Es ist schon einige Zeit her, dass wir zuletzt das WeinGut besuchten. Zuletzt — vor einigen Jahren — war ich etwas pikiert wegen der exorbitant hohen Preise für Mineralwasser. Nun, die Inhaberin hat offensichtlich positiv reagiert. Das Mineralwasser ist wieder zu einem günstigen Normalpreis zu haben. An Speisen und Wein gab es ja nie etwas auszusetzen. Wir(zwei mal weiblich, einmal männlich) bestellten: Tomatensuppe mit Basilikum-Mozzarella-Spieß(2 x) Ziegenkäse mit Honig gratiniert und kleinem Salat Trüffelsalami, Serranoschinken und Durocschinken Spargelsalat mit Gambas Steinbeisserfilet und Gambas mit Chili, Knoblauch, Kräutern, Blattspinat und Drillingen. Außer dem Fisch waren es alles Vorspeisen. Frauen lieben zwei Vorspeisen anstatt des Hauptgerichtes, dafür ist dann der Mann zuständig. Es gab nur Lob. Meine Frau meinte, nie einen besseren Spargelsalat gegessen zu haben. Ich fand den Blattspinat außergewöhnlich gut gewürzt und gelungen. Überhaupt war das Steinbeisserfilet sehr gut gewürzt, so wie ich es liebe und nicht so fad, wie man Fisch allgemein wegen des«Eigengeschmacks» serviert. Hervorzuheben ist, dass man nach guter österreichischer Sitte den Wein in der Flasche, aber auch glasweise haben kann, was bei höherwertigen Weinen in Deutschland nicht unbedingt Standard ist. Die Bedienung war freundlich und aufmerksam. Wir waren rundum zufrieden.
RK User (twig…)
Rating des Ortes: 5 Neuss, Nordrhein-Westfalen
Allgemein Neben dem Spitzweg und da Emiliana unser Lieblingsrestaurant in Neuss! Wir bevorzugen eine Küche, die ausgefallen aber bodenständig ist, von daher darf es auch ein klein wenig teurer sein. Und die Bedienung hier ist durchweg perfekt. Bedienung Nichts wurde vergessen, spritzig und mit Élan sind wir bestens versorgt worden. Auf unsere Nachfrage hin, wie das denn in der heutigen Zeit noch geht, kam prompt die Antwort, dass es sich um eine gelernte Hotelfachfrau handelte! Keine Aushilfen! Den Unterschied merkt man. Das Essen Die Portionsgrößen bedienen keine«Vielfresser», sorry, aber auch ohne Vorspeise wird man satt, man sollte es nur wissen, das Essen ragt hier glücklicherweise nicht über den Tellerrand. Am besten gefällt mir dan Angebot von vorrangig saisonalen Speisen passend zur Jahreszeit. Das Ambiente Im Sommer sitzen wir am liebsten draußen, im Winter ist es drinnen wenig überladen, modern gemütlich. Sauberkeit Absolut nichts war auszusetzen!
Matthias S.
Rating des Ortes: 3 Neuss, Nordrhein-Westfalen
Schon länger hatte ich die Absicht, dem WeinGut in Neuss einen 2. Besuch abzustatten. Gestern nun ergab sich die Gelegenheit recht spontan, weil das ursprünglich anvisierte Restaurant sonntags geschlossen hatte. Wir trafen gegen 19.30 Uhr also ohne Reservierung ein, das Restaurant war etwa zur Hälfte besetzt, ein 2-Tisch somit schnell gefunden. Leider folgt hier schon die erste Kritik, denn unsere Mäntel durfte ich selbst und ohne Hilfe zur Garderobe bringen. Nicht, dass ich das nicht könnte, auch habe ich keine snobistische Grundhaltung, aber in einem Haus mit ambitionierten Speisen und Preisen der gehobenen Art erwarte ich, dass mir –und einer weiblichen Begleitung schon sowieso– a. aus dem Mantel geholfen und b. dieser dann auch weggebracht wird. Stirnrunzelnd und leicht irritiert nahmen wir unsere Plätze ein. Zügig erfolgte die Übergabe der Speisekarten und die Frage nach dem Getränkewunsch. Beim Apéritif folgten wir der Empfehlung(Prosecco mit«was drin», leider habe ich vergessen, was), dazu ein stilles Wasser. Bei den Vorspeisen fiel die Wahl auf Schwarzwurzelrahmsuppe sowie auf Kabeljau mit Meerrettichcreme und Rote Bete Salat. Als Hauptgang wählten wir einerseits Rehkeule mit Rosenkohl aus dem Menüangebot(war problemlos möglich) und andererseits Tafelspitz mit Wintergemüse(was sich als Rahmkraut entpuppte) und Bratkartoffel, bei denen es sich aber unzweifelhaft um Drillinge handelte. Diese Abweichungen von der Karte waren weder abgesprochen noch angekündigt, weder bei der Bestellung noch beim