Schloss Wolfskuhlen

In der Nähe von Wesel, am linken Niederrhein gelegen, befindet sich der Rheinberger Stadtteil Budberg. Hier, für Unkundige nicht ganz einfach zu finden, liegt außerhalb jeder Ortschaft das Schloss Wolfskuhlen. Direkt an einer kleinen Landstraße, in einer dicht bewaldeten und etwas verlassen wirkenden Gegend, erstreckt sich die Ruine des ehemaligen Schlosses eines Ritters namens Heinrich von Wolfskuhlen. Er bekam es im Jahre 1449 als Lehen von seinem Lehnsherren, dem Grafen Vinzenz von Moers, zugesprochen. Die korrekte Bezeichnung für Schloss Wolfskuhlen ist also eigentlich Rittergut Wolfskuhlen, auch Gut Wolfskuhlen habe ich schon gehört. Ebenso Haus Wolfskuhlen oder, völlig unpassend, Villa Wolfskuhlen (eine Villa asoziiert eher sonnig und friedlich;eine Villa Abendfrieden oder Kunterbunt ist DAS hier jedoch ganz sicher nicht).
Über den eigentlichen Grundbau ist kaum etwas zu sagen oder herauszufinden. Die Bauweise war im 14. Jahhundert eine andere, als der barocke Stil des 17. Jahrhunderts und die klassizistische Architektur des späten 18.Jahrhunderts. Hier, genauergenommen im Jahre 1790, wechselte das Anwesen in den Besitz des Malteser-​Ritterherren und Angehörigen der Ritterschaft im Landtag zu Düsseldorf, Carl Josef Anton von Wevelinghoven-Sittert.Dieser ließ das Schloss um– und fertig bauen, so erhielt es die jetzige Form, bzw die Form in der es zur Ruine wurde. Er starb, nach langen Dienstjahren für den preußischen König, im Jahre 1835, angeblich in geistiger Umnachtung. Durch die Jahrhunderte zieht sich eine wechselvolle Geschichte, zumindest laut den wenigen, zuverlässigen Quellen über das Schloß. Besitzernamen wechselten, unter anderem finden sich hier von Büllingen, Gislaine, von Loe. Baulich hinterließ neben vor allem klassizistischen Elementen auch die Gründer– und spätere Kaiserzet ihre Spuren an dem Gebäude.
Der Niedergang begann mit dem Zweiten Weltkrieg. Zerstörungen durch diverseste Seiten vor, im und nach dem Krieg liessen nicht nur die angeblich umfangreiche und wunderschöné Bibliothek des Hauses verschwinden, sondern auch den Großteil des Schlosses selbst.
In dieser Zeit, kurz nach Kriegsende, beginnt der schlechte Ruf des Schlosses. Und interessanterweise scheinen über diese, vergleichsweise noch nicht SO lang zurückliegende Zeit, die wenigsten, zuverlässigen Hinweise zu existieren. Relativ sicher scheint zu sein, dass das Gut nach dem Krieg zu einem Waisenhaus umfunktioniert wurde; ich könnte mir das bei den vielen Kriegswaisen vorstellen. Hier sollen, so die «Gerüchte» und die Legendenbildung, vielfach Morde an den Kindern begangen worden sein. Durch das Personal. Diese Gerüchte um das Schloss halten sich seit Jahrzehnten hartnäckig, irgendwann hört man davon. Andere dieser Urban Legends sprechen von einem Feuer, dass viele Kinder getötet haben soll.
Das man dieses alle Jahre wieder aufflammen sehen kann und das manchmal die Schreie der Kinder noch zu hören sein sollen. Nun, jede® mag sich ein eigenes Bild über solcherlei machen;es ablehnen oder ernstnehmen. Ich kann nur sagen, dass diese Gerüchte existieren und sich halten. Ebenfalls relativ sicher scheint zu sein, dass hinter dem Anwesen ein Friedhof liegt. Das hier die mordenden Pfleger die Kinder verscharrt haben sollen. Von einer diesbzgl., polizeilichen Untersuchung wäre mir nichts bekannt. Vielleicht ist das auch einfach nur der ehemalige, familieneigene Friedhof. Mittlerweile ist der Zutritt zu dem Gebäude verboten, teilweise steht es unter Denkmalschutz. Was ein reiner Hohn ist, da es zunehmend verfällt und sich anscheinend kein Investor findet. Außerdem zieht der Ruf als Spukhaus, in dem es «umgeht», immer wieder Touristen und alkoholisierte Jugendliche an, die das Grundstück betreten, beschmieren und weiter zerstören. Auch das Gerücht um einen Bauer aus der Gegend, der auf Endringlinge schiesst, hält sich hartnäckig. Abhalten tut es niemanden.
Als es noch zugänglich war, haben wir uns das Ganze angesehen. Als Sehenswürdigkeit ist es natürlich untauglich; viel zu verfallen und ja auch mittlerweile gesperrt. Die Atmosphäre war nichtsdesdotrotz ohne Zweifel so, dass wir recht schnell wieder gegangen sind. Ich möchte nichts werten, oder behaupten. Und natürlich spielen all die Gerüchte und der Ruf ihre Rolle darin, wie man bereits beim Eintritt sensorisch eingestellt ist. Aber die Atmosphäre IST wirklich furchtbar. Kälte und Beklemmung, in überdurchschnittlichem Ausmaß. Soll jeder selbst entscheiden, ob solche Dinge existieren, und ob das ein Spukhaus ist, oder nicht.

So schön das Gebäude vielleicht einst mal war, lohnt ein Ausflug heute in keinem Fall !! Unansehnliche Ruine die, weil wahrscheinlich unter Denkmalschutz liegt, bis zum totalen Verfall vor sich her dümpelt.

Ich war vor ca 2 jahren dort und muss sagen das es nachts ziemlich gruselig ist. In das Schloss selber kann man nicht reingehen. Wegen einsturzgefahr. Aber ein besuch dorthin lohnt sich alle male.

Dieses Schloss war mal so schön und jetzt sieht es so aus. Man kann nochnichteinmal mehr reingehen. Unten im Keller steht noch eine Uralte Waschmaschine. Erzählt wird ja auch über dieses Schloss, das der alte besitz, welcher weiss ich jetzt nicht, seine Familie getötet haben soll und ganz viele Kinderleichen in seinen Schlossmauern verschwinden gelassen haben.
Manche sagen auch das man abends dort aus dem Schloss Kinderjammern hört!
Der Geschichtsverlauf von diesem Schloss ist irgendwann abgerissen.
Also weiß keiner ob die Geschichten wahr sind und das ist das was mich so reizt. Möchte unbegingt alles über dieses Schloss wissen. Im Netz findet man ja nicht viel!!!