf unseren Tisch kam. Einen Teller muss ich dennoch herausheben, es war der«Stramme Max» nach Art des Daniel Schimkowitsch; eine Lardocreme kombiniert mit einem Sauerteigbrot(das ich in dieser Güte schon lange nicht mehr gegessen habe) zu einer Trüffeljus machte erst recht noch Appetit auf mehr! Service, Speisen, Getränke, Ambiente, kein Grund zum klagen, große Klasse!
Benjamin S.
Rating des Ortes: 5 München, Bayern
Meiner Meinung nach das derzeit spannendste Restaurant in München. Noch relativ neu im Kreis der Münchener Restaurants kann das Tramin seit neustem mit einem Michelinstern glänzen. Diesen hat es aber auch zu Recht. Man kehrt in eine einfache, fast puristische Atmosphäre ein, die mir sehr gefällt und das Essen in den Vordergrund stellt. Nichts wirkt überladen, es herrscht eine angenehme Stimmung. Hier sind die Gäste zum Essen, nicht zum Sehen und Gesehen werden. Die Kellner sind freundlich & hemdsärmelig, was dazu führt das man sich noch mehr willkommen und nicht dem doch manchmal herrschenden Snobismus der Sterne-Kellner ausgesetzt fühlt. Es gibt ein Menü, bei dem man nur die Zahl der Gänge und die Abneigungen angibt. Dazu wählt man ggf. eine Weinbegleitung(sehr empfehlenswert, die Weinauswahl ist stimmig; dazu gehört jeweils ein Apéritif — probiert den Holler Fritz -, eine Flasche Wasser und ein Espresso oder vergleichbares). Das Essen selbst ist toll. Kreativ, aber nicht zu verspielt. Insbesondere die Gegensätze in den Texturen beherrscht die Küche meisterhaft. Es finden sich Anklänge an die Molekularküche, die aber sehr dezent gesetzt werden. Eine besondere Erwähnung bedarf die Patisserie, ich habe einige meiner besten Nachtische hier gegessen. Die Preise sind für ein derartiges Niveau natürlich hoch, aber nicht zu hoch.
Marion K.
Rating des Ortes: 4 München, Bayern
Wir hatten ein 5 Gänge Menü mit einer sehr guten Flasche Weißwein, einer Cola, 2 Aperitivs und einer Flasche Wasser 230 Euro. Man bekommt zwar eine Karte aber nur mit Getränken, eine Speisekarte gab es nicht was ich doch etwas schade fand, man muß sich für die Gänge Anzahl entscheiden und dann überraschen lassen, kauft quasi die Katze im Sack :). So kann man dann eigentlich auch vergessen dort als Familie hinzugehen, wir würden sicher nicht für unseren 9jährigen Sohn ein Menü nehmen. Da wäre es gut gewesen wenn es auch die Menübestandteile als einzelne Gerichte geben würde. Aber man wird vorab gefragt was man nicht mag oder verträgt. Wir mögen keine Innereien, die Servicekraft sagte uns dass bei einem Gericht Kalbsbries dabei ist, ein kleines Stück. Da half es mir auch nicht wirklich dass mir gesagt wurde dass es sich dabei um eine Drüse handelt grrr****Delikatesse hin oder her, schön für den ders mag. In zwei Gerichten war vom Gemüse der Strunk(gewollt) angerichtet das muß ich sagen ist ziemlich gewöhnungsbedürftig sehr hart also über bißfest hinaus und ein Teil war holzig muß ich nicht nochmal haben. Der Fisch und auch das Lamm waren sehr gut, gebraten und auch geschmacklich ein Highlight. Jeder Gang war sehr überraschend und dekorativ, aber ob es uns 230 Euro Wert warda stellt sich uns noch die Frage. Auf der Endrechnung war dann auch eine Flasche Wasser zuviel drauf. weit vom Tantris preislich ist man da nicht mehr entfernt
Lothar G.
