Der Wienerwald ist auch nicht mehr das was er einmal war. Inzwischen ist er zu einer Fastfoodkette mutiert, allerdings bayrisch :) Ich war nur beim Strassenverkauf und habe Krautsalat und Hendl für die Chefin besorgt. Beim Lesen der Karte habe ich in mich hineingegrinst. Aber sauber ist es und der Service war freundlich. Für das Restaurant sind draußen Tische und Stühle aufgebaut. Aber mich reizt es nicht mich hier an die viel befahrene Straße zum Essen zu setzen.
Tina S.
Rating des Ortes: 3 München, Bayern
Dass der Wienerwald eine Kette ist, die zu den Fastfoodpionieren in Deutschland zählt, wusste ich anfangs nicht. Zum Glück berichtete mir mein Begleiter davon, dass seine Eltern sich in ihrer Jugend — Ende der 60er! — dort oft und gern getroffen haben. Wenn man diese Vorgeschichte kennt und einen Sinn für den Charme der Vergangenheit hat, kann man die etwas trostlose Atmosphäre besser verkraften: abgenutzte Bistrotische, Plastikblumen und einsame Männer hinter Stadtteilzeitungen ergeben einen sehr authentischen Gesamteindruck: hier ist nichts hipp, dafür alles ehrlich. Sensationell gut ist dafür — wie es sich gehört — das halbe Hendl. Außen kross und innen saftig, toll gewürzt. Da machte es nichts, dass das Beilagengemüse versalzen war. Die Ente meines Begleiters war ebenfalls recht gut, aber auch hier ließen die Beilagen — Blaukraut und Klöße — zu wünschen übrig. Fazit: Esst Hendl am Straßenverkauf!(und macht ein Museum aus dem Restaurant, das bestimmt einmal toll war)
Michael C.
Rating des Ortes: 2 München, Bayern
Das Restaurant sollte besser schließen und nur noch den Straßenverkauf betreiben. Service, Speisen und Ambiente fürchterlich. Auf den Service wartet man ewig, die Speisen schmecken nicht auf Reklamation wird nicht reagiert. Spielautomaten im Lokal und sauber war es auch nicht.
Max H.
Rating des Ortes: 3 München, Bayern
Allgemein Diese Wiederwald-Filiale befindet sich am verkehrsreichen Leonrodplatz, etwas zurückverlagert von der Dachauer Straße unten in einem älteren Wohnhaus. Es gibt einen Straßenverkauf und einen Restaurant-Bereich. Letzterer ist nicht allzu groß. Die Einrichtung ist wenig heimelig, ganz im Gegensatz zum Wienerwald in der Anzinger Straße oder in der Valpichlerstraße. Obwohl die Speisekarte sehr umfangreich ist und auch Gerichte für etwa 15 Euro bietet, ist das Lokal eher nicht auf einen längeren Aufenthalt ausgerichtet. An diesem Abend gegen 21:30 Uhr waren einigen Herren mittleren Alters zum Essen und ein Paar Männer zum Spiel am Automaten anwesend. Die Essensgäste gingen nach und nach. Kaffee und Cappuccino sind in sehr kleinen Tassen und dafür zu teuer(2,50 bzw. 3,30 Euro). Insgesamt sind die Getränkepreise für das geringe Ambiente zu hoch. Bedienung Die Bedienung begrüßte uns freundlich, nahm sogleich die Getränkebestellung auf. Nachdem diese serviert waren, wurde das Essen bestellt. Der anfängliche gute Eindruck muss zum Ende hin allerdings revidiert werden. Als es Zeit zum Bezahlen war, wurde die Gesamtrechnung präsentiert. Der Wunsch nach einer Aufteilung der Beträge abgelehnt mit der Begründung, die ausgedruckte Rechnung kann nicht mehr geändert werden. Ich habe auch nicht verlangt, dass die Rechnung für jeden extra gedruckt werden soll. Scheinbar hatte sie nur keine Lust zum Rechnen, obwohl wir mit Ausnahme der Automaten-Spieler die einzigen Gäste waren. Ich hatte also alles zu bezahlen. Dies wollte ich mit EC-Karte tun. Auch das wurde verneint, weil die Rechnung schon gedruckt war. Dabei zahlt man mit Karte immer erst dann, wenn man die Rechnung gesehen hat. Sie könnte ja falsch sein. Absolut unprofessionell und kundenunfreundlich. Stammgast werde ich hier sicherlich keiner. Das Essen Die Speisekarte ist sehr umfangreich. Neben Hendl-Gerichten gibt´s auch Schweinsbraten, Wild, Ente und Salate sowie eine Wochenkarte. Die Preise bewegen sich etwa zwischen 9 und 15 Euro. Wir bestellten Grillhendl mit Beilage und Salat(11,50 Euro, Chilihendl mit Beilage und Salat sowie Rotes Pfefferhendl mit Beilage und Salat(12,50 Euro). Am Essen war nichts auszusetzen, geschmacklich gut und mit reichlich Beilagen(Pommes, Kartoffelecken, Bratkartoffeln) versehen. Jedoch sollte gerade Wiederwald in der Lage sein, Hendl richtig zuzubereiten. Dafür ist er ja bekannt. Das Ambiente Manchmal wirken Lokale von außen unscheinbar und öffnen dann beim Betreten eine andere Welt. Hier ist es eher umgekehrt. Die Wände des relativ kleinen Speiseraums sind weiß gestrichen. Besondere Gemütlichkeit kommt nicht auf, eher geeignet zum reingehen — bestellen — essen und wieder gehen. Zu helle Beleuchtung. Ich kenne das Lokal noch vor Wienerwald. Da war es eine bodenständige Wirtschaft. Es ginge also durchaus gemütlicher. Sauberkeit Insgesamt sauber.
