19 Bewertungen zu Gasthaus und Metzgerei Sebastian Limm
Keine Registrierung erforderlich
Luz T.
Rating des Ortes: 5 Salem, OR
Pork knucles is is so good. I highly recommend this. I had it with beer-lemonade. It was a good combo. Definitely i will have this again.
Lisa B.
Rating des Ortes: 5 München, Bayern
Tja was soll ich sagen: Jeder der in der Gegend wohnt/gewohnt hat kennt Familie Limm und Ihre Handwerksbetriebe. Das Wirtshaus ist einfach eines der Besten wenn es um gute Deutsche/Bayerische Küche geht — sehr griabig eingerichtet, Tische schön eingedeckt(Blümchen, Tischdecke, Servietten etc.) Service aufmerksam, nett und auf zack. Das Essen, ja das Essen, ja das Essen: von Klassiker wie Schweinsbraten über traditionellem wie Innereien bis hin zu raffiniertem saisonalen wie Ente mit Pfifferlingen ist alles dabei und schmeckt ausgezeichnet. Die Preise sind angemessen und die Produkte natürlich von bester Qualität(Klar, kommt ja z.B. das Fleisch aus der hauseigenen Metzgerei), was nur logisch ist wenn man ein enges Netzwerk von Freunden hat zu denen auch Fischer und Förster zählen — das kommt uns Gästen zu Gute, wir können sicher sein das die Renke auf dem Teller in der Früh noch im Würmsee geschwommen ist! Volle fünf Sterne von mir, bitte am besten vorher Reservieren da der Limm schon seid Jahren kein Geheimtipp mehr ist!
Tilmann V.
Rating des Ortes: 5 Geretsried, Bayern
Wir sind hier fast jeden Montag. Essen vom Feinsten! Bayerische Feinkostküche zu fairen Preisen. So etwas findet man nicht mehr oft.
Barbara H.
Rating des Ortes: 5 Bremerhaven, Bremen
Der ‘Limm’ wird immer besser — und darum muss man dort einfach reservieren — sonst fährt man vergebens hinaus nach Münsing. Ist uns passiert — an einem Montag im Mai — als wir ankamen war alles bis auf den allerletzten Platz ausgebucht… SOoo schade — dafür kamen wir gleich am nächsten Tag wieder — und hatten aber dann das große Glück! Ich wollte doch meiner usamerikanischen Freundin, die so unglaublich verliebt ist in Bayern, was richtig alpenländisch-normalbayrisches bieten — sie war begeistert!!! Es ist ja auch zu schön beim Limm: Liebevoll eingerichtet, eine Rose auf jedem Tisch, Herrgottswinkel so richtig schön typisch! Und die Karte die uns die freundliche junge Bedienung brachte, ließ keine Wünsche offen. Als Willkomm bekamen wir echtes Griebenschmalz mit frischem Brot — sieht man so auch selten! Wir bestellten Tee, Bier und einen trockenen Burgunder, dazu zwei mal die gebratene Jungrindleber aus eigener Schlachterei! — das Lammkotlett und einen großen Feldsalat mit Putenstreifen. Das Essen war fantastisch, die Lammkotletts gut gewürzt, die Leber richtig gebraten, zerging auf der Zunge — einfach ein Gedicht! Wir waren rundrum zufrieden — und satt :-) Zum Abschluß noch einen Espresso, 2 Baileys und das Versprechen, bald wiederzukommen :-)
Mama-a
Rating des Ortes: 5 München, Bayern
21.06.2013 Eigentlich wollte ich zu unserem erneuten Besuch im Limm-Restaurant nicht schon wieder eine Bewertung schreiben. Denn es war alles wie beim ersten Mal: Das Essen ich hatte wieder Fisch mit Bärlauchrisotto und Proseccoschaum war total lecker, die Bedienung sehr nett und freundlich und der hübsche Gastraum hatte sich auch nicht verändert. Aber dann gab es doch einen Vorfall, über den ich schreiben möchte: Meine Freundin hatte ein Dessert bestellt Mousse au chocolat ich nicht, weil ich mehr als satt war. Aber probieren musste ich die Mousse dann doch und schon lief ich los, suchte die Bedienung und erklärte ihr, dass ich dieses Dessert unbedingt haben musste. Ich hatte nicht auf die Uhr geguckt und als sie mir sagte, dass die Küche schon geschlossen