Obere Ölmühle

Allgemein
Heute Abend wars soweit. All die guten Kritiken hier (danke Schlemmerzunge) haben uns angeregt.
Alleine die Fahrt an einem sonnigen Tag wie heute durch das Tal zur Ölmühle ist ein Genuss. Vorbei an den Weiderindern und Pferden in den Hof der Mühle, dann das alt-​natürliche Ambiente dieser Mühle. Hier fühlten wir uns gleich wohl. Egal ob Vögel, Rehe, Hirsche, Weiderinder und die Fischteiche –alles passt zu einem eigenen Konzept der Eigentümer –und das find ich ist eine persönliche Handschrift.
Jedenfalls war der Besuch heute ein so voller Genuss, dass wir sehr schnell wiederkommen !
Bedienung
Die Bedienung durch den Chef ist sehr offen, freundlich und nicht gekünstelt. Wir haben die Getränke und das Essen gleichzeitig bestellt, dem Chef (der auch kocht) aber zu verstehen gegeben, dass es keine Eile mit dem Essen hat. Obwohl nach unserem Entrée noch eine grössere Gruppe netter Freunde am Nebentisch Platz nahm, hat uns der Chef schnell mit Getränken und selbstgebackenem Brot mit Bärlauchbutter versorgt. Fragen nach den Produkten werden fachmännisch beantwortet –toll !
Das Essen
5 Sterne für eine Forelle ist ansich ja ein Blödsinn, doch diese gut gebratene Forelle aus eigener Zucht war so ein Genusshammer (12 Euro). Alleine schon der Fisch auf dem Teller –diese schön angebratene Haut (die Forelle wird unzerlegt präsentiert) und sofort kommt der Duft dieses Edelfisches in die Nase. Der Nachbartisch registrierte mein Schnuppern und Riechen mit Bewunderung. Der Duftgenuss macht aber nicht satt, deshalb habe ich diesen ordentlich grossen Fisch gekonnt zerlegt. Das perfekt gegarte weisse Fleisch löste sich gut von den Gräten,-ich filetierte eine Hälfte des Fisches, das feste Fleisch glasig auf der Gabel vermittelt sofort den Kern dieses selbst gezüchteten Fisches –hier kommt der Duft mit den Aromen und der Bissfestigkeit zusammen. Solch eine Forelle ist der TRaum —wirklich. Das hat der Nachbartisch wohl auch so erfasst, denn alle 12 Personen bestellten spontan auch diese Forelle. Meine Begleitung war wie ich genauso angetan, wobei festzuhalten ist, dass meine Freundin ansich nicht so vol auf Fisch steht. Doch dieses Mal war sie auch voll des Lobes ! Noch ein Punkt, ich weiss, dass manche Menschen die kross gebratene Fischhaut nicht gern essen –doch hier ist es ein Muss. Diese Haut ist der Geschmackshammer schlechthin. Fakt: die Forellen von hier sind ein absoluter Geschmackspunkt auch ohne Beilagen. Am Nachbartisch wurde übrigens eine geräucherte Forelle genossen –das nehm ich mir für den nächsten Besuch dann vor. Nochmals und sehr deutlich —-alle Sterne gehen hier in Ordnung.
Das Ambiente
Eine alte Mühle, recht gut erhalten ist etwas ehrliches. Das ist keine Dekoausstellung. Ob das Kälbchen vom Weiderind oder die Hasen, die alten, aber gepflegten Gebäude, die rustikalen Tische und Bänke –es hat hier alles seinen Sinn ! Die Gesamtheit dieser Mühle ist etwas sehr Schönes !
Sauberkeit
Wir hatten den Eindruck auf gute solide Sauberkeit !

Allgemein
Angeregt von Schlemmerzunges Kritik
haben wir diese Mühle besucht. Ganz so leicht ist sie garnicht zu finden –es gibt keinerlei Hinweistafel an dieser Strasse von Gronau Richtung Prevorst. Aber ein nettes älteres Paar in Gronau beschrieb und freundlich den Weg. Es ist schon ein besondereer Genuss, diese ursprüngliche Tal Richtung Mühle zu fahren –hier spürt man Natur pur.
Entlang an Weiderindern kommt man zur Mühle, die auf den ersten Blick einen Eindruck von einem Märchen vermittelt. Sommerlich wird aussen auf Holzbänken und Tischen ein besonderes Flair vermittelt.
Der Chef kommt6 freundlich an den Tisch, das gute Haller Bier ist schnell kredenzt und das Essen aufgenommen.
Weil wir nachmittags keinen grossen Hunger hatten bestellten wir 2 mal den Fleischkäse vom Weiderind mit Kartoffelsalat.
Insgesamt waren wir so happy, diese Kleinod gefunden zu haben. Hier werden wir demnächst mit kräftigem Hunger wieder einfallen… hoffentlich sind dann die süssen Schafstelzen aus dem Nest flügge geworden.
Bedienung
Eine offene und nicht gekünstelte freundliche Bedienung durch den Chef persönlich. Die Speisen werden deutlich auf den Schiefertafeln beschrieben. Der Service ist zügig und sehr nett.
Das Essen
Der Fleischkäse vom Weiderind mit Kartoffelsalat und herrlicher zusätzlicher Salatdekoration war ein Genuss.
Für 10,60 Euro gab es eine dicke Scheibe dieses im Backofen gebackenen Fleischkäses, lecker gewürzt und noch richtig heiss serviert. Der Kartoffelsalat war von wohlschmeckenden Kartoffeln, lecker angemacht und voll passend zum Fleischkäse. Dazu das kräftig gemalzte «Haller Bier» –ein passendes Vesper wenn man so will.
Das nächste Mal werden wir uns auf die Forellen stützen.
Das Ambiente
Volle Sternzahl für diese Kleinod. Hier ist man im Mittelalter angekommen. Baulich originasl erhalten ist diese Mühle ein Genuss fürs Auge. Eine Stallung mit einem kleinen Weiderind, Hasen die herumrennen, Geflügel das schnattert… und viele Vögel die man beim Brutgeschäft beobachtet. Was will man mehr.
Hier sitzen Gäste, die so etwas schätzen und liebhaben
Sauberkeit
Wir waren weder auf dem WC oder in der Gaststube. Aber wir hatten einen guten Eindruck von dieser Mühle.