Erik’s

Ansich ein gutes Restaurant, aber für meinen persönlichen Geschmack zu viel Chichi!
Es ist klar, dass Vieles von all dem Getue getan wird, um die nicht gerade geringen Preise zu rechtfertigen, aber ich benötige einfach keinen Kellner (auch wenn es der Cehf selbst ist), der mir minutenlange Stories über mein Essen erzählt… Ist aber wie gesagt mein persönlicher Eindruck, es gibt bestimmt viele, denen eine solch intensive Betreuung gefällt.
Die Location ansich, ist eher gewöhnungbedürftig, da es eigentlich eine gewöhnliche Doppelhaushälfte ist und man sich dort im Wohnzimmer oder Esszimmer befindet.

Tolle und kreaktive Küche! Jedesmal wieder ein kulinarisches Highlight.
Preise etwas zu hoch für die Portionen.
Stühle sind super unbequem! Sitzen lässt sich an den zu kleinen und zu niedrigen Tischen leider nur sehr verkrampft und trübt etwas den Genussmoment.
Wer Abwechslung und Kreativität sucht ist hier richtig! Sitzplatzreservierung ist am WE angeraten.

Ein (trockenes) Pizzabrot und Getränk für 7,50 EUR beim Mittagstisch fand ich etwas teuer.

Auf Grund der Bewertungen hat es uns zu Erik‘s gezogen. Von aussen nicht gerade Restaurant-​Typisch, aber liebevoll und gepflegt. Hier lebt jemand seine Passion für die italienische Küche. Sämtliche Speisen sehr gut abgeschmeckt, liebevoll präsentiert und anspruchsvoll serviert. Service angenehm, trotzdem Verkaufsfördernd geschult aber nicht aufdringlich. Preise meist angemessen, beim drumherum teils etwas überhöht. Einziges Manko: Alle Hauptspeisen ein wenig zu kalt, bzw. Teller nicht gewärmt. Gerne wieder, weiter so^^

Schon des Öfteren waren wir zu Gast im Eriks nahe Eching und jedesmal sehr zufrieden.
Die Gerichte entsprechen der klassisch authentischen italienischen Küche und sind sehr gut zubereitet und arrangiert.
Man sollte auf keinen Fall verpassen, auch die erstklassigen Cocktails und Aperitivs auszutesten. Ich habe noch nie so gute Aperol Spitzs, Hugos und Bellinis wie im Eriks getrunken und muss mich da immer etwas bremsen.
Auch die Sonntagsaktion das Überraschungsmenü ist erstaunlicherweise trotz des sehr günstigen Preises herrvorragend .
Einziges Manko ist für mich der etwas übermotivierte Service der permanent beobachtend neben einem auf-​und abschreitet, zumindest ist mir das bei den letzten zwei Besuchen unangenehm aufgefallen.
Insgesamt würde ich das Eriks jedem bedenkenlos weiterempfehlen. Wir kommen auf jeden Fall wieder!