sei, war ich sehr enttäuscht. Sie sah es mir wohl an und so rannte sie los, um vielleicht noch jemanden zu finden, der mir die so ersehnte Mousse machen könnte. Sie kam zurück und freute sich mit mir als sie sagte, ich würde meinen Nachtisch bekommen Und jetzt möchte ich über Jung-Koch Bennie schreiben. Denn Bennie war obwohl er bereits Dienstschluss hatte und auf dem Weg zum Bus war noch einmal umgekehrt und hatte sich bereit erklärt, die Mousse für mich zu machen. Auch wenn er dadurch wahrscheinlich den Bus versäumen würde. Was sagt man dazu? Ich kenne Bennie nicht aber wenn er Jung-Koch ist, ist er vermutlich jung — oder? Es wird viel über unsere jungen Leute geschimpft, es heißt sie seien arbeitsscheu, arrogant, unverschämt und hätten auf nichts Bock. Nun auf Bennie trifft das offensichtlich nicht zu nicht wahr? Und so möchte ich behaupten: Wenn wir junge Leute wie ihn haben, die so viel Einsatz und Hilfsbereitschaft zeigen, dürfen wir stolz auf unsere Jugend hier in Bayern sein! Und wenn so ein toller junger Mann grad im Limm-Restaurant arbeitet, gibt es sicher gute Gründe dafür. Ganz lieben Dank Bennie Deine Mousse war köstlich ;-)) 20.05.2013 Zu Pfingsten wollten wir ganz besonders lecker essen gehen meine Freundin und ich. Also habe ich im Internet mal geguckt, wo man in der Nähe des Starnberger See den ich sehr mag gut essen kann und bin auf das Gasthaus S. Limm in Münsing gestoßen. Die Speisekarte war ganz nach meinem Geschmack und die Bewertungen für dieses Lokal haben mir auch gefallen. Also dann los Von außen hat uns das Lokal nicht unbedingt beeindruckt aber als wir die Gaststube gesehen haben die zwar rustikalen aber hellen Möbel, die ansprechenden Bezüge der Stühle und Bänke, die Tische wunderschön in weiß und bordeaux gedeckt, jeweils mit einer aprikotfarbenen Rose wurde uns schnell klar, dass wir hier genau richtig waren. Das war weniger ein Gasthaus und schon gleich kein Wirtshaus das war ein hübsches, freundliches und gemütliches Restaurant und hier würden wir uns wohl fühlen. Die Speisekarte wurde zu einem Problem, denn bei all den leckeren Sachen fiel die Wahl sehr schwer. Nach langem Abwägen entschied ich mich schließlich für Filets von Hecht und Seeforelle auf Bärlauchrisotto mit Proseccoschaum. Als die nette und freundliche Bedienung das Essen servierte, war ich sicher, dass ich richtig gewählt hatte: Es war toll angerichtet ein wahrer Augenschmaus! Nach den ersten Bissen habe ich dann nur noch die Augen verdreht, weil ich das Gefühl hatte, noch nie so was leckeres gegessen zu haben. Meine Freundin hatte die Maischolle, sie war genau so begeistert wie ich. Das Bärlauchrisotto ein Traum, der Fisch außen kross gebraten und innen saftig, der Proseccoschaum traumhaft, das ganze garniert mit weißem und grünem Spargel wenn ich jetzt schreibe ‘phantastisch’, übertreibe ich nicht, auch wenn es vielleicht so klingt. Wir haben ganz langsam gegessen und jeden Bissen genossen mhhhh Mir tun alle Leute leid, die dieses Restaurant nicht kennen und noch nie dort gegessen haben. Und ich frag mich, wieso ich so alt werden musste, um es endlich zu entdecken :)
RK User (gerhar…)
Rating des Ortes: 4 München, Bayern
eine sehr reelle bayrische Wirtschaft auch für den etwas gehobenen Geschmack aber ohne die oftmals dafür geforderten Preise. Wir zahlten für ein herrlich weiches Kalbsgulasch mit Spätzle und Salat und für ein Menü mit Tafelspitzsülze mit Salat, einen Fischteller in Gurkendillsauche, Erdbeerparfait mit Beeren und zwei Getränken ca. 34 € — wohltuend ggü. den Ausflugslokalen im Starnberger Land, wo oftmals nur Fertigprodukte zu selbstbewußten Preisen serviert werden.