Rating des Ortes: 5 München, Bayern
5 Qype Sterne und einen Michelin Stern und beides verdient! Betritt man das kleine aber feine Lokal im Herzen Haidhausens, denk man sich. schlicht, aber genau diese Schlichtheit ist es, die auch etwas besonderes daraus macht. Egal ob Gastraum oder auch die Speisekarte, es ist alles(zum Glück) etwas anders und dadurch auch besonders. Was soll man noch zum Essen sagen, Spitzen Leute in der Küche, die Ihr Handwerk verstehen, ohne viel ChiChi, sondern einfach auf hohem Niveau. Neues wird ausprobiert und funktioniert auch, besonders beim Wild oder Meeresgetier finde ich die Ergebnisse hervorragend. Der Service ist natürlich, wie man erwartet, ebenfalls höchst orientiert, dem Gast einen angenehmen Besuch zu bescheren, ohne dabei aufdringlich oder nervig zu sein. Dezente Zurückhaltung, aber immer vor Ort. Der Stern, ist absolut berechtigt und ist auf keinem Fall übertrieben. Die Preis Leistung finde ich fair und nicht, wie man es ansonsten kennt, überzogen! Macht weiter so, dass die nächsten Besuche, wieder so ein tolles und kulinarisches Erlebnis werden!
Petra L.
Rating des Ortes: 4 München, Bayern
Seit neuestem hat das Tramin einen Michelinstern! Meiner Meinung nach verdient. Eine Speisekarte gibt es nicht, der Kellner fragt nach Abneigungen und Unverträglichkeiten und serviert dann ein Überraschungsmenü. Überrascht waren wir wirklich und zwar von der Kreativität und Experimentierfreudigkeit der ausgefallenen Gerichte mit Anklängen an die Molekularküche. Alle Speisen schmeckten sehr intensiv, zergingen auf der Zunge und wiesen teilweise ungewöhnliche Formen auf, wie z.B. Saucen als Kugel. Um wirklich perfekt zu sein, waren sie allerdings eine Spur zu salzig. Sogar das Mineralwasser schmeckte leicht salzig. Wir hatten das 4-Gänge-Menü für 65,-, kamen aber durch zwei Grüße aus der Küche und Pralinen zum Abschluss auf 7 Gänge, davon 3(!) Desserts, diese entpuppten sich als wahre Geschmacksexplosionen. Zum Niederknien! Nicht ganz so angetan war ich von der sehr schlichten Einrichtung. Ein besonderes Essen verdient auch eine besondere Umgebung. Hier fehlt wohl noch ein bisschen die weibliche Hand ;-) Kerzen statt schnöder Teelichter, frische Blumen und mehr Bilder an den Wänden würden hier Wunder wirken. Dies aber nur am Rande. Punktabzug gibt es für den Kellner, der leider sehr schlecht zu verstehen war. Als beim Servieren die Gabeln verrutschten, hat er sie vorne an den Zinken angefasst und zurecht gerückt. Das Wechselgeld behielt er einfach ein mit der flapsigen Bemerkung: Ich nehme an, es passt so? Fazit: Zum«Reinschmecken» in die Sterneküche in relaxter Umgebung sehr empfehlenswert, mit Abstrichen beim Service.
Dieter L.
Rating des Ortes: 5 München, Bayern
Achtung Sterneküche! Da stellt sich dem klassischen Schnitzel– und Schweinebratenverwerter doch sofort die Frage: Ist das nur für Reiche, nur für Schicki-Micki /Bussi-Bussi, …oder evtl. sogar nur für Leute mit esoterisch geprüften Geschmacksrezeptoren? …aber nicht doch! Denn: Sobald man gewillt ist, ein wenig mehr auszugeben UND sobald man sich auf etwas Besonderes/Neues einlassen will UND sobald man neugierig genug darauf ist, Dann gilt: Gehet hin und genießet. Das ist keine Aufforderung, sondern nur ein guter Rat und der ist erstmal umsonst. Freilich kostet ein Menu im Tramin deutlich mehr als bei McDo. und Co. Doch: Mir war es das allemal wert. Anders gesagt, es ist den Preis wert, also preiswert. Die Speisen sind keine«14 stöckigen handgeschnitzen Karottentürmchen mit Balsamico-Regen» die vom versnobten Personal als Kunstwerke kredenzt werden… Das wäre mir auch zu viel… Dennoch würde ich die Herstellung dieser besonderen Speisen schon auch als Kunsthandwerk verstehen. 5 Sterne für diese klasse Leistung! Nebenbei: Ein paar informative Bilder und Speisenbeschreibungen sind im Event-Bilder-Blog München auf meiner Webseite veröffentlicht:
Panobi
Rating des Ortes: 5 München, Bayern
Achtung Sterneküche! Da stellt sich mir als Schnitzel– und Schweinebratenvertilger doch sofort die Frage: Ist das nur für Reiche, nur für Schicki-Micki /Bussi-Bussi, oder evtl. sogar nur für Leute mit esoterisch geprüften Geschmacksrezeptoren? NEIN! Denn: Sobald man gewillt ist, ein wenig mehr auszugeben UND sobald man sich auf etwas Besonderes/Neues einlassen will UND sobald man neugierig genug darauf ist, DANN: Gehet hin und genießet. Das ist keine Aufforderung, sondern nur ein guter Rat und der ist erstmal umsonst. Nebenbei: Ein paar mehr und auch größere Bilder(als hier bei Qype möglich) sind im Event-Bilder-Blog München veröffentlicht: Freilich kostet ein Menu im Tramin deutlich mehr als bei McDo. und Co. Doch: Mir war es das allemal wert. Anders gesagt, es ist den Preis wert, also preiswert. Die Speisen sind keine 14 stöckigen handgeschnitzen Karottentürmchen mit Balsamico-Regen die vom versnobten Personal als Kunstwerke kredenzt werden Das wäre mir auch zu viel Dennoch würde ich die Herstellung dieser besonderen Speisen schon auch als Kunsthandwerk verstehen. 5 Sterne für diese klasse Leistung!