Das Lokal ist klein und eng gestellt. Die Gäste berühren sich aber nicht gegenseitig. In den Zwischenräumen wuseln relativ viele Bedienungen. Der Anspruch des Service scheint hoch zu sein (Garderobe wird einem abgenommen etc.). Leider wird die Realität dem Anspruch nicht gerecht: Die Liste der offenen Weine, Nachspeisen etc. wird monoton runtergerattert, so daß man es kaum verstehen kann. Die Teller werden gebracht ohne den Gast anzusehen, um bloß nicht mitzubekommen, daß er vielleicht noch eine Flasche Wasser bestellen möchte (das kann dann schon mal 10 Minuten Winken und Rufen bedeuten, bis sich jemand erbarmt). Keine Bedienung konnte sich erinnern wer denn nun was bestellt hat etc.
Ab 22:30 Uhr werden die Fenster auf Durchzug gestellt und die Gäste (Mitte Oktober!) rausgekühlt. Freundlicher wäre es, wenn man einfach zu Beginn eine Sperrstunde mitteilen würde. Dann könnte man sich darauf einstellen. Dieser «kalte Rauswurf» wirkt nicht sehr gastlich.
Über einem Tisch ist die Gläserablage aufgehängt. Dort stellen die Bedienungen ständig gespülte Gläser ab und entnehmen sie wieder. Ich würde bei einer Reserverierung darauf bestehen, daß ich diesen Tisch nicht bekomme.
Das Lokal hallt extrem laut. Es bräuchte dringend eine Schallschutzdecke. Wer plant, dort mit Geschäftsfreunden etwas zu besprechen, sollte das in Erwägung ziehen.
Die Kreidetafel als Speisekarte ist ja ganz kultig und wird vom Chef auch schön theatralisch präsentiert. Aber: Alle Speisen stehen dort auf italienisch. Bei uns am Tisch haben wir schon nach dem 10. Gericht den Überblick verloren (was war jetzt das mit den Linsen?) — die Tafel half uns da nicht weiter. Nachspeisen standen eh nicht drauf.
Verdächtig ist, daß auf der Tafel zig unterschiedliche Fleisch– und Fischsorten aufgelistet werden. Sooo groß ist das Lokal nicht. Womöglich werfen die Abends dann enorm viel weg. Manche Lokale lösen das mit Tiefkühlrind aus dem Konvektor. Mir wäre eine kleinere Karte jedenfalls lieber.
Die Weinkarte listet keine offenen Weine — es gibt sie aber. Auch wenn nirgends steht, was sie kosten. Dafür, daß teilweise ausgesprochen teure Weine auf der Karte stehen, ist erstaunlich, daß ausschließlich die Mininalinformationen aufgelistet werden (Rebe, Weingut) und nichts über den Charakter des Weins. Die Bedienung hilft da auch nicht weiter — auch bei mehrmaligem Nachfragen kann sie zu einem Wein nur die Weinrebe nennen.
Das Essen ist gut und schön angerichtet. Es war aber nicht so überragend, daß es eine weitere Anreise rechtfertigen würde. Wenn man «Rote Bandnudeln mit Oktopus» bestellt, dann sollte aber wirklich etwas Oktopus und nicht Rind auf dem Teller liegen.
Das Lokal liegt etwas auswärts — aber jedes Navi findet es. Problematisch ist, daß der Restaurantparkplatz unbeleuchtet ist und da draußen auch keine Straßenlaternen leuchten. Also: Taschenlampe mitnehmen für den Rückweg!
Wenn Microsoft aus Lohhof weggezogen ist und dieses Lokal nicht mehr von den Geschäftsessen profitiert wird es sich vielleicht wieder mehr anstrengen.

Allgemein
Eine absolute Empfehlung für leckere und kreative mediterrane Küche.
Bedienung
Der Service ist freundlich und aufmerksam, wenn der Chef die Vor– und Hauptspeisen von der handgeschriebenen Tafel vorträgt läuft mir das Wasser im Mund zusammen.
Das Essen
Vorspeisen: Vitello Tonnato, Thunfisch Tatar, Baby Calmare
Hauptgerichte: Bandnudeln mit Hirschragout, Lachs, Kabeljau, Risotto mit Muscheln, Ravioli,
Pizza für den Kleinen (4Jahre)
Wir waren 6 Erwachsene und ein Kind, die 250,-€ waren incl. Trinkgeld.
Für die Schlaumeier, wer noch einen Fehler findet kann ihn behalten :-)
Das Ambiente
Einrichtung rustikal italienisch, passt zur Philosophie von Erik und seinem Team.

Allgemein
Heute waren wir mit meinen Schwiegereltern ins unserem Lieblingsrestaurant Erik’s. Wir haben uns schon die ganze Woche gefreut und gerätselt, was es wohl zu Essen geben wird. Denn in diesem Restaurant gibt es keine Standard-​Speisekarte, sonder eine Speise-​Tafel mit indiviuellen, saisonalen Gerichten. Und es war mal wieder sau-​lecker!!!
Bedienung
Wie immer, perfekter Service. Freundliche, aufmerksam, immer da, wenn man was möchte, aber nicht aufdringlich
Das Essen
Als Vorspeise haben wir und für die Auberginen-​Lasagne mit Büffelmozzarella und für die Tomatensuppe mit Basilikumschaum entschieden. Als Hauptspeise haben wir Lammrücken (perfekt gebraten und wunderschön angerichtet), Kabeljau (auch perfekt gebraten und wunderschön angerichtet), Pappardelle mit Seeteufel sowie Tagliatelle mit Entenragout gegessen. Das Essen war wie immer hervorragend. Als Nachspeise gab es Buttermilchcreme mit Erdbeeren und Erdbeersorbet.
Wir lieben das Essen bei Erik’s und jeden, den wir bisher mitgenommen haben, ist auch begeistert.
Das Ambiente
Ich mag das Ambiente sehr, es ist eingerichtet wie in einer Trattoria und wir fühlen uns sehr wohl. Im Sommer ist die Terrasse ein Traum.
Sauberkeit
Alles Perfekt

In the middle of nowhere, kurz bevor du über den Scheibenrand der Erde fällst, steht dieses Kleinod italienisch-​deutscher Küche. Ausgefallene Speisen, leckere Getränke, freundlich serviert, da geht das Herz auf. Einziger Minuspunkt: Die Tischbreite, da bekommt man die beiden Haxn nur schwerlich drunter verstaut.