RK User (verd…)
Rating des Ortes: 4 München, Bayern
Angenehmer bayerischer Gastraum mit sehr nettem und flinkem Service. Die Auswahl auf der Speisekarte war sehr gut und wurde um eine Tagesempfehlung ergänzt. Wir verkosteten eine sehr leckere halbe Ente und herrvoragende Hirschmedaillons auf sehr gutem Gemüsebett. Der offene grüné Verltliner war von sehr guter Qualität.
Walujo S.
Rating des Ortes: 5 Hamburg
Wir kennen viele Restaurants, die«trendy» eingerichtet sind, aus deren Küche jedoch vorgefertigte Blenderspeisen herangetragen werden. Wie schön, daß es noch Wirtsleute gibt, für die dergleichen nicht zur Debatte steht. Aus Hamburg zieht es uns mehrmals jährlich nach Farchant, das Dorf vor Garmisch. Zwischen Starnberger See und Wettersteinmassiv gibt es einige ehrliche Küchen, aber immer wieder zieht es uns nach Münsing, denn hier wird authentisch bayrisch auf höchstem Niveau zubereitet. Das Preisniveau ist fast beschämend günstig. Alberne Trends spielen keine Rolle. Hinfahren, der Weg lohnt sich!
Michaela L.
Rating des Ortes: 4 München, Bayern
Sehr gutes Wirtshaus: bester gebackener Kalbskopf. Es scheckt wirklich Alles extrem gut. Hervorragende Qualität. Vielen Dank den Limms
RK User (maxgou…)
Rating des Ortes: 4 Herrsching, Bayern
Wenn Harleypaule eine Kritik schreibt, bleiben einem nachfolgenden(Viel-)Esser eigentlich nur noch marginale Ergänzungen und Bestätigungen, wie auch hier:
Der mich umhegende Service war freundlich und bayerisch, wie es sich für dieses Haus auch gehört. Schön fand ich die Nennung von Gerichten, die nicht in der umfänglichen Speisenkarte zu finden waren. Hierzu gehörte als Vorspeise die Hirnsuppe. Tja, so etwas ist selten: Sämig mit den fein gequirlten Innereien ist das keine kulinarische Offenbarung, aber ein wohlschmeckendes Erlebnis. Dies traf für den panierten Kalbskopf weniger zu, denn dieser bestand zwar aus einer famosen Panierung, aber das Innere nur zum kleinsten Teil aus Fleisch. Umgekehrt war die Beilage, frischer Gurken-Kartoffelsalat von hervorragender Qualität. Bezogen auf das Fleisch traf die Anmerkung meiner Servicedame voll zu: «Gell, des muss ma mög’n». Auch die Nachspeise wurde vom Service mündlich genannt: Heißer Schokoladenkuchen mit Früchten, darauf warte ich gerne. Der Kuchen innen flüssig — schlimm, wenn man da an Kalorien denkt.
Ein herrliches Gasthaus!