Ewald E.
Rating des Ortes: 4 München, Bayern
Der Abend zu zweit war ein Genuss: Personal, Timing, kleine aber feine Speisenauswahl und auch die empfohlenen Weine haben uns überzeugt und für besondere Gelegenheiten komme ich gerne wieder. Einen leichten Abzug gibt es für die Gestaltung der Einrichtung, die ich etwas zu gewollt finde.
Chaje
Rating des Ortes: 2 München, Bayern
Die teilweise überschwänglichen Kommentare haben uns neugierig gemacht. Leider wurden unsere Erwartungen in keiner Weise erfüllt. Wir haben das 5-Gang Menü mit Weinbegleitung gewählt. Die einzelnen Gänge waren okay, aber weit davon entfernt Begeisterung hervorzurufen. Herausragend war nur die Dekoration, viele kleine farbige Tupfen waren über die Teller verstreut geschmacklich nicht zu identifizieren zu winzig. Die Weinbegleitung für EUR40 bestand aus ordentlichen Weißen und einem einfachen Roten aus dem Languedoc. es wurde zu jedem Gang ein 0,1Liter Glas serviert nachgeschenkt wurde nur sehr zögerlich. Höhepunkt war die Rechnung, auf der 2 Gläser Weissburgunder zusätzlich berechnet wurden die leicht pampige Begründung war dass wir ohnehin sehr großzügig bedacht worden seien. Reine Abzocke. Wir kommen nicht wieder
Ristre
Rating des Ortes: 5 München, Bayern
Top Service– super Küche– erstklassige Weine Muss man mehr sagen? Bitte weiter so… Nur schade, dass das Tramin sonntags die Türen geschlossen hält… ;)
Götz A. P.
Rating des Ortes: 5 München, Bayern
Tramin: Stilvolle Gemütlichkeit mit Witz und Spannung Seit einem Jahr hat München einen kleinen Geheimtipp, der(noch?) nicht von den üblichen Restaurantkritikern entdeckt wurde. Im schönen Haidhausen, unweit der Kollegen vom Gastronomie-Report, haben ein paar ambitionierte Köche und Sommeliers ein gastronomisches Kleinod geschaffen. Das kleine Lokal ist eher spartanisch, doch liebevoll dekoriert, an den weissen Wänden hängen vereinzelte Bilder, die nackten Holztische sind nicht unter Tischdecken versteckt, auch die Holzstühle tragen keine Polster. Der Name ist doppeldeutig, auch mich hat er verwirrt: Tramin. Nein, nicht Südtiroler Küche und Weine dominieren hier. Die Rebsorte mit ihrer Charakteristik stand hier Pâté. Patron und Sommelier Holger Baier stellt sein Restaurant unter das Motto: Kein Genuss ist vorübergehend, denn der Eindruck, den er hinterlässt, ist bleibend. Dabei stehen Witz, Spaß, Spannung und die Lust am Genuß deutlich im Vordergrund. Dafür wollen Holger Baier und seine Partner Dirk Zeilmann, Daniel Schimkowitsch und Florian Wegmann ausschließlich frische und beste Zutaten zu erstklassigen Kreationen verarbeiten. Während sie auf aufwändige Garnituren verzichten, legen sie Wert auf hohe Qualität und verwenden daher überwiegend einheimische Produkte, die keine lange Reise durch verschiedene Länder oder Kontinente hinter sich haben. Die tollen Kreationen sind jeweils einzigartig komponiert und überraschen Auge und Gaumen. Die Gerichte sind nicht verspielt, dafür aber witzig komponiert und teilweise mit sonderbaren Namen versehen, eine wunderbare Komposition aus deutscher, südeuropäischer und asiatischer Küche. Wir wurden bei unserem Besuch Anfang April 2010 folgendermassen überrascht: Das Amuse Gueule war extrem