St. Nikolaikirche – Ev.

Ist das hier Vatikanstadt ?
Nein, es ist tatsächlich in Potsdam ! Und es ist auch eine ev. — lutherische Kirche. Sie prägt mit ihrer eindrucksvollen Kuppel die Silhouette von Potsdam, in welche sich auch sonst noch hohe Plattenbauten mischen. Schon von der Bahnstrecke aus sichtbar, weiß man wo man hin muss. Repräsentativ auch der Vorplatz der Kirche. Der Innenraum macht auch sehr viel her und hat eine ausgezeichnete Akustik. Davon konnte ich mich bei einem Konzert des Tenors Björn Casapietra überzeugen.

Ich war sehr angetan, als ich die Nikolaikirche betrat und die freundliche Aufforderung zur Spende las. Was hat die Renovierung dieser Kirche Geld gekostet! Und was kostet die Unterhaltung dieser Kirche Geld! Ich finde es darum mehr als legitim, die Besucher um eine Spende von 2 € pro Person zu bitten. Nur so kann so ein Bauwerk auch erhalten werden! Und wenn ich bedenke, dass der Eintritt zum Aussichtspunkt am Potsdamer Platz 5,50 € kostet, dann halte ich auch die 5 € Eintritt zur Kuppel der Nikolaikirche für nicht zu viel. Beim nächsten Mal komme ich zu einem Gottesdienst vorbei!

Die evangelische St.-Nikolai-Kirche ist mit ihrer gewaltigen Tambour-​Kuppel weithin sichtbar und eines der nicht wegzudenkenden Wahrzeichen Potsdams. Wer sich mal im Innenraum umschauen will, hier hat es ein paar Bilder

Wenn man die Kirche im Laufe der letzten drei Jahrzehnte mehrfach mit
längeren Pausen besucht hat, kommt man aus dem Staunen angesichts
der Restaurations– und Aufbauleistung eigentlich gar nicht mehr
heraus. (Eine interessante Dokumentation dazu gibt es übrigens in
einem Seitengelass des Gotteshauses.) Schon immer ein Blickfang,
erstrahlt die Kirche mit dem quadratischen Grundriss und der
gewaltigen Kuppel heute in tollem Glanz und bildet mit altem Rathaus
und dem entstehenden Landtag mit seiner Stadtschloss-​Fassade künftig
ein attraktives Architektur-​Ensemble. Dass dies alles viel Geld kostet ist keine Frage, und dass man sich etwas
einfallen lassen muss, um an Spenden zu kommen, ist auch klar. In
dieser Hinsicht kommt die Potsdamer Kirche in meinen Augen allerdings
ein bisschen zu sehr im Stil einer Drückerkolonne daher, indem
bereits am Eingang eine freiwillige Spende von 2 Euro pro
Person eingefordert wird. Dem geneigten Besucher auf diese
Weise schon ein schlechtes Gewissen zu machen, wenn er das Haus
betritt und vielleicht nicht freiwillig spenden will,
finde ich eine Zumutung. Gleiches gilt für die fünf Euro pro Nase,
die man für eine Turmbesteigung sehen will. Da wäre ich bei
besserem Foto-​Wetter noch am ehesten geneigt gewesen, in die Tasche
zu greifen; das Gesamt-​Gebaren in Sachen Geldbeschaffung führt bei
mir trotzdem zur Abwertung!

Das ist doch mal eine schöné Kirche, zwar keine Prunkkirche wie der Berliner Dom, aber wie man auf den Fotos dort im anderen Beitrag sieht, schön mit Mosaiken der Evangelisten, und einem Altar der quasi im Aussehen eine Art Miniaturausgabe des Altares im Petersdom darstellt. Es gibt regelmäßig Orgelmusik, aber das beste an der Kirche ist die Aussicht auf die Stadt Potsdam von der Kuppel aus. Außenrundgang. Dort direkter Blick in die Baustelle des Potsdamer Stadtschlosses! Sehr beeindruckend! Dann sieht man den Flatowturm in Babelsberg, die Havel, das Schloss Sanssouci samt Park, die Potsdamer Innenstadt von oben, den Pfingstberg und das Marmorpalais sowie den Heiligen See mit dem Grünen Haus im Schlosspark Cecilienhof. Der Aufstieg kostet 5 Euro und geht über eine EXTREM ENGE Wendeltreppe mit einem Ampelsystem. Achtung SEHR TIEFER AUSSTIEG OBEN NICHT DEN KOPF STOSSEN!!! Die Kirche ähnelt von außen etwas der Sankt-​Pauls-​Kathedrale in London. Alles frisch renoviert dort in Potsdam. Die oben sichtbare Glocke stammt neu aus dem Jahr 2009. Ich gebe der schönen Kirche 4 Sterne, die verdient sind! Schöné Lage in Wassernähe dort!!!