RK User (munchn…)
Rating des Ortes: 5 München, Bayern
Wir waren mit der Familie und Freunden am 20.2, Samstagabends, im «Limm» zum Essen. Da wir in München bzw. Grünwald wohnen, liegen andere Lokale oftmals näher, die aber allesamt nicht an die Qualität des weit über die Grenzen Bayern hinaus bekannten«Limm» in Münsing kommen. Der Starnberger See ist zwar oftmals als Rückzugsort der Schönen, Reichen und Mächtigen bekannt, das Beverly Hills Deutschlands, doch auch hier findet man bayerische Gemütlichkeit und Bodenständigkeit. Dies ist sicher ein Punkt, warum der«Limm» bei Menschen aus der Region sowie aus allen Landesteilen Deutschlands so geschätzt wird. Hier trifft man sie alle, die Promis der Münchner und Starnberger Schickeria und solche, die es gerne wären, die Familien und Tagesbesucher am See, die Landwirte sowie die Dorfgemeinschaft. Die Herkunft der Gäste ist hierbei weniger regional bestimmt. So reisen sogar Gäste aus dem fernen Südtirol an um beim«Limm» mittag zu essen. Auch Italiener und Österreicher trifft man hier des Öfteren und gelegentlich sind sogar plattdeutsche Sätze am Stammtisch hörbar. Das Restaurant«Limm» teilt sich in drei Bereiche auf. Die gemütliche traditionelle«Stub’n» im Vorderteil ist ein begehrter Teil des Hauses. Der hochfrequentierte Stammtisch lädt Stammgäste zum plaudern und schlemmern mit dem Seniorchef ein — dort erfährt der Wissbigierige auch den neuesten Klatsch und Tratsch rund um das Ostufer des Sees. Der zweite Teil, «rosa Raum» strahlt ein gehobeneres Ambiente aus. Der Dritte, im hinteren Teil des Lokals, welcher Montags exklusiv dem Rotary Club zugesprochen ist, kommt leider nicht an das Ambiente der beiden vordereren Areale heran. Dieser sollte etwas aufpoliert werden! Unsere kleine Geburtstagsgesellschaft hat rechtzeitig reserviert — was ich an dieser Stelle klar empfehle, der«Limm» ist sehr schnell ausgebucht — und einen großen Tisch in der«Stub’n» bekommen. Wir sind gegen 18:30 gekommen und wurden herzlich von der Chefin empfangen und an den Tisch begleitet. Vorbestellte Aperitifs wurden kurz darauf — allerdings nicht aufdringlich — gereicht. Die Speisekarte ist reich an heimischen Speisen und auch internationalen Kreationen(Hummersuppe). Allerdings könnte insgesamt ein wenig mehr Innovation zum Einsatz kommen, oftmals sind zu viele Gerichte auf der«Standardkarte». Das Fleisch kommt frisch aus der hauseigenen, berühmten und mehrfach ausgezeichneten Metzgereien(Im Übrigen eine der 500 besten Deutschlands 2010), welche neben Schubeck u.a. auch das Oktoberfest im Fürstentum Monaco mit seinen hervoragenden Weißwürsten beliefert. Auch die Gourmetkette«Schlemmermeyer», welche in allen deutschen Großstädten vertreten ist(in München z.B. am Viktualienmarkt) wird wöchtentlich mit Produkten aus dem Hause Limm beliefert. Der Fisch kommt von diversen Fischern direkt aus dem Starnberger See. Meine Wahl fiel ebenfalls auf einen Fisch, auch wenn dieser aus den Weltmeeren und nicht aus dem See stammt. Nach der hervoragenden Kartoffel-Lauchcremesuppe(5 €) gönnte ich mir einen hervorragend zubereiteten Kabeljau mit leichter Senfsauce(18 €). Die übrigen Gäste unserer Gesellschaft aßen auch sehr gut, lediglich die Bratkartoffeln schmeckten etwas mehlig. Als Dessert gab es eine hervorragende, beeindruckende kreirte Desservariation, die mehr an eine Nachspeise auf einem Luxuskreuzfahrtschiff oder einem Traumhotel erinnert, als an eine bodenständige Wirtschaft am Starnberger See. Bedient wurden wir von stets freundlichen, zuvorkommenden Bedienungen, die ihren Teil am bayerischen Flair in diesem Lokal sicherlich beitragen. Wer einen Tag erwischt, an die Laune des Küchenchefs nicht die Beste ist, kann in der«Stub’n», welche neben der Küche liegt, seine Mißgestimmtheit mitbekommen. Die Qualität des Essens wird hierdurch allerdings nicht beeinflusst. Gegen 23 Uhr verließen wir den«Limm», wo es nun schon ruhiger zuging, und konnten uns mit einer schönen Erinnerung an diesen Abend auf den Heimweg machen. Dass der«Limm» nicht im Gault Millau 2010 erscheint bedauern wir sehr, möglicherweise liegt es an den fehlenden Neuerungen und Innovationen, sodass wir hoffen, dass dieses hervoragende Lokal im nächsten Jahr dort wieder zu finden ist. Wir waren auf jeden Fall wieder einmal sehr zufrieden, jede Strecke nach Münsing lohnt sich für einen solchen Schmaus mit fairen Preisen in einer gemütlichen, bayerischen Atmosphäre unweit des Starnberger Sees. Eine ganz klare Empfehlung für den«Limm»!!!
