Die ist eine Krippe von Verein für Kinder, die aber mittlerweile in den Rigaer Weg umgezogen ist. Meine Tochter war in der Nachmittagsgruppe und meine Erfahrungen waren durchweg positiv. Was daran allerdings besonders war, merke ich erst jetzt, wo meine Tochter im Kindergarten ist. Da in der Krippe Nollstraße die Eltern auch in die Organisation mit einbezogen werden und so auch einen Teil der Verantwortung tragen, ist das Interesse auch an der Gemeinschaft außergewöhnlich hoch. Das merkt man vor allem daran, dass alle Eltern beim Elternabend vertreten waren(was anscheinend im Kindergarten eher selten vorkommt). Auch an den Jahreszeitenfesten(Weihnachten, Ostern, Laternenfest und Sommerfest sowie Kinderkarneval) haben sich die Eltern immer gerne beteiligt, weil es auch so liebevoll vorbereitet war. Ich hatte immer das Gefühl, dass meine Tochter dort richtig gut aufgehoben war und ich würde auch meine andere Tochter gerne dahingeben, wenn ich nicht umgezogen wäre. :-( Die Betreuerinnen sind natürlich auch einzigartig, sie sind sehr liebevoll, aber können auch gut Grenzen setzen(da kann man als Eltern von Kindern in der Trotzphase viel lernen). Es ist genau die richtige Mischung zwischen Anregung und Förderung auf der einen Seite und die Kinder einfach Kind sein lassen auf der anderen Seite. Meine Tochter kam meistens dreckig von den Fußspitzen bis zu den Haarspitzen nach Hause, aber auch sehr glücklich. Ich hoffe, dass vor dem Haus im Rigaer Weg kein Schotter und kein Kastanienbaum ist, denn mein Kind hatte immer alle Taschen voll mit allem, was man draußen so sammeln kann. Das heißt aber auch, dass die Kinder viel draußen spielen und viel frische Luft bekommen. Unterm Strich: nur zu empfehlen!