Dokumentations – und Gedenkstätte des BStU in der ehemaligen

Die zwischen 1958 – 1960 erbaute Untersuchungshaftanstalt war damals umgeben von Bürogebäuden der Stasi und somit abgeschirmt von der Außenwelt. Das heisst, viele Anwohner, außer der Stasi natürlich, wussten nicht Mal, dass hier ein Gefägnis vorhanden ist.
DIes erklärt auch, warum ich lange gebraucht habe, das Gefägnis zu finden. Von Außen sieht’s nämlich wie ein ganz normales Wohngebäude aus.
Es gibt auch Führungen, an denen ich leider aus zeitlich Gründen nicht teilnehmen konnte.
Unglaublich!
Geht auf jeden Fall hin! Absoulut sehenswert!
SG
Figen

Schwer einen derart historischen Ort zu bewerten.
Man kann förmlich gar nicht weniger als 5 Sterne geben, denn jeder dieser Orte klärt über die Vergangenheit auf seine eigene Art und Weise auf und ist somit ein Teil deutscher Geschcihte aus der man lernen sollte. Wenn ich heute sehe wie die Nachfolgepartei der Übeltäter die für diesen Ort verantwortlich sind, mancherorts 35% und mehr bekommt, dann wird Angst und Bange.
Die Gedenkstätte Rostock ist ein interessanter Ort. Ich war hier Rahmen eines Seminares zu Besuch und habe eine sehr gute Führung bekommen. Höhepunkte waren unter Anderem der Einblick in echte Stasi-​Protokolle, der Blick in die Untersuchungszellen sowie ein Rundgang auf dem sperrlichen Gefängnishof. Beeindruckend fand ich auch die Tatsache, dass das Gebäude so versteckt gebaut wurde, dass die Bürger Rostocks gar nicht wussten was vor ihrer Tür geschieht.
Auf jeden Fall eine Empfehlung!

Die ehemalige Untersuchungshaftanstalt der Staatssicherheit in Rostock ist nicht besonders leicht zu finden. Man muss entweder zur August-​Bebel-​Straße 28 und dann um die Philosophische Fakultät herumgehen oder über die Augustenstraße/​Grüner Weg hingehen.
In der ersten Etage auf der rechten Seite kommt man zur Gedenkstätte.
Das Personal ist überaus freundlich und im Gegensatz zu anderen Museen äußerst serviceorientiert. Weder der normale Rundgang noch organisierte Führungen kosten Eintritt. Mittwochs und samstags um 14 Uhr finden reguläre Führungen statt, man bekommt aber sie aber auch außerhalb dieser Zeiten auf Nachfrage und häufig auch spontan davon waren wir wirklich begeistert!
Die Gedenkstätte an sich wirkt vor allem durch den authentischen Ort. Die Zellen wirken bedrückend und sind durch die Ausstellungen inhaltlich erklärt. Bei Führungen kann man auch die ehemaligen Dunkelzellen besichtigen und im Gefangenentransport (alter Baraks) das Schicksal ehemaliger Häftlinge nachempfinden.
Regelmäßig finden im Erdgeschoss Lesungen oder Zeitzeugenabende statt, deren Besuch sehr informativ ist.
Es lohnt sich, auch mal häufiger hinzugehen, da es wechselnde Wanderausstellungen gibt. Besonders hat mir die Ausstellung Gesichter der Friedlichen Revolution gefallen.