Rating des Ortes: 2 Mülheim an der Ruhr, Nordrhein-Westfalen
Ich wollte mir im Gourmetrestaurant einen besonderen Abend gestalten. Der Service war sehr gut und das Essen handwerklich hervorragend gemacht das war aber das Einzige das ich positiv bewerten kann. Das Ambiente entspricht mehr einer Wartehalle mit einigen wenigen Tischen die weiss eingedeckt sind und damit den Gourmet Bereich erkennbar machen sollen. Man stelle sich eine Turnhalle vor die mit Tischen vollgestellt ist. Etwas besonderes ist was anderes. Sehr hoher Lärmpegel. Die Speisen sind kunstvoll angeordnet jedoch zu viele extreme unterschiedliche Aromen auf dem Teller. Dazu einen passenden Wein zu finden ist fast unmöglich hat auch selbst mit Beratung durch den Service nicht geklappt. Alle Speisen wirken wie ein Versuch unbedingt eine neue Küche zu präsentiere die mit Macht einfach anders sein muss als man sie kennt. Ob es passt ist nicht wichtig — Hauptsache anders. Z B. Fisch mit süssem Apfelsirup übergossen ist einfach nicht mein Ding. Dazu kommt noch dass die Portionen eine Grösse haben die schon an Lächerlichkeit grenzt. Ein Stück Duroc Schwein das die Grösse einer Streichholzschachtel hat und das als Hauptgericht ist schon brutal. Aber dazu wurde ein Steakmesser gedeckt. Was man hier schneiden sollte ist mir bis heute ein Rätsel. Hier wird eine neue Art der Küche präsentiert von der immer mehr Köche inzwischen meinen sie unbedingt anzubieten. Vielleicht weil die neue Generation der Restauranttester davon begeistert ist. Für mich muss Essen aber so schmecken wie man es vom Namen des Gerichtes her erwartet. Ich brauche keine Experimente auf dem Teller mit zig extrem verschiedenen Geschmacksrichtungen nur weil man mit Macht was neuartiges präsentieren will. Ich war nach dem Besuch äusserst unbefriedigt. Nicht nur vom Essen, das überhaupt nicht meinem Gusto entsprach, sondern auch von den unverschämten Portionen die an vergangene Zeiten erinnern als eine extreme Übersichtlichkeit auf dem Teller noch schick war, obwohl es mir bei dieser Küche entgegen gekommen ist. Und natürlich auch vom Ambiente für das ich bis heute keine passende Bezeichnung finde. Ich glaube einfach dass es für die Leute gemacht ist die vorher hier golfen und dann nach dem Spiel was Essen wollen ohne noch weit zu fahren. Denn extra von ausserhalb hierhin anzureisen und dann in einer Halle Platz zu nehmen und sich zusätzlich die lärmenden Bistrobesucher anzutun das muss man eigentlich nicht haben dafür stehen im nahen Köln, Neuss und Düsseldorf eine Unzahl angenehmere Retaurationen zur Auswahl.
Michael S.
Rating des Ortes: 4 Pulheim, Nordrhein-Westfalen
Wir waren am 22.01.2015 mittags im Bistro des Restaurant Lärchenhof um für eine geplante Geburtstagsfeier im größeren Rahmen im Restaurant die Küche zu testen. Offenbar war der Koch Herr Scheffler zu sehr mit den Vorbereitungen für seinen Kochwettbewerb beschäftigt sonst hätte er sehen müssen, was da aus seiner Küche rausgegeben wurde. Die Bratkartoffeln zu seinem«Peters Spezial» waren einerseits lasch, andererseits nicht gar und auf keinen Fall knusprig wie Bratkartoffeln zu sein haben und zudem noch mit einer undefinierbaren grünen Mayonnaise zugeschüttet. Der dazugehörige Spanferkelbraten war trocken und das Spiegelei glasig. Unser zweites Gericht«Chorizo mit Taboulé oriental» bestand aus ca. fünf Zentimeter sehr grober und sehniger Chorizo mit viel Knorpel und einer Portion Taboulé aus der Dose, sehr lieblos. Schade, dass so etwas im Bistro eines Sterne-Restaurants serviert wird. Wir hatten gar nicht die Raffinesse des Sterne-Restaurants erwartet aber doch eine ordentliche Ausführung dieser beiden einfachen Gerichte. Das Essen war so schlecht dass wir bestimmt nicht wiederkommen.
Errwin
Rating des Ortes: 5 Köln, Nordrhein-Westfalen
Hallo, wir waren nach der Messe Pro Wein zum Essen im Gut Lärchenhof. Wie immer super lecker und der Wein mundete. Den Gruß aus der Küche haben wir allerdings diesmal vermisst.
Feive
Rating des Ortes: 5 Hamburg
Etwas außerhalb von Köln, aber in landschaftlich reizvoller Umgebung versteckt sich dieses tolle Restaurant. Wir waren nun zum 2. Mal dort und rundherum begeistert. Der Service ist sehr aufmerksam. Das Essen wundervoll. Es begann mit zwei Grüßen aus der Kücher, die uns schon freudig auf das, was noch kommen würde, einstimmten. Wir waren zu dritt und hatten zur Vorspeise die Gänsestopfleber(32 Euro) bzw. Langostino(29 Euro). Zur Hauptspeise wählten wir einmal die iberische Schweineschulter, die Taubenbrust und Kalbskopf(Hauptgerichte 22 – 38 Euro). Alles tadellos. Nachtisch haben wir dann nicht mehr gewählt, weil wir zum einen schon fast satt waren und unsere Erfahrung beim letzten Besuch gelehrt hatte, dass die Küche noch mal grüßen würde. Zum Espresso durften wir noch vom Dessertwagen einige Kleinigkeiten wählen. Peter Hessler versteht sein Handwerk, oder sollte ich besser sagen: Er ist schon ein wahrer Künstler? Gerne kommen wir wieder. Leider ist es nicht ganz günstig, hier zu speisen, so dass es ein besonderes Vergnügen bleiben wird, denn mit Wein, Wasser und Aperitiv der rosé Champagner wahr wohltemperiert hatten wir eine Rechnung von insgesamt 300 Euro.
J N.
Rating des Ortes: 4 Pulheim, Nordrhein-Westfalen
Sehr gute Zutaten sparsam verliehen. Bei einem Gericht mit Granatapfel erwarte ich doch mehr als nur«einen» Granatapfelkern. Ansonsten unglaublich gute Küche, bei der nur die Ein-Bissen-Portionen den Zugenorgasmus verhinderten. Die zusätzlichen Fragen es Küchenchefs nach fast jedem Gang waren etwas störend.