Servieren. Es ist nun nicht so, dass diese Kombination nicht zusammengepasst oder nicht gemundet hätte, aber die Veränderung völlig kommentarlos aufzutischen, ist schlichtweg schlechter Stil. Eine Nachfrage habe ich mir gespart, nicht zuletzt deshalb, weil ich die Abweichungen erst während des Essens bemerkt habe. Gleichwohl erfuhren die Runzeln auf der Stirn eine Auffrischung. Die Frage nach einem Wein erfolgte haarscharf vor dem Servieren der Vorspeise, so dass der gewählte Sauvignon Blanc während des Essens auf den Tisch kam. Hmmm, kann man so machen, muss man aber nicht. Der Wein selbst war prima. Der Hauptgang folgte zeitlich recht dicht hinter der Vorspeise, eine etwas größere Zeitspanne zwischen den Gängen(nach meiner Erinnerung waren es maximal 10 Minuten) hätte ich bevorzugt. Qualität und Geschmack der Speisen waren gut bis sehr gut, das Highlight für mich war der Kabeljau, denn dieses Zusammenspiel von Fisch und Meerrettich war echt gelungen, der Rote Bete Salat sorgte für eine schöné frische Note. DIe Suppe war gut abgeschmeckt und einwandfrei. Der Tafelspitz mundete ebenfalls sehr, das Fleisch schön zart und eine prima Kombination mit dem Rahmkraut. DIe Rehkeule an sich war zart, schön gewürzt und lecker. Kritisch anzumerken und deshalb ein Minuspunkt war die Temperatur der Speisen, insbesondere die der Rehkeule, der Drillinge und des Rosenkohls. Es war alles viel zu heiß(inklusive Teller im Übrigen), so dass wir es zunächst abkühlen ließen und uns derweil die Frage stellten, wie und wo –außerhalb der Mikrowelle– kann man Gerichte so sehr erhitzen, dass man sich beim Verzehr den Gaumen«ankokelt». Die Portionen waren ausreichend groß, das«nette» Anrichten ist aber wohl nicht das Spezialgebiet der Küche, denn die Teller kamen ohne Pfiff und Esprit daher. Und da das Auge bekanntlich mit isst, ging meines leider hungig nach Hause. Angesichts unseres Sättigungsgrades verzichteten wir auf ein angebotenes Dessert. Auf die Idee, stattdessen einen Espresso zu wählen, mussten wir dann selber kommen und die Frage, ob es denn ein Digestif sein darf: Fehlanzeige. Zusammenfassend kann ich sagen, dass das Essen in Ordnung war(das Ambiente auch), ich den Besuch nicht bereut habe, dieser mich aber angesichts der geschilderten Kritkpunkte auch nicht motiviert hat, dort erneut einzukehren. Ach ja, die Mäntel habe selbstredend ich an der Garderobe geholt und –wie die Runzeln auf der Stirn– mit nach Hause genommen.
Quirin K.
Rating des Ortes: 4 Neuss, Nordrhein-Westfalen
Schöné, kleine, österreichische Weinbar in der Neusser Innenstadt. Das Speisenangebot ist überschaubar, aber bei bisherigen Besuchen stets sehr gut zubereitet. Der Service ist angenehm und insbesondere im Bereich Wein kompetent. Die Weinkarte mit Schwerpunkt Österreich erfreut, könnte jedoch öfter mit ein paar Neuheiten bereichert werden. Gerne auch zum schnellen Mittagstisch oder Buisnesslunch. Preise normal kalkuliert und angemessen.
Johannes N.
Rating des Ortes: 5 Neuss, Nordrhein-Westfalen
Es ist immer wieder eine Freude und ein großes Vergnügen dort zu essen und hervorragende Weine zu verkosten.
Wolfga
Rating des Ortes: 5 Grevenbroich, Nordrhein-Westfalen
Klasse. Wirklich Klasse. Super Freundlich und zuvorkommend. Man fühlt sich sofort wohl. Eine natürliche, herzliche Atmoshäre. Das Essen war sehr lecker, der Wein auch. Wir haben uns pudelwohl gefühlt. Das Preis/Leistungsverhältnis ist hervorragend. Wir werden auf jeden Fall wiederkommen.
Kersti
Rating des Ortes: 5 Köln, Nordrhein-Westfalen
Cooles Restaurant, superleckeres Essen, Steaks 1a, tolle passende Weine und vor allem eine total nette, unaufdringliche, herzliche und fitte Crew Wir kommen aus Köln und werden aber wieder bei Weingut einkehren, das hat uns echt gut gefallen! Zu den Preisen können wir nichts sagen, wir waren eingeladen. Lobend erwähnen möchte ich aber noch die sanitären Anlagen! Und den Raucher-Vorraum! Und den neuen Azubi mit der coolsten Brille weit und breit! Der Service: echt unschlagbar!