RK User (harley…)
Rating des Ortes: 4 Garmisch-Partenkirchen, Bayern
Es kam so, wie es kommen musste! Das Gasthaus Limm in Münsing ist in der Ausgabe 2010 des Gault Millau nicht mehr vertreten. Neben mangelnder Innovation auf der Speisekarte und schwankender Küchenleistungen sind es womöglich auch die äußeren Umstände, die nach der Herabstufung von 13 auf 12 Punkte in der Ausgabe 2009 nunmehr in 2010 zum endgültigen Rausschmiß führten. Wir jedenfalls stellten uns schon die Frage, warum die Schiebetüre zwischen Küche und Flur ständig geöffnet bleiben muss, so dass einem gleich beim Betreten des Hauses alle möglichen und unmöglichen, weniger angenehmen und unangenehmen Küchendüfte umnebeln. Grundsätzlich ist ja nichts dagegen einzuwenden, dass sich die fünf Küchenzauberer auch von den Lokus-Gängern zuschauen lassen, aber als positiver erster Eindruck des Hauses ist diese Geruchsbelästigung ja nicht gerade geeignet.
In der einfachen Wirtsstube vom«Limm» trifft sich allabendlich ein bunt zusammengewürfeltes Völkchen. Da sitzen Bauern, Handwerker und andere Einheimische zusammen mit dem Chef am Stammtisch und so mancher Angehörige der Starnberger Seeschickeria gibt sich hier volksnah und bürgerlich. Im hinteren Teil der Gastronomie ist die Einrichtung etwas gehobener, wobei auch hier die beiden rustikalen Servicedamen zuständig sind. Aufmachung und Vorgehensweise beider Grazien sind etwas gewöhnungsbedürftig, aber letztlich überwiegt doch der bayerische Charme.
Dass man hier vom Starnberger See nicht allzu weit weg ist, verdeutlicht einem — auch ohne große geographische Kenntnisse — der Blick in die Speisekarte. Wie hoch genau der Schicki-Micki-Zuschlag eingepreist ist, lässt sich natürlich nicht exakt sagen. Tatsache ist jedoch, dass man sich hier in einem Preissegment bewegt, für das das Wort«ambitioniert» noch geschmeichelt ist. Das beginnt schon bei den Suppen, von denen nur die Leberknödelsuppe für «läppische» € 4,50 zu haben ist. Geboten werden auch frische Fische vom Markt, im Wesentlichen alle knapp unter der € 20,00 Marke. Dass die im Sommer angebotenen Fische vom nahen Starnberger See auch ihre gesalzenen und geschmalzenen Preise haben werden, lässt sich leicht denken.
Wie so oft, ist es auch hier von unschlagbarem Vorteil, wenn man auf die Produkte der hauseigenen Metzgerei zurückgreifen kann. Dass es für den Gast am Besten ist, sich auf heimische Ware zu konzentrieren, merkte ich sehr bald an der Hummerrahmsuppe mit Shrimps(8,00), deren Zubereitungsart offensichtlich überhaupt nicht zu den Stärken der Limm’schen Küche gehört. Völlig anders hingegen beim rosa gebratenen Kalbstafelspitz in Tomaten/Kräutervinaigrette, dazu Salatbouquet(€ 9,90). Nicht nur dass ich diese originelle Vorspeisenkreation so oder so ähnlich noch nirgends gesehen/gegessen habe, das erlesene Fleisch in völliger Harmonie mit den getrockneten Tomaten und der Vinaigrette war es, das es mir angetan hat. Voll ausspielen konnte die Limm’sche Küche ihre langjährige Erfahrung mit der Zubereitung von Blutwurst vom Grill auf geschmortem Chicoree mit Apfelspalten(€ 8,00). Als bekennender(Leber– und) Blutwurstfan war ich hin und her gerissen ob solcher Geschmackseindrücke bei einem doch so einfachen Produkt, wie es Blutwurst halt nun mal ist. Schon alleine deswegen lohnt die Fahrt nach Münsing. Die geschmorte Rinderroulade in Burgundersauce mit Gemüse und Kartoffelpüree(€ 13,00) wiederum aus der eigenen Metzgerei war ein Hochgenuss und das Ochsenfilet vom Grill mit Chalotten/Rotweinsauce, Gemüsen und Kartoffelrösti(€ 24,00) zwar vom Preis her etwas happig, untadelig jedoch was Qualität, Konsistenz und den Geschmack anbelangt. Die Variation von der Orange(Crème, Parfait und Sorbet)(€ 8,00) war nett anzusehen. Ich vermute jedoch, dass die Crème schon mehrere Tage im Kühlhaus verbracht hat und deswegen in keiner Weise begeistern konnte.