bayrisch: Ein Obatzda brulé sowie ein Brotzeitbrettl mit Leberkäse, Gurke, Schinken und Radi. Doch war der Leberkäs gebraten, gekocht, im Pacojet zerkleinert und im isi Whip als Espuma serviert. Auch die Gurke war molekular zubereitet. Ein Genuß! Dazu gab es einen Rieslingsekt von der Mosel. Es folgten als Vorspeisen eine Forelle polnisch, also mit einer Biersosse, dazu grüner und weißer Spargel, Wachtelei und Saiblingskaviar sowie ein Duett von Taube und Wachtel mit Gänsestopfleber Traminer Art. Beide Gerichte begleitete ein 2007er Riesling von Stefan Winter aus Rheinhessen. Anschiessend genossen wir einen Heilbutt auf Joghurt mit Roccola und Bulgur, korrespondiert vom 2008er Grüner Veltliner Spiegel. Es folgte ein herrliches Zwiebelfleisch: Eine ausgehöhlte Metzgerzwiebel mit Hackfleischfüllung, wunderbar herzhaft und raffiniert zugleich, begleitet von einem Sauvignon Blanc von Schneider. Sowie auf der anderen Tischseite ein Petersfisch mit Petersilienwurzelpüree auf Grapefruitsauce, zu dem der Grauburgunder von der Mark & Walter aus der Ortenau bestens passte. Als Hauptgang folgte ein Anjelo con Antipasti misto, mit einem Spätburgunder von Holger Koch aus Baden als Begleiter. Ausserdem ein Rücken vom Ibericoschwein mit erstem Abensberger Spargel und Morcheln. Dies Gericht trägt auf der Karte den leicht irritierenden Namen Spanischer Eicheljäger. Lamm und Schwein waren beide auf den Punkt genau gegart. Nun war es für die Patisserie an der Zeit zu Hochform aufzulaufen, bevor wir vollends platzen würden. KBK nannte sich das eine Dessert: Kaffee-Banane-Kopfsalat Kopfsalat? Im Dessert? Ok, lassen wir uns überraschen: Das zweite Dessert nannte sich Frühlingserwachen, passend zur Jahreszeit, und bestand aus einer Komposition von Schmand, Limette und Rhabarber. Die Desserts begleiteten ein 1988er Banyuls Grand Cru Reserve sowie ein 2007er Geisenheimer Rothenberg Riesling Auslese vom Geheimrat Wegeler. Zum allerletzten süßen Abschluß und als ideale Begleiter zum Espresso servierte die Patisserie noch auf einer simplen Maurerkelle(hier lugt der Baustellenlook wieder hervor) drei verschiedene Petit Fours, basierend aus Melone, Safran-Vanille und Bier. Das Tramin ist wirklich eine leckere und interessante Bereicherung für die Stadt. Da es ein eher kleines Lokal ist, sollte auf jeden Fall vorher reserviert werden. Dazu und auch für einen Blick auf die Speisen– und Weinkarte hilft ein Klick auf die Webseite vom Tramin. Mehr Infos gibts hier in meinem Blog:
Toka
Rating des Ortes: 5 München, Bayern
Neu in München und schon in der Oberliga! Ein herrlich unkompliziertes Restaurant mit einem sehr aufmerksamen und lockeren Service. Die Speisen waren auf extrem hohem Niveau. Regionale Produkte mit perfekten Garzeiten und in interessanten Kombinationen. Geschmacklich immer passend und nie zu abgehoben. Die Weinkarte bietet eine beachtliche Auswahl deutscher und östereichischer Weine zu fairen Preisen. Hoffentlich vergibt«Der Feinschmecker» hier bald ein paar F’s!
Jenny
Rating des Ortes: 4 Hamburg
Essen und Trinken auf einem Top Niveau. Die Weinkarte ist europäisch international und das Ambiente spiegelt stilvolle Gemütlichkeit wider. 6 Gang Menü zum Preis von 65EUR