U-Bahnhof Sendlinger Tor

Wer gerne im Kreis läuft ist hier genau richtig, denn die Beschilderung & Wegführung ist etwas… verwirrend, um es nett auszudrücken — allerdings gibt es diese Haltestelle schon seit 1971, von daher steht mit Sicherheit irgendwann eine Überholung an.
Das ganze wirkt leider etwas in die Jahre gekommen und schmuddelig, dafür gibt es ein MVG (Münchner Verkehrsgesellschaft)-Center für all diejenigen, die Fragen zu den Tages-​, Wochen– und Monatskarten haben. Das Center ist ehrlich gesagt (unerwartet) super, mit nettem Personal und schneller Abwicklung an den Theken. Wo sonst kriegt man seine Monatskarte inklusive Rumgefrage in 5 Minuten? Top!
Fazit: Er ist vielleicht nicht der schönste und müsste mal gründlich renoviert werden, aber hier funktioniert alles!

Wenn es U-​Bahnhöfe gibt, an denen gute Orientierung wirklich hilfreich ist, da die Wegeführung nicht unbedingt optimal ist, dann gehört hierzu in München der U-​Bahnhof Sendlinger Tor eindeutig dazu. Es handelt sich um einen Turmbahnhof, in dessen beiden Bahnsteigebenen oben die Züge der Linien U 3 und U 6 fahren (in Richtung Norden ist der Marienplatz die nächste Station, in Richtung Süden der Goetheplatz) und unten die Züge der Linien U 1 und U 2 sowie der Verstärkerlinien U 7 und U 8 (in Richtung Westen ist nächste Station der Hauptbahnhof und in Richtung Osten die Fraunhoferstraße).
Allein schon an der Anzahl der Linien und der Richtungen sieht man, dass es sich hier um einen der wichtigeren U-​Bahn-​Knotenpunkte handelt. Allerdings auch um einen Knotenpunkt, der in die Jahre gekommen ist.
Die Bahnsteigebene der Linien U 3 und U 6 ist bereits mit dem Beginn des Münchner U-​Bahn-​Netzes (das damals ja noch recht dünn war und erst im Laufe der Zeit ausgebaut wurde) in Betrieb gegangen, die untere Bahnsteigebene auch schon vor weit über 30 Jahren. Der vorgesehene Umbau des U-​Bahnhofs ist dringend nötig.
Bereits die Verbindungen zwischen den beiden Bahnsteigen sind stark verbesserungsfähig und vor allem auch –bedürftig. Noch schlimmer finde ich aber die Zu-​/​Abgangssituation zu/​von der unteren Bahnsteigebene. Im Gegensatz zum Mittelbahnsteig der U ³⁄₆ haben die U ½/​7/​8 nämlich Seitenbahnsteige und es gibt sage und schreibe eigentlich nur einen Zugang, nämlich einen Verbindungstunnel. Dort gibt es dann einen Übergang zur U ³⁄₆ und Zugänge zum Sperrengeschoss. Direkte Zugänge nach außen zur Oberfläche? Bislang leider Fehlanzeige. Und so quetscht sich alles in Richtung dieses Tunnels– ohne dass ich jetzt ein Mensch wäre, der an Platzangst litte oder ständig Gespenster sähe, aber unter Sicherheitsgesichtspunkten halte ich dies gerade an einem solchen Knotenpunkt für recht kritisch. Es kann nur besser werden.
Das Sperrengeschoss atmet auch noch den Geist einer anderen Zeit. Recht groß, aber eher lala. Klar, beim vorgesehen Umbau wird es sicherlich hier in Richtung Hochglanz gehen. Aber besser als der Status Quo ist dies allemal.

Einer der ältesten Bahnhöfe in München.
Umsteigesituation mit 4 UBahnlinien, die sich hier treffen, zusätzlich noch Bus und Tramanbindungen, gehts hier meistens «zu wie am Stachus» ;)
Sauber ist er, der Bahnhof.
Beleuchtung in den UBahnhöfen leider etwas schummrig.