Alex K.
Rating des Ortes: 4 München, Bayern
Der Besuch hat mich richtig an meine Kindheit erinnert, als ich sehr oft mit meinen Eltern im Wienerwald war. Das Lokal hat die klassische alte Wienerwald Bestuhlung und Einrichtung. Alles nicht mehr ganz nagelneu, aber das Lokal wirkt sauber und ordentlich. Ich hab mir das orginal Wiener Backhendl gegönnt, und das war einfachein Traum! Aussen knusprig, innen saftig, kross und goldbraun gebacken! Davor haben wir uns einen Chefsalat zu zweit geteilt, der völlig in Ordnung war. Die Bedienung war sehr freundlich und zum netten small talk aufgelgt, ohne aufdringlich zu sein. Meine Begleitung hatte ein Steak und war damit eher unglücklich. Das Steak sah auch etwas merkwürdig aus, irgendwie unförmig, kein schönes Stück Fleisch eben und auch nicht besonders schmackhaft. Zwar muss man beim Wienerwald ja nicht ausgerechnet Steak bestellen, aber wenn’s auf der Karte steht, dann muss es die Küche auch einigermaßen hinbekommen, daher der Stern abzug, aber auch nur einer. Wer Hendl will, der kommt hier jedenfalls voll auf seine Kosten! Ich komme gern wieder.
Roland
Rating des Ortes: 4 München, Bayern
echtes Retro-Erlebnis, Inneneinrichtung erinnert an 70er Jahre und Fleisch gibt’s wirklich nur vom Huhn. War sehr wenig los, Bedienung hat einem/sich trotzdem viel Zeit gelassen. Ist amdererseits aber auch positiv: man schiebt sich gerade das letzte Stück Futter in den Mund, schon ist der Teller weg. Das passierte definitiv nicht. Für Retro-Freunde voll okay, sonst eher zum Leon gegenüber gehen.
Bernd B.
Rating des Ortes: 1 München, Bayern
Eigentlich wollten ich gegen 22 Uhr schnell zum Tollwod, um dort etwas zu essen. Leider waren alle Parkplätze überfüllt. Der Fußweg wäre zu lange gewesen. Also dann schnell in den Wienerwald um die Ecke. Da ich nur frische Hendl mag, schaute ich erst mal den Hendlgrill an. Dort waren noch 3 Hendl auf dem Drehspies. Wir betraten den leeren Gastraum. Gleich 3 Spielautomaten am Eingang. Dort stand der Hinweis, wer nicht am Spielautomaten spielt oder etwas isst, muss das Lokal verlassen. Wir sprachen kurz mit der Bedienung, und setzten uns in ein gemütliches Eck. Man konte von dort auch das Tollwoodfeuerwerk sehen. Ich machte wie immer gleich ein paar Bilder vom Lokal. An einem Tisch waren noch 4 Teller mit Hendlresten. Man hatte wohl vergessen, den Tisch abzuräumen. Nun warteten wir etwa 5 Minuten auf die Speisenkarte. Aber die Bedeinung kam nicht. So gingen wir wieder. Am Ausgang fragte die Bedienung noch, ob wir nichts gefunden hätten.Ich meinte, wir könen ja nix finden, weil ja nicht mal eine Speisenkarte kam. Fazit: kein Wunder, dass es mit dem Wienerwald abwärts geht. Das Personal hilft da ja kräftig mit. Zum Glück, gingen wir wieder, weil wir 50 Meter weiter einen neuen Italiener kennen lernten, wo das Personal freundlich war, und das Essen sehr gut schmeckte.
Gkmu
Rating des Ortes: 4 München, Bayern
Hier kann man in aller Ruhe Hendl in vielen Variationen essen; die Qualität ist gut. Das Interieur entspricht sicher nicht den aktuellen Designtrends der Gastronomie, dafür strahlt der Wienerwald in der austauschbaren Gastroszene so etwas wie Authentizität aus; wohltuend die Absenz des Lifestyle-Gesindels. Hier können Arbeiter in Montur in aller Ruhe ihr Hendl essen. Die Bedienungen sind freundlich und zuvorkommend.