Allgemein
Wir sind immer wieder einmal bei Erik’s (etwa 1x im Monat) und Essen immer von der Tageskarte. Dem Hörensagen nach gibt es bei Erik’s unter der Woche einen guten Mittagstisch und unsere Kinder essen immer wieder mal eine Pizza (wenn sie nicht mit dem (hausgemachten?) Brot und der guten Senf-​Soße die zum Gedeck gehört ausreichend bedient sind). Dann gehen die an den nahegelegenen Bach zum Spielen und wir können uns dem hervorragenden Essen bei Erik’s widmen.
Bedienung
Die Bedienung ist aufmerksam und ohne Tadel — im Besten Wortsinn «unauffällig».
Das Essen
Das wichtigste vorweg: alle die nicht italienisch können sollten gut aufmerken, wenn Erik seine Tageskarte vorstellt. Die Gerichte sind immer neu, frisch und saisonal. Während die Hauptspeisen sehr gut sind, sind die kreativen Vorspeisen eindeutig der Hammer. Es kommt durchaus vor, dass unser Essen aus drei Vorspeisen besteht. Hier kann man sich auch guten Gewissens mal auf Experimente einlassen — auch wenn natürlich Standards wie ein Vitello Tonnato perfekt zubereitet sind.
Das Ambiente
Das Ambiente ist italienisch, stilvoll und passend zum Restaurant.
Sauberkeit
Das Restaurant ist durchweg sauber — wir hatten noch nie eine Beanstandung diesbezüglich. Die Toiletten sind sehr geschmackvoll eingerichtet.

Slow-​Foods at it’s best. Wer gehoben und vor allem gut essen will ist in diesem abgelegenem Restaurant am Rande des Echinger Wohngebietes bestens aufgehoben.

Allgemein
Die Speisen sind sehr gut. Negativ ist allerdings die Füllmenge der Getränke, die Gläser sind sehr «übersichtlich» gefüllt. Hier wird am falschen Ende gespart, was für ein Restaurant dieser Preisklasse unwürdig ist
Bedienung
Gut, nur gelegentlich hapert es mit der deutschen Sprache. Bedienungen scheinen auch z.T. Unsicher, wenn es Fragen gibt. Dann wird immer gleich der Chef konsultiert.
Das Essen
Das Essen ist sehr gut, die Auswahl ist hervorragend. Dabei sind die Kreationen immer wieder interessant.
Das Ambiente
In Ordnung, könnte ein wenig mehr Liebe zum Detail vertragen
Sauberkeit
Alles war sehr sauber

Allgemein
Auch wenn der Weg für uns etwas weit ist, es lohnt sich immer wieder nach Ottenburg zu kommen um das Besondere, italienscher Kochkunst kennen zu lernen.
Bedienung
Sehr aufmerksam, eine Getränkeauswahl wird angeboten und auch nachgeschenkt.
Das Essen
Wie immer eine spannende Angelegenheit, denn Zubereitung sowie Auswahl des Produkts war wieder auf hohem Niveau. Von Pasta, Fisch, Fleisch und Geflügel wird alles mit frischen italienischen Kräutern garniert.
Eine schöné Weinauswahl rundete ein hervorragendes Essen ab.
Wir kommem wieder.
Das Ambiente
Das rustikale Ambiente ist Geschmacksache, erinnert etwas an eine Trattoria abseits der städtischen Gastronomie.
Sauberkeit
Sehr sauber

Inzwischen war ich immer wieder bei ERIK’S RESTAURANT, und kein einziges Mal wurde ich enttäuscht. Immer wieder ein Erlebnis ist es, vom Padron persönlich die «Karte» (eben die handbeschriebene Kreidetafel) erläutert zu bekommen, und wenn man Glück hat, säbelt er so ganz nebenbei ein paar Scheiben feinsten Parmaschinken an der handbetriebenen Maschine ab, um die Erläuterungen noch etwas zu untermalen… Für mich der beste Italiener weit und breit.