An der Stelle der heutigen Nicolaikirche stand schon seit Jahrhunderten eine Kirche. Mehrmals wurde sie abgerissen bzw. ist sie niedergebrannt. Ihr heutiges Aussehen mit der Kuppel erhielt die Kirche erst 1850. Im zweiten Weltkrieg wurde sie schwer beschädigt und später wieder aufgebaut. Dabei wurden einige Veränderungen vorgenommen. In der DDR dauerte alles etwas länger; daher wurde die Kirche erst 1981 wieder eingeweiht. Die ausführliche Geschichte der Kirche ist auf der Website nachzulesen, unter Wir über uns Geschichte und Bau (
). Während eines Wochenendes in Potsdam Anfang März 2012 fiel mir immer wieder die Silhouette der Kirche ins Auge. Der imposante Kuppelbau ist von weither zu sehen. Nachmittags, auf dem Rückweg in unser Hotel, konnte ich meinen Begleiter überzeugen, einen Abstecher zu dieser Kirche zu machen. Ich wollte sie mir gern von innen anschauen. Anhand unseres Stadtplans fanden wir den Anfahrtsweg einigermaßen schnell. Ganz so einfach ist es momentan nicht: direkt neben der Kirche wird das alte Stadtschloss wieder aufgebaut, in das der Brandenburger Landtag einziehen soll. Der Bau ist gut vorangeschritten, der Schlossbau erkennbar. Nur gibt es dadurch viele Umleitungen und gesperrte Wege. In der Zufahrtsstraße fanden wir nachmittags gegen 16.00 h einen Parkplatz und brauchten nur noch in die Kirche zu fallen :-) Glück gehabt, so einfach dürfte das meist nicht sein. Wir standen auf dem Platz vor der Kirche und bewunderten den Bau, der riesig vor uns aufragte.
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Dann gingen wir die Treppen hinauf und hinein in die Kirche. Wir besichtigten nur den Innenraum; sind nicht auf die Kuppel gestiegen. Die Kirche ist von innen ebenso beeindruckend wie von außen; ich möchte Bilder sprechen lassen.
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Einen Besuch können wir jedem Potsdam-​Besucher empfehlen.

If you are visiting Potsdam, this will probably be your first stop, and rightfully so. Apparently during WWII it was heavily damaged and is now in an almost restored state. Still some work to do.
You can climb the tower for a small fee (I was lazy and did not) and there is a suggested 2 euro donation as you leave. Perfectly legit and I was happy to oblige.
The church itself is beautiful, but not overwhelming like some. Helpfully, there is an explanatory laminated page on the left, just as you enter, with a full history — available in 10 languages or so.

