Die Wohnstätte Reichenwalde, in der Menschen mit Behinderungen leben, ist derzeit der größte Arbeitgeber im Ort und gehört zu der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal im Verbund der v. Bodelschwinghschen Anstalten Bethel. Kümmert euch um Kleine und Schwache, sagte Pastor Friedrich von Bodelschwingh in seiner Predigt, als er 1927 in Reichenwalde eine Außenstelle des Lobetaler Vereins Hoffnungstal eröffnete. Damals waren es die sogenannten Tippelbrüder, arme Menschen ohne Dach überm Kopf und ohne Geld, für die Bodelschwingh das ehemalige Reichenwalder Landgut kaufte. Arbeit statt Almosen war sein Konzept, das von tiefer Mitmenschlichkeit getragen wurde. In den Ställen und auf den Feldern gab es Arbeit für viele fleißige Hände. Die Landwirtschaft blieb übrigens bis 1995 ein wichtiger Arbeitsbereich. Auch Kühe und Schweine gehörten dazu. Arbeit in der Garten– und Landschaftspflege oder in Behindertenwerkstätten sorgen jetzt für sinnvolle Tätigkeiten. In den neugebauten oder sanierten Häusern leben derzeit über 80 Menschen mit geistiger Behinderung. Je nach Bedarf gibt es vollstationäre Betreuung, betreute Wohngruppen und Wohnmöglichkeiten für ältere behinderte Menschen.
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Rating des Ortes: 5 Reichenwalde, Brandenburg
Wir als Kita, arbeiten schon seit Jahrzehnten mit der Wohnstätte zusammen. Jeden Mittag bekommen wir das frisch gekochte Mittagessen für die Kinder aus deren Küche. Was auch fast immer schmeckt. Man kann es halt 58 Kindern nicht immer recht machen. Weiterhin gehen die Kinder z.B. immer zu Weihnachten zum Weihnachtssingen in die Wonhstätte. Was immer großen Anklang findet. Und wenn wir mal einen großen Raum brauchen, können wir den Speisesaal benutzen. Vielen Dank!!!