Wieder einmal: Ohne RK und zuverlässige Kritiker hätte ich das Restaurant nie gesucht, geschweige denn per Zufall oder per Mundpropaganda gefunden. Deshalb Dank an «abraeg», dessen Bemerkungen zudem treffend sind. Deshalb nur ein paar kleine Ergänzungen von meiner Seite:
Die Räumlichkeiten sind ansprechend ausgestaltet, nicht zu viel Schnickschnack, mit ein paar dekorativen italienischen Elementen. Das Restaurant ist im Erdgeschoss in zusammengeschlossenen Wohnzimmern eines ehemaligen Doppelhauses untergebracht. Damit sind die Räume niedrig, zudem ist der Boden gekachelt. Die Folge ist ein hoher Geräuschpegel, was das Ganze nicht so richtig gemütlich macht.
Die Speisenkarte bietet in der Papierform die Standardgerichte, auch jene für den Mittagstisch, der entweder aus Pasta (Nudeln oder Pizza) mit Vorspeisensalat und Getränk für 7,50 € angeboten wird oder aus Fleischgerichten mit denselben Begleitungen zu 9,00 € besteht. Hinzu kommen noch die vielleicht zwanzig Gerichte, die auf der Schiefertafel in italienischer Sprache handschriftlich angezeigt sind.
Beim ersten mittäglichen Besuch bestellte ich aus der Mittagskarte die Kalbsmedaillons mit Pilzen (9,00 €). Vorab wurde ein Schälchen mit Mayonnaise zu warmen Baguette gereicht, kein so richtig leichter Start. Flott dazu bereits ein sehr intensiv angemachter Vorspeisensalat in der frischen italienischen Variante. Bestens die zarten Medaillons, die mit einer würzigen Sauce mit Pilzen begleitet wurde, dazu noch ein Püree sowie knackiges Gemüse. Von der Menge und Qualität ein bemerkenswertes Niveau. Als Nachspeise gönnte ich mir noch einen warmen Schokoladenkuchen (6,90 €), der in einer wuchtigen Version serviert wurde, da passte die Sahne-​Mascarponecrème gut dazu.
Ein andermal wählte ich von der Schiefertafel: Hier wurde neben dem genannten Brot auch noch ein Weißbrotwürfel mit Tapenade als Gruß serviert, hübsch und fruchtig. Grandios die Vorspeise, das Soufflé Parmigiano (12,50 €): Warm, leicht, kross gebacken mit herrlicher Sahnesauce und schwarzem Trüffel obendrüber, einfach eine geniale Kombination. Als Hauptspeise wählte ich den Winterkabeljau (Merluzzo zu 19,90 €, vermutlich ein Skrei) der bestens gedünstet wurde, so dass das Fleisch zart und kräftig blieb. Dazu knackiges Gemüse mit Artischocken, was will man mehr? Die Panna cotta (6,90 €) wurde mit intensiven Ananas begleitet, das ist eine Nachspeise, bei der man kochtechnisch kaum brillieren kann.
Herrlich die Weinkarte mit einer bemerkenswerten Auswahl, natürlich vorwiegend italienischer Provenienz. Da findet sich auch der Löwengang von Alois Lageder mit zurückhaltenden 49,00 €. Das Wasser liegt bei 5,20 € für 0,75l.
Der Service ist zu der von mir gewählten Mittagszeit auf Zack: Die Bestellungen werden schnell aufgenommen, während des Essens werden zurückhaltende Fragen nach dem Wohlbefinden gestellt. Sehr aufmerksam sind alle beim Nachschenken des Weines oder bei Fragen nach weiteren Wünschen. Engagiert sind alle und so kommen dieselben Nachfragen schon mal des Öfteren von den betreuenden Servickräften.
Das Restaurant versucht zur Mittagszeit (zu einem abendlicher Besuch hatte ich noch keine Gelegenheit) den Spagat von Pizza über normale Hauptspeisen bis zu interessanten Kombinationen insbesondere mit Fisch. Und es schafft diesen Spagat: Sehr gut die Qualität, sehr gut der Service und damit von der preislichen Situation her günstig. Das Restaurant hat vielleicht 50 Sitzplätze innen, und es war bei meinen beiden mittäglichen Besuchen bestens besucht.
Erik’s Restaurant ist kein Geheimtipp mehr, hier ist eine Reservierung angeraten!