Bei meinem Besuch August 2010 sehe ich die Nikolaikirche wieder ohne Einhüllungen. Wunderbar.
Ob während einer Dampferfahrt mit Schinkelblick auf die imposante Kuppe (wie der Käptn sagt) vom Pfingstberg, Bellvedere des Klausberges oder von vielen Stellen in Potsdam, an der Nikolaikirche sieht kein Besucher vorbei.
Zufällig beobachtete ich Leute bei einem Rundgang gleich unterhalb der Kuppel. Das wollte ich auch machen, also los.
Den Ticketautomaten hatte ich erst übersehen, an der ersten Sperrung merkte ich meinen Fehler, also zurück. An etliche Kontrollstellen musste ich das Ticket immer wieder einschieben (auch auf dem Rückweg). Später wurde mir der Grund klar: die letzte Gusseisentreppe ist so schmal und steil, hier darf es zu keinem Gegenverkehr kommen. Es gibt erst grünes Licht, wenn das nächste Teilstück der Treppe frei ist. Gut gemacht, Kompliment!
Nach der ersten Treppe kam ich auf die Empore mit guter Sicht in den Altar– und Kirchenraum. Der nächste Aufgang führt durch einen der schmalen Türme nach oben. Zu Füßen des Säulenganges hat man einen ersten Blick auf das Alten Rathaus, das derzeit zum Museum umgestaltet wird.
Der letzte Treppengang ist der schwierigste. Schmal und steil windet sich die filigrane Gusseisentreppe nach oben. Wie immer vermeide ich den Blick durch die Stufen nach unten. Auf den kleinen Feigling in mir, hört ja niemand.
Oben angekommen, habe ich meine Beklommenheit schnell vergessen. Als erstes fallen mir die Namensschilder hinter jeder Verzierung auf. Alles Menschen, die für den Erhalt der Kirche gespendet haben. Es werden keine Summen erwähnt, manchmal stehen nur Vornamen auf den Schildern.
Es gefällt mir, Potsdam von oben zu sehen, all die Straßen, Plätze und Gebäude. Beim zweiten Rundgang schaue ich in die Ferne, sehe den Pfingstberg, die Kuppe des Schlosses Sanssouci. Weiter hinten den Hausberg von Neu-​Fahrland, den Kirchberg. Endlich kann ich an den hohen Zäunen vorbei, in das große Bauloch des zukünftigen Schlosses blicken. Außer Sand ist eigentlich noch nichts zu sehen, aber ich hab mal hineinsehen können.
Hier oben gewesen zu sein, war ein wunderbares Erlebnis. Kann ich wirklich sehr gut weiterempfehlen. Das Ticket kostet pro Person 5 Euro.

Wohne ja noch nicht lange in Potsdam, aber als ich diese Kirche das erste mal sah (vor eingen Jahren), war ich sehr beeindruckt.
Sehr schönes Gebäude und absolut sehenswert, wie auch meine Vorredner schon schrieben. Aber das ein Chor probt, wusste ich noch gar nicht. Vielleicht geh ich da mal vorbei.
Sauerkirsche

Eine wirklich schöné Kirche am alten Markt in Potsdam, auch im Winter…
Hier kann man als Sängerin und Sänger im Alter von 16 – 56, im Nikolaichor mitsingen.
Der Chor probt jeden Dienstag 19:15 — 21:15 Uhr.
Man kann aber muß sich nicht anmelden. Nach einer Probezeit wird ein Mitgliedsbeitrag fällig.
Näheres unter
. LS

Potsdams mächtigste Kirche, steht neben Potsdams grösstem Loch (dort, wo wieder das Stadtschloss entstehen soll). Mit dem Bau dieser gigantischen Kirche nach Plänen von Schinkel wurde 1830 begonnen, Persius und Stühler vollendeten den Bau 1850. Die Ausmasse sind schon gewaltig, so beträgt die Höhe von der Strasse bis zum Kreuz ganze 77 Meter, die Kuppel alleine hat einen Durchmesser von 24 Metern.
Der Fozzy kennt die Kirche erst seit Anfang der achtziger jahre auch von innen, so lange dauerten die Restaurations– und Wieraufbauarbeiten der in den letzten Kriegstagen des zweiten Weltkrieges stark beschädigten Kirche.
Von aussen wie von innen ist sie absolut sehenswert, zumal im Innern eine relativ moderne Gestaltung (siebziger Jahre Stil, mit schwarzem Rauchglas abgeteilte Räume) herrscht. Heute wird sie von aussen wieder massiv verhüllt, da die Umwelt ihren Tribut an den Sandsteinmauern fordert, von innen ist sie aber weiterhin zu sehen. Ein MUST SEE für jeden Potsdam-​Besucher, so war auch in den achtziger Jahren der ehemalige Bundeskanzler Helmut Schmidt zu einem damals inoffiziellem Besuch hier.