Karl B.
Rating des Ortes: 5 Düsseldorf, Nordrhein-Westfalen
Also jetzt bin ich zweifach überrascht. Einmal, weil ich eines der wenigen kulinarischen Kleinode von Neuss hier nicht gefunden habe. Und zum zweiten, weil es dazu noch keine Kritik hier gibt. Dann will ich mal gerne der erste sein, der über das WeinGut im Zentrum von Neuss schreibt.
Das Restaurant gibt es schon seit einigen Jahren, meine Frau und ich gehen immer wieder einmal gerne dorthin, so auch am vergangen Ostersamstag.
Das WeinGut liegt zentral, nur wenige Meter neben dem Neusser Quirinus-Münster. Es ist gediegen aber nicht plüschig eingerichtet, die dunklen Platzdecken fallen auf den schönen Tischen aus dunklem Wengeholz kaum auf. Frische Blumen und weiße Stoff-Servietten zeigen den Stil des Hauses.
Das Publikum ist, wenn wir uns so umschauen, vom Alter ziemlich gemischt aber scheint bereit und in der Lage zu sein gehobene Kulinarik bezahlen zu können. Das Restaurant war fast komplett besetzt. Wir hatten wohl Glück, dass wir ohne Reservierung noch einen schönen Zweiertisch bekommen haben. Der Geräuschpegel war entsprechend hoch aber nicht störend.
Obwohl wir längere Zeit nicht mehr hier waren, schien sich die Wirtin, Frau Tiefenbacher zu freuen, uns wieder zu sehen. Überhaupt ist sie eine sehr offene und sympathische Person, die gerne lacht und damit auch für eine gute Atmosphäre sorgt. Obwohl, wie gesagt das Restaurant voll war, bekamen wir sehr schnell die Speisekarte und es wurde nach unseren Getränkewünschen gefragt. Toll, man erinnerte sich noch daran, dass meine Frau gerne einen halbtrockenen Rotwei und ich Rosewein bevorzuge. Nein, wir neigen nicht zu so übermäßigen Weinverzehr, dass sich Gastgeber von daher daran erinnern.
Die Speisekarte ist mit nicht zu vielen Gerichten überfüllt aber sowohl bei den Vor– als auch Hauptspeisen findet man Angebote, die nicht Standard sondern etwas Besonderes sind. Von daher sprach es eigentlich nicht für uns, dass wir als Vorspeise«nur» eine Karottencrémsuppe(Ganz toll, so meine Frau) und ich einen Salat(frisch, knackig, feines Dressing) bestellten. Aber wir wollen uns noch Platz für die Hauptspeise lassen. Der Tafelspitz, den meine Frau bestellte, war ausgezeichnet. Das Fleisch zart, der(oder heißt es das) Kren genau richtig abgeschmeckt. Es tat ihr leid, dass sie nicht alles essen konnte. Wir hätten den Kuchen am Nachmittag nicht essen sollen. Ich war der Empfehlung der Chefin gefolgt und hatte, was nicht auf der KArte stand, einen Lammteller bestellt. Sehr mild schmeckendes, zartes Fleisch in einer perfekt abgestimmten Sauce, Bohnen in Bacon und Scheiben aus sehr gut schmeckenden Kartoffeln. Perfekt!
Nein, für ein Dessert war kein Platz mehr, was aber nicht unbedingt an den Portionsgrößen im WeinGut lag, sondern, wie erwähnt daran, dass wir am Mittag zu viel Kuchen gegessen hatten.
Die Weinkarte ist sehr stark von Angeboten aus Österreich geprägt. Ich bin nicht sicher ob die Chefin aus Österreich stammt, wenn sie spricht hört es sich jedenfalls südländisch an. Könnte aber auch bayerisch sein, ich kenn mich da nicht so aus. Spielt aber auch keine Rolle, die Weine waren sehr gut und eher günstig im Preis.
Wer sich also in Neuss kulinarisch verwöhnen lassen will ohne dabei übertriebenes Gehabe zu ertragen, der ist im WeinGut genau richtig. Sehr zu empfehlen!
Ramb
Rating des Ortes: 4 Neuss, Nordrhein-Westfalen
Schließe mich meinem Vorschreiber an und füge noch hinzu, dass man im Sommer — falls man einen Platz ergattert — wunderschön draußen auf der Terrasse vorm Restaurant sitzen und speisen kann. Den 5. Stern gibt es, wenn es mehr veg. Kost auf der Karte gibt. PS: die Weine sind lecker und bezahlbar.