Lustig dass über die U-​Bahn-​Station Sendlinger Tor Leute was schreiben, da schliess ich mich doch gleich an! Seit ich mal anderthalb Jahre jeden Morgen und Abend dort umsteigen mußte, hab ich mir schon X mal überlegt wie man das Durcheinanderwuselproblem auf dem Bahnsteig der U2/​U1 lösen könnte, aber das einzige was mir einfiel war, die beiden Aufgänge an Anfang und Ende des Bahnsteigs zu verlegen. Bin echt gespannt wie es nach dem Umbau in 10 Jahren ausschauen wird. wenn jemand eine Wette abschliessen möchte, ich wette dass die Station nur aufgehübscht wird und sonst nix — so wie ich diese Stadt kenne (und das ist schon lang). Immerhin vielleicht wird dann die Mini-​Einkaufsmeile ansprechender so wie am Stachus. Nichts gegen Siebziger-​Jahre-​Flair, aber in dem Fall war es einfach nur GRAUenhaft und unserer schönen Stadt nicht würdig.

Ja, das Sendlinger Tor ist sehr frequentiert und
Ja, es wird sehr schnell voll wenn alle gleichzeitig die Ubahn erwischen wollen und
Ja, die Wegeführung hier ist etwas unglücklich.
ABER: Zumindest kommt man hier (relativ) problemlos von der U3/​U6 zur U1/​U2 und wieder zurück. Ist doch auch was. Und verhungern muß man auf dem Weg an die Oberfläche auch nicht, zu Essen gibts genug :)
Besserung ist in Aussicht. Die Planungen für einen Umbau sind schon am Laufen. Jetzt müssen wir nur noch 10 –50 Jahre Geduld haben ;)

Zentraler U-​Bahn-​Umsteigepunkt und dementsprechend viel los ist hier auch. Leider werden die Fahrgastströme relativ unprofessionell geleitet, da zum Umsteigen nur zwei Rolltreppen und eine Treppe zur Verfügung stehen. Genauso sieht es übrigens auch am Hauptbahnhof aus, wo die Umsteigemöglichkeit zu den Fernbahnsteigen lediglich über zwei Rollentreppen möglich ist. Hier sollte — ein beiden Fällen — dringend Abhilfe geschaffen werden!

Die Ubahnhaltestelle Sendlinger Tor, direkt unterm Sendlinger Tor Platz.
Jeweils nur eine Haltestelle (oder kurzem Fußweg) vom Marienplatz und Stachus entfernt.
Hier erreicht man die Linien U1, U2, U3 & U6

Schön ist es nicht, aber es soll ja auch nur funktionieren ud das tut es, solange man nicht in der Stosszeit hier ist. Da wird es gern voll und es entstehen Staus. Aber ein wichtiger Knotenpunkt.

— leider völlig überfüllt zur Rushhour
— fast schon gefährlich wenn man sich an den Zügen vorbeidrückt um von der U6 zur U2 zu kommen
— alles etwas eng, aber damals hat man vermutlich nicht mit einer solchen Masse an Menschen gerechnet + kurze Wege
+ seit kurzem neue Monitor mit mehr Infos

Weiß nicht was an diesem U-​Bahnhof toll sein soll !? Hier genannte Läden sowie Geldautomaten gibt es an vielen U-​Bahnhöfen. Aber nicht an allen U-​Bahnhöfen hängt soviel «Gschwerl» herum wie am Sendlinger Tor. Nach Möglichkeit umgehe ich diese Haltestelle so großräumig wie möglich.

U-​Bahnhof Sendlinger Tor
Der U-​Bahnhof obere Ebene U 3 und U 6 gehört zu den ältesten U-​Bahnhöfen Münchens und eröffnete 1971
Die untere Ebene mit den Linien U 1 und U 2 wurde 1980 eröffnet.
Im Sperrengeschoß befinden sich drei Bäckereien, ein Blumenladen, ein Imbiss, ein Tabak und Zeitschriften Laden so wie Geldautomaten von der Stadtsparkasse.