Getränkemäßig konnten wir uns — im wahrsten Sinne des Wortes — an frisch vom Fass gezapftem Salvator Starkbier(0,5 l € 3,50, 0,25 l € 2,00) erfreuen, das«beim Limm» in Steinkrügen serviert wird. Das ist schon ein Erlebnis der eigenen Art, wenn die erste Halbe durch die Gurgel rinnt, dass es nur so zischt.
Das Gasthaus Limm in Münsing ist — trotz der teils happigen Preise — eine ganz klare Empfehlung.
Lazyda
Rating des Ortes: 3 München, Bayern
Der Limm, direkt in der Kurve an der Hauptstrasse, ist ein wirklich gutes Wirtshaus! Die Fleischqualität ist sehr gut, die Weinkarte ausgesucht, die Portionen angemessen, der Service freundlich und kompetent. Natürlich ist es nicht durchgestylt und trendy, aber es ist sauber und eben so wie es ist. Im Sommer draussen zu sitzen finde ich lustig, denn es ist eigentlich total albern, man sieht nichts schönes, nur die runtergelassenen Jalousien der Metzgerei oder eben die Strasse mit dahinter einer Hauswand, außerdem brausen die Autos viel zu schnell vorbei, aber so sitz ich halt nur beim Limm. Hatte noch nie was zu bemängeln!
Testtw
Rating des Ortes: 4 Reichertshausen, Bayern
deftig feinstes Ich bin alles andere, nur kein Anhänger der Happy People mitsamt ihren In-Lokalen. Aber manchmal muss man über seinen eigenen Schatten springen, wenn gewichtige Gründe dafür sprechen. Wenn man dann, nach dem Sprung, gleich den Senior kennen lernt, was hier meistens der Fall ist, denn der Ex-Wirt verbringt seine wohlverdiente Rentnerzeit in der Gaststube, dann ist eigentlich schon alles geritzt. Wer hier erst einmal sitzt, kann nicht mehr enttäuscht werden. Außerdem: Die Crew in der Küche um Junior Wasti Limm ist immer so gut drauf, dass gar nichts anbrennen kann. Nicht einmal der mitunter etwas eingebremste Charme der Servicedamen. Vielleicht soll dieser eine zu tiefst urbane Erdverbundenheit der Wirtschaft ausdrücken? Ist der Limm denn überhaupt eine Wirtschaft? Wenn es Hechtleber mit feinstem Kartoffel-Feldsalat gibt? Klare Aussage: ein Restaurant, ein edles. Wenn aber Spanferkel mit Dunkelbiersoß’, Knödel und Krautsalat(13,00EUR) aus der Küche kommen? Klare Ansage: eine Wirtschaft. Also ein oberbayerisches *Wirtaurant, wie es im Buch steht, hier erstmals in diesem Buch steht. Mit deutlicher Tantristen-denz, denn dort hat sich Wasti nach erfolgreichem Metzgerabschluss die feine Kocherei reingezogen. Doch er ruht und rastet überhaupt nicht, probiert das Räuchern von Lachs und Schinken, versucht sich an alten Omarezepten und Sterneküchen. Das genießt man in Münsing entweder rustikal in Stammtischnähe oder leiser, feiner im rückwärtigen Teil des Wirtaurants. Ich sitze immer vorne, schmause und höre dem Bauernstammtisch zu, erspare mir so einen rustikalen Theaterabend und ätzende Klimpereien, die mir zum Hals heraushängen, wie depperte Handyklingeleien. Gebratene Blutwurst auf geschmortem Chicorée, mit Äpfeln und Zwiebeln(7,90EUR) ist eine ideale Visitenkarte der Limmerei. Wem dieser Einstieg zu mächtig erscheint, wer Blutwurst nicht mag(in Münsing ein riesen Fehler), der greift zu einer Maronensamtsuppe mit Egerlingen(4,20EUR). Schlichteste Produkte, aber himmlisch abgeschmeckt. Wobei im Wirtaurant Limm die Rohware mit gutem Gewissen als Edelware bezeichnet werden darf, das gilt für Fleisch und Fisch gleichermaßen trotz Metzgerei. Zanderfilet, kross gebraten, mit Artischocken-Tomatengemüse, Proseccoschaum und Kartof-felnocken(19,00EUR) zeigt Wastis große Vorliebe für schmackhafte U-Boote. Die meisten Flossler schwimmen fast freiwillig vom nahen See hinauf nach Münsing, weil sie dort so gut behandelt werden. Das freut halt auch die Prominenz, an der es hier nicht gerade mangelt. Gut, ich gönne ihnen den Wasti. Aus Wald und Flur vor der Haustüre, Rehnüsschen in der Maronenkruste, Birnenblaukraut und Oberpfälzer Fingernudeln(19,00EUR). Wie von meiner Mutter, geil! Bevor ich mir in der hauseigenen Metzgerei einen Fetzen Bierschinken für meine Daheimgebliebenen(selber schuld, denn für den Limm sollte man auch ein Zeitl fahren) kaufe, schnell noch sündig Topfenknödel mit Zwetschgenröster(6,90EUR), von einem feinen Mädl zubereitet, geil(h.s.q.m.y.p.)
RK User (juerge…)
Rating des Ortes: 4 Worms, Rheinland-Pfalz
Nach zwei Jahren hat sich an der Qualität im Limm nichts geändert, gleich ob gehobene Küche wie die Fische aus dem nahen Starnberger See(Saibling Waller etc. oder bodenständiges wie Milzwurst, Schwammerl). Eine sehr empfehlenswerte Adresse im Münchner Umland.
Essba
Rating des Ortes: 5 Nürtingen, Baden-Württemberg
Sehr gutes bayrisches Lokal. Regionale Küche in gehobener Qualität(Sebastian Limm hat im Tantris gelernt!),(etwas) gehobene Preise,(unauffällig) gehobenes Publikum. Wir haben uns auf Anhieb wohl gefühlt.
Manuel M.
Rating des Ortes: 4 München, Bayern
Im Limm bekommt man sehr gutes bayerisches Essen zu fairen Preisen. Die Speisen sind stiel– und liebevoll angerichtet. Das Personal war bei meinem letzten Besuch etwas vergesslich.
Andreas S.
Rating des Ortes: 5 Berg, Bayern
Für alle, die in Berg bzw. am Ostufer des Starnberger Sees wohnen, haben mit dem Gasthaus Limm eine hervorragende Küche«vor der Tür» … :-) Die Speisekarte könnte zwar etwas umfangreicher sein, aber die Qualität der Speisen entschädigt das mehr als gut! Unsere Empfehlungen sind das Grillteller und die Ente. Was mir auch sehr gut gefällt, ist die Tatsache, dass die Inhaber hinter der Ausschenke stehen und darauf achten, dass der Kunde König ist. Die Preise sind gehoben, aber durch die Qualität der Speisen und dem Service noch in Ordnung. An Feiertagen bzw. Sonntagen sollte unbedingt ein Tisch reserviert werden.
RK User (hack…)
Rating des Ortes: 3 München, Bayern
Freundlicher Empfang, der Hauptgang wurde nicht gleichzeitig serviert. Im Abstand von 10−15Minuten. Obwohl nur ein Zwiebelrostbraten und sonst nur«Braten» bestellt wurden. Das Spanferkel war nicht gut und die Haut hat sehr eigenwillig nach«Seife» geschmeckt. Ente gut — Korpus ausgelöst! Die Bedienung servierte uns einen Espresso auf kosten des Hauses und berechnete uns die sehr gute Nachspeise nicht. Anscheinend ein schlechter Tag vom Küchenchef. Wir werden diesem Restaurant eine erneute Chance geben! Danke der sehr netten Bedienung, die sich sehr oft entschuldigte.