Allgemein
Nach all den guten Kritiken dieses Restaurants, das ja nur ca. 20 km entfernt liegt, beschlossen wir, dort einmal Essen zu gehen. Der erste Versuch war zu kurzfristig und wir bekamen bei der telefonischen Reservierung keinen Tisch mehr. Am Wochenende darauf hatten wir dann mehr Glück. Das Restaurant befindet sich völlig abseits in einer Wohnstrasse eine kleinen Dorfs. Das Haus sieht aus, wie ein typisches Einfamilienhaus so aussieht. Nur dass auf der Strasse davor viele Autos stehen und das Haus mit Leuchtreklame und Schildern auf sein Restaurant Dasein aufmerksam macht. Vor dem Eingang stehen allerlei Weinflaschen und Blumetöpfe. Wir treten ein und werden sogleich nach der Reservierung gefragt und zwischen Theke und Garderobe durchgeführt. Die Jacken werden uns gleich ausgezogen und wir werden zu unserem Tisch im hintersten Raum gebracht.
Bedienung
Unsere Getränkewünsche werden aufgenommen und kurz darauf schon serviert. Der Lambusco (0,25) kommt in einem Kännchen und ca. 1 cm ist schon in den riesigen Weinkelch eingegossen. Sieht imposant aus.
Mein Weißbier dagegen ist eher eine Kinderportion (0,3l)
Die Kellnerin fragt wiederholt ob alles in Ordnung ist, wird jedoch nie aufdringlich dabei.
Der Chef (das nehme ich zumindest an) betritt den Raum und erklärt die Speisen, die auf der Tafel an der Wand von Hand und in Italienischer Sprache wie mit dem Linieal gezogen notiert sind. Er erklärt zunächst noch einige Vorspeisen, die nicht auf der Tafel stehen, um dann alle gelisteten Speisen ausführlich und andächtig mit ausschweifenden Handbewegungen zu erklären und zu empfehlen. Dieses Ritual wiederholt sich noch einige Male an diesem Abend, da sich immer wieder neue Gäste einfinden, denen er alles noch einmal mit exakt der gleichen Inbrunst und Andacht und Gestik erklärt.
Es gab ca. 6 versch. Vorspeisen, ca. 4 Preisgünstige Hauptspeisen (jeweils ca. 12 €) und ca. 6 Hauptspeisen, die zw. 19 und 25 € liegen. Die Tafel bzw. die Speisen darauf werden täglich neu zusammengestellt, so daß es nicht sinnvoll wäre, diese alle aufzuzählen. Ich konnte Sie im Nachhinein auch mit Hilfe des Fotos nicht mehr entziffern. Das fiel mit schon auf der Tafel nicht leicht. Leider kann man sich die andächtig vorgetragenen Erklärungen auch nicht alle merken. Da hat eine klassische Speisekarte doch auch ihre Vorteile.
Das Essen
Auf dem Tisch ist ein Brotkorb, gefüllt mit frischem Weißbrot, bedeckt mit einem Tuch. Dazu wird ein Töpfchen mit einer gewürzten Majonäse gereicht. Kurz darauf wird noch ein Gruß aus der Küche serviert (siehe Bild): Ein Weißbrotwürfel von ca. 3 cm Kantenlänge, das auf einer Seite eine braune Kruste hat. Eine andere Seite (nicht die gegenüberliegende) ist großzügig mit einer (rot-​braunen) Tapenade belegt. Es knirscht und knuspert beim Hineinbeißen, so knusprig ist der Happen. Nicht zu hart, genau richtig. Die Tapenade besteht hauptsächlich aus Oliven und getrockneten und eingelegten Tomaten und schmeckt sehr würzig, aber nicht zu salzig. Ein Genuss, der für den weiteren Abend hoffen lässt.
Wir bestellen
1 x Vitello Tonnato als Vorspeise
Ravioli Rucola Capes
Gnocchi Barbabietole
Piccola Pizza Salami (für meinen Sohn)
Das Vitello Tonnato bestand aus hauchdünn geschnittenem Kalbfleisch (in etwa wie für ein Carpaccio), bestrichen mit einer würzigen Tunfischsoße, garniert mit Kapernäpfeln.(Siehe Foto). Es war wunderbar zart und wohlschmeckend und machte den Gaumen neugierig auf das, was noch folgen sollte.
Di «Gnocchi Barbatietole» (it. Barbatietola = rote Beete, siehe Foto) bestanden aus (mit roter Beete) rot gefärbten und aromatisierten Gnocchi, die dadurch einen leicht süßlichen Geschmack hatten. Außerdem gedünstete Fenchelstückchen sowie Bohnenschoten. Das ganze in einer tomatig schmeckenden Sauße, überdeckt von frisch geriebenen Parmesan. Ein wunderbares Zusammenspiel von unterschiedlichen Aromen, die man einfach nur genießen kann. Es ist erstaunlich, wie man aus solch einfachen Zutaten ein solches Geschmackserlebnis zaubern kann.
Die «Ravioli Rucola Capes» (siehe Foto) waren sowohl gefüllt mit einer Rucolapaste als auch bedeckt von frischen Rucolablättern. Daraf lag eine braun gebratene dicke Jakobsmuschel. Das ganze garniert mit gehäuteten Kirschtomaten. Auch hier war das Geschmackserlebnis traumhaft und übertraf alle Erwartungen.
Die Piccola Pizza Salami war alles in allem in Ordnung, aber im Vergleich zu den oben beschriebenen Highlights sicher kein Grund, speziell dieses Restaurant zu besuchen. Aber es handelt sich ja auch nicht um einen Pizzeria mit holzbeheiztem Steinofen, sondern eher um ein italienisches Feinschmeckerlokal. Mein Sohn war jedenfalls zufrieden.
Die Frage nach der kreativen Küche konnte ich (abgesehen von der Pizza) noch selten so überzeugt mit «ja» beantworten wie hier.
Wir werden sicher wieder kommen und uns hier verwöhnen lassen.
Das Ambiente
In der Mitte des Raumes steht eine vergleichsweise riesige und schwer aussehende rote Schneidemaschine, in …

Auf Empfehlung sind wir dort hin gefahren, und meine Frau dachte schon, oh Gott wo geht es da hin, neben all der landwirtschaftlichen Dorfidylle. Und ja es hat sich gelohnt, es war der Hammer. Das Essen war sehr sehr lecker, die Erklärung an der Tafel ein Genuss, der Service sehr zuvorkommend, es hat einfach alles gepasst. Ich habe die Pizza aus der Karte genossen, für knapp 7 € die beste die ich je hatte! Wir kommen definitiv wieder. Es war ein sehr sehr schöner Abend.

Auf den ersten Blick ist der «Italiener» ERIKS in Eching etwas anders, wie man sich ein Lokal vorstellt. In einer sehr ruhigen Strasse am Ortsrand und in einem «normalen» Wohnhaus untergebracht, bekommt man aber beim Betreten des Lokals sofort einen sehr angenehmen ersten Eindruck.
Das sehr freundliche Personal ist extrem aufmerksam und zuvorkommend.
Man sitzt sehr schön an rustikalen Tischen. Die Speisekarte gibt es nur als handgeschriebene Tafel im Lokal. Nach der Aufzählung und Beschreibung durch den Kellner bekommt man ein qualitativ sehr hochwertiges Essen.
Sehr guter Wein und ein gutes Dessert runden einen sehr gelungenen Abend dann perfekt ab.

Hoch gelobt und am Ende der Welt, soviel wussten wir schon, als wir die Reservierung in Erik´s Restaurant vornahmen. Als wir ankamen wurde schnell klar das die Formulierung «am Ende der Welt» nur von Münchnern kommen kann. Es ist nicht das Ende der Welt, wenn gleich man es vielleicht von dort aus sehen kann, nämlich die Tore der Stadt München die nicht mehr von echten Münchnern bewohnt wird. Übrigens liegen viele der besten Restaurants Deutschlands (siehe Baden Württemberg) auf dem Lande!

Nun aber zu Erik (ein echter Münchner!) und seinem italenischen Team. Als wir im Restaurant eintrafen mussten wir noch auf unseren reservierten Tisch warten. Die Zeit wurde uns mit Apèretifs unserer Wahl auf Kosten des Hauses verkürzt. Das Lokal war komplett ausgebucht und entsprechend hoch war der Geräuschpegel. Die Räumlichkeiten sind nunmal klein und der Unternehmer Erik hat zu Gunsten der maximalen Auslastung die Tische und Plätze sehr komprimiert positioniert. Gut für seinen Umsatz, schlecht für das Wohlfühlerlebnis des Gastes. Weniger wäre hier wirklich mehr, auch wenn ich die betriebswirtschaftlichen Belange gut nachvollziehen kann. Hier können wohl nur neue, größere Räumlichkeiten eine echte Abhilfe schaffen.

Wir wurden schließlich zu unserm Tisch geführt und nach unseren Getränkewünschen gefragt. Wir bestellten stilles und spritziges Wasser und erbaten die Weinkarte. Zwischenzeitlich kam der Chef persönlich, um uns am Tisch zu begrüßen und mit der Karte vertraut zu machen. Diese hing im Lokal an der Wand und wurde uns in Deutsch vorgetragen, wobei wir auch auf Spezialitäten hingewiesen wurden die nicht auf der Karte des Tages waren. Die Erläuterungen waren ausserordentlich genau und machten unglaublichen Appetit. Leider war die Menge der vorgetragenen Speisen schier unendlich und wir stiegen nach der Hälfte aus. Einfach zu viel um alles vor dem inneren Auge Revue passieren zu lassen und auszuwählen.

Dennoch hatte sich jeder seine Favoriten irgendwie, mehr oder weniger mit den dazugehörigen Beilagen gemerkt und wir orderten mutig. Die Vielfalt und Kreativität der angebotenen Gerichte war grandios und ich möchte nur auf meine Wahl eingehen, wobei ich versichern darf, dass meine Begleiter allesamt ebenso entzückt waren wie ich.

Wir bestellten ein Flasche Löwengang Chardonnay vom Lageder aus Süd Tirol und Erik brachte nach kurzer Zeit die bestellte Falsche und eine weitere (mir unbekannte) Flasche Chardonnay eines anderen Winzers aus Süd Tirol an den Tisch und fragte ob wir beide probieren möchten um dann erneut zu entscheiden. Wir bejahten und entschieden uns überraschender Weise für die Empfehlung von Erik ohne zu wissen was diese Flasche überhaupt kostet, da wir schlicht nicht nachgefragt hatten. Die Überraschung kam mit der Rechnung, nachdem wir feststellen durften, das die Empfehlung vom Chef um 10, — € günstiger war als der Lageder den wir wählen wollten. Großes Kino, Erik!

Als Vorspeise entschied ich mich für die Bäckchen vom Schwein auf einer Selleriemousse an Gemüse und erlebte eine wahre Geschmacksexplosion. Hier war alles traumhaft aufeinander abgestimmt und von bester Güte. Zum unerwarteten Zwischengang bekamen wir als weiteren Gruß aus der Küche gegrillten Oktopus auf einem Salatbett und das obwohl wir schon zu Beginn des Abends mit einer Bruscetta beglückt wurden. Danach dann der Hauptgang. Filet vom Iberico Schwein mit Kus Kus und mit Verlaub, das war das beste Stück Schwein das ich je gegessen habe. Medim gegart kam es in zart rosa an den Tisch und war von Konsistenz und Geschmack überwältigend. Einhergehend mit dem Kus Kus eine geniale geschmackliche Variation die nach Wiederholung schreit. Zum Schluß gab es ein, hört hört, Basilikum Sorbet mit einem Schuß Olivenöl. Perfekter kann man ein Menü dieser Güte nicht ausklingen lassen.

Zusammenfassend möchte ich sagen, das wir vom Service, der Küche und vom Chef persönlich rundum angenehm und stilvoll bewirtet wurden und wenn Erik sich, was die Lokalität angeht, etwas aus dem Fenster lehnt und diese dem Niveau von Küche und Service anpasst, müsste es mit dem Teufel zugehen, wenn da nicht bald ein Stern winkt!

p. s. Die Rechnung mit 240, — € für 4 Personen á 4 Gänge, 2 Flaschen ausgezeichneten Weines, 4 Flaschen Wasser und Kaffee etc. mehr als fair!

Meine persönliche Referenz wenn es um erstklassige italienische Küche geht. Neben ausgesprochen leckeren Gerichten fühlt man sich hier auch beim Service mehr als gut aufgehoben. Auch wenn das Lokal in seiner Einrichtung eher an ein mittelmäßiges Steakhaus erinnert, so befreit einen dieses Ambiente auch gleichzeitig von jeglichem Etikett-​Zwang. Mein Tipp: Bei Geschäftsreisen zwischen Flughafen und MUC hier einen Zwischenstopp einlegen — Der Abstecher lohnt